Valorant: Riot-Mitarbeiter lässt KI eine unerwünschte Frage beantworten – Die will Spieler sofort bannen

Valorant: Riot-Mitarbeiter lässt KI eine unerwünschte Frage beantworten – Die will Spieler sofort bannen

Ein Riot-Mitarbeiter fragte die KI ChatGPT, was er antworten solle, wenn Leute ihn nach einem seltenen Item in Valorant fragen. Die KI reagierte mit harten Konsequenzen für die Spieler

Hinweis: Bei dem Titelbild handelt es sich um ein Symbolbild.

Was ist das besondere Item? Es handelt sich um den “Riot Gun Buddy”, ein Waffenanhänger in Valorant. Dieser ist ziemlich schwer im Shooter zu bekommen, denn: Spieler müssen nett sein. So nett, dass ein Riot-Mitarbeiter als Belohnung den Anhänger vergibt.

Obwohl Riot Games explizit schreibt, dass es unwahrscheinlich sei, dass das Item auf Nachfrage eines Spielers vergeben werde (via support-valorant.riotgames.com), scheinen die Mitarbeiter immer wieder von Spielern angeschrieben zu werden.

User @RiotJiaxsun, der laut eigener Angaben als Security Engineer bei Riot Games arbeitet, hat ChatGPT nach einer Antwort gefragt, für die Situation, dass ihn Spieler um einen Gun Buddy bitten. Das Ergebnis teilte er auf Twitter.

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“Nicht die Waffen machen die Spiele kaputt, sondern die Spieler, die exklusive Gegenstände verlangen”

Die KI ChatGPT bedankt sich zunächst bei dem Spieler für die Nachricht, verkündet aber prompt die schlechten Nachrichten. Die Anfrage, ein Riot Gun Buddy zu erhalten, wird abgelehnt. Hier zeigt sich die KI aber einfühlsam:

“Wir verstehen, dass es eine riesige Freude ist, seltene Items im Spiel zu besitzen. Aber wir müssen Fairness und Gleichberechtigung unter all unseren Spielern priorisieren.”

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Eine Ausnahme würde man nicht machen. Doch dann geht die KI noch einen Schritt weiter: Die Anfrage würde sogar gegen die Regeln des Spiels verstoßen. Die Maßnahme, die daraus folgt:

“Es tut uns leid, Ihnen sagen zu müssen, dass Sie diesen Riot Gun Buddy nie erhalten werden, und wir müssen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass diese Art von Verhalten nicht mehr vorkommt”.

Schweren Herzens wird der Spieler gebannt – permanent, in allen Riot Games, für immer. Denn man müsse die Regeln des Spiels durchsetzen und sicherstellen, dass jeder fair spiele.

Die KI wünscht dem hypothetischen Spieler, dass er sich ohne starke Gefühle nun anderen Games zuwenden könne. “Und wer weiß, vielleicht findest du in einem anderen Spiel Loot, der wirklich ins Schwarze trifft”.

Dabei bleibt es aber nicht. ChatGPT haut zum Schluss noch ein P.S. in die Nachricht:

“Nicht die Waffen machen die Spiele kaputt, sondern die Spieler, die exklusive Gegenstände verlangen. Wir werden bei dieser Entscheidung bleiben, also versuchen Sie bitte nicht noch einmal, gegen unsere Richtlinien zu verstoßen. Wir wollen nicht erneut laden und Sie ein zweites Mal bannen müssen”.

Wir haben Chat GPT auch schon verwendet und gefragt: Was ist das beste MMO, das man gerade spielen kann?

Quelle(n): 3djuegos.com, twitter.com, Titelbild Roboter: Arseny Togulev
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Catjam

Ich denke ChatGPT meinte mit Gun Buddy irgendein Cheaterprogramm. Hört sich auch etwas so an.

Don Mephisto

Finde den Gun-Buddy absolut unnötig.
Verliehen an nette Spieler? Wohl eher nicht. Die zehn bis 15 Spieler die ich bisher mit einem getroffen habe waren alle extrem überheblich, unhöflich und arrogant. Und witzigerweise alle weiblich…

T.M.P.

Na, da hat der Bot aber nicht kapiert was permanent bedeutet.
Von wegen zweiter Bann und so…^^
Oder er ist tatsächlich so schlau, dass er weiß, dass “permanent gebannt” in einem F2P nicht viel bedeutet.

Was aber weniger schlau rüber kommt:

guns don’t kill games, players requesting exclusive items do.

macht nicht wirklich Sinn, und klingt wie ein Abklatsch von “Waffen töten keine Menschen, Menschen töten Menschen”, dem Lieblingsslogan der NRA.

Kommt wahrscheinlich oft in ChatGTPs Datenbank vor, und wird deshalb gern mal verwendet.

Lydia Poethig

Doch schon, die Spieler werden von allen Riot Spielen ausgeschlossen und sollten sie versuchen, das zu umgehen, werden sie eben nochmal gebannt.

So wie ich das sehe, ist das ein Wortspiel angelehnt an diesen Slogan – das finde ich für einen Bot schon ziemlich “schlau”.

T.M.P.

Das Wortspiel an sich ist ok, allerdings hat nie jemand behauptet, dass Waffen Spiele töten. Was ich aber tatsächlich weniger klug finde, ist es sich indirekt mit der NRA in ein Boot zu setzen. Das schafft eine Verbindung zwischen “Killer-Spielen” und realen Gewalttaten, die man gerade als Developer eigentlich nicht haben möchte.

Nyla

Wenn es um Fairness ginge, gäbe es solche Items erst gar nicht. Das lädt ja dazu ein nachzufragen und Mitarbeiter zu nerven.
Dafür zu bannen wäre lächerlich, zu mal auch noch lebenslang.
Da gjbt es doch weitaus schwerwiegendere Gründe.

Mark Mitterbacher

EXAKT das, wäre etwas, was wir bräuchten. Jeder kleinste Verstoß direkt komplett weg bannen und das überall. Damit endlich mal die Toxischen Welten ein Ende finden. Würde es nach mir gehen (ich weiß, zum Glück tut es das nicht), würde ich wie die chinesen oder wer das war eine Gesichtserkennung einfügen am PC. Und jeder Regelverstoß strafrechtlich verfolgen.

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