Bei dem Fantasy-MMORPG Herr der Ringe Online werden die Spieler in der Erweiterung “Mordor” Frodo und dem Ring nicht in die Quere kommen.
Im Sommer wird für HdRO mit Mordor eine große Erweiterung erscheinen, die erste seit Jahren: In Mordor findet die Reise des Rings ihr Ende.
In einem Interview haben die Entwickler von Herr der Ringe Online nun verraten, wie sie das mit dem Ring und Mordor hinbekommen möchten.
Die Spieler werden der Vernichtung des Rings nicht in die Quere kommen, wie es heißt. Denn Frodo und Sam konnten ja nur an den Schicksalsberg gelangen, weil sie „verdeckt“ arbeiteten. Wenn da ein Heer schwer bewaffneter Spieler in der Nähe gewesen wäre, hätte Sauron sie entdeckt und alles wäre anders ausgegangen. Dem Werk Tolkiens gerecht zu werden, steht für Herr der Ringe Online an oberster Stelle.
Daher wird der Großteil der Mordor-Erweiterung spielen, nachdem „Frodo und Sam ihr Ding getan hätten.“
Das weiß man schon seit 10 Jahren. Seit 2007 ist sich Lead-Designer Jeff Libby sicher, wie er diesen Teil der Geschichte schildern werde.
Herr der Ringe Online erzählt mit Mordor eigene Geschichten
Das Team betritt nun Neuland, erzählt eigene Geschichten, die auf der Situation basieren, die am Ende von Tolkiens Werk entstanden ist. Klar ist: „Etwas so Böses wie Sauron geht nicht einfach weg und alles ist super. Mordor ist noch immer ein schrecklicher Ort des Bösen.”
Bis hierhin hatten die Spieler immer ein Sicherheitsnetz. Sie wussten, dass Tolkiens Helden die Kastanien schon aus dem Feuer holen, den Plot vorantreiben würden. Mit Mordor müssten die Spieler selbst in den Vordergrund treten und Verantwortung übernehmen.
Geht es zurück ins Auenland?
Im Interview finden sich auch zarte Hinweise darauf, wohin sich die nach Mordor entwickeln könnte.
Die Spieler könnten dann Mordor verlassen und Diener des Bösen zur Strecke bringen, die sich in der Welt ausgebreitet haben. So ist es möglich, dass es es sie zurück in ein verändertes Auenland verschlägt. Denn in der literarischen Vorlage kehren die Hobbits nicht in ein Idyll zurück, sondern in die nächste Krise. Im Auenland herrscht ein alter Bekannter unter neuem Namen.
Die Technik zu einer Art Phasing hat Herr der Ringe Online. Es könnte also tatsächlich in eine düstere Version des Auenlands gehen. Aber hier wollen sich die Entwickler noch nicht in die Karten schauen lassen. Aktuell steuere man volle Kraft auf die Erweiterung zu.
Mehr zu Mordor und was Herr der Ringe Online sonst noch plant, lest Ihr hier:
Herr der Ringe Online: Neue Rasse, hübschere Charaktere und besseres Housing
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SPOILER: Teile vom Auenland sind im Buch bei der Rückkehr von Pippin, Sam und Merry von alten Bekannten aus Spiel anfangsgebiet beherrscht und müssen befreit werden
Und ich dachte mit der Zerstörung des “einen Rings” wäre das böse für immer besiegt.
Wie dachte Elrond noch als er und Isildur mit dem Ring an den Feuern des Schicksalsbergs standen: “das Böse hätte für immer vernichtet werden können, aber es durfte (als Isildur den Ring für sich behielt) weiterbestehen.”.
Da hat sich der alte Mann doch geirrt.
Damals war es auch noch wesentlich einfacher. Zumindest sieht es im Film danach aus. Danach ist Sauron stärker geworden.
Würde ich zumindest mal vermuten. 😀
Ja klar, die Story nach der Schlacht des letzten Bündnisses am Schicksalsberg kennen wir ja alle (Bilbo, Frodo, pi pa po)
Aber ich wunder mich halt nur das mit der endgültigen Vernichtung Saurons doch nicht alles Böse vernichtet wurde und LOTRO wirklich das erste, und vielleicht einzige, Game ist, dass die Story NACH Herr der Ringe weitererzählt.
Das coole daran ist, finde ich, LOTRO jetzt Story erzählen (erfinden?) kann die niemand kennt. Das macht es spannender.
Warum nicht als ersten großen RAID wie bei Herr der Ringe die Eroberung Aragon dabei zu helfen Sauron abzulenken?
Das kommt wohl schon im April mit Update 20