Hearthstone nerft neuen Söldner-Modus, Spieler sind stinksauer

Hearthstone nerft neuen Söldner-Modus, Spieler sind stinksauer

Eine kleine Änderung macht die Hearthstone-Spieler sauer. Denn der Söldner-Modus wurde generft und ist nun anstrengender.

Der Unmut bei den Spielern von Hearthstone ist groß. Ein Blick in das Subreddit des Spiels oder das offizielle Forum offenbart viele Threads und Kommentare von Spielern, die wütend sind. Für sie ist der Hotfix der offensichtliche Versuch, den Spaß aus dem neuen Söldner-Modus zu nehmen.

Was ist beim Söldner-Modus los? Um im Söldner-Modus die verschiedenen Söldner auszurüsten und ihre Münzen zu sammeln, muss man bestimmte Aufgaben erledigen. Diese gibt es täglich ein einziges Mal. Weitere Missionen konnte man aber erhalten, wenn man bei einer Kopfgeld-Jagd auf das „Fragezeichen“-Feld trat. Dort gibt es eines von mehreren verschiedenen Ereignissen. Das kann zum Beispiel eine Teleport direkt zum Endboss sein, eine „Explosive Kartoffel“ als zusätzliche Kreatur auf dem Spielfeld – oder eben ein merkwürdiger Fremder.

Der merkwürdige Fremde gewährte eine zusätzliche Quest für einen der Söldner, der im aktuellen Team vorkam. So konnte man quasi „unendlich“ Quests pro Tag bekommen.

Was wurde geändert? Blizzard hat die Wahrscheinlichkeit dafür gesenkt, dass der merkwürdige Fremde auftaucht, wenn man in der Gruppe einen Söldner hat, der eine viel höhere Stufe hat, als dem aktuellen Kopfgeld angemessen wäre.

Wer etwa mit seinem Stufe-30-Arthas immer wieder den niedrigstufigen Elementar abfarmte, konnte rasch mehrere Quests freischalten. Jetzt ist die Chance dafür per Hotfix drastisch reduziert worden.

Blizzard selbst begründet es damit, dass man „die Spieler dazu ermutigen will, spannenderes Gameplay zu wählen, anstatt immer wieder niedrigstufige heroische Kopfgelder mit überlevelten Charakteren“ abzuschließen.

Hearthstone Patch Söldnermodus

Was hat das für Auswirkungen? Spieler bekommen deutlich langsamer Quests für ihre Söldner. Wenn man nun zuverlässig Quests erhalten möchte, muss man hochstufige Aufträge annehmen.

Die haben nicht nur viel mehr Kämpfe und fressen somit deutlich mehr Zeit, sondern in vielen Fällen auch noch den „Nachteil“, dass man keine schwächeren Söldner mitziehen kann, um sie nebenbei zu leveln – gerade in den härteren Kopfgeldern muss man alle 6 Plätze mit gut gerüsteten und ausgebildeten Söldnern füllen, wenn man eine realistische Chance haben möchte.

Der YouTuber “Zeddy” erklärt das ein wenig ausführlicher in seinem Video:

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Spieler lassen ihren Frust raus: Die Spieler hätten sich gewünscht, dass Blizzard den umgekehrten Weg geht – nicht die einfachste Methode zum Leveln und Münzensammeln zu nerfen, sondern die härteren Methoden zu buffen, sodass diese ganz von allein lohnenswert sind.

Für manche Spieler ist klar, dass Blizzard so den Zugewinn von Münzen einschränken will, damit die Spieler ihr Geld lieber in Söldner-Packungen stecken, die wiederum Echtgeld einbringen. In den Augen einiger, die sich beschweren, ist das eine klare Entscheidung der Gier gewesen.

Die Entwickler wollen über die Änderungen „noch einmal nachdenken“, was zumindest die Hoffnung hegt, dass sich in naher Zukunft wieder etwas verbessert.

Ein Vorfall, den man abschließend wohl nur als „schade“ bezeichnen kann, denn der Söldner-Modus kam bei vielen Spielern gut an, die jetzt – zumindest vorläufig – keine Lust mehr darauf haben.

Ein Hearthstone-Entwickler ist jetzt zu einem “Geheimprojekt” gewechselt – was das wohl wird?

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Daggett Beaver

“Heroic 8 Farming” aka “Elemental Farming” war definitiv keine gute Sache und es ist völlig nachvollziehbar, dass es generft wurde.

Gleichzeitig wurden – und das wird in diesem Artikel leider verschwiegen – die Chancen auf Taskgiver in den höheren Levels (Heroic 29+) deutlich erhöht.

Gegrindet wird immer noch – nur, dass halt jetzt in Heroic 29 (Lord Banehollow) gegrindet wird. Und das dauert – ein gutes Team vorausgesetzt – in etwa doppelt so lang wie Heroic 8…

Serandis

Auf der einen Seite kann ich verstehe wie sie denken. Finden die doof, wenn die Leute grinden anstatt sich Herausforderungen zu stellen. Aber Blizzard sollte gemerkt haben, dass Leute grinden lieben. New World ist das beste Beispiel. Da nen stock zwischen zu werfen, um den Leuten einen spielstil aufzuzwingen, verstehe ich nicht. Sehr schade.

Aber war ja schon mit Conduitenergie bei Wow so. Denn Leuten schon Steine in den Weg legen.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Serandis
binjack

Blizzard weiß halt wirkich wie man die spieler förmlich davon jagt.

SiskoD

Spielt einfach Legends of Runeterra, mehr Respekt für die Spieler, mit gewaltigem Abstand. Blizzard is einfach durch

Kann ich nur beipflichten. Kam auch von Hearthstone und hab gewechselt zu runeterra.

ThisIsThaWay

Ein weiterer Positiver Aspekt sind auch die Regelmäßigen “Kostenlosen” goodies über die Twitch Prime Drops.  😁 

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