Hearthstone: Neuer Patch nerft Schurken in den Boden

Hearthstone: Neuer Patch nerft Schurken in den Boden

Ein neuer Patch von Hearthstone geht schon bald live. Die Nerfs sind eindeutig – Schurken und Krieger werden drastisch abgeschwächt.

In Blizzards digitalem Kartenspiel Hearthstone steht ein größerer Patch an. Das Update 22.2 soll die Balance wieder in den Griff kriegen und zugleich einige interessante Neuerungen am Schlachtfeld-Modus bringen. Der Kern dürfte für die meisten Spieler aber die Nerfs sein, die lange überfällig waren.

Was ist aktuell bei Hearthstone los? Schurken in Hearthstone haben gerade die Macht an sich gerissen. Aufgrund einiger starker Kombos sind sie zusammen mit Magier gefürchtet und sorgen dafür, dass viele Spieler schon früh aufgeben, da man die beiden Decks sowieso nicht aufhalten kann. Das hat wohl auch Blizzard eingesehen und schwächt einige der dominantesten Karten ab.

Welche Nerfs gibt es? Die Nerfs zielen auf die aktuell erfolgreichsten Decks ab. Das betrifft vor allem Schurken, die gegenwärtig auf fast allen Rängen dominieren. Aber auch Krieger, die eher im niedrigeren Ranking gewinnen, werden abgeschwächt, ebenso wie besonderes effiziente Kombo-Magier.

Die Heldenkarte Schattenformer Schnipps wird teurer und kostet künftig 8 Mana anstatt wie bisher 7 Mana. Dadurch ist er später spielbar und dürfte den Sieg des Schurken ein wenig hinauszögern.

Der Gnoll der Wildpfoten wird ebenfalls abgeschwächt. Nicht nur steigen seine Manakosten von 5 Mana auf 6 Mana an, auch seine Werte werden von 4/5 auf 3/5 reduziert. Er taucht künftig also später auf und hat weniger Auswirkung auf das Spiel.

Ebenfalls generft wird der Mantel der Schatten, ein Zauber, der dem Schurken für eine Runde Verstohlenheit verleiht und ihn so durch die meisten Attacken unsterblich macht. Künftig kostet der Zauber 4 Mana anstatt wie bisher 3 Mana.

Auch Krieger bekommen einen lange überfälligen Nerf spendiert. Die Questschritt „Lenkt sie ab“ aus der Reihe „Stürmt die Docks“ wird schwieriger zu erfüllen, denn er benötigt künftig 3 ausgespielte Piraten-Diener anstelle von nur 2. Dadurch sollte die Quest einen Zug später abgeschlossen werden.

Der Magier-Zauber Fluss des Beschwörers hat sich als zu stark erwiesen, wenn er schon früh vom Magier ausgespielt werden kann. Daher steigen die Manakosten von 3 Mana auf 4 Mana an.

Wie üblich können die abgeschwächten Karten in der Zeit direkt nach dem Patch für die vollen Staubkosten entzaubert werden, sodass ihr euch einfach andere Karten herstellen könnt, wenn ihr das wollt.

Darüber hinaus gibt es noch ein paar Anpassungen am „wilden“ Spielmodus. Der Zauberlehrling wird teurer, kostet künftig 4 Mana anstelle von 2 Mana und Schnellfeuer vom Jäger kostet künftig 2 Mana, verursacht aber auch 2 Schaden.

Welche Buffs gibt es? Bei den Verbesserungen gibt es lediglich eine einzige Anpassung, die auch Krieger betrifft und künftig für ein häufigeres Auftauchen der Heldenkarte sorgen dürfte.

Die Krieger-Heldenkarte Rokara die Tapfere wird aufgewertet. Statt 5 Rüstung gewährt sie künftig 10 Rüstung, sodass sie ein wenig widerstandsfähiger ist und ohne Bedenken mit der Waffe auch in Diener schlagen kann.

Wann gehen die Änderungen live? Der Termin für den Patch ist der kommende Dienstag, das ist der 25.01.2022. Gegen Abend gehen die Änderungen live und bringen ebenfalls neue Inhalte, wie das Buddy-System im Schlachtfeldmodus, das für die eine oder andere spannende Partie mit neuen Faktoren sorgen dürfte.

Was haltet ihr von den Anpassungen? Sind eure Klassen von den Nerfs betroffen? Oder freut ihr euch über Verbesserungen?

Quelle(n): playhearthstone.com/de-de/
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butalive

Der Krieger-Nerf war gerade im Wilden Modus sowas von überfällig, da man in den ersten Zügen zahlreiche Piraten generieren kann. Da hat der Gegner kaum eine Chance.

Beim Schurken fallen mir zumindest im Wilden Modus wesentlich wichtigere Nerfs ein z. B. Abschwächung des Kristallkerns, da man mittlerweile die notwendigen 4 Verdopplungen spielend einfach sehr früh ausspielen kann und es viele billige Diener gibt. Dazu noch Anstürmkarten mit 1 oder 2 Mana und der Drops ist spätestens im 5 Zug gelutscht. Auch sheepen o. ä. hilft hier nichts da auch das Sheep oder die Abschwächung 5/5 Werte hat.
Ebenfalls sehr nervig, dass der Schurke mehrere Runden, 5 kriegt man gut hin, un- (oder nach Klasse fast) unangreifbar, wird (immun oder verstohlen). Ich habe sogar eine Combo erlebt, wo der Schurke unsterblich wurde, weil die letzten 4 Zauber in einer Endlos-Schleife wiederholt wurden. Darunter war ein Immun-Zauber.

Ich mutmaße, dass Hearthstone leider primär den Normalen Modus im Visier bzgl. Nerfs hat und den Wilden Modus zu sehr außer Acht lässt, denn dieser ist mittlerweile in Grund und Boden unausgeglichen. Bestimmte Klassen sehe ich kaum noch, andere dominieren. Auch völlig OP Todesröcheln-Quest-Jäger und auch sehr stark, der Schwert der 1000 Wahrheiten-Priester.

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