Der Streamer Tyler „Ninja“ Blevins galt lange Zeit als einer der besten Fortnite-Spieler der Welt. Aber auch in dieser Woche wird es nichts mit der Qualifikation zur Fortnite-Weltmeisterschaft. Der Run des größten Twitch-Streamers der Welt am Wochenende startete schon katastrophal und wurde dann nichts.
Das ist die Situation: Der Streamer Tyler „Ninja“ Blevins ist eigentlich kein großer E-Sportler bei Fortnite, er ist für seine Streams auf Twitch bekannt und verdient so eine Menge Geld. Auf Twitch hat er mit 14.1 Millionen Followern den mit Abstand größten Kanal. Auf Platz 2 liegt Shroud mit 6.3 Millionen.
Bei der Fortnite-WM will Ninja allerdings dabei sein. Immerhin geht es da um 30 Millionen US-Dollar und die Augen der Welt ruhen auf dem Event.
Jetzt am Wochenende fand die Woche 5 der Qualifikation statt und Ninja wollte sich den Solo-Platz sichern. Die Plätze sind hart umkämpft und jede Woche schaffen es nur ein paar Handvoll Experten sich in die WM zu spielen. Es gibt einfach zu viele Top-Spieler auf höchstem Niveau für die wenigen Plätze im Fortnite World Cup.
Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Bedingungen von Fortnite ständig ändern – gerade in dieser Woche nach Season-Start war wieder vieles neu.
Doch Ninja versucht es tapfer.
So katastrophal war der Start: Doch schon in den ersten Minuten des ersten Matches lief alles gegen den Streamer. Denn durch einen Bug fiel Ninja in den Tod, noch bevor er die Chance hatte, irgendwas zu machen.
Irgendwie muss das Spiel es so gesehen habe, als sei er in einem Baumwipfel gelandet – es war jedenfalls ein selten doofer Tod.
So schloss Ninja sein erstes Qualifikations-Spiel als Nummer 99 ab. Er schaute darauf recht seltsam in die Kamera, so als wollte er sagen: “Okay, es ist wohl einer dieser Tage.”
Wie lief es dann weiter? Auch der Rest des Tages war nicht von Erfolg gekrönt. Nach dem Samstag twitterte Ninja, dass er es nicht geschafft hat, so gut zu sein, dass er am zweiten Tag der Quali, am Sonntag, an den Start gehen darf.
Ninja sagt, er hätte mit das schlechteste Fortnite seines Lebens gespielt. Er fühle sich in Late-Games jetzt völlig von der Rolle, weil die Schrotflinte fehlt.
Die normale Schrotflinte wurde mit dem großen Season-Patch am Donnerstag entfernt.
Mit der neuen Kampf-Schrotflinte scheint Ninja, wie viele andere Streamer, nicht klar zu kommen.
Darüber meckern gerade einige Spieler: Der E-Sport von Fortnite ist eigentlich permanent in der Kritik. Die aktuellen Aufreger-Themen sind:
- Die Rückkehr des Trommelgewehrs, das als „Spray and Pray“-Meta verschrien wird, man ballert einfach drauf – die ist an diesem Wochenende das erste Mal wieder im E-Sport erlaubt, nachdem Spieler die Drum Gun zurückgewählt hatten
- Das Fehlen der Schrotflinte, die als „stylishe Nahkampfwaffe“ gesehen wurde, zu der viele im Endgame griffen
- Und die neue „Kampfschrotflinte“, die man für buggy hält
Es haben sich bislang nur wenige bekannte Streamer für die Fortnite-WM qualifiziert. Einer der großen Rivalen von Ninja hat es allerdings geschafft.
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Vielleicht solltet er einsehen das es für die Weltspitze absolut nicht ausreicht. Genug Kohle hat er auch gemacht. Also wieso den Stress und die Blamage bei der WM antun
Dass sich jeweils ein Deutscher und ein Schweizer für die WM qualifiziert haben, interessiert hier wohl niemanden?
Ich hab ein Interview bei einem Österreicher angefragt, der sich in den ersten 2 Wochen für Solo und Duo qualifiziert hat, der hat aber nicht geantwortet. 🙂
Schade! Probiers doch mal bei Ghost Issa 🙂
Wenn man auf einmal Aim braucht und nicht mehr nur eine Stumpfe Shotgun
er hat definitiv während Ramadan gespielt 🙂
Ein guter Streamer, ist halt noch lange kein guter E-Sportler und reif für eine WM