Speedrunner tötet jeden Hauptboss in Elden Ring mit einem Schlag – Macht sich selbst zu einer Glaskanone

Speedrunner tötet jeden Hauptboss in Elden Ring mit einem Schlag – Macht sich selbst zu einer Glaskanone

Der bekannte Speedrunner BushyGames hat in FromSoftwares Action-RPG Elden Ring jeden Hauptboss mit einem einzigen Schlag erledigt und ein Video des Durchlaufs auf YouTube hochgeladen. Manche der harten Kämpfe bestritt er freiwillig als Glaskanone mit extrem wenig Lebensenergie.

Was war die Herausforderung: BushyGames spielte Elden Ring mit der Challenge, jeden Hauptboss mit einem einzigen Schlag besiegen zu müssen. Als Hauptboss zählten für den Speedrunner nur Bosse, die notwendig sind, um das Spiel zu beenden.

Wenn ein Boss nicht durch einen einzigen Schlag besiegbar ist, da er über mehrere Phasen verfügt, musste die jeweilige Phase mit einem Schlag beendet werden.

BushyGames legte sich aßerdem selbst die Regel auf, den extrem starken Strahlenzauber Comet Azur nicht zu nutzen, außer es sei für den Erfolg des Durchlaufs unvermeidbar. Andere Techniken und Gegenstände wie Stärkungszauber durfte der Speedrunner verwenden.

Falls ihr das fast 50 Minuten lange Video des 1-Hit-Durchlaufes von Speedrunner BushyGames auf YouTube sehen wollt, fügen wir es euch an dieser Stelle ein:

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Wieso ist er eine Glaskanone? BushyGames verwendete in seinem 1-Hit-Durchlauf zahlreiche Stärkungszauber und auch die Kriegsasche Seppuku. Mit dieser fügt der Anwender sich zwar selbst Schaden zu, bekommt im Gegenzug aber einige starke Buffs.

Dadurch dass sich BushyGames durch die Verwendung mancher Stärkungszauber selbst Schaden zufügte, bestritt er einige Kämpfe mit nur 10 % der Lebenspunkte oder weniger. Der Speedrunner wurde zu einer Glaskanone, weil er Lebenspunkte für erhöhten Schaden opferte.

Wenn ihr die Kriegsasche Seppuku auch testen wollt, hat MeinMMO-Autor Marko Jevtic ein starkes Build parat, mit dem das Blut nur so fließt:

Elden Ring: Blood-Build mit Blutige Ströme dominiert alle Bosse und im PvP – So spielt ihr ihn richtig

Probleme mit Radagon und der Eldenbestie

Wie schaffte er den Durchlauf? BushyGames startete seinen 1-Hit-Durchlauf mit intensivem Farming, Leveln und dem Sammeln von Runen und Gegenständen.

Den ersten Bosskampf bestritt BushyGames gegen den Todesvogel in Liurnia, den er beim dritten Versuch mit einem einzigen Schlag erledigte. Bei dem ersten Versuch verursachte der Speedrunner ungefähr 50 % Schaden.

Den zweiten Versuch überlebte der Todesvogel nur knapp. Zwischen den misslungenen Versuchen ging BushyGames erneut farmen und seine Waffe leveln. Bei dem dritten und letztendlich finalen Versuch betrug die gesamte Spielzeit des Durchlaufs bereits über drei Stunden.

Für den kompletten Durchlauf, inklusive des Sammelns von Gegenständen, dem Leveln des Hammers und dem Testen seines Builds, brauchte BushyGames über 25 Stunden. Besonders zu kämpfen hatte der Speedrunner mit Radagon und der Eldenbestie. Für die Eldenbestie musste er sogar seine eigene Regel brechen und den Comet Azur nutzen.

Welche Gegenstände und Waffen nutzte er? BushyGames hat in seinem Durchlauf einige Gegenstände gezielt gesammelt, die ihm bei der Herausforderung halfen. Als Waffe nutzte der Speedrunner den gigantischen Hammer Giant-Crusher, mit dem er zahlreiche Bossgegner mit einem einzigen Schlag buchstäblich plättete.

Falls ihr euch einen Überblick über die Waffen in Elden Ring verschaffen wollt, schaut euch auf MeinMMO das Ranking aller 309 Waffen an.

Elden Ring Tier List – Alle 309 Waffen im Ranking

Quelle(n): kotaku.com
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Todesklinge

Ich wollte mir Elden Ring kaufen, je mehr ich aber darüber lese wie absurd es sein kann, um so weniger ist mein Interesse dafür.

Das Spiel soll einerseits so schwer sein das man daran verzweifeln könnte, auf der anderen Seite (speedruns) ist es so einfach das es darüber schon ein Wettrennen gibt. So richtig paradox.

Schwierigkeit in Spielen ist nicht einfach finde ich, da es eben von Person zu Person unterschiedlich ist (anhand der geistigen und körperlichen Verfassung).

Ist das Spiel grundsätzlich darauf ausgelegt das man gezielt es “unnötig” schwer haben muss, um diesen Reiz des “Souls like”, was man so an fast jeder Ecke liest, einzufangen?

Besteht der Spielspass darin, eine Situation wieder und wieder (Wahnsinn) zu tun, in der Hoffnung den Sieg doch noch zu kriegen.
Ist das in etwa eine ähnliche Begierde, wie etwa das man Gegenstände mit absurd niedrigen Chancen (1% usw.) aufwerten möchte?

Das wenn man es schafft, man durchaus ein gutes Gefühl habe kann ist mir bewusst. Mir ging es eher um den Qualfaktor, also sich selbst dazu zu quälen, immer und immer wieder.

Denn wenn ich dies mit einer ähnliche Mechanik vergleiche, dem Grinden, dann wirkt es so als ob man lieber etwas wiederholt, als etwas mit aufregender Geschichte/Story zu erleben. Was wiederum bedeuten könnte, warum manche Quest Designs so seltsam (oder monoton) sind.

Das Spiel soll einerseits so schwer sein das man daran verzweifeln könnte, auf der anderen Seite (speedruns) ist es so einfach das es darüber schon ein Wettrennen gibt. So richtig paradox.

Die Sache ist, dass selbst die speedrunner am Anfang es auch sehr schwer hatten. Sie haben im Laufe des Spiels jedes angriffmuster auswendig gelernt. Die arbeiten in einer großen community zusammen um die besten Wege herauszufinden. Also nur weil die es so schnell und gut können, heißt es nicht dass das Spiel einfach ist.

Also ich kann dir meine Sicht mal erklären:
Die souls Spiele finde ich gut, weil es mal etwas anderes ist. Man ist nicht direkt OP und haut mit einem fusrodah 30 Gegner um sondern selbst der kleinste Gegner kann dir immer zum Verhängnis werden. Jeden Gegner solltest du erstmal studieren. Also erstmal schauen wie bewegt er sich, was sind seine angriffsmuster und hat er ggf eine Schwäche.
Man muss taktisch rangehen.
Dazu kommt noch die grandios designte Welt, Rüstungen und Waffen.
Man muss auch nichts farmen. Wenn man die Welt erkundet findet man genug von allem.

Und dieses den Boss immer und immer wieder machen damit er beim 50. Versuch liegt ist auch nicht wahr. Wenn er zu stark ist, gibt es mehrere Möglichkeiten es einfacher zu machen.
Erstmal ignorieren und woanders weitermachen und leveln
Hilfe durch Beschwörung
Schwächen herausfinden
Andere builds austesten

Man hat es nicht unnötig schwer. Das Spiel ist fair solange du dich nicht komplett dumm anstellst.
3 meiner Freunde hatten nie ein souls Spiel gespielt und elden ring war ihr erstes. Tja die suchten das heute noch wie verrückt.

Todesklinge

Also kann man das studieren der Monster/Bosse als Kernfeature betrachten?
Die Idee dahinter isz nicht schlecht, es ist eben mal was anderes als nur rein die Lebenspunkte stupide auf 0 runter zu klopfeb… wobei, naja, egal ^^

Es ist ein Feature von vielen.
Also der Kern des Spiels ist der gut ausbalancierte aber dennoch schwere schwierigkeitsgrad. Alles andere baut darauf auf. Und das machen die souls Spiele aus. Jeder Gegner ist dir ebenbürtig. Es ist eine Herausforderung. Macht aber auch sehr viel spaß und man lernt Geduld und Selbstkritik.

Belpherus

Speedruns oder Challengeruns lassen Souls-likes immer sehr einfach aussehen. Ich mein erst vor kurzem hat der Youtuber Ymfah Dark Souls 3 ohne WASD/Stick Befehle durchgespielt, mit DLCs. Was unter anderem nur mit Glitches möglich war, da er auch keine Leitern benutzen konnte

Fakt ist, nur weil dies möglich ist, heißt das noch lange nicht das jeder es umsetzen kann. Diese Leute haben die Souls Spiele nicht einmal oder 2 mal durchgespielt, sondern hunderte. Wenn du mit Elden Ring neu anfangen solltes wirst du garantiert nichts von diesen Verrückten dingen tun oder sehen.

Und schwer machen muss man es sich auch net, jeder der das behauptet laber dünnpfiff. Jeder kann so spielen wie er will, wenn der Letzte Boss fällt, fällt er und keiner kann dir das wegnehmen.

EsmaraldV

Diese Speedruns sind ein nicht-zu-gebrauchender Gratmesser – die haben das Spiel schon x-mal durchgespielt und kennen jedes Movement der Gegner.

Anscheinend hast du dir Elden Ring noch nicht gekauft:
Man kann schlecht mit Worten beschreiben, was dieses Spiel soooo besonders macht – es ist das große Ganze das einem hier auf wirklich perfekte Art und Weise präsentiert wird!
ImInHornyJail hat das schon sehr schön beschrieben, aber in dem Spiel steckt viel mehr Faszination als ich hier beschreiben kann…

Compadre

Der Reiz liegt schlicht in der Herausforderung es zu schaffen und ja, deshalb der hohe Schwierigkeitsgrad. Wobei Elden Ring das mit Abstand einsteigerfreundlichste Spiel von FromSoftware ist. Der Frustfaktor liegt vielleicht bei einem Zehntel von Dark Souls 1.

Sich direkt mit Speedrunnern zu vergleichen, ist immer schwer. Die meisten Speedruner sind in den FromSoftware Spielen tausende von Stunden unterwegs und haben eine Menge Erfahrung. Die lesen einen Boss und haben ihre Mechaniken auswendig drauf. Als Anfänger wirst du mit obigen Build keine Schnitte sehen.

Wenn dir Herausforderung zusagt, dann kann Elden Ring ein gutes Spiel für dich sein. Die Open World entfaltet ihre volle Pracht auch erst mit diesem Nervenkitzel. Wenn du aber lieber Questmarkern hinterherrennst und bei einem Boss lediglich Prozenpunkte runterschrauben möchtest, während du nur neben ihm stehst und eine Taste drückst, dann hast du mit Elden Ring eher weniger Spaß.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Todesklinge

Danke für die ganzen Infos!

Ich werde es mir genauer anschauen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Todesklinge
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