Eignet sich Monster Hunter World: Iceborne auch für Neueinsteiger?

Eignet sich Monster Hunter World: Iceborne auch für Neueinsteiger?

Monster Hunter World: Iceborne steht vor der Tür. Unsere Autorin Larissa fragt sich, ob das Addon überhaupt für Neueinsteiger geeignet ist.

Ab dem 6. September können sich die Fans durch neue Monster im neuen Addon Iceborne prügeln. Doch sollten das nur gestandene Jäger tun oder ist Iceborne auch für Neueinsteiger geeignet? Immerhin braucht man dafür nichts weiter als Jäger-Rang 16.

Ab Level 16 können alle, auch die Neueinsteiger bei Monster Hunter World, in die verschneite Rauhreif-Weite reisen. Diesen Rang erreicht ihr, indem ihr die Hauptstory abschließt. Es ist eine niedrige Voraussetzung und es sind keine weiteren Missionen notwendig.

Die 3 große Fragen:

  • Können Neueinsteiger direkt mit Iceborne loslegen oder ist die Herausforderungen, die da auf sie warten, nicht viel zu schwer?
  • Wie gut muss die Ausrüstung sein, um Iceborne vernünftig anzugehen?
  • Wie hoch muss der Skill-Level sein, um sich den Herausforderungen zu stellen, ohne frustriert zu werden?
Eine Gruppe Jäger gegen einen Barioth.

Geschenkte Ausrüstung ist stark, aber Jäger bleiben unerfahren

Was ist mit der Ausrüstung? Alle Spieler bekommen am 4. September das „Guardian“-Rüstungsset geschenkt. Damit wird es um einiges leichter sein, bei Monster Hunter World durch den Low-Rank und wahrscheinlich auch durch den High-Rank zu kommen.

Die Ausrüstung ist also kein Problem, um in Monster Hunter World: Iceborne einzusteigen.

Doch ist diese Rüstung ein Fluch für die Spieler oder ein Segen?

„Psycho Chicken“ kommt zu Monster Hunter World Iceborne – Fans stöhnen

Was ist mit der Erfahrung? Im Grundspiel von MHW mussten sich die Spieler ihre High-Rank-Rüstungen erfarmen und haben dabei viele nützliche Dinge über das Spiel gelernt. Und dieses geschenkte Set könnte Neueinsteigern tatsächlich zum Verhängnis werden.

Diese Rüstung ist eine Zieh-Rüstung. Die zieht die Neueinsteiger durch und bei Iceborne haben sie nicht kapiert, wie das Spiel funktioniert.

Jan auf Facebook

Durch die erleichterte Schwierigkeit gehen viele Erfahrungen flöten, die man sonst gesammelt hätten. Vor allem in den Missionen, die nach der Hauptstory kommen, erhalten die Spieler normalerweise essenzielle Kampferfahrung.

Ihn gilt es in Iceborne zu durchschauen: Den Nachtschatten-Paolumu

Diese wichtigen Erfahrungen würden den Spielern fehlen:

  • Das Verhalten der Monster: Die Move-Sets vieler Monster ähneln sich stark. Wenn Spieler schon viele Kämpfe hinter sich haben, können sie auch neue Monster besser einschätzen und leichter besiegen.
  • Items und ihre effektive Nutzung: Viele Items in Monster Hunter World erleichtern euch die Jagd. Da gibt es beispielsweise Messer, die Statuseffekte verursachen oder besondere Pulver, die euch in knappen Situationen das Leben retten können.
  • Lernen von anderen Spielern: Durch das Spielen mit anderen Jägern lernt ihr auch sinnvolle Tricks. Hierzu gehört beispielsweise der Schlaf-Trick in Monster Hunter World, bei dem ihr den Monstern Bomben vor die Nase stellen könnt.

Wie wichtig ist dabei das Equipment? Meine langjährige Erfahrung mit der Monster-Hunter-Reihe hat mir oft vor Augen geführt, dass es nicht nur die Rüstung ist, die euch zum Erfolg führt.

Monster Hunter World Iceborne neue Waffen und Rüstungen
So mächtig können Waffen und Rüstungen in Iceborne aussehen.

Wenn man seine Waffen in Monster Hunter World gut beherrscht und die Bewegungen der Monster erahnen kann, ist es möglich, auch ohne Rüstung einen schweren Kampf zu bestreiten. Aber dafür braucht man Übung.

Kommt man nun sehr einfach durch seine Story, lässt man viele wertvolle Spielerfahrungen aus, die einem bei schwierigen Kämpfen hilfreich sind.

Iceborne verspricht harte Herausforderungen

In Monster Hunter World mache ich mit meiner Lieblingswaffe, dem Bogen, die meisten Monster in wenigen Minuten platt, aber das wird sich mit Iceborne sicherlich ändern. Der eingeführte Meisterrang spielt hierbei eine wichtige Rolle. Diese neue Schwierigkeitsstufe soll auch gestandenen Veteranen das Leben schwer machen.

Monster-Hunter-World-Iceborne-Kampf
Ein Jäger gegen einen Banbaro

Was sagen die Entwickler? Das klang auch schon bei den Playsessions auf der Gamescom so durch. Dort konnte man sich als Spieler einen ersten Eindruck von Iceborne verschaffen. Auch unsere Autorin Leya hat diese Chance genutzt und außerdem im Interview weitere Informationen von den Entwicklern selbst erhalten. Mehr dazu seht ihr in folgendem Video.

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Neulinge müssen draußen bleiben?

Das bedeutet natürlich nicht, dass absolut kein Neueinsteiger bei Monster Hunter World das Iceborn-Addon spielen sollte. Man sollte sich aber wohl auf eine hohe Frustrationskurve einstellen. Die Devise lautet, nicht gleich aufzugeben, sondern, sich durchzubeißen.

Einige gute Spieler werden vielleicht auch gar keine Probleme haben, aber man sollte wegen der starken geschenkten Rüstung nicht übermütig werden. In Monster Hunter World zählt Erfahrung mehr als Ausrüstung:

  • Wer vorhat, als Neuling mit Iceborne einzusteigen, tut gut daran, vielleicht vorher noch ein paar Runden im Hauptspiel zu drehen.
  • Wer sich mit “Monster Hunter” als Franchise auskennt, der wird aber durch die “geschenkte Rüstung” wohl bestehen können, auch wenn er das Hauptspiel noch nicht perfektioniert hat

Ich freue mich jedenfalls auf die neuen Herausforderungen und hoffe, viele von euch in Iceborne anzutreffen.

Hier erfahrt ihr noch, wie ihr euch gut auf Iceborne vorbereiten könnt:

Monster Hunter World: Diese 6 Dinge solltet ihr vor Iceborne erledigen

Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Findet ihr, dass man mit JR 16 schon in Iceborne durchstarten sollte?

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MrTriggahigga

Irgendwas sagt mir, dass du genau der Typ eines Jägers bist, mit denen “Stammspieler” nicht gerne in eine Gruppe kommen.

Versteh das bitte nicht falsch, es gibt nun mal Jäger/Gruppen die das Spiel bzw. diverse Quests/Monster als DPS-Tests sehen und dies eine große Motivation im Endgame ist.

Da ist es nur verständlich wenn “Stammspieler” den Neulingen eine “Empfehlung” geben und diesen Spielern ingame evtl. auch aus dem Weg gehen wollen.

In älteren MH-Teilen war das noch wesentlich deutlicher. Wenn das Equip eines Spielers dem Host der Lobby nicht gefällt, dann wurde dieser Spieler einfach gekickt. Leider eine etwas unschöne Seite der MH-Community.

In MHW allerdings, sehe ich das nur noch selten, da es bekanntlich ein sehr casual-freundliches MH ist.

Caliino Calii

Meiner Meinung nach sollte am Anfang eine Auswahl kommen ob du ein Veteran bist oder ein Neuling. Bei ersteren bleibt es bei JR 16, als Neuling geht die Anforderung auf JR 100 hoch.

Begründung:
Ich bin selbst ein Veteran, hab mit den PSP-Teilen angefangen und schon mehr als 2.500h Spielzeit im MH Franchise “gespeichert” (Ohne Versuche/fehlgeschlagenen Quests),
ABER World wurde eh schon so stark vereinfacht und dennoch scheitern viele an den ersten Quests….

Von dem her hoffe ich dass Capcom nicht wieder den gleichen Fehler macht und die Schwierigkeit auf ein dementsprechendes Level anhebt….

CeD

Wenn das Spiel so einfach gestrickt wäre, wie du es darstellst (angreifen, ausweichen), wäre es wohl ziemlich langweilig. Hier mal ein paar Dinge, die ich am Anfang nicht gecheckt habe:
-Waffenmechaniken (Phiolen, Ladungsbalken, Aufladekombos, Finisher, etc.)
-Zig Rüstungs/Waffen Perks (“Maximum Might”,”Mushroomancer”, “Free Elem/Ammo Up”. etc.)
-Waffen Stats (allem voran Bowgun / Hvy Bowgun – Munition, Recoil, Mods, etc.)
-Gwöhnungsbedürftige Menüführung (Crafting, Schnellwahl-Menü, Item- & Rüstungssets abspeichen)

Denise

Meiner Meinung nach ist schon das Basisspiel nicht für Einsteiger geeignet. Eine Lernkurve ist praktisch nicht existent. Man hat ne 15 Minuten Einleitung in der man praktisch nur geradeaus läuft und in der die Hintergrundstory erklärt wird, das hätte man genauso gut in eine überspringende Cinematic packen können. Dann bekommt man noch die Händler gezeigt und das wars, ab da bekommt man praktisch gar nichts mehr erklärt weder Waffen noch Skills noch Steuerung oder irgendetwas anderes. Man bekommt auch praktisch überhaupt keine Rückmeldung Macher ob das was man macht Sinn macht bzw. mehr Sinn als das was man vorher gemacht hat. Das ganze gepaart mit einer vollkommen fehlenden Erfolgskurve macht den Einstieg Mega frustrierend. Ich hab das Spiel kurz nach dem Release gekauft und bin in vier bis fünf versuchen bis heute nicht über die erste Mission hinausgekommen. Ich hab Dutzende Monster gekillt meine Taschen hundertfach gefüllt mit Zeug mit dem ich nichts anzufangen weiß, nicht existente basiscamps entdeckt, aber ich habe nie mehr als vier bis fünf von den Monstern gefunden die man töten soll. Wenn ich Open worldwide spielen will nehme ich dann lieber Spider Man das kann man gut mal ne halbe Stunde zwischendurch spielen und was erreichen ohne das man sich nen Tag frei nehmen muss, das ist in MHW leider gar nicht möglich da alles ewig dauert

Heda Hex

Naja das würde ich nicht so behaupten, man kann im Basiscamp alle Waffen ausführlich testen.
Jede Attacke und jede Combo wird dir erklärt.
Der Rest des Spiel erschließt sich mit der Zeit von selbst.
Nimm Dir Zeit für das Spiel, es wird immer besser 🙂

Denise

Ja man kann in dem Trainingsareal jeder Waffe gegen Fässer testen und bekommt da auch die Grundbefehle bzw. Combos gesagt aber das das wars aber auch. Was welcher Angriff bewirkt etc. muss man selbst rausbekommen. Wo zum Beispiel bei den Doppelklingen der Unterschied zwischen der drei mal Dreieck und der drei mal Kreis Combo ist konnte mit bis heute keiner erklären. Mangels Schadensanzeigen ist es halt auch schwer rauszubekommen was wie effektiv ist.

CeD

Ich kann sehr gut nachvollziehen, was du schreibst. Auch ich habe mir MHW als ersten Monster Hunter Teil zu Release auf der PS4 geholt und war anfangs schwer überfordert.
Ich denke, das Spiel ist einfach nicht jedermanns Sache und daher ist es für Leser, die das Spiel nicht kennen, wichtig zu wissen, dass es auch so laufen kann. Daher danke ich dir für deinen Beitrag.

Ich bin froh, dass ich damals so viel Zeit zum zocken hatte und es keine Alternativen zu MHW gab, die mich interessierten. Denn dadurch habe ich einfach immer weiter gespielt, nach dem Try & Error Prinzip. Und mit der Zeit hab ich den Dreh raus bekommen (viel Zeit). Es hat Stunden gedauert, bis ich einen Waffentyp gefunden hatte, der mir einigermaßen lag. Es war das Langschwert. Was ich natürlich nicht wusste, war, dass man die Waffe im Kampf “hochstufen” muss, und dass man “Ausweichschläge” machen konnte. Aber ich kam einigermaßen zurecht und konnte die Monster, auch wenn die 50 Minuten manchmal echt knapp bemessen waren, nach vielen Versuchen besiegen.
Manche Spielmechaniken habe ich erst nach mehr als 100 Spielstunden überhaupt bemerkt bzw. verstanden.

Lange Rede, kurzer Sinn.. als Neuling der Serie, ohne Hilfe von Freunden oder langen Youtube Erklärvideo Session, beißt man sich an dem Spiel echt die Zähne aus. Aber ich kann auch behaupten, dass es sich gelohnt hat, denn MHW zählt heute zu meinen absoluten Favourites of all times. 🙂

Sleeping-Ex

Die Frage ist was für einen Anspruch man an sich hat. Will man alles selbst herausfinden kann das mitunter sehr frustrierend werden.
Ich hab mich als Neueinsteiger lange anhand von YT-Videos damit beschäftigt welche Waffe mit welchem Build für mich funktioniert. Dabei heraus kamen Bogen, Lanze und Glefe. Meine Frustgrenze ist äußerst niedrig, daher hab ich alles mögliche nach gebaut bis ich ein Gefühl für die Perks und vor allem für die Monster bekam.
1000 Stunden später hab ich viele coole Leute kennengelernt, mir die Platin auf PS4 geholt und warte sehnsüchtig auf Iceborne.

MrTriggahigga

Für Neueinsteiger sollte Iceborne definitiv nicht das Ziel sein.
Das Hauptspiel und die “Story” bieten sehr viel Abwechslung. Man merkt meistens wenn es an der Zeit ist, sich neues/besseres Equip zu farmen.

Ich vermute, dass das Guardian-Set so um die 450 Verteidigung haben wird, was im Normalfall einer voll verbesserten HR Rüstung entspricht.
Allerdings könnte das Set auch 1000 Verteidigung haben und es würde nichts nützen, solange man nicht mit den Mechaniken der Monster, Gear, Spielwelt und Waffen vertraut ist.

Der Übergang von HR auf MR wird bestimmt nicht so einfach wie von LR auf HR.

Mr. Snaikes

da stimme ich dir zu… Wenn ich schon alleine an den Barioth denke… Anfänger würden wahrscheinlich keinen Hit auf ihn bekommen 😀

kriZzPi

Bitte bitte benutzt keine notsignale macht jedes Quest erstmal alleine oder mit einen festen Partner auf gleicher stufe. Es ist sehr frustrierend das viele Leute keine Ahnung von irgendwelchen Monstern haben und nur verrecken

Sleeping-Ex

Das ist Quatsch. Notsignale sind in Ordnung, aber man darf dann auch ruhig mal innehalten und sich anschauen was die “Großen” so treiben.

kriZzPi

Ne notsignale sind absoluter käse. Meisten kommt dann jemand mit ner überlevelten Waffe der das Monster staggerlocked. Die Leute kennen sehr oft nicht Mal das moveset des Monsters sind aber jr50+ .

Psycheater

Sehr gut zusammengefasst ????????
Freue mich aufs DLC und schaue mal wann Ich Zeit dafür finden kann

Deus

An alle Neulinge,
wenn ihr sterbt seid nicht frustriert! Auch Monster wollen fressen, wie sollten sie sonst so Groß und Stark werden? Wir Veteranen haben Monate lang als Kauknochen für Dämonjho gedient oder als Zielscheibe für schlecht gelaunte Rathalose, und jetzt seit ihr dran. Viel Glück und denkt daran im Falle eines Falles gibt es immer noch das Notsignal.

Sleeping-Ex

Deviljho reißt mir auch noch bei fast 1000 Stunden den Arsch auf wenn ich nicht aufpasse. ????

Mr. Snaikes

ging mir gestern bei Anjanath so… Auf PS4 durchgezockt und etliche Stunden drin versenkt und am WE nochmal auf PC gekauft… Natürlich übermütig wie sonst was gewesen 😀

Sleeping-Ex

Sowieso. Übermut ist Todesursache Numéro Uno. ????

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