Die 8 teuersten Items in MMOs, die für echtes Geld verkauft wurden

Die 8 teuersten Items in MMOs, die für echtes Geld verkauft wurden

Platz 2 – AK-47 Skin aus CS:GO – 150.000 $

Was ist das für ein Spiel? Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) ist ein populärer Taktik-Shooter. Terroristen und Spezialeinheiten kämpfen hier um die Kontrolle einer verwinkelten Map. Zwischen den Runden holen sich Spieler allerlei Waffen.

Wem das reguläre Erscheinungsbild hier nicht passt, der kann sich alternative Skins kaufen. Der Handel mit solchen Skins ist sehr lukrativ, aber das folgende Item ist sogar für Counter-Strike extrem.

CSGO AK 47 Case HArdened Titan Kato Sticker Titel
So sieht die Waffe aus.

Was ist das für ein Item? Der bestätigte, bisher teuerste Skin für CS:GO-Waffen ist ein alternativer Look für das Sturmgewehr AK-47. Der ist blau, hat minimale Gebrauchsspuren, zählt Kills mit und hat vier Titan-Holosticker vom Turnier in Kattowitz 2014.

Das Item wurde für stolze 150.000 US-Dollar verkauft. Das entspricht ungefähr 136.000 Euro.

Warum ist es so teuer? Die Kombination aus dem Look, dem Tracker und vor allem den Stickern macht diesen Skin so teuer. Allein die Sticker kosten schon um die 14.000 Dollar. Das alles als Komplettpaket zusammen kommt auf den stolzen Preis von 150.000 Dollar, der am Ende gezahlt wurde.

CS:GO ist übrigens für weitere Top-Summen bekannt, die für Skins gezahlt wurden. So erzielte ein Skin für das Gewehr M4 schon 100.000 Dollar und eine „Souvenir Dragon Lore AWP“ ging für 61.000 Dollar weg.

Platz 1 – Club Neverdie aus Entropia – 635.000 $

Was ist das für ein Spiel? Entropia ist ein Science-Fiction-MMORPG. Es existiert bereits seit 2003 und stellt für seine Spieler oft eine Art virtuelle zweite Heimat dar.

In Entropia geht es für viele Spieler hauptsächlich darum, sich ein erfolgreiches Leben aufzubauen. Der Handel mit Echtgeld gehört hier dazu.

Das Geld, das ihr euch im Spiel erwirtschaftet, könnt ihr euch am Ende sogar auszahlen lassen. Das Spiel war also schon weit vor dem aktuellen NFT-Trend „Play2Earn“. Immer wieder kam das Spiel wegen großen Summen an Echtgeld in die Schlagzeilen. Doch der bisher dickste, bestätigte Deal umfasste einen virtuellen Nachtclub.

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Der Club Neverdie.

Was ist das für ein Item? Der Club Neverdie wurde von der Internet-Berühmtheit Jon Jacobs gegründet und aufgebaut. Der Name kommt von seinem Avatar Neverdie, einem der berühmtesten Spielfiguren im Game.

Fünf Jahre lang managte er den Laden und verdiente pro Jahr gut 200.000 Dollar durch virtuelle Dienstleistungen. Wie schon erwähnt, dreht sich vieles in Entropia um Handel mit echtem Geld.

Nach fünf Jahren hatte Jacobs aber genug von seinem Leben als virtueller Club-Manager und er stellte seinen legendären Club zum Verkauf. Am Ende ging die Butze für enorme 635.000 US-Dollar an einen neuen Besitzer. Das wären umgerechnet über 578.000 Euro!

Was ist mit dem Planten-Deal in Entropia? Wer Entropia kennt, hat vielleicht von einem noch absurderen Deal gehört. Denn angeblich wurde ein kompletter Planet namens Calypso für 1.000.000 Dollar verkauft.

Der Deal wurde aber offenbar niemals finalisiert, da die Partnerfirma, die Calypso kaufen sollte, kurz darauf ihre Partnerschaft mit den Entwicklern beendete.

Quelle(n): YouTube, Retrowizard, TheRichest, Estnn
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Coreleon

Also bei Eve ist das so eine Sache, man kann PLEX kaufen mit Echtgeld, diese gewähren Spielzeit und können an andere verkauft werden.

Bei solchen Rechnungen wird also davon ausgegangen das einer für etliche tausend Euro PLEX gekauft hätte um diese in isk (ingame Währung) zu tauschen und damit dann das Schiff zu bezahlen.

Also gibt es durchaus auch, die Russen sind da ziemlich vorne dabei ganze Flotten zu plexen aber für gewöhnlich sind das Allianzen oder sehr reiche Spieler die einfach genug isk rumliegen haben.

Zudem kann man den weg rückwärts nicht machen und seine PLEX oder isk zu Echtgeld umwandeln. Wer das bei ka ebay verhökern möchte kassiert direkt einen Ban, wie bei anderen Spielen auch.

Daher sind die Zahlen die da ab und an auftauchen ja ganz nett anzusehen aber von den Schiffen die da in die Luft gejagt wurden, hat die Masse halt keinen € gekostet und wurden schlicht erspielt. 😉

Todesklinge

Bevor es jemand anderes fragt.

Ist das pay to win?
🤣👍

Unglaublich diese Summen und das für digitale Inhalte.

Kruemel

Warum steht im Titel “MMOS”, wenn CS:Go und Dota 2 vorkommen?

Peter Nuhn

Wir definieren MMOs als “Multiplayer-Online-Spiele, die nach dem Modell eines Games-as-a-Service-Spiel weiterentwickelt und beständig mit Updates versorgt werden” – das ist auch die Definition, die sich in Teilen der Industrie durchgesetzt hat.

Das “Massive” liegt dann in der Möglichkeit, sich mit zehntausenden von Spielern in einem Client zu verbinden – nicht darin, in derselben Instanz zu spielen – wie das “Klassisch einmal war.”

Denn wenn man danach geht, “In der selben Instanz” zu spielen, sind MMOs seit knapp 20 Jahren fast tot, denn auch moderne MMORPGs erlauben oft nur 5-20 Spieler in einer Instanz.

Du kannst z.b. in WoW ja mit tausenden Leuten auf einem Server spielen, aber du kannst nichts Relevantes, mit ihnen machen. Alles relevante kannst du mit 20 Leuten lösen.

voxan

Naja, man kann schon mit 100+ Personen Worldbosse legen oder Events wie ein Wettrennen veranstalten.

Sparki / Marcel

Ich finde das nicht gut das man einen Begriff im falschen Zusammenhang nutzt. Auch wenn es vielleicht nicht mehr oft vorkommt, kommt es weiterhin vor. Und man sollte vor allem als Redaktion seinen Lesern doch die richtigen Begriffe in richtiger Zuordnung um die Ohren hauen.

Peter Nuhn

Es gibt keinen “richtigen” Begriff. MMO ist ein Marketing-Etikett, das sich im Laufe der Zeit geändert hat.

Als sich World of Tanks selbst ein MMO genannt hat, war diese Diskussion vorbei.
Destiny 2 sieht sich selbst als MMO. Einer der größten MMO-Vordenker sieht GTA Online und Fortnite als MMOs an.

Mach mal eine Definition, in der World of Tanks, Fortnite, GTA Online und Destiny 2 ein MMO sind: Du wirst bei unserer Definition rauskommen. Deshalb sehen wir “unsere Definition” als richtig an. Und die Definition von 2005 als veraltet. So sehen das einige MMO-Entwickelr selbst mittlerweile auch, wenn du dich mal umhörst.

“Es kommt nicht mehr so oft vor” -> Du hast die Wahl. Entweder sind MMOs aktuell eins der wichtigsten und größten Genres der Welt.
Oder MMOs sind EVE Online und einige Indie-Spiele und sonst nichts.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Schuhmann
Kruemel

Wie wäre es mit den Begriffen “Multiplayer Game”, “Online Spiel” oder etwas ähnlichem? Weniger Verwechslungsgefahr 😉

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