Nach 8 Jahren ist Destiny 2 die größte Hassliebe von Spielern, wenn es um Loot-Shooter geht

Nach 8 Jahren ist Destiny 2 die größte Hassliebe von Spielern, wenn es um Loot-Shooter geht

Destiny 2 ist seit 8 Jahren fester Bestandteil der Loot-Shooter-Szene und daraus auch nicht mehr wegzudenken. Doch ein Phänomen des Weltraum-Shooters ist besonders kurios. Egal wie sehr sich Spieler über das Game und seine Inhalte beschweren, am Ende zocken sie es trotzdem immer wieder. MeinMMO ist dieser besonderen Hassliebe in Destiny 2 auf den Grund gegangen.

Seit 8 Jahren sind Shooter-begeisterte Spieler jetzt schon in Destiny 2 unterwegs. Das Spiel bietet ihnen neben der riesigen Story ein exzellentes Gunplay und die Fiktion ein unsterblicher Hüter zu sein, der mit seinen Space-Fähigkeiten alles erreichen kann.

Es spricht so einiges gegen Destiny 2: In 8 Jahren war nicht immer alles perfekt und das ist es bis heute nicht. So hat sich zwischen den Spielern und Destiny 2 über die Zeit eine ganz besondere Hassliebe entwickelt, von der man nicht loskommt.

destiny2-kampagne-s17-2
Für viele Spieler war Season 17 wieder eine der schlechteren Seasons in Destiny 2.

Wer nur von außen auf das Destiny-Universum blickt, fragt sich daher nicht ohne Grund: „Was kann man daran nur gut finden?“

  • Der Content-Vault entfernt viele Spielinhalte und schränkt die Spieloptionen ein.
  • Alter Content kommt nach ein paar Jahren wieder ins Spiel und wird als neu deklariert.
  • Spieler machen jede Season in Destiny 2 denselben Grind und oft sehr ähnliche Quests.
  • Neue Waffen kommen und gehen. Manche sind eine Weile gut, werden dann aber kaputtgenerft oder aufgrund einer neuen Meta wieder irrelevant.
  • Selbst Events klingen nach wenig Abwechslung, aber viel hartem Grind, der kaum zu schaffen ist.

Im Grunde sind das auch grundsätzlich die Dinge, die fast jedem Destiny-2-Spieler auf die Nerven gehen. Dazu kommen dann noch Details, die in Destiny 2 nur für aktive Spieler sichtbar sind.

Destiny-2-PvP-Shaxx-Titelbild
Man liebt es oder man hasst es.

Man liebt die Ideen von Bungie, aber man hasst es häufig, wie schlecht sie umgesetzt werden. Deswegen ist es inzwischen ein traditioneller Spieler-Brauch, sich furchtbar über Bungie und seine Ideen aufzuregen. So kommt es in den Seasons auch mal vor, dass man das Spiel deinstallieren will. Doch dieser kleine böse Grind-Kobold auf der Schulter flüstert: „Tu es nicht! Du musst alles haben!“

Doch was ist es, dass Spieler trotz aller Schwierigkeiten und Probleme weiter an Bungies Loot-Shooter festhalten lässt? Warum geht Destiny 2 einfach nicht unter und kann sich seit Jahren mit soliden Spielerzahlen behaupten? Darunter immer wieder Spitzenwerte von über 100.000 gleichzeitigen Spielern allein auf Steam.

Auch wenn ihr das Season-Modell von Destiny 2 hasst, ist es irre erfolgreich

Eigentlich will kaum ein Spieler wirklich, dass Destiny 2 brennt oder endet. Auch wenn sich der Weltraum-Shooter durch Veränderungen, neue Inhalte und neuen Seasons oft zwischen supergut und einfach schlecht bewegt.

  • Destiny hat einige der schönsten Open-World-Umgebungen, die man in einem Spiel erkunden kann. Jeder Ort ist einzigartig und immer atemberaubend.
  • Das Gunplay ist im Vergleich zu anderen Shootern eines der besten, wenn nicht sogar das Beste.
  • Es gibt kreativ gestaltete Exo-Waffen. Alle mit einem einzigartigen Gefühl und Kampfstil.
  • Dazu kommt die fantastische, tiefe Story, über die man jedes Geheimnis erfahren will.
  • Und es macht immer wieder Spaß, Feinden und Bossen als (koordiniertes) Fireteam in einem Strike, Dungeon oder Raid die besten Waffen abzujagen und über alles zu triumphieren.

Ein Destiny-Spieler hat das auf reddit einmal sehr treffend umschrieben, als er sagte:

[Destiny 2] ist eher wie deine superheiße Ex-Freundin, die du verlassen hast, weil sie sich als kompletter Albtraum entpuppt hat, aber du schreibst immer noch, dass du von Zeit zu Zeit vorbeischaust […]

kommentierte einst ein Destiny-Spieler auf reddit

Man muss Destiny 2 hassen, um es zu lieben: Bis jetzt hat es fast kein anderer Ego-Shooter geschafft, eine Welt zu schaffen, in der man so durchweg luxuriös schießen kann wie in Destiny 2.  Man muss Destiny 2 also erst hassen, um es zu lieben. Denn erst, wenn man das Spiel einmal verlassen hat, kann man feststellen, wie gut es ist. Und das auch, weil es keine effektive Konkurrenz zu Destiny 2 gibt.

Ja, es gab und gibt genug Live-Service-Alternativen, die Bungies aufregende Shooter-Formel genommen haben, sie teilweise replizierten und versuchten daraus ein neues Erlebnis zu machen. Vergebens. Destinys Loot-Shooter-Maschinerie summt immer weiter.

Das Spiel ist auch heute noch weit davon entfernt, perfekt zu sein. Es wird immer etwas zu verbessern geben. Aber Bungie wird auch nicht müde, immer wieder etwas anzupassen. Das Spiel lebt, weil es wächst, sich verändert und entwickelt.

Hinzu kommt, dass Destiny nach 8 Jahren für viele nicht mehr nur ein Spiel ist. Es ist eher wie der Lieblings-Sweater, den man immer wieder gerne anzieht und in dem man sich gleich wohlfühlt. Durch das neue TV-Story-Modell finden seit Witch Queen auch wieder neue Spieler ihren Weg in den Loot-Shooter. Das ist eine ganz neue Generation der Destiny-Spieler, denn sie schätzen das aktuelle Universum mehr als viele der langjährigen Destiny-Veteranen. Destiny 1 hatte fantastische Inhalte. Aber die allgemeinen Upgrades von Destiny 2 mit Klassenfähigkeiten, Anpassung und Lebensqualität sind inzwischen einfach besser.

Obwohl diese Tatsache sicher nicht jedem gefällt, hat Destiny damit wohl einen einzigartigen Schlüssel für Langlebigkeit gefunden.

Wie steht es mit eurer Hassliebe zu Destiny 2? Könnt ihr gut ohne den Shooter sein oder gehört ihr zu den Mehrfachtätern, die immer wieder einen Abstecher ins Universum von Licht und Dunkelheit machen? Verratet es uns doch bitte in den Kommentaren.

Bald geht Destiny 2 in seine 18. Season. Was euch dann erwartet, lest ihr hier:

Quelle(n): reddit
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Rigo

“Egal wie sehr sich Spieler über das Game und seine Inhalte beschweren, am Ende zocken sie es trotzdem immer wieder.”

Ich würde mich allerdings nicht ewig darauf verlassen. Bungie!

Kai "Showtime"

Ich persönlich kann mit Hass und Menschen die sich mit Hass äußern nichts anfangen. Das ist der einzige Teil, den ich an Destiny nicht mag.
Ist das Spiel perfekt? Nö. Unterhält es mich seit 8 Jahren gut? Definitiv.

Kai "Showtime"

Oh, wo ich zustimme ist, manch eine Person sollte Destiny tatsächlich mal den Rücken kehren um zu schauen ob sie was besseres findet oder es vermisst.

Pazifist

Brauche keinen Therapeuten der mir die Diagnose Spielsüchtler stellt.

Es gab eine Phase, welche aus Langeweile entstand, da habe ich mir einen Zweitaccount erstellt. Einfach nur um die Story von Anfang an zu spielen.
Tja aus diesem Frust wurde eine Verpflichtung den zweiten(mit allen Drei!! Chars) auch hochzuleveln.

Der Stress kann in Zahlen wie folgt belegt werden.

So viel Lebenszeit hab ich in Destiny verbracht:

Hauptaccount:
D1 = 4.004 Stunden
D2 = 2.800 Stunden

Zweitaccount:
D1 = 287 Stunden
D2 = 2.182 Stunden

Also ja, das Spiel fesselt und ich Liebe es!

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Pazifist
Fly

Mittlerweile spiel ich meistens nur noch wenns ne neue wöchentliche Aktivität wie z.B. die Trennungsmissionen gibt oder halt mal ab und zu n Raid mit dem Clan. Das wird in der nächsten Saison dann auch das Highlight für mich, der wiederkehrende Raid, egal welcher. Ansonsten ziehts mich eher selten ins Destiny-Universum.
Ins PvP geh ich nur noch notgedrungen wenns was zu holen gibt wie zum Beispiel den Eisernen Lord, sonst versuch ich das so gut es geht zu meiden, weil der Teil vom Spiel mir absolut gar keinen Spaß mehr macht.
Aber das ist auch okay, so hab ich Zeit für die ganzen anderen guten Spiele die es draußen noch gibt, grade bei so Zeitfressern wie Tales of.., Yakuza und Dragon Quest nicht verkehrt. Und R6 Extraction im Koop ist auch immer unterhaltsam.. 😉

KingK

Immer wenn mir Destiny wirklich mal zu bunt wird, mache ich einen Ausflug in ein anderes Game. Mein letzter Ausflug war vor über einem Jahr. Seitdem habe ich nur noch D2 gespielt. Für mich total in Ordnung, denn ich liebe das Game einfach. Und klar sehe auch ich einige Schwächen und Dinge, die mich stören. Ich lass sowas aber nicht mehr so nah an mich rankommen. Wird es zuviel, gibt es eben mal wieder einen Ausflug 🤷🏻‍♂️

Der Botaniker

Ich habe vor ca. einem Jahr aufgehört zu spielen.

Mit Destiny verbinde ich sehr viel und das Spiel hat mich gaming-technisch sehr geprägt. Auch wenn ich mich immer wieder über Dinge im Spiel und Designentscheidungen geärgert habe, hatte ich eine tolle Zeit, vor allem mit Freunden. Und das “ärgern” war auch irgendwie positiv zu sehen. Man hat sich ja nicht darüber geärgert, von den Entwicklern “betrogen” worden zu sein, sondern weil einem so viel an dem Spiel lag und es zeitweise nicht so war, wie man es sich persönlich gewünscht hätte.

Ich musste jedoch mit der Zeit zugeben, dass das Spiel für mich nie das war und wurde, was ich mir davon gewünscht oder erhofft hatte. Es gab in diesem Spiel so viele magische Momente und ich hatte eine tolle Zeit mit Freunden. Aber für mich störte mich über weite Teile der “Loot” im “Lootshooter”. Dabei meine ich nicht den supertollen Loot, der dann aus blauen Engrammen besteht.

Ich habe nie verstanden, warum Bungie in so einem tooel Spiel den Loot so wenig zelebriert. Dass nach einem Kill oder Abschluss einer Aktivität ein Exoengramm am Bildschrimrand aufploppt, konnte mich nie begeistern. Im Gegensatz dazu erinnre ich mich z.B. an Borderlands. Dort hatten diese seltenen Drops wirklich Bedeutung. Sie fielen langsam und schwer zu boden und leuchteten dabei so stark, dass ich sofort ein wohliges Gefühl bekam.

In Destiny hatte ich dieses Gefühl leider nie bei seltenen Drops. Die waren einfach da. Einfach so. Im Bildschirm als kleines Quadrat.

Die zweite Sache, die mich letztendlich zum Aufhören bewegt hatte, war, dass ich mich in Destiny mit fortschreitendem Level nie wirklich “stark” fühlte. Klar, dass Gegner mitleveln und schwerere Inhalte nunmal einfach schwerer sind und Gegner mehr aushalten, ist verbreitet und fast Gang und Gebe.
Aber Bungie hat das für mich nie wirklich gut umgesetzt. Es hat sich einfach nicht so befriedigend angefühlt, wie in manch anderen Spielen. Selbst mit den seltensten Drops, stärksten Waffen oder feinsten Builds, waren in Bestimmten Aktivitäten normale Gegner auf einmal viel zu stark. Oder andersrum, ich fühlte mich nicht Besonders, zu schwach.

Ich kann das auch gar nicht richtig beschreiben. Solch ein System ist ganz normal und trägt logischerweise dazu bei, dass ein Spiel weiterhin interessant bleibt. Aber in Destiny hat sich das für mich immer sehr künstlich und erzwungen angefühlt.

Auch wenn ich Destiny nicht mehr spiele, so lese ich mir nach wie vor viele News dazu durch. Und das weiterhin gerne. 🙂

Achilles

Das hätte 1:1 mein Text sein können. Top wiedergegeben 👍🏽

Telesto

Ja ist wirklich verrückt. Selten ein Spiel erlebt, was mich so emotional werden lässt.
Und ich bin GTA.O Level 700 nochwas, woran man ja erkennen kann,
dass ich durchaus eine hohe Schmerzgrenze habe.

Eventuell liegt es auch nur an der starren Meta, welche bei GTA.O förmlich, seit Jahren in Stein gemeißelt ist.

Wogegen die Meta bei Destiny 2 ständig wechselt und nichts seinen “Wert” behält.

Also müsste Rockstar quasi ein Cap für GTA$ einführen,
Autos nach einer Season unbrauchbar oder nicht mehr erhältlich machen,
alle Nase lang den Nerfhammer schwingen
und für kommende DLCs meine kostbaren Euros verlangen,
um mit Destiny 2 auf ein emotionales Level aufzuschließen.

K-ax85

Es ist wie eine lange Beziehung: Zwischen Liebe und Hass wird das ganze Spektrum an Emotionen bedient. Über 4000 Stunden in D1&D2 kombiniert sprechen eine deutliche Sprache. 🫣🤷🏼‍♂️

Steffen H.

Destiny ist ein First-Person-Shooter! Gepaart mit dem exzellenten Gunplay, dem eingängigen Loot-System und der Prise an Space Magic, die man sonst nirgends findet. Das ist der Grund. Es gibt keine Alternative. Denn alles, was sich Alternative schimpft, ist 3rd Person und deshalb keine Alternative.

Antiope

Nur dass, aus meiner Sicht, die Prise Spacemagic leider immer mehr in den Vordergrund rückt und das Gunplay immer weiter in den Hintergrund. Ist kein Weltuntergang, man kommt in 99% des Contents auch ohne monochromatisches Buildcrafting oder Sternenfeuerprotokoll, Loreley u.ä. aus aber es bewegt sich für mich in die falsche Richtung. Möchte wieder mehr Gunplay sowohl im PVE als auch PVP.

Steffen H.

Das stimmt allerdings. Es ist schon mehr als nur ne Prise 😊 Aber ging ja um‘s Prinzip – die Realität könnte vor allem im PvP definitiv weniger Space Magic vertragen 😎

Antiope

Ja da hast du Recht. Trotz allem ist es was Besonderes die Kombo Gunplay+Spacemagic.

BorstiNumberOne

Genau so und nicht anders sehe ich es auch. Die anderen sind durch die Bank 3rd Person Shooter und haben es bis auf ein, zwei, alle verkackt. Okay, Borderlands ist noch 1st Person, ist aber kein MMO, sondern eher ein Coop Shooter, dessen Content halt auf mehrere Teile verteilt ist.

Steffen H.

Division fand ich tatsächlich mal ganz gut, damals. Das mit der Darkzone und dem asymmetrischen PvP hatte was. Zumindest ne Zeit lang. Aber man kommt wieder zu Destiny zurück, weil sich ein Shooter in First Person einfach am Besten, am Direktesten anfühlt.

Borderlands hab ich nie gespielt. Läuft das noch auf nem alten i7-4400k + GTX 770? 😁

KeuCo

Ist doch genau dass, was ich im vorigen Titel Kommentiert habe 😅

Heathcliff63

Seit 7 Jahren dabei, aber gehasst hab ich destiny, trotz vieler Probleme oder Schwachstellen, nie. Manchmal bin ich frustriert, weil das Spiel so unglaublich viel Potential hätte, es aber nicht genutzt wird. Andererseits gab es für mich kein Spiel, das mich auch nur annähernd so in den Bann gezogen hat. Ich bin aber auch nicht der absolute hardcore Zocker, der nach einer Woche schon alles durch hat, von daher passt der Umfang für mich. Ausserdem hab ich durch das Spiel einen tollen Clan mit lauter netten Menschen gefunden, obwohl ich anfangs nur solo spielen wollte. Daher für mich das beste Spiel, das ich jemals gespielt habe. Wünsche Euch allen noch viel Spaß damit.

Mausermaus

Es ist einfach nur WAHRE LIEBE… WAHRE LIEBE die niiiiiieeee vergeht…. ich liebe Destiny zu 1000%.
Wichtig ist tatsächlich, ab und zu mal wieder andere Spielchen zu spielen um es einfach wieder mal zu merken wie fantastisch es einfach ist.
Ach Schuh…. du könntest doch noch EINMAL in dem Bericht auf mein Bericht

“”wie Destiny zu meiner Liebe wurde”

hinweisen. Ich krieg immer noch selber Gänsehaut wenn ich es lese…

Das waren die Momente die mir gezeigt haben das es mehr wie ein Videospiel ist.. 😍
Und ich die vollen 10 Jahre dabei sein will…

KingFritz

Ich liebe das Spiel.

Chris

In der Rubrik, in die Destiny fällt, gibt es halt kaum andere Spiele und es gibt nicht einen einzigen Titel, der Egoperspektive mit leichten 3rd Person Elementen so kombiniert und gleichzeitig auch PvE sowie PvP derart kombiniert.
Mich wundert es sowieso, warum nicht mehr richtige Destiny-Klone rumschwirren. Gäbe sicher die Gelegenheit das Konzept so zu übernehmen und zu versuchen die Defizite, die Destiny seit Jahren plagen, bereits früh in der Entwicklungsphase zu umgehen. Aber kommt vielleicht noch. 👍

Wenn ich zu gefrustet bin, nehm ich mir mal ne Auszeit über einige Wochen oder Monate. Dann ist man deutlich zufriedener mit dem Game. Ich denke Destiny dauerhaft zu spielen löst bei vielen am Ende diesen extremen Frust aus. Weil an dem Punkt sind wir einfach noch nicht angekommen, an dem der Content auf dauer Funktioniert.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Chris

Ich sehe eher so, dass das verdammt schwer ist und keiner schafft. Haben ja genug versucht. Nichts zwingend mit Wechsel der Perspektive aber durchaus als Looter-Shooter als GaaS.

Chris

Versucht hat das keiner. Spiele, die als “Destiny Killer” von der Fangemeinde angepriesen wurden, kamen teils nichtmal aus dem gleichen Untergenre🤷‍♂️
Gibt btw. auch nur 8 andere Spiele, die in das selbe Untergenre fallen und selbst da sind die Unterschiede zu Destiny sehr massiv.

Es macht schon sehr viel aus ob ein Game 3rd Person ist oder nicht. Da kann man dann nicht von einem Destiny-Klon reden, wenn schon alleine das Gunplay nicht im Ansatz vergleichbar ist.
Nur weil es ein Looter Shooter ist, bedient es nicht automatisch auch die selbe Playerbase oder bietet ähnliches Gameplay.
Wie gesagt: Viele Elemente sind einfach nicht im Ansatz gleich.
Da kann ich einfach nicht von einer vernünftigen Konkurrenz reden. Gilt aber natürlich auch umgekehrt. Ein Destiny ist nicht wirklich eine ordentliche Konkurrenz für andere Looter Shooter.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Chris
Antiope

Mirrors Edge wurde ja auch mit Assassins Creed oder Prince of Persia verglichen. Fehlt nur noch Sonic und Mario

Wenn wir deiner Logik folgen ist es praktisch unmöglich Spiele miteinander zu vergleichen. Valorant ist ein CS:GO Klon? Quatsch Valorant hat ja Fähigkeiten. MultiVersus ein Klon von Super Smash Bros? Nee, da ist ja die Grafik anders.

Klar sind das im Detail unterschiedlich Spiele aber die Aspekte die sie vereinen sind unübersehbar groß. Aber das sind alles Spiele die auf eine Koop-Erfahrung in einer Shared World setzen und als Gameplay Loop das looten haben. Darüber hinaus sind diese Spiele als GaaS angelegt, anders als zB Outriders oder Borderlands, die dem klassischen Singleplayer Monetarisierungs-Modell folgen. Das ist schon ein riesengroßer Brocken an Eigenschaften die sie vereinen. Ich gehe absolut mit wenn du sagst das Perspektive ein entscheidender Faktor sein kann für viele Spieler aber das macht aus diesen Spielen keine grundunterschiedliche Spiele.

Wenn wir nach deiner Logik einen Destiny-Killer machen würden, müsstest dieser ja exakt 1 zu 1 wie Destiny sein, nur eben besser. Du wirst immer Unterschiede haben, sonst könnte der Entwickler ja gleich Destiny Copy-Pasten.

Im Kern geht es hier um die Spielerschaft und das diese bei Division, Anthem, Destiny, Outriders, Borderlands etc eine enorme Schnittmenge hat ist unbestreitbar. Das erkennt schon alleine an den Content Creatorn die entweder von einem Spiel zum anderen wechseln oder mal in anderen Gefilden wildern, weil dort eben die gleiche Art von Konsumenten sind.

Also ja, es haben viele versucht.

Chris

Wenn wir meiner Logik folgen kommen wir sicher nicht zu dem Ergebnis, dass ein Valorant zu wenig mit CS:Go zu tun hat.
Wenn man etwas in einer Hyperbel darstellt, ist wahrscheinlich jede Logik sinnbefreit. Du musst kein exakt gleiches Spiel sein um als Klon durchzugehen. Wenn du hier aber teils 3rd Person Games herziehst und das auf die Gleiche Stufe stellst wie nen Vergleich zwischen Valorant und CS:GO.. naja dann ist Fußball und Baseball für dich auch das selbe, oder? Alleine schon die Merkmale FPS-MMO mit PvE und PvP sowie Fähigkeiten mit Gunplay sind so in der Kombination in keinem anderen Spiel. Das liegt sicher auch mit daran, dass (wie du selbst schon richtig angemerkt hast) es sehr aufwendig ist solch ein Spiel zu entwickeln und aktiv zu halten. So 1:1 gleich muss da garnix sein.

Es geht um die Schnittmengen in der Community? Schön, dass du mir erklärst worum es in meinen Aussagen geht in denen ich mich sogar klar auf Gemeinsamkeiten in Gameplay etc. beziehe und nicht Communityschnittmengen. Letzteres definiert 0 wie sehr ein Game ein Destiny-Klon ist. Viele die Fifa zocken, spielen sicher auch CoD. Deshalb ist Fifa aber kein CoD-Klon. Mal abgeshen davon glaube ich kaum, dass du mir Belege dafür hinsetzen kannst wie groß diese Schnittmengen sein sollen.

Nur weil eine Community ein Game als Destiny-Killer anpreist (beginnend lange vor Release😂) heißt das nicht zwangsweise, dass das Spiel auch nur im Ansatz vor hat sich als eben solcher zu etablieren. Wie gesagt: Es gibt kein FPS-MMO, das auch nur im Ansatz Ähnlichkeiten mit Destiny hat. Kannst ja mal nach FPS-MMO googeln. Du wirst massenweise Arena Shooter finden aber kaum ein Destiny-Ähnliches Spiel.

Okay, ich gebe zu ich habe mich etwas falsch ausgedrückt, aber du gibst dir auch alle Mühe hier den Kern der Aussage groß zu umfahren und auch meine Argumente, die durchaus schlüssig sind zu ignorieren.

Destiny Klon: Stimmt, es gibt keinen. Keinen der genau das trifft was Destiny macht. Die Hochzeit zwischen PvE & PvP in einer Shared World die auf einer Koop Erfahrung basiert und der Gameplay Loop durch zufallsgenerierte Loot am Laufen gehalten wird. Und das alles in der First Person.

Aber dennoch sind diese Spiele, die ich genannt habe, alles Anwärter gewesen die etwas von der Spielermenge haben wollte die Destiny hatte. Das Wort ‘Destiny Killer’ habe ich nicht erwähnt, das hast du eingebracht und finde ich auch immer recht befremdlich wenn man sowas mit in die Diskussion einbringt, da man damit doch schon etwas zugibt nicht bei der Diskussion in die Tiefe gehen zu wollen. Ein Killer suggeriert ja immer das keine Koexistenz stattfinden kann. Sag das mal Apex, Fortnite und Warzone.

Den Aussage das ich dir mit der Perspektive Recht gegeben habe, das dies ein entscheidender Faktor sein kann bei vielen für den Kauf, hast du irgendwie komplett ignoriert und auch das du irgendwie überlesen das ich mich stattdessen auf die anderen Gemeinsamkeiten konzentriert habe.

Erneut: 3rd oder 1st Person macht absolut einen unterschied im Gameplay, aber Spiele wie Anthem, Destiny, Warframe, Division, etc haben deutliche Gemeinsamkeiten außerhalb Gameplays und diese zu ignorieren wäre ja eine Argumentation mit anderthalb zugekniffenen Augen. Das ist wie Apex und Fortnite, die haben eine unfassbar große Schnittmenge an Gemeinsamkeiten aber trotzdem noch genug Details und Alleinstellungsmerkmale um sie einzigartig zu machen.

Ich weiß nun auch nicht woher du den Vergleich Arena Shooter und Destiny ziehen willst.

Chris

Missverstehe mich bitte nicht. Ich gebe mir keine Mühe deine Kernaussage zu umschiffen. Mir ist durchaus bewusst, dass du irgendwo sagen wolltest, dass solche Spiele sich eben im Looter Shooter Markt etablieren wollten.

Warum ich darauf aber 0 eingegangen bin, liegt an meiner Ursprünglichen Aussage in der ich mich eben spezifisch auf nen Klon bezogen hab der da einfach noch mehr Gemeinsamkeiten fordert und zumal die von dir genannten Spiele teilweise sogar ungern mit Destiny verglichen wurden, da sie laut eigener Aussage nichtmal in die selbe Richtung wollten. Ich nehme soetwas einfach sehr genau. Da liegt auch mit daran, wie schnell sich hier Halbwahrheiten oder iwelche Mythen als Fakt verbreiten. Für mich hatten deine Argumente keine Relevanz weil der Punkt, um den Argumentiert hast, im Grunde genommen ein völlig anderer ist als der, über den ich halt ursprünglich gesprochen habe. Damit wollte ich nicht sagen, dass du unrecht hast, sondern es uns im Grunde um unterschiedliche Dinge ging auch wenn man meinen könnte es wäre das selbe.

Du hast natürlich recht, wenn du sagst diese Spiele haben sich eben im Looter Shooter Markt etablieren wollen.
Der Vergleich mit Apex und Fortnite ist ganz gut, weil sich mir hier wirklich die Frage stellt ob trotz 1st Person VS 3rd Person Apex als Klon durchgehen würde. Da ist es halt echt grenzwertig da, wie von dir erwähnt, die Gemeinsamkeiten schon sehr enorm sind. Ist glaub auch schwer bei Battle Royale Shootern in irgend ner Form
sich krass zu unterscheiden.

Ich sehe absolut das ein Wechsel der Perspektive da durchaus ein ‘anderes Spiel’ draus machen kann aber eben die Gemeinsamkeiten kann man nicht übersehen. Klar, für jemanden der nur FPS spielt, der denkt erst gar nicht über solche Spiele nach in der 3rd Person aber in den restlichen Aspekten ähneln sich diese Spiele doch sehr.

Ich würde nicht sagen das all diese Spiele sich von Destiny inspiriert fühlten, dafür liegt bei Division und Destiny mit 2 Jahren auch zu wenig Zeit dazwischen. Aber Bungie hat damals ein funktionierendes Konzept etabliert und wenn man mir sagt das dies nicht einmal in Teilen eine Inspiration für andere Entwickler war, dann würde ich das nicht glauben. Bungie und Activision haben damals Rekord um Rekord aufgestellt und der Hype war enorm.

Und so ein Erfolg beflügelt natürlich auch Nachahmer. In diesem Fall haben die aber jedenfalls ihr eigenes Konzept und Gameplay auf das Gerüst eines Online Looter Shooters mit starkem Fokus auf Koop und langanhaltendem Support in Form eines GaaS.

Wenn man den Vergleich als FPS zieht, dann ja, da gibt es keine Konkurrenz. Ich ziehe den Kreis etwas weiter, weil ich eben auch sehe das dort sehr oft ganz offenbar dieselbe Community angesprochen wird. Ich würde sogar soweit gehen und fast schon Godfall dazu zählen, obwohl das nicht einmal ein Shooter ist, aber da bin ich selbst doch nicht ganz sicher. Klar, komplett anderes Gameplay aber die restliche Vision des Spiels ähnelt dem Rest schon sehr stark.

Aber der eigentlich Punkt war ja das es keinen Klon von Destiny gibt. Wenn man nun aber einmal sieht das selbst Konkurrenz oder Mitbewerber/Mitstreiter, die genug Alleinstellungsmerkmale hat um sich von Destiny ab zu grenzen, es nicht schaffen wird einem deutlichen wie teuer und komplex dieses ganze Unterfangen ist.

Und zu den BR: Ach, da findet man schon genug Punkte sich vom Standard ab zu heben. Die Frage ist eher, ob das die Spieler wollen. Ist mit Naraka nicht erst ein Melee BR auf den Markt gekommen?

Schuhmann

Mich wundert es sowieso, warum nicht mehr richtige Destiny-Klone rumschwirren. 

Weil es in der Entwicklung so teuer ist, wie ein großes Themepark-MMORPG – die macht auch keiner mehr.

Bei einem Spiel wie LoL oder CoD Warzone. da brauchst du eine “Map” und dann Spiel-Mechaniken dazu.
Bei einem Spiel wie WoW oder Destiny brauchst du enorm viele Maps und Assets und Open World usw.

Wenn du das in “guter Qualität” machen willst, frisst dich das finanziell auf.

Deshalb haben unheimlich viele versucht, das nächste PUBG/Fortnite zu sein, oder LoL oder Overwatch – aber kaum wer hat versucht, das nächste Destiny zu ein.

Die Firmen, die versucht haben, das nächste WoW zu machen, haben es fast alle bitter bereut.

Bei WoW z.b. ist, soweit ich weiß, jedes Mal das Problem, dass du Grafiker und Animations-Spezialisten brauchst für die neuen Dungeons und die Mobs darin. Das ist unfassbar aufwändig.

Du siehst auch bei Destiny, dass es kaum neue Mobs gibt, sondern die ganz oft die alten wiederverwenden.

Maledicus

“”In der Rubrik, in die Destiny fällt, gibt es halt kaum andere Spiele und es gibt nicht einen einzigen Titel, der Egoperspektive mit leichten 3rd Person Elementen so kombiniert und gleichzeitig auch PvE sowie PvP derart kombiniert.””

Meiner Meinung nach triffst du damit den Nagel auf den Kopf, es sind die Gameplay -Elemente in der Mischung und dazu auch noch die exzellente Ausführung und Engine.

“”Mich wundert es sowieso, warum nicht mehr richtige Destiny-Klone rumschwirren. Gäbe sicher die Gelegenheit das Konzept so zu übernehmen und zu versuchen die Defizite, die Destiny seit Jahren plagen, bereits früh in der Entwicklungsphase zu umgehen.””

Ja das is wirklich sehr komisch, das noch kein anderer Publisher mal den Schritt gewagt hat, man hat ja ein Vorbild also müsste man da nicht alles selber erfinden.
Woran ich aber nicht glaube ist, das irgendein anderes Studio irgendwas in Sachen Content, Balance etc. nun besser machen würde, egal welches Spiel, diese Themen sind überall präsent.
Aber etwas Konkurrenz für Bungie wäre sicher gut.

Gruß.

Chris

Ich denke ein Destiny hat mit der eigenen Grundstruktur und der eigenen Engine zu kämpfen. Simple Systeme, die heute Standart sind, brauchen bei Bungie teils Jahre um ihren Weg ins Game zu finden. Es kamen über die Jahre auch zu viele Patches raus, die genau das Gegenteil von dem gemacht haben, was sie ursprünglich machen wollten. Wenn ich da nicht an massive Defizite in der Technik glauben würde, könnte ich es nur noch auf Inkompetenz schieben.

Aber unabhängig davon könnte ein anderes Studio diese Probleme umgehen. Die einzige Kunst liegt vor allem darin, interessanten und langlebigen Content zu liefern. Was Balance angeht: Da ist auch einfach noch viel Luft nach oben. Bungie ist zwar deutlich schneller geworden, was Balanceupdates angeht, aber brauchen dennoch zu lange um größere Probleme zu lösen. Man nimmt auch gerne mal in Kauf, dass ne ganze Season ein Artefakt Mod Dominiert. Da dieser am Ende der Season eh verschwindet, versucht man den nichtmal irgendwie zu balancen. Aber da ist Destiny auch nicht allein. Viele fahren ihre Balance schnell mal an die Wand.

Compadre

Also Destiny 1 in Jahr 3 war vielleicht eine Hassliebe… Das jetzige Destiny für mich bei weitem nicht. Mir ist es nach Release von Destiny 2 im Spätjahr 2017 noch nie so einfach gefallen, einfach ein Spiel auf die Seite zu legen, welches ich davor über tausend Stunden gespielt habe.

Wenn man rein auf Shooter fixiert ist, dann ja, dann treibt es einen wohl immer wieder zurück zu Destiny. Wenn man aber auch MMOs außerhalb des Shooter Genres offen gegenüber steht, dann gibt es für mich so viel bessere, die länger motivieren, anstatt in Destiny bei jeder Season wieder das Powerlevel neu leveln zu müssen und dafür in die gleichen Meilensteine zu rennen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Compadre
Angelotaqu

Ist halt echt so, auch wenn ich eine andere Art Destiny-Spieler bin als die meisten. Bin seit dem ersten Destiny dabei und war schon immer ziegespalten. Ich wollte immer mehr Story oder das Destiny die geile Story direkt im Spiel erzählt. Dachte mit Destiny 2 geht das endlich, aber mit der Zeit hat mich das Spiel leider immer mehr verloren. Die Story check ich nicht mehr. Verpasse gefühlt alles an Story und dann macht es auch kein bock mehr. Obwohl das Game- und Gunplay einfach grandios geil ist. Naja.

Madder

Seit Day one von Destiny dabei und maximal 4 Monate davon habe ich ohne es geschafft also HassLiebe trifft es ganz gut, alles andere was zwischendurch gedaddelt wurde is schnell im Schrank verschwunden sei es damals GTA,Borderlands2/3,Division oder outriders kein Spiel kann diese langzeitmotivation erschaffen wie es Destiny tut und trotzdem hat das Spiel noch Reserven um weit aus besser zu werden allen voran das pvp welches in D1 einfach legendär war!

Antiope

Dualität war das was diese Saison gerettet hat und ist nicht mal Teil davon, da separat angeboten.

Mizzbizz

Haha cool. Das erklärt warum ich die letzten 4 Wochen so gut wie gar nicht gezockt habe. Hab nämlich kein Fireteam und Dualität immernoch im Quest.Log.
Fand die Season jetzt gar nich so überschlecht. Is halt wie immer. Aber das is auch ok für mich. Hier und da bischen daddeln. Passt. 😉

Antiope

Also ich fand sie schon eher schwach. Aber für 10 Euro will ich ja nicht meckern. Nur mich wundert doch schon sehr, dass Bungie der Meinung war dass sei die beste Saison seit langem und es war halt überhaupt nicht so. Weder von der saisonalen Aktivität her noch von der Story, dem Writing oder der Stabilität her.

Ich hatte nicht viel erwartet aber dennoch deutlich mehr als sie abgeliefert haben. Wie gesagt der Dungeon war sehr gut. Wirklich absolut nichts auszusetzen. Aber gehört halt nicht zur Saison.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Antiope
aabi13

Destiny ist für mich einfach einzigartig.

  • Die wundervolle Welt
  • die ausgeklügelte Lore die man überall (beschreibungen von waffen, rüstung und exos) mitbekommen kann
  • die Herausforderungen denen man sich allein oder im Trupp stellen kann und sich damit auszeichnet
  • die art und weise wie es einem (zumindest manchmal) den grind saftig machen kann
  • die zwar repetetiven aber dennoch echt schön gestalteten events
  • die auswahl an aktivitäten, die, wenn man es als nicht veteran betrachtet ,schon recht breit gefächert ist
  • den reiz den char zu optimieren um sich einfach noch stärker anzufühlen
  • Es gibt einfach echt viel zu erkunden und entdecken in Destiny und das allein oder mit Freunden.

Das alles lässt mich darüber hinwegsehen ,dass es bei weitem nicht perfekt ist. Das recycling stört mich absolut nicht und den vorwurf das Bungie es sich damit einfach machen will kann ich auch nicht verstehen, da die meisten dennoch oft vergessen wie viel Arbeit auch dahinter steckt.
Ja manchmal ist es auch zu grindlastig aber wenn ich da keine Lust mehr darauf habe hör ich halt kurz auf und schau kurz später wieder rein um von neuen wieder gefesselt zu sein.
Nennt mich einen Narren aber ich liebe dieses Spiel einfach und hoffe das Bungie es noch eine ganze weile weiter ausbaut damit ich noch viel Spaß damit haben kann.

Ich glaube das ist ein Tipp den man sich gerne öfter zu Herzen nehmen sollte: Das Spiel einfach mal liegen lassen. Der Grind stört teilweise wirklich hart aber im Endeffekt rennt einem fast nichts weg.

Viele, und dazu habe ich lange auch gehört, spielen das Spiel schon fast religiös und kaum was anderes. Etwas Abstand, und sei es nur mal 1 Woche, kann da schon viel helfen.

Antiope

Die Story diese Saison war neben Krähe das schlechteste was ich bisher in Destiny erleben durfte was Writing angeht.

Bungie macht sehr vieles richtig, aber auch nicht alles. Das Gameplay ist halt einfach immer noch mit das Beste in der gesamten Spiele Industrie, da kann man wenig gegenargumentieren.

Ich sehe Bungie da eher als Pioniere die eben auch regelmäßig Fehler machen oder an ihre Grenzen stoßen. Wie viele Konkurrenten gibt es denn? Anthem? Ghost Recon Wildlands? Outriders? Division? Hat sich ja keiner wirklich gehalten oder langfristig Motivation geboten und das wird auch seine Gründe haben.

Bungie macht nicht gerade wenig Umsatz mit dem Spiel und da wollten lange Zeit viele auch was von dem Kuchen, nur leider haben die dann gemerkt, dass das verdammt schwer ist so ein Spiel zu entwickeln.

Antiope

Als shooterbegeisterter Spieler sehe ich die Entwicklung hin zu einem Fähigkeitensimulator kritisch. Monochromatisches Buildcrafting mit Fokus auf den Fähigkeiten und eine unintuitive (aus FPS-Sicht) Spielweise. Solarwarlocks sind verkrüppelt mit 3.0.

Verkrüppelt? Inwiefern? Das Starfire Protocoll Build ist wohl ziemlich das stärkste was es gerade im PvE gibt und das Klassenübergreifend.

Antiope

Bezogen aufs Shootergameplay und wie abwechslungsreich es ist. Sternenfeuerprotokoll ist stark, war es schon immer.

Antiope

Solarwarlocks fehlen Optionen die nicht auf Fähigkeitenspam mit Exorüstungen basieren. Optionen die generell ohne Fähigkeitenrotation auskommen. Optionen die universeller und intuitiver sind.

Ähm? Die Logik macht für mich wenig Sinn.

Du kritisierst an einem Fähigkeiten-Rework, das der Warlock nichts hat was sich nicht auf Fähigkeiten bezieht? Trifft das dann nicht auf alle zu?

Antiope

So meinte ich das nicht. Aber Jäger und Titan funktionieren mit jedemBuild, der Solarwalock fällt sofort auseinander

Finde ich absolut nicht. Die neuen großen Builds von Jäger und Titan basieren in dem Sinne auch nur auf Ability Spam. Beim Jäger wäre das im PvE und PvP jeweils Calibans Hand und eben das Messer so oft wie möglich zu haben. Und gleiches gilt für den Titan, der mit seinem Loreley Helm seine Sunspots praktisch spamt. Bei beiden geht es auch nur um hohe Uptime der Abilities.

Antiope

Ja, aber du brauchst um effizient zu sein mit einem Titan oder Jäger weder Exorüstungen noch Waffen mit Weißglühend o.ä.
Der Solarwarlock fällt auseinander wenn du keine Solarwaffen oder kein Sternenfeuerprotokoll o.ä. spielst. Mach mal nen Solarwarlock nur mit legendärer Rüstung und ohne Solarwaffen und auch keine Exowaffen. Und dann geh in Großmeisterdualität rein. Vielleicht kämst du irgendwie mit ner Glefe durch.

Beim Jäger und Titan kannst du nackt reingehen. Ja die basieren auch auf Abilityspam, was ich ja kritisiere, aber du bist auch ohne Solarwaffen, Exorüstungen und ohne Weißglühend trotzdem effektiv genug und überlebensfähig genug.

Ich sag ja nicht dass es mit dem Warlock gar nicht geht. Aber ohne Solarwaffen oder zumindest ein Abilityspamexo fällt der Warlock auseinander und Jäger und TItan aber eben nicht.

Mit meinem Warlock hab ich immer wenigstens eine Solarprimärwaffe dabei auf Großmeister. Das brauch ich auf den anderen Klassen gar nicht.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Antiope
Sleeping-Ex

Wofür genau brauchst du die Solar Waffe?

Antiope

Glut des Empyrianers

Das ist aber echt kein gutes Fragement, die nimmt dir 10 Resilience und der Effekt ist so … naja, geht so.

Vielleicht in Strikes, Altäre der Sorgen, oder anderen solcher leichteren Aktivitäten ganz okay in denen viele Adds kommen.

Sleeping-Ex

Sehe ich wie Zero Tonin. Das Fragment nutze ich so gut wie nie, zum einen weil ich damit an ein Waffenelement gebunden bin, zum andern weil ich in den meisten Fällen keine Verlängerung der Effekte benötige, da ich sie sowieso neu starten lassen.

Das stimmt so aber auch nicht. Wo fällt denn der Warlock auseinander?

Die Diskrepanz beim Warlock ist einfach nur größer im Vergleich von Exo zu nicht Exo, aber eben nur weil Starfire Protocoll so unfassbar stark ist.

Ich habe letzte Woche aus versehen mehrere GMs ohne Exo gefarmt, da ich den Gilded Triumph gemacht habe für das Siegel und du mit einer kompletten Rüstung spielen musste. Habe anschließend vergessen es zu wechseln.

Ich weiß auch nicht wo der Titan und Hunter in diesem ‘ohne Exo’ Vergleich so gut sein soll. Das einzige was die unterscheidet sind dann die Aspekte und Fähigkeiten. Ja, Dawnblade haben die generft, ungeil, aber der Warlock hat gute Aspekte. Die verbesserte Granate? Das ist verdammt stark oder willst du mir nun erzählen das der Hunter mit seiner großen Granate da etwas viel geileres hat? Denn das Ding kannst vielleicht in Strikes oder Public Events nutzen, ansonsten ist das ne nette Spielerei, mehr nicht.

Du brauchst absolut keine Exo Rüstung oder Solarwaffen, wir brauchten im GM nicht einmal Schwere Waffen, bis auf den Boss, weil die Kombination aus Saisonalen Mods + Fragmenten gerade unfassbar gute Kombinationen zulässt.

Aber vergleiche doch einmal den Titan mit und ohne Loreley Helm, das ist Tag und Nacht. Und genau wie beim Warlock ist der ohne Exo nicht unbrauchbar, sondern mit Exo einfach lächerlich stark.

Und zur GM Mod-Fragment Kombination:

Revitalizing Blast
Solar Fulmination
Ember of Eruption
Ember of Ashes
Ember of Char

Da ist kein Exo drin, dafür brauchst du keine Solarwaffe. Einfach nur ne Champion Mod für die Waffe mit etwas Glück (wenn der Champion von Adds umringt ist), dann ist der Sogar One Shot.

Was mir auch noch gerade eingefallen ist. Wer spielt denn in GMs Starfire Protocoll? Ja, ist eine gute Kombination aber die macht dich viel zu stationär. Du bist an einen Ort gebunden und kommst so schnell nicht weg. Mal davon abgesehen das dummes Placement des Rifts dir auch den Build zerschießen kann.

Das funktioniert gut in Dungeons oder Raids, wo du mehrere stationäre Bosse hast aber keine GMs, durch die du schnell durch willst und viel in Bewegung bist.

Ich bin Warlock Main und spiele in GMs meist die Aeon Arme, damit ich meinen Mates Heavy generieren kann, damit wir da schnell durchfliegen.

Antiope

Ich meinte doch Großmeister-Dualität, nicht Spitzenreiterstrikes (GMs).

Im Spitzenreiter kann man durch die Distanz und das langsamere Pacing und die vielen Deckungsmöglichkeiten ganz anders spielen. Ich meinte wirklich sowas wie Großmeister-Dualität.

Bezogen auf GMs gebe ich dir ja Recht. Aber um GMs ging es mir ja nicht.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Antiope
Antiope

In GMs spiele ich noch oldschool mit Charged with Light und brauche auch keinerlei Exos. Äonenarme sind gut wenn man Heavys mit wenig Munition spielt. Sehe ich auch so.

Antiope

Moment moment. Ich rede nicht von GMs. Da ist man mehr auf Distanz wo dann der Warlock wieder seine Nachteile in Vorteile verwandeln kann. Ich meine Dungeon Dualität auf Großmeister. Dort merkt man das schon und man braucht konstant Heilung vor allem im zweiten Encounter mit den eine Millarden Kabalen die dich überrennen wollen. Wohlgemerkt Großmeister, nicht Legende.

In GMs kann ich immer noch problemlos CwL-Mods benutzen, das ist nicht vergleichbar.

Okay, da haben wir etwas aneinander vorbeigeredet.

Aber da du da gerade von dem zweiten Encounter mit den vielen Cabal redest, ich würde da generell keinen Solar Warlock spielen. Je nachdem, ob wir nun von Solo oder Nicht-Solo reden. Wenn wir von einem Team reden, da ist das wie bei GM Strikes, da kannste auch ohne Exo rein, so hart ist das nicht. Bei Solo würde ich doch viel eher Void-Warlock spielen, da der mit genug Adds (und die gibt es da) permanent Devour am laufen halten kann.

Bevor du jetzt sagst “Ha, siehst du!”, ich würde da auch keinen Solar Hunter spielen, sondern auch Void für die permanente Unsichtbarkeit und die einzige Solarklasse die ich da empfehlen würde, wäre der Solar Titan mit dem Loreley Helm.

Wenn ich etwas drüber nachdenke würde ich sogar noch den Warlock empfehlen und zwar mit Well und dazu Touch of Flame, damit dir deine Healing Nades auch Restoration geben. Hier wiederum könnte man dann überlegen Ember of Empryean zu spielen um Restoration zu verlängern, aber selbst das würde ich eher weniger tun. Ich spezialisiere mich viel eher eine Fähigkeit sehr oft zu haben, anstatt sie sehr lange zu haben. Sollte mir nämlich was mal den Loop versauen steht man schnell nackt im Wind.

Zu CwL sehe ich gerade keinen weiteren Nutzen als High Energy Fire. Im PvE war da eh nur die Mod und Protective Light überhaupt jemals relevant außer in sehr speziellen Fällen. Und Protective Light wurde ja nun 1 zu 1 vom Resilience Stat abgelöst. Deswegen eher Elemental Wells, die sind einfacher zu bekommen und haben mehr Vorteile.

Antiope

Ich benutze bei Großmeisterdualität Flammende Berührung, Ikarushaken, dazu folgende Fragmente:
Glut des Empyrianers (Solarwaffenkills verlängern Strahlend und Wiederherstellung)
Glut der Flammen (Nahkampfregeneration durch Weißglühend)
Glut der Asche (mehr Versengenstapel)
Glut der Fackeln (Strahlend durch Nahkampfangriffe)

Waffen: Drang mit Weißglühend und Urquell dazu Antibarrieremod für Pistolen
Arbalest/ Dürresammler (nur für Passivschaden, vorm Boss schnell von Arbalest zu Dürresammler)

Schwert (1. Encounter), Sturmjäger (2. und letzter Encounter)

Dazu Elementarquellenmods (Lebensquelle, Nahkampfquellenschöpfer, Schildbruchquellenschöpfer, Elementarbewaffnung (um mit Drang Quellen zu erzeugen), Sucherquellen

Dazu Heilrift und Heilgranate und 100 Belastbarkeit.

Damit geht das schon. Dazu doppelt Arkuswiderstand und saisonale Doppelmod.
Und Stilvolle Wiederherstellung mit Allzweckkickstart.

Das hält sehr gut am leben als Warlock. Das alles braucht mein Titan und Jäger aber wie gesagt nicht. Aber warum geht ich mit dem Warlock rein? Ich will halt Rüstungen für meinen Warlock. Ist meine liebste Klasse einfach. Dafür beiß ich auch in den sauren Apfel auch wenn mich das ankotzt mit dem Fokus auf Fähigkeiten und Elementarquellen. Es ist halt leider leider einfach deutlich stärker als CwL und in Großmeisterdualität kann ich halt schlecht mit CwL rein.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Antiope
Antiope

Naja was ich bei CWL so toll finde ist, dass es mit allem funktioniert egal ob man Solarwaffen, Leerewaffen oder sonst welche Waffen spielt. Klar ist es nicht mehr so gut aber in Situationen wo man auf Distanz bleiben kann gehts und in einfacherem Content. Es erlaubt halt mehr Freiheit. Und außerhalb von Großmeisterdualität hab ich halt echt keine Lust da auch noch restriktive Builds zu spielen.

Wie gesagt, das geht alles bedeutend besser mit dem Void-Lock. Einfach Contraverse Hold und du kannst unendlich Granaten schmeißen, hast permanent Devour aktiv, debuffst die Gegner und mit einer Leere Waffe auch noch durchgehend Volatile Rounds. Ich weiß also nicht warum ich mir selber ein Handicap geben sollte und mit dem Solar Warlock spielen sollte? Für die Champions dann einfach Arbalest (eh beste Anti-Barrier Waffe) oder Bastion.

Und ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie da der Solar Jäger besser sein sollte. Wo ist dieser denn besser? Klar, der kann Classy Restorationen spammen aber das ist nach Ende der Season wieder weg also nur temporär. Aber außerhalb davon war es doch schon gewesen. Mit seiner Healing Nade triggert der nicht einmal Restoration. Und der Solar Titan fällt da eben auch sehr schnell ohne den Loreley Helm auseinander, eben was du dem Warlock vorwirfst, an einem Exo zu hängen.

CwL gibt dir Freiheit? Aber das Gegenteil ist doch der Fall. Per default wird CwL mit einem Orb aufgeladen und dafür brauchst du einen speziellen Helm mod und dann musst du mit der Waffe eines bestimmten Elements einen Multikill machen. Bei den Elemental Wells aber nicht. Einfach Elemental Ordinance rein -kostet zwar etwas- und du machst mit jedem Granatenkill Wells und das synergiert gerade mit dem Void-Lock hervorragend. Klar kann man die Wells und CwL verbinden mit Elemental Charge aber die Wells haben ja auch noch den Vorteil, das selbst wenn du keine Mod spielst die diese ‘verbraucht’ oder nutzt, dann geben sie dir immerhin Fähigkeitenenergie, was wiederum diesem Leere Warlock füttert.

Frau Holle2

das ist halt wie bei Modern Talking….. jeder hat gejammert wenn’s in der Disse kam aber aus jedem *323 i kam “you’re my heart, you’re my soul”…..

*nur ein Paltzhalter für “Auto” 😅

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