Jack „CouRage“ Dunlop ist eigentlich vor allem für seine Inhalte zu CoD Warzone und anderen Teilen von Call of Duty auf YouTube bekannt. Zur neuen Season zockte er jedoch mal wieder den Konkurrenten Apex Legends und war begeistert von einem eigentlich unbeliebten Feature.
Was ist das für ein System? Skillbasiertes Matchmaking („SBMM“) nervt Spieler in Call of Duty schon seit einer Weile. Das Feature teilt euch Mitspieler zu, die etwa auf eurem Skill-Level sind.
Dazu wird eure Leistung in euren letzten Spielen berechnet und mit der anderer Spieler verglichen. Grob gilt also: je besser ihr spielt, desto stärker sind eure Gegner in kommenden Runden.
Was ist daran schlecht? Um im positiven Punktebereich zu bleiben oder eine positive K/D zu behalten, müsst ihr in jeder Runde noch etwas besser spielen als zuvor. Das sorgt dafür, dass „entspannt zocken“ schwierig wird, schließlich müsst ihr immer Vollgas geben.
Besonders stärkere Spieler sind von dem System genervt, da sie so kaum Ruhe haben sondern immer unter Strom stehen. Zudem lässt sich SBMM ausnutzen, wie etliche Spieler schon mehrmals gezeigt haben.
Es gab zeitweise ganze „reverse Boosting“-Lobbys, in denen Spieler absichtlich schlecht spielten. Sie haben ihre Wertung damit so weit nach unten gezogen, dass sie mehrere Runden danach nur gegen Neulinge und die schwächsten Spieler überhaupt antraten.
Da sie eigentlich besser sind, konnten sie in den schwachen Lobbys dann richtig aufräumen und haben allen Spielern, die „berechtigt“ dort sind, den Spielspaß versaut. Und auch in den Spielen zuvor dürften sie Team-Mitgliedern durch ihre ständigen Tode auf die Nerven gegangen sein.
CouRage feiert Ranked in Apex Legends
Wie macht Apex Legends es nun besser? CouRage erklärt in einem Tweet, dass Apex Legends zwar ebenfalls SBMM nutzt, es hier aber besser macht. Der Grund ist simpel: Es gibt eine Rangliste.
Mit einem richtigen Rang sei das SBMM sogar überhaupt nicht schlimm, findet CouRage. Er sagt: “Wer hätte gedacht, dass mit skillbasiertem Matchmaking MIT einem Rang zu spielen, die Leute dazu bringt, mehr zu zocken?! Ganz irrer Gedanke!”
In Apex Legends erhaltet ihr also eine Belohnung dafür, dass ihr euch immer weiter anstrengt und könnt durch ein Rangabzeichen eure Leistung auch ablesen und anzeigen. CouRage etwa hat sich in kurzer Zeit bis zum „Meister“ hochgespielt, offenbar eine zufriedenstellende Errungenschaft.
Warzone liefert so etwas nicht. Dort spielt ihr ohne Rang, dafür mit verdeckter Matchmaking-Wertung („MMR“). Ihr spielt also quasi durchgehend Ranked-Spiele, jedoch ohne greifbare Belohnung. Für CouRage ist Apex Legends deswegen ganz klar gerade das „beste Battle Royale, das es gibt.“
Wer ist CouRage überhaupt? CouRage kommt eigentlich aus dem Profi-Bereich, in den er 2007 einstieg. Nach seiner Karriere als Pro-Gamer arbeitete er als Caster für Major League Gaming (MLG) und schließlich als Streamer und Content Creator für die 100 Thieves.
Bekannt ist er vor allem für seine Inhalte in Halo und mittlerweile Call of Duty. Bei den 100 Thieves hat er damit offenbar großen Erfolg, auch wenn es beim E-Sports-Clan zuletzt ein paar Probleme gab:
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ranked supported aber smurfing, also gleiches problem
Ja das zum einen und zum anderen ist das system in apex doppelt gemoppelt… soll heissen ich als Diamant spieler habe in der Gold lobby die stärkeren gegner wie mein kumpel der nie über Gold gekommen ist… ich spiele nicht jede season also lande ich auch mal weiter unten und kann mit meinem kumpel zocken der halt viel weniger zeit hat wie ich. Und wenn wir uns mal wieder in der Goldlobby treffen, kotzt er auf den boden und kommt auf keinen grünen zweig mehr nur weil ich bei ihm im team bin…