Artifact hätte eigentlich der neue Kartenspiel-Hit von Valve werden sollen. Allerdings klappte das nicht so wirklich. Stattdessen sank das Interesse am Spiel immer weiter. Und damit auch der Wert der Karten, die allesamt auf dem Marketplace handelbar sind.
So stark ist der Wert der Karten gesunken: Karten können in Artifact entweder durch direktes Kaufen auf dem Marktplatz, durch Kauf von Booster-Packs oder durch das sogenannte „Keeper’s Draft“ erhalten werden.
Durch den Steam-Marktplatz können Spieler die Karten frei untereinander handeln. In den Monaten seit Release von Artifact im November 2018 ist der Wert sämtlicher Karten jedoch stark gesunken. Die Website „howmuchdoesartifactcost.com“ verfolgt den Preis einer kompletten Sammlung über den Marktplatz.
Laut dieser Website ist der durchschnittlich zu zahlende Preis für eine Kopie jedes Helden und drei Kopien aller anderen Karten aktuell 41,01$. (etwa 36,50€, Stand 10. Mai um 11:45 Uhr) Der Höchststand einer kompletten Sammlung im Durchschnitt lag am 30. November 2018 bei 298,87$. (etwa 266€)
Wovon hängt der Preis der Karten ab? Den Preis der Karten bestimmen Spieler selbst. Geregelt wird der Marktplatz im Prinzip durch Angebot und Nachfrage. So passierte es auch, dass die teuerste Karte von Artifact zu Beginn teurer war als das Spiel selbst.
In den vergangenen Wochen und Monaten ging es Artifact aber immer schlechter. Von ehemals 60.000 Spielern gleichzeitig fiel Artifact bereits im Januar 2019 auf 3000 Spieler ab. Mittlerweile ist die Spitzenspielerzahl laut steamcharts in den vergangenen 30 Tagen bei gerade einmal 166 Spielern gleichzeitig angelangt. (Stand: 10. Mai um 11:45 Uhr)
Wie geht es nun weiter? Im März hat sich Valve zu dem schlechten Stand des Spiels geäußert. Nachdem Spieler sich reihenweise beschwert und schließlich aufgehört haben, zu spielen, kam eine Antwort.
In der Antwort hieß es jedoch lediglich, dass Artifact „eine Chance“ sei, sich „zu verbessern und dieses Wissen dafür zu nutzen, ein besseres Spiel herzustellen.“ Seit dieser Antwort Ende März ist auch der Twitter-Account wieder still.
Ob und wie Artifact weitergehen wird, steht nicht fest. Und Artifact ist auch nicht das einzige Großprojekt, das scheiterte:
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Wer 300€ in ein Kartenspiel (vorallem dann auch noch virtuell) ausgibt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Fifa geht dort mit “gutem” Beispiel voran ????
Hängt auch mit dem Zeitrahmen zusammen, wenn man das über 10 Jahre oder so zusammen bekommt und immer regelmäßig spielt ist das nicht mal viel, aber für ein neues Kartenspiel gleich am Anfang so viel rauszuschmeißen is schon arg viel.
Ich weiß nicht….Digitale Karten zu sammeln kommt glaube ich dicht hinter “Mein virtuelles Haustier zu füttern” bei mir.
Also dann keinen Wertverlust zu erwarten, da muss man schon noch sehr gutgläubig sein.
Ist halt kein Magic oder Pokemon wo halt die IP ausschlaggeben ist.
Der Artstyle von den Karten ist halt auch total langweilig. Wer hat schon Lust, bei einem Sammelkartenspiel hässliche Karten zu sammeln, auch wenn das Gameplay ganz interessant ist. Ich bin deswegen bei Shadowverse geblieben.
Immer noch besser als yugioh 🙂
xd
Hab bei release mir artifact gekauft und mal angetestet. Man musste halt für alles geld bezahlen nur um neue karten zu bekommen. Dann hab ich es zurückgegeben aber durfte meine karten behalten. Habe so 10€ Gewinn gemacht xD
Das erzählst du uns jetzt 😛
Hab ich damals auch mal unter nen artikel geschrieben ^^
Passte nur grad so gut