Blizzard nerft den schwersten Boss in WoW versehentlich zu hart, ändert aber jetzt nichts mehr

Blizzard nerft den schwersten Boss in WoW versehentlich zu hart, ändert aber jetzt nichts mehr

Für viele Gilden ist der letzte, aktuelle Boss in World of Warcraft jetzt leichter zu besiegen. Blizzard hat Schuppenkommandant Sarkareth einen Nerf verpasst, schoss dabei aber übers Ziel hinaus. Jetzt bleibt es dabei, trotz Versehen.

Um welchen Boss geht’s?

  • Schuppenkommandant Sarkareth ist der Endboss im aktuellen Raid Aberrus.
  • Nach aktuellem Stand haben weltweit lediglich 191 Gilden den Boss im höchsten Schwierigkeitsgrad mythisch gelegt (via wowprogress, Stand 22. Juni).
  • In einem Hotfix hat Blizzard den Boss ordentlich generft, aber offenbar deutlich härter als gewollt.

Das ist der Nerf: Eine der Kern-Mechaniken im Kampf ist „Auslöschung.“ Verschiedene Fähigkeiten von Sarkareth verpassen einen Stapel dieses Effekts, der pro Stapel steigenden Schaden verursacht. Bei 10 Stapeln löst sich der Effekt auf und man wird in eine andere Phase versetzt.

Normalerweise halten diese Stapel lediglich 25 Sekunden lang, sodass man sie „auslaufen“ lassen kann. Im mythischen Modus aber dauert der Effekt 20 Minuten lang an, sodass sich hier schnell viel Schaden aufsummiert.

Vor dem Nerf verursachte Auslöschung 15.830 Schaden pro Sekunde und Stapel. Das wollte Blizzard um 10 % abschwächen. Spieler fanden aber heraus: der tatsächlich macht die Fähigkeit nun knapp ein Drittel weniger Schaden: nur noch 10.619.

In unserem Special findet ihr alle weiteren neuen Inhalte von Patch 10.1, im Video seht ihr eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

Blizzard nerft zu hart, entschuldigt sich, bleibt aber dabei

Wie Community Manager Kaivax im offiziellen Forum schreibt, sei der Nerf tatsächlich härter als geplant. Er entschuldigt sich für die entstandene Verwirrung, sagt aber auch, dass man nun erst einmal nichts mehr ändern wolle.

Nachdem man die Situation neu bewertet habe, sei man zu dem Schluss gekommen, den neuen Wert nun beizubehalten. Eine genauere Erklärung zur Entscheidung gibt es allerdings nicht.

Der Nerf kommt bei der Community im Forum allerdings gemischt an. Während die Anpassung an Sarkareth zumindest nickend akzeptiert wird, fragen einige Spieler, warum ausgerechnet hier die Schwierigkeit angepasst werde.

Sarkareth sei nicht der Boss, an dem sich der Großteil der Gilden gerade die Zähne ausbeiße. Das seien Rashok und Zskarn, wobei gerade letzterer durch einen Patch deutlich stärker wurde. Diese beiden seien aktuell die großen Blockaden für die Community, nicht der Endboss.

Selbst Neyssa, ein Mitglied des Community Councils, stimmt zu und sagt: „Ich schätze, jetzt ist Zskarn der härteste Boss im Raid.“ Sie hofft auf Nerfs für den Boss, aber ob diese kommen, steht noch offen. Vielleicht passiert zum nächsten Patch etwas, der schon bald ansteht:

WoW verrät Release-Date für Patch 10.1.5 – Kommt mit neuem Dungeon und kontroversen Quests

Quelle(n): wowhead
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Catjam

Wie wär‘s mal mit gar nichts nerfen und die Gilden die es schaffen, schaffen es und die, die es nicht schaffen verdienen es halt nicht.

Huehuehue

Weil das nicht das Ziel ist und auch noch nie das Ziel war. Ziel ist es, möglichst viele der tausenden unterschiedlich guten Raidgruppen den Raid in einer passenden Schwierigkeit schaffen zu lassen, ohne dafür hunderte verschiedene Schwierigkeitsgrade einführen zu müssen. Darum wird alle paar Wochen Schritt für Schritt generft.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
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