WoW Classic: „Hardcore“-Server in den Spieldaten entdeckt – Nach einem Tod ist Schluss

WoW Classic: „Hardcore“-Server in den Spieldaten entdeckt – Nach einem Tod ist Schluss

World of Warcraft Classic könnte noch härter werden, denn ein Hardcore-Modus wurde angedeutet. Wer hier einmal stirbt, dessen Charakter wird gelöscht.

Für manche ist Classic die „schwere“ Variante von World of Warcraft, als „WoW noch nicht so casual war“. Auch wenn das gerne diskutiert wird, gibt es einige Spieler, die jede Version von WoW zu einfach finden und sich nach einer „Hardcore“-Herausforderung sehnen. Mit nur einem Leben streifen sie durch World of Warcraft Classic und versuchen die Maximalstufe zu erreichen, während sie bestimmte Regeln einhalten. Jetzt scheint es so, als würde dieser Modus von Blizzard offiziell unterstützt.

Was wurde gefunden? In den Spieldaten von Patch 10.1 Glut von Neltharion wurden auf dem PTR einige Zeilen Code gefunden, die ziemlich verdächtig sind und Classic-Fans aufhorchen lassen sollten. Dabei geht es um eine Warnung, die Spieler darüber informiert, dass sie dabei sind, einen „Hardcore“-Charakter zu erstellen. Lediglich die Warnung ist bisher bekannt, mehr Details noch nicht.

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In WoW Classic benutzen Fans Addons, um ihre Hardcore-Runs zu überwachen und zu beweisen, dass sie „legit“ waren. Es scheint so, als könnte das künftig ein Feature von Classic werden.

Death = Delete

Was ist „Hardcore“? Im Umfeld von World of Warcraft Classic ist „Hardcore“ eine Erweiterung der „Ironman“-Challenge. Es geht also nicht nur darum, ohne einen einzigen Tod durch das Spiel zu kommen, sondern es gelten noch weitere Einschränkungen, die das Gameplay zusätzlich beeinflussen. So gelten folgende Regeln:

  • Tod = Löschung: Stirbt man, muss der eigene Charakter gelöscht werden.
  • Es ist nur Ausrüstung erlaubt, die man selbst herstellt, durch Drops bekommt oder von NPC-Händlern kauft.
  • Die Benutzung des Auktionshauses ist verboten. Der Handel mit Spielern ist verboten. Bank-Twinks und Spieler-Post öffnen ist verboten.
  • Wiederbelebungen (Seelenstein, Ankh, etc) sind verboten, genau so wie „Gottesschild+Ruhestein“.
  • Dungeons dürfen nur einmal bewältigt werden und nur mit anderen Hardcore-Spielern, deren Level in der Reichweite des Beschwörungssteins des Dungeons ist.
  • In der offenen Welt dürfen keine Gruppen gebildet werden (Ausnahme: um direkt einen Dungeon zu betreten)

Manchmal gibt es auch noch weitere Regeln, sodass etwa Buffs von anderen Spielern verboten sind und man diese – außerhalb von Dungeons – umgehend entfernen muss.

Wie wahrscheinlich ist das? Schon in der Vergangenheit hatte Blizzard der Classic-Community immer wieder kleine Wünsche erfüllt und zuvor schon bei der „Ironman“-Challenge geholfen und sogar die „Saison der Meisterschaft“ gestartet, das war eine Art „Classic+“. Dass Blizzard auch in Zukunft solche Modi bringt, die vermutlich recht wenig Aufwand bedeuten und den Spielerinnen und Spielern doch eine neue Art präsentieren, das MMORPG zu spielen, klingt wahrscheinlich.

Warum ist das auf dem PTR zu Patch 10.1? Die Datenstruktur des modernen „Classic“ orientiert sich stark am aktuellen „WoW Retail“, also der Dragonflight-Variante. Daher kommt es gelegentlich vor, dass einige für Classic angedachte Änderungen in den Daten für das moderne WoW auftauchen. Dass Dragonflight einen „Hardcore“-Modus bekommt, scheint aber wohl eher unrealistisch zu sein, da die Community für diesen Modus eher im Classic-Bereich zu finden ist.

Sobald es konkrete Pläne dazu gibt, werden wir natürlich darüber berichten.

Quelle(n): wowhead.com, pcgamer.com
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BratzenBo

Das wäre ein Grund für mich persönlich nochmal zurück zukommen und die Aufgabe anzupacken. Hoffe aber die Regeln sind auch wirklich so direkt kein AH im Spiel usw. so das man nicht schummeln kann.

Krutoj

Ich denke nicht, dass sich ein Hardcore Modus wirklich lohnen wird. Von 10 Spielern, die Herausforderung in WoW fordern will diese tatsächlich nur einer. Die anderen 9 sind einfach nur Leute, die sich gerne aufspielen.
Meine Erfahrung ist, dass der Durchschnitts WoW Spieler gerne mal meckert, wenn der Content “zu leicht” ist, aber herausfordernden Content meidet wie die Katze das Wasser. Ohne perfektes Setup und Meta Gruppe wird kein Dungeon betreten und wenn man mal 1-2 Wochen an einem Raidboss hängt und nicht weiter kommt, dann fällt direkt die Gilde auseinander.
Diese Maulhelden kommen mit dem derzeitigen Content doch nur zurecht, weil sie anderen das Spiel ruinieren. Und dann wollen sie noch schwereren Content.

Ja ich weiß es ist nicht jeder so und manche wollen wirklich eine Herausforderung und würden sich über einen Hardcore Modus freuen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass das wirklich nur auf sehr wenige WoW Spieler zutrifft. Ein großer Teil der Spieler leidet leider an maßloser Selbstüberschätzung und Arroganz und macht anderen dadurch das Spiel kaputt.

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