Cortyn ist von The Last of Us Part II ziemlich mitgenommen. Zeit zu erklären, warum das Spiel so grandios und doch eiskalt ist.
Spoilerwarnung: Ich komme nicht drumherum, einige (größere) Spoiler zu The Last of Us Part II anzusprechen. Wer das Spiel noch nicht gespielt hat, kann jetzt noch schnell wegklicken.
In den letzten Wochen habe ich, Cortyn von MeinMMO, so viel Freizeit wie möglich in „The Last of Us Part II“ gesteckt. Es war eines der Spiele, auf das ich seit der Ankündigung gespannt gewartet habe und ich wusste: Ich werde mich nicht spoilern, egal was passiert.
Trotzdem ging die „Hasswelle“ nicht ganz an mir vorbei, die das Spiel kurz nach Release abbekam. Doch ich ließ mich nicht beirren und habe es artig durchgezockt. Jetzt muss ich darüber schreiben – denn kein Spiel hat mich so berührt und bewegt, wie The Last Of Us Part 2.
Ich bin im Gaming vieles gewohnt. Wenn es irgendwo ein Spiel mit guter, intensiver Story oder interessanten Wendungen gibt, dann habe ich es vermutlich gespielt. Ich mochte die verdrehte Geschichte von Doki Doki Literature Club genau so wie die übertriebene Dramatik eines absolut jeden „Final Fantasy“-Teils oder eines Persona 5.
The Last of Us Part II knüpft an Teil 1 an
Doch The Last of Us (1) auf der PlayStation 3 hatte für mich immer einen Ehrenplatz. Es war ein Meilenstein in der Art der Erzählung und hat – für mich – Story-Games auf das nächste Level gehoben. Die Geschichte von Joel, der seine Tochter verloren hatte und in einer Art Zombie-Apokalypse zurechtkommen muss und dabei Ellie beschützt und sich immer mehr für sie aufopfert, war grandios. Die Charaktere waren überzeugend, ich hatte beide für immer ins Herz geschlossen.
Entsprechend groß war meine Vorfreude auf The Last of Us Part II. Meine Erwartungen waren gigantisch. Wie so oft befürchtete ich bereits: Ein Teil 2 kann nicht so gut sein wie ein Teil 1. Es ist unmöglich, meine Erwartungshaltung zu befriedigen. Doch ich irrte mich gehörig.
Grob zusammengefasst spielt man The Last of Us Part II in zwei Teilen. Man beginnt als Ellie. Sie ist das (inzwischen erwachsene) Mädchen, das man in Teil 1 beschützen musste. Ohne den genauen Grund zu nennen, widerfährt Ellie zu Beginn der Handlung etwas Schreckliches. Eine Gruppe von Fremden, die von einer Frau namens Abby angeführt wird, begeht eine grausame Tat. Eine, die Ellie gnadenlos Rache schwören lässt und von dort an ihr ganzes Leben erfüllt.
Düstere, brutale Szenen bestimmen die Atmosphäre
Die nächsten drei Tage macht man sich als Ellie auf, um genau diese Personen zu jagen und umzubringen – einen nach dem anderen. Es ist eine von Hass und Rache getriebene Geschichte. Das Töten jedes Charakters dieser feindlichen Gruppe fühlt sich befriedigend an, denn die Rache ist gerecht. Zumindest am Anfang dachte ich das.
Doch ab ungefähr der Hälfte von Ellies Reise wandelt sich das Bild. Wir suchen eine Frau namens „Nora“, die in einem Krankenhaus arbeitet. Auch sie muss noch sterben. Nach einer Verfolgungsjagd drängen wir sie in die Enge. Durch verschiedene Umstände ist sie ohnehin schon totgeweiht und würde in den nächsten Tagen von ganz alleine umkommen. Doch das genügt Ellie nicht, sie will diese Frau leiden sehen.
Und genau hier macht The Last of Us Part 2 etwas ziemlich ausgefallenes. Anstatt die „Action“ und die Brutalität in vollem Ausmaß zu zeigen, wie es bisher der Fall war, zeigen sie etwas anderes. Die Kamera ist vollkommen auf Ellies Gesicht gerichtet. Man sieht jedes kleines Zucken, das wütende Funkeln in ihren Augen. Man sieht, wie zerfressen sie von ihrem Hass geworden ist. Die Menschlichkeit fehlt.
Doch rasch wird klar, dass Ellie nicht einfach so zuschlägt. Der Spieler muss es tun. „Viereck“ erscheint nach einer Weile auf dem Bildschirm. Drei Schläge müssen es sein. Drei Schläge, die man als Spieler nicht ausführen will. Ich habe lange gewartet, ob Ellie nicht irgendwann aufhört, wenn ich sie nicht zuschlagen lasse. Aber das geht nicht. TLOU2 zwang mich zu etwas, das ich nicht tun wollte.
Obwohl die Kamera vollkommen auf Ellie gerichtet bleibt, macht das die Szene viel grausamer, als wenn man Nora gesehen hätte. Jeder Schlag zerstört mehr von der Ellie, die ich in Teil 1 geliebt habe. Jeder Schlag macht Ellie zu etwas neuem. Etwas, mit dem ich mich zwar noch identifizieren kann, weil ich ihren Hass grundsätzlich berechtigt finde – doch das Ausmaß übersteigt inzwischen vieles.
Nach drei Tagen kommt es dann zur finalen Konfrontation. Ellie gegen Abby, der vermeintliche Höhepunkt des Spiels. Doch anstatt diesen Konflikt endlich aufzulösen, geschieht etwas anderes.
Aus Antagonist wird Protagonist
Das Spiel beginnt von vorne. Dieses Mal aber nicht aus Sicht von Ellie, sondern aus Sicht von Abby. Als Spieler werden wir in die Rolle der Frau gezwungen, die wir zuvor stundenlang zu hassen gelernt haben. Es hat mich fertig gemacht. Wieder musste ich den Bildschirm eine Weile lang anstarren. Ich wollte das nicht. Ich wollte nicht Abby spielen, denn ich habe sie gehasst. Doch meine Neugierde auf den Fortgang der Story war schlicht zu groß.
Und wieder hat TLOU2 etwas getan, was es so schrecklich gut macht. Das Spiel verpasst Abby eine umfassende Darstellung. Wir erleben, was für eine Rolle sie in ihrer Gesellschaft einnimmt. Wir sehen, wie ihre Freunde mit ihr witzeln und sie respektieren. Wir erleben ihre Tierliebe, erleben ihre Stärken und Schwächen, wie etwa ihre Höhenangst. Langsam, ganz langsam zerfällt das Bild der bösen, verhassten Abby. Und immer wieder denke ich mir „Tut mir das nicht an… macht sie bitte nicht sympathisch…“ – doch es geht nicht.
Schlimmer sind nur die Augenblicke, in denen Abbys Freunde sich von ihr trennen. Als Abby sich am Ende des Tages von ihrer guten Freundin Nora im Krankenhaus verabschiedet, musste ich schwer schlucken. Denn ich wusste, dass kurz darauf Ellie – die ich gespielt habe – hereinplatzen würde, um Nora kaltblütig und brutal zu ermorden.
Wir erfahren von Abbys Liebe, von den Plänen ihrer Freunde, von den Abenteuern und von ihrer Geschichte, die ihre anfängliche Tat genauso gut nachvollziehbar macht, wie Ellies persönlichen Rachefeldzug.
Der Höhepunkt ist ein emotionales Chaos
Zum zweiten Mal erreichen wir den Höhepunkt und es kommt zum Duell zwischen Ellie und Abby.
Ich war vollkommen fertig und nervlich am Ende. Das Spiel lässt mich diese Szene als Abby spielen. Obwohl ich wusste, dass TLOU2 mir keine Entscheidungsfreiheit lässt, musste ich nachdenken, wie ich vorgehe. Kann ich mit Abby wirklich Ellie angreifen und versuchen, sie zu töten? Welcher dieser beiden Charaktere hat mehr „Recht“ den anderen zu hassen? Welcher Hass ist besser begründet? Will ich überhaupt, dass die beiden aufeinander losgehen?
Doch es ist wieder die Konsequenz der Emotionen, die hier auf den Spieler übertragen wird. Der Hass und Wunsch nach Rache zwingt die Charaktere zu Taten, die sie vielleicht gar nicht begehen wollen. Keine von beiden hat Spaß daran, ein Leben auszulöschen. Keine von beiden will Freunden und Angehörigen das Leid zufügen, einen Menschen verloren zu haben. Doch der Hass zwingt sie, ebenso wie mich als Spieler.
Ich habe vor Anspannung gezittert und kein anderes Spiel der letzten Jahre hat mich so stark Wut, Verzweiflung und Trauer spüren lassen, wie TLOU2. Es war weitaus mehr als eine erzählte Geschichte, es war eine Story, die den Spieler ergreift und mitreißt, ihn mit unliebsamen Gefühlen konfrontiert und zwingt, sich damit auseinanderzusetzen.
Ich habe schon viel von der Story verraten, aber sie endet nicht auf diesem vermeintlichen Höhepunkt. Das Spiel geht noch ein ganzes Stück weiter und beide Charaktere machen noch eine Menge durch. Vieles davon solltet ihr selbst erleben und nicht hier von mir auf die Nase gebunden bekommen.
The Last of Us Part II bewegt wie kein anderes Spiel zuvor
Wenn ich nun im Internet die Bewertungen von vielen Leuten lese, die dem Spiel 0 Punkte geben, kann ich nur fassungslos den Kopf schütteln. Da wird behauptet, das Spiel habe „sein Erbe weggeworfen“ und „alles aus Teil 1 bedeutungslos gemacht“. Dem kann ich nicht zustimmen. Denn das Spiel ging nicht „falsch“ mit den Charakteren um, die es in Teil 1 aufgebaut hat. Es waren die perfekten Konsequenzen daraus.
Einige der Sprecher der Charaktere, aber auch der Game Director, bekommen Drohungen über Twitter. Hier würde ich mir wünschen, dass diese Leute mal einen Gang zurückschrauben und ihre Emotionen etwas besser zügeln – denn genau das ist eigentlich die Lehre, die TLOU2 zu vermitteln versucht.
Hinter all dem steht die (zwar nicht ganz neue) Aussage, dass man sich niemals von Hass verleiten lassen sollte – dass es immer die bessere Tat ist, zu verzeihen und an Leid zu wachsen. Denn wenn man das nicht kann, verliert man früher oder später alles. Freundschaften, Empathie, Menschlichkeit und den eigenen Seelenfrieden. Diese simple und doch so wichtige Lehre wurde in keinem Spiel so intensiv transportiert wie in The Last of Us 2. Nicht nur die Charaktere hassen und (einige) lernen ihren Hass zu überwinden – auch wir als Spieler tun das. Das ist nicht weniger als genial.
The Last of Us Part II hat mir eine Achterbahn der Gefühle beschert. Es hat mich einen Charakter spielen lassen, den ich abgrundtief hasste. Dann hat es diesen Charakter genommen und ihn immer sympathischer gemacht. Mehrmals dachte ich „Hör auf damit! Ich will sie nicht mögen!“ – Doch es ging nicht.
The Last of Us Part II spielte mit meinen Gefühlen. Ein Spiel, das so intensiv ist, so viele Emotionen auslösen kann und mich nach dem Abspann mehrere Stunden völlig fertig zurücklässt, ist nicht weniger als ein Meisterwerk. Wenn Singleplayer-Spiele es schaffen, mich so zu berühren und mich zwingen, meine eigenen Taten zu reflektieren, wie es kein Film zuvor konnte, dann ist das grandios.
Erlebt dieses Spiel selbst. Es ist eine Erfahrung, wie ihr im Gaming aktuell keine zweite finden könnt.
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Liebe Community, wir sind uns bewusst, dass The Last of Us 2 zu kontroversen Diskussionen führt. Wir schätzen hier auf MeinMMO, dass wir uns mit euch über die unterschiedlichsten Themen unterhalten können. Wir sind allerdings strikt dagegen, dass in den Kommentaren ein respektloser Umgang herrscht und andere beleidigt werden. Wir möchten uns hier konstruktiv austauschen.
Wir möchten eine angenehmen Diskussions-Kultur wahren und fänden es äußerst schade, wenn wir die Kommentare hier schließen müssen, weil der Moderationsaufwand zu hoch wird.
Besonders weil es nur eine Ausnahme hier ist, es ist ein Singelplayerspiel. Das scheint er nicht zu wissen, oder zu wollen
Oder habt ihr TLOU2 eine Bewertung vergeben?
Nein, wir geben allgemein keine Bewertungen in Test-Form mit Note. Das haben wir zweimal gemacht (Monster Hunter World, Borderlands 3) und das auch nur um die Fahrwasser zu testen und festzustellen, dass es nicht in unsere DNA passt.
Nein, haben wir nicht. Wie Leya schon gesagt hat, Spiele wie TLoU2 sind der Fokus unserer Schwesterseiten GS und GP (in dem Fall vor allem GP, weil es ein Konsolentitel ist) 🙂
Es geht doch immer um das WIE!
Jetzt sind seine Posts ja doch weg ^^, er hat finde ich versucht seine haterei mit einem gewissen Stil zu versehen, aber im Grunde habt ihr Recht 🙂
Aber Leyas “Datenbank” -Post macht natürlich jetzt keinen Sinn mehr 😀
Hate ist Hate, egal ob mit oder ohne Stil 😉
Hallo zusammen
Diese Diskussion ist interessant und durchweg sehr sachlich. Ich werde natürlich auch versuchen meine Meinung sachlich verständlich zu machen und es kann natürlich vorkommen das einige Spoiler vorkommen.
Fangen wir mit dem an was am kontroversesten diskutiert wird, die politische Agenda in dem Spiel.
Ich bin der Meinung vielen fällt es gar nicht auf, das TLOU 2 wirklich eine politische Agenda verfolgt. Neil Druckmann hat das selbst in einem Interview erwähnt (nicht direkt um fair zu sein). Er sagte das er sich von Anita Sarkeesian hat inspirieren lassen, bzw das Sie seine Muse sei. Für alle die nicht wissen wer das ist, sie ist eine Hardcore Feministin und wen es interessiert was genau sie macht der kann das gerne googeln.
Ist diese Agenda problematisch? Für die Leute die dacon nichts mitbekommen sicher nicht aber für viele Kritiker eben schon. Es geht nicht darum das Ellie lesbisch ist oder Abby aussieht wie She-Hulk, sondern wohl eher darum, das man den Spielern mit aller Gewalt sagen will, du musst Menschen die anders sind lieb haben (ich weiß blöd ausgedrückt). Stört mich das persönlich? Nein aber mir ist das Spiel auch völlig egal, was ich noch begründen werde.
Um mal einen anderen Blickwinkel anzubringen weshalb diese Agenda schlecht ist:
Wir in Deutschland gehen offen mit diesen Themen um und uns ist egal wie Charaktere gestaltet sind (lesbisch, trans usw.), trotzdem gibt es immer noch Menschen denen das nicht gefällt und die das offen äußern. Hat Spiel also der Transgender Community einen Gefallen getan mit diesem Spiel? Ich denke nicht. Haters gonna hate. Und das Spiel unterstützt den Hass für viele Menschen mehr als das es schafft, was es eigentlich will.
Nun erstmal zu den positiven Punkten des Spiels.
Niemand der das Spiel gespielt hat, wird sagen, das die Grafik im zusammenspiel mit dem Sound schlecht ist. Da hat Naughty Dog etwas geschaffen was einem Meisterwerk gleicht. Die ganzen Grafikdetails sind großartig, ebenso wie die Mimiken und Gestiken der Charaktere. Auch die Dialoge sind großartig geschrieben und umgesetzt. Großes Lob an die Darsteller.
Das Gameplay ist nicht überragend aber durch einige kleine Verbeserungen angenehmer als beim Vorgänger.
Die Negativen Punkte.
Die Story:
Spieler die den ersten Teil lieben und die beiden Hauptcharaktere werden das Spiel zum Teil hassen und das mit Recht. Achtung Spoiler!
Joel wird auf bestialische Art und Weise getötet und Ellie wird während des Spiels als unsyphatisch und selbstsüchtig dargestellt. Es war vorher klar, das das Spiel sich um Rache dreht, die man Ende leider nicht bekommt. Egal wie sehr das Spiel versucht, Abby als symphatisch darzustellen, es funktioniert nicht. Und ich finde, hätte Ellie Abby nur ertrinken lassen, wäre das noch ein viel zu harmloser Tod gewesen.
In dem Teil in dem man Abby spielt, soll uns erklärt werden, das sie einen Grund hat Joel zu töten. Das ist ja schön und gut. Da sie und Ellie während des Spiels gefühlt die halbe Menschheit auslöschen, heißt das dann im Umkehrschluss, das die andere hälfte der Menschheit jetzt einen Grund hat, die beiden zu töten? Völlig sinnfrei meiner Meinung nach.
Das schlimmste ist für mich das Ende. Ellie verliert ausser ihrem Leben so ziemlich alles was ihr wichtig ist. Das Ende ist kein würdiger Abschluss und das ganze Spiel ist einfach nur deprimierend und es macht keinen Spaß zu spielen.
Marketing und Umgang mit Kritik.
Leaks sind wahrscheinlich das schlimmste was einem Publisher passieren kann. In dem Fall wohl auch aber für Gamer war es das beste was in dem Fall passieren konnte.
Warum? Die Spieletrailer versprechen etwas völlig anderes, als was Spiel am Ende bietet. Natürlich kann man sagen, das man den Spielern die Überraschung nicht nehmen will (in diesem Fall eine ziemlich schlechte) andereseits kann man Naughty Dog auch absichtlich falsches Marketing unterstellen, denn Neil Druckmann hat in einem Interview selbst gesagt, das er davon ausgeht, das das Spiel vielen Spielern nicht gefallen wird. Die Reaktionen nach den Leaks und nach Veröffentlichung des Spiels sprechen eine ganz klare Sprache.
Ebenso wie Bewertungen auf Metakritik. Auf der einen Seite die ganzen Profis von verschiedenen Redaktionen die fast durchweg eine 10/10 gegeben haben und sind wir ehrlich, das ist ziemlicher Blödsinn. Auf der anderen Seite die Bewertungen der Spieler. Auch da müssen wir ehrlich sein, das Spiel hat keine 0/10 verdient, selbst wenn man die Story scheiße findet. Trotzdem ist die Reaktion auf das Spiel vollkommen nachvollziehbar und die Kritiken (ausgenommen der homophoben und sonstigen) und man sollte sie ernst nehmen.
Wie gehen Sony/ND mit der Situation um? Sie lassen negative Kritiken bis hin zu YouTube Kanälen die sich kritisch äußern, sperren. Das ist natürlich eine Möglichkeit um Schadensbegrenzung zu betreiben, ist aber nach hinten losgegangen und hat noch mehr Negativschlagzeilen mit sich gebracht. Neil Druckmann hat alle Spieler, die das Spiel nicht mögen, als homophob bezeichnet und auch das ist keine besonders gute Werbung für ND.
Der Rattenschwanz.
Bei vielen hat das Spiel soviel Hass erzeugt, das selbst die Voice Actors Morddrohungen für sich selbst oder ihre Familien bekommen und das ist fürchterlich. Wie oben beschrieben, haben die Darsteller und Voice Actors einen tollen Job gemacht und können für die Story gar nichts.
Das Spiel hat Spieler in 2 Lager gespalten und viele denken ihre Meinung wäre die einzig richtige und aufgrund dessen wird sich gegenseitig auf derbste beleidigt und runtergemacht. Soweit ich mich erinnern kann gan es das in diesem Außmaß bei noch keinem Spiel. Tut das der Spielebranche gut? Das glaube ich kaum. Dieses Spiel wird in die Geschichte eingehen als das Spiel, welches die Branche fast zerstört hat.
Fazit
Man kann das Spiel mögen, man kann es hassen und man kann es ignorieren. Jeder hat seine Meinung und das ist auch gut. Aber nicht jeder hat die Ultimative Meinung und damit Recht.
Für mich funktioniert dieses Spiel aus den ganzen genannten Gründen nicht. Ich werde kein Geld in etwas investieren, das mir keinen Spaß macht, das wäre Verschwendung.
Der Text ist sehr lang deswegen vielen Dank wenn ihr es geschafft habt bis hierhin durchzuhalten.
Besser kann man es nicht beschreiben. TLOU2 ist die perfekte Definition von Immersion. Ein großartiges Spiel.
Liebes MMO Team,
mal meine völlig entspannte Sicht.
Im Nachhinein find ich es nicht einmal mehr schlimm mit Abby zu spielen, nur was mir immernoch nachhängt ist, wie plump Naughty Dog mir aufzwingt, dass Abby ja sooo lieb und sympathisch ist.
Es gibt nurnoch weiss und alles toll und selbstlos und hundelieb und keine dunklen Seiten mehr.
Es ist so vorhersehbar was Naughty Dog vor hatte und das ist das lahme und unspannende an der Geschichte gewesen.
Und genau das haben viele einfach als nicht geil empfunden.
Jeder weiss mittlerweile was TLOU Part2 mit uns machen wollte.
Bei manchen hat es funktioniert und für manche was es halt einfsch nicht gut und clever genug erzählt.
Da kann man sich noch 3 Jahre Streiten, am Ende haben wir alle die gleiche Geschichte gespielt mit unterschiedlichen Mindsets.
Ich bin auch von der Fraktion, dass ich mir mehr Cleverness gewünscht hätte.
Das Spiel hat mich nicht überrascht und hat sich nur Plump dargeboten, um mir einen Charakter zu verkaufen.schade, aber trotzdem ein schöner Versuch in meinen Augen.
LG
Abby wird niemals als ” rein weiß” im Sinne von “positiv” dargestellt. Sie bringt teilweise ihre Kameraden um. Sie hintergeht die Organisation, die ihr lange geholfen hat.
Abby macht eine Wandlung zum positiven durch, weil sie sich von der Rache lösen kann, aber sie ist in meinen Augen niemals eine Heilige.
Vielen Dank für diesen tollen Artikel. Du beschreibst genau das, was ich auch gefühlt habe. Als plötzlich der Abby-Teil angefangen hat, war mir sofort klar, was das Spiel mit mir machen wil und ich habe mir gesagt „das schaffen die nicht, ich werde Abby bus zu schluss hassen“. Selten lag ich so falsch ?
Bei der Beschribenen Szene mit Nora hatte ich noch nicht so Probleme Elli zuschlagen zu lassen, auch wenn ich gezögert habe.
Aber als Elli dann nochmal loszog, konnte ich nicht mehr auf ihrer Seite stehen. Alles was danach passiert ist war einzig und allein ihre Schuld.
Bei dem Kampf im Meer habe ich eine sehr lange Zeit nur mit Ausweichen verbracht, in der Hoffnung, dass es irgendwann vorbei ist. Jedes mal, wenn ich Elli zuschlagen liess, hat es mir weh getan und ich wollte es nicht.
Ich habe (mehr oder weniger extra) Elli einige Male sterben lassen, weil das eher gepasst hätte, als wenn Abby stirbt.
Ich finde das Spiel ein absolutes Meisterwerk. Ich kann verstehen, dass eine solch kontroverse Story nicht jedem gefällt, aber wenn man sich darauf einlässt, glaube ich, dass sich (fast) jeder mitreissen lassen kann.
Ich verstehe warum das Studio es getan hat, aber ich hasse die Entscheidung, die Story nicht bei der Farm zu beenden und noch eine Ausschnitt von Abby und Levs Segelreise zu zeigen.
Besser hätte ich es auch nicht beschreiben können. Anfangs war ich wütend, stinksauer, wusste echt nicht was das jetzt soll. Doch ich muss feststellen. Es begeisterte mich dann vollends. Auch das mit der Farm..na ja..das fand ich etwas fad aber ich dachte mir schon das da noch was kommt. Ehrlich gesagt wünschte ich mir dann am Ende einen Teil 3 wo sich beide zusammenraufen müssen um gegen einen neuen Feind zu kämpfen.
das spiel ist schon top.
beim cliffhanger war ich dann aber angepisst, weil er zunächst schlecht getimed wirkte.
hatte auch keine lust mit abby zu spielen, vor allem weil einem recht schnell klar wurde man muss jetzt sehr viel zeit mit ihr verbringen.
waffen verbessern, fähigkeiten leveln usw.
das war schon hart in den ersten paar stunden.
neutral betrachtet ist es eine super story und einfach ein grandioses spiel.
aber man hat auch sympathien für joel und ellie, oder auch für jesse, tommy, lev oder auch abby,
nur das spiel verheizt alle wichtigen charaktere.
joel tot, ellie hat so gut wie alles verloren, abby hat nur noch lev, tommy ist allein mit seinem schmerz.
sogar alice also den hund und das pferd schimmer wurden für die story bzw. dramatik geopfert oder eben verheizt.
wie gesagt aus neutraler sicht ist das alles top.
als eigenständiges spiel würde ich das voll und ganz akzeptieren, aber das sie die hauptprotagonisten speziell des erstlings so verheizt haben sehe ich als großes minus.
da passt die überschrift “die beste story die ich je in einem spiel gehasst habe” absolut perfekt.
So wie es im Artikel wieder geben wurden ist so empfinde ich es zu 100% und habe die Story einfach nur gefühlt?
Da leider viele Leute Joel in Schutz nehmen und das Spiel Kritisieren, verstehe ich nicht ganz . Joel hat sich geopfert und ist über Leichen gegangen um Ellie zu retten und es war doch nur eine Frage der Zeit bis einer der Angehörigen dahinter kommt.
Auch wenn ich den Charakter lieb gewonnen hab und zugleich traurig war in der einen Scene , muss man bedenken, das Konsequenzen immer einen einholen egal was man tut.
Leider gibt es wenige die Abbys Sicht angesprochen haben, wie sie sich überhaupt gefühlt hat und kann beide Seiten also Ellies und Abbys Sicht nachvollziehen
Ich lass mich auf keinenfall von Leuten beeinflussen die das Spiel als Müll bezeichnen oder Joel in Schutz nehmen, da ich lieber hinterfrage anstatt zu urteilen? und freue mich, wenn es einen Drittel gibt ?
Jeder hat ne andere Meinung aber ich freue mich eigentlich immer wieder, wenn Leute die das Spiel gespielt haben die Story nachvollziehen können und es gefühlt haben ?
ja joel ist über leichen gegangen, aber die fireflys speziell der arzt, also abbys vater hätten ellie getötet. sie wusste ja nicht das sie dadurch sterben würde.
da kann ich joels aktion verstehen.
viele kommen auch mit dem argument der heilung.
aber die menschen haben kein heilmittel verdient wenn sie genauso grausam und skrupellos vorgehen. dazu ist ein leben in koexistenz mit dem virus ja möglich. tommys gruppe hat ja auch was aufgebaut und leute aufgenommen bzw. sogar versorgt und weiterziehen lassen.
als der arzt gefragt wurde ob er seine tochter töten würde wenn sie imun wäre, hat er nur ausweichend geantwortet.
und ganz ehrlich, wenn man an joels stelle wäre, würde man das einfach zulassen?
es ist nicht seine tochter, aber die gefühle sind ähnlich.
auch wenns unrealistisch ist in anbetracht der anzahl an gegner, aber ich würde es wie joel machen.
abbys schmerz oder rachegelüste kann ich teils verstehen. wenn sie joel tötet ok, aber sie hat ihn gefoltert und so wie sie ihn zugerichtet hat war das schon verhältnismäßig übertrieben.
manchmal hab ich mich gefragt ob sie so wütend wegen dem tot ihres vaters oder wegen dem heilmittel ist und ob sie joels aktion garnicht versteht oder auch so skrupellos vorgehen würde wie ihr vater.
Am Ende is tauch Abby geläutert, sie hat im Grunde ja den Joel für Lev gemacht und auch alles verloren. Im Grunde haben alle nur verloren was Ihre liebsten betrifft. Dennoch ist auch Hoffnung da – Ellie mit Dina und dem Kind (ich gehe davon aus das Sie in Jackson weiterlebt…Vermutung) Abby mit Lev das Leben in Santa Barbara versucht zu finden was Owen immer wollte. Aber das spinne ich mir jetzt nur so zusammen.
In der Kontroverse um Last Us 2 wird ein Problem des Spielejournalismus sichtbar. Bewertet man das Spiel als künstlerisches Werk ist eine 10/10 durchaus begründbar. In einem kundenorientierten Produktest (was Spieletests in der Regel sind) ist so eine hohe Wertung schwer begründbar, da es vollkommen absehbar war, dass es viele Spielerinnen und Spieler enttäuschen wird.
Leider hat TLoU2 auch seine Schwächen.
VORSICHT SPOILER!
Das Joel und Abby aufeinandertreffen ist reiner Zufall. Er rettet ihr ohne zu wissen wer sie ist das Leben und wird daraufhin von ihr getötet. Was für ein D**k Move by the way. Dieses aufeinandertreffen ist jedoch so random, es wirkt so als ob die Autoren den Faden verloren haben und sich nicht anders zu helfen wussten um die Story in Gang zu bringen.
Das Spiel zwingt dem Spieler gewisse Momente auf um versucht das Gefühlsleben der Spieler massiv zu manipulieren. Wie im Artikel erwähnt, sieht man wie Tierlieb Abby ist. Baut dadurch auch eine Bindung zu ihrem Hund auf. Und als Spieler wird man gezwungen genau diesen Hund mit Ellie zu töten. Anders als im Vorfeld beworben.
Dies soll ganz plump suggerieren, Ellie tötet Tiere ist also böse, Abby ist gut zu Tieren ist also gut.
Als Abby Dina töten möchte und erfährt, dass Dina schwanger ist, ist es ihr gerade zu willkommen Ellie zwei Leben zu nehmen. Wird allerdings von ihrem Mate dazu überredet es nicht zu tun.
Auf der anderen Seite, Ellie tötet aus Notwehr eine Frau. Ellie hätte sie sogar für die Information wo sich Abby befindet ziehen lassen wurde aber von ihr angegriffen. Als Ellie im Nachhinein feststellt, dass die Frau schwanger war bricht sie zusammen.
Den Eindruck, dass Abby einfach nur ein brutaler, blutrünstiger Gorilla-Cyclopse ist konnte Naughty Dog bei mir nicht ausräumen. Naughty Dog ist finde ich sogar so schlecht darin ihr eine menschliche Seite zu geben, dass der Teil mit ihr es eigentlich gar nicht wert ist gespielt zu werden.
Aber das ist nur meine Meinung, bildet euch eure eigene. Das Spiel wird sicher bald im Sale sein.
Dass Abby und Joel aufeinander treffen, ist nicht Zufall.
Abby weiß, dass Joel in der Gegend lebt, deswegen sind die überhaupt mit ihrer Truppe dahin ausgezogen. Dass genau Joel an dem Tag die Patrouillie ist, das ist Zufall.
Ich habe es nicht so explizit geschrieben, aber so gemeint, wie du es beschreibst.
Mag sein, dass es ein Zufall war, dass Abby und Joel sich treffen. Aber ab dem Zeitpunkt wo Joel seinen Namen nennt, hat Abby geplant die beiden zur Jagdhütte zu bringen.
Aber mal anders gesehen: Abby weiss nichts über Joel ausser seinen Namen. Da es immernoch der Prolog war musste es eine kurze Geschichte sein.
Abby weiss ja selber nicht, wie sie Joel finden soll.
Herauszufinden wer er ist, einen Hinterhalt planen, ihn aus der Stadt zu locken und dann schliesslich zu töten, ohne dass jemand anwesend ist wäre für den Spieler langweilig und würde Stunden verschlingen. Ausserdem fehlt dann die entscheidende Spur, damit die Geschichte erst anfangen kann.
Mh es fällt mir tatsächlich schwer nachzuvollziehen, warum sich so viel Unmut über den Spiel entlädt.
Grundsätzlich sollte ich doch erstmal trennen, ob etwas gut oder schlecht umgesetzt wurde – handwerklich und dann ob es meinen persönlichen Geschmack trifft oder nicht.
Mir gefällt die Story nicht, weil ich zum Beispiel eher auf glitzer pupsende Einhörner stehe oder auf Romanzen oder auf Säbelzahndrachen – ok, fair! Aber deswegen so eine Show ab zu ziehen? Erinnert mich stark an Kundenbewertungen auf Amazon.
Produkt super aber der Fahrer vom Lieferdienst war unhöflich. 0/5 Sternen!
Na gut – vielleicht ist das Spiel handwerklich schlecht… möglich. Ich persönlich finde, es ist dramaturgisch gelungen. Und selbst wenn man zu gesteht, dass es Ecken und Kanten haben sollte – dann doch wohl nicht in dem Maße, dass es den Unmut rechtfertigen könnte.
Ich verstehe die Menschheit einfach generell zu schlecht um das hier verstehen zu können. ❓
Unteranderem, weil das Marketingmaterial gezielt dazu genutzt wurde um Käufer in die Irre zu führen. Und bewusst gelogen wurde.
Es wurde gesagt man wird nicht gezwungen Tiere zu töten, muss dies in einem Fall jedoch trotzdem tun.
Es wurden Cutscenes mit einem deutlich älteren Joel gezeigt. Oder in eine Szene wurde er extra hineingeschnitten.
Dies ist einer der Gründe, warum das Spiel so einen harten Backlash bekommt.
Dazu kommt das das Game vor Erscheinungsdatum schon tausende positive Reviews hatte. Wie auch immer das möglich sein soll.
Naughty Dogs Copyright Missbrauch in folge der Leaks.
Evtl kommt noch Corona Langeweile hinzu.
Aber Gründe finden sich viele um das Spiel zu haten. Ob man sich darauf einlassen möchte ist natürlich jedem selbst überlassen.
Dies ist auch nur der Versuch eine Erklärung zu liefern. Nicht das ganze auf irgendwie zu rechtfertigen.
vielleicht kommen dann auch noch “Harry Potter” Fans dazu, die ihre Ellie aus Teil 1 so lieb gewonnen haben das sie nun alles daransetzten “ihre” Ellie zu verteidigen
Aber das sie die Schauspielerin die Eliie das Gesicht und die Stimme gegeben hat auch noch angreifen, das übersteigt mein Horizont
Dass “Marketingmaterial genutzt wurde, um Käufer in die Irre zu führen” … ist eine schwierige Aussagen. Es ist bei Trailern zu Spielen (aber auch Filmen) mit einem hohen Story-Anteil inzwischen normal, dass man ein paar “Fake-Szenen” erstellt, um sie in Trailern nutzen zu können, damit Spieler/Zuschauer nicht die ganze Story ableiten können. Auch wenn das natürlich eine “Lüge” ist, finde ich das grundsätzlich gut, um die Überraschung der tatsächlichen Story zu beschützen.
TLOU2 wurde von Journalisten schon Tage vor der Veröffentlichung gespielt, die haben in vielen Fällen extra Rezensionsexemplare bekommen.
Ich kann die Intension von Naughty Dog ja auch zum Teil verstehen, die Story wirkt am besten, wenn man ihr im Idealfall spoiler-und vorurteilsfrei begegnet.
Der Leak hat diesbezüglich extrem viel kaputt gemacht.
Und die Trailer haben falsche Erwartungen geweckt. Im Nachhinein ist man allerdings immer klüger und würde manche Dinge vermutlich anders machen.
Danke für den Beitrag. Ich musste erst mal schauen was es mit dem Copyright auf sich hat. Bin allerdings zu dem Schluss gekommen, dass ich mir dazu keine fundierte Meinung bilden kann.
Das mit den Cutscenen finde ich persönlich schwierig – stört mich aber eigentlich nicht. Ich kaufe mir ein Spiel ja nicht auf Grund von einem Story – Teaser Schnipsel aus einem Trailer. Allerdings kann ich schon nachvollziehen, dass man eine andere Story / Plot dadurch vermuten hätte können.
Unterm strich wäre das für mich aber eher ein Grund den Trailer zu kritisieren, der vermutlich auch von jemand andere, angefertigt wurde – anstatt das Spiel selbst.
Aber gut, so habe ich wenigsten einen grundlegenden Einblick.
Gut das ich mir so gut wie nix zu dem Spiel im Vorfeld angeguckt habe, ich denke dadurch konnte ich es ohne diese ganzen zusätzlichen Eindrücke bewerten. ? Einzig das es den Leak gab hab ich mitbekommen und den Trailer zur e3 2018.
Das mit dem keine Tiere töten wurde echt so gesagt? Hmm okay. Ich meine ich verstehe dass das Einigen nicht gefällt, ich bin auch tierlieb. Aber in den Situationen in denen das im Spiel passiert hat man ja keine Wahl, es geht ums Überleben. Oder würdest du dir von einem Hund die Kehle zerfleischen lassen, obwohl er ja eigentlich voll lieb ist? Glaube jeder würde da so reagieren und sich wehren. 🙂
Die Copyright Sache.. uff. Ja da ist sicher einiges schief gelaufen. Ich verstehe auch das die Youtuber deswegen erbost waren, aber wo hat mich das als Privatperson betroffen? Wieso fällt das in die Bewertung des Spiels mit rein, ob Influencer XY nen Copyright Strike bekommt? Es hat nichts damit zu tun wie gut oder schlecht das Spiel ist, meiner Meinung nach.
Es geht bei den Copyright Strikes wohl auch etwas um die Moral.
Wenn sich Entwicklerstudio und/oder Publisher unmoralisch verhalten, sollte man dann das Produkt boykottieren?
Darf man Kunstwerk und Künstler unabhängig voneinander betrachten?
Als Beispiel, darf man die Architektur von Albert Speer bewundern obwohl er ein Nazi war?
Ist es vertretbar noch Xavier Naidoo zu hören?
Unterm Strich wird es genau auf so eine Thematik hinaus laufen.
Und an der Stelle klinke ich mich aus. ^^
Hab mir gerade einfach extra mal einen Account erstellt, weil ich was zu dem Artikel loswerden muss.
Danke. Danke, denn der Artikel beschreibt zu genau 100% wie ich mich in den verschiedenen Szenen des Spiels gefühlt habe. Danke auch deswegen, weil er zu genau 100% meine Gedanken zu den Kontroversen um dieses Spiel widerspiegelt. Ok, vielleicht nicht ganz 100%, denn ich hab mich noch mehr über den Hass und die Morddrohungen gegen die Darsteller aufgeregt, aber das ist ein anderes Thema. Auch wenn ich zuerst nicht glücklich über das Ende war, vermittelt es doch eine verdammt wichtige Moral, die das Ende doch sehr passend macht, wenn man länger darüber nachdenkt. Es vermittelt nämlich genau das, was an der Hasstirade gegen die Entwickler nicht in Ordnung ist und dass Hass absolut nichts bringt sondern nur dein eigenes Leben zerstört. Vielleicht hätten die Leute, die solche Kommentare gepostet haben, das Spiel durchspielen sollen, bevor sie so einen unangemessenen Schrott von sich geben. Aber ich schweife ab.
In diesem Sinne (ohne euch weiter in den Hintern kriechen zu wollen): Ich bin sehr froh, über diesen Artikel gestolpert zu sein, deswegen nochmal: Danke.
@Cortyn
Von meiner Seite aus würde ich gerne mal ein Dankeschön für diesen Artikel los werden! Auch wenn ich mich direkt zu Beginn ins Abseits schießen mag, aber ich muss zugeben, dass TLOU für mich nie das Meisterwerk war, was viele darin gesehen haben. Ich liebe Jak & Daxter und besonders Uncharted. Das sind für mich Reihen, die ich auf ewig mit Naughty Dog in Verbindung setzen werde. TLOU hatte nichts vom Charme oder Humor dieser Spiele, diverse Stellen fand ich sogar regelrecht unfair und schlecht balanciert. Während die ganze Welt also feierte, wünschte ich mir Jak oder Nathan zurück. Ich habe mich regelrecht durch die Story gequält.
Fast forward, viele Jahre später. Der Ankündigungstrailer zu TLOU2 sah beeindruckend aus. Aber sofort kam in mir das Gefühl hoch, dass ich nicht wieder gegen dusselige Clicker kämpfen, bzw. mich daran vorbei schleichen möchte. Je mehr Zeit verging, desto größer wurde die Kontroverse um das Spiel. Mir konnte es kaum egaler sein. Doch je näher der Release kam, desto neugieriger wurde ich. Doch im Endeffekt war auch das egal, denn ich habe meine PS4 bereits aufgrund mangelnder Benutzung verkauft, zocke fast nur noch am PC und überlege, ob oder wann ich mir die PS5 kaufe.
Wenn ich nun diesen Artikel hier lese bereue ich den Verkauf jedoch schon fast ein wenig. Wenn ich ehrlich zu mir bin ist seit TLOU viel passiert. Ich bin älter geworden, Ansichten und Bedürfnisse haben sich geändert. Schon mehrfach habe ich Spiele nochmal ausgegraben, welche ich damals öde oder schlecht fand, die mir heute jedoch viel Freude bereitet haben. Ich glaube ich war damals zu sehr gefangen in meinen Erwartungen und einem Schema von Spielen, welches bedient werden musste. Zu wenig Action? Langweilig! Teilweise habe ich mir nicht einmal die Mühe gemacht, Spielmechaniken komplett nachzuvollziehen… ich wollte lieber schnell weiter. Ich fürchte genau das ist mir bei TLOU tierisch auf die Füße gefallen.
Vielleicht hat es aber auch etwas gutes. Ich kann verstehen, wenn manche Spieler mit der Entwicklung in TLOU2 nicht zufrieden sind. Man stelle sich nur vor Luke Skywalker wäre am Ende von Episode VI auf die dunkle Seite der Macht gewechselt. Vielleicht kommt es mir hier zugute, dass ich nie diese enge Bindung zu den Charakteren aufgebaut habe.
Fest steht nun aber: Ich möchte WIRKLICH wissen, was alles in TLOU2 geschieht und ich hoffe, dass ich eine ähnliche emotionale Achterbahnfahrt mitmachen kann, wie es hier im Text beschrieben wird. Die Optik ist beeindruckend und es wäre schön nach einem Spiel mal wieder zu denken “Na alter Schwede, das muss ich erstmal verdauen!”.
Zum Abschluss des Romans: Ich finde es echt schade, was aus der Gaming-“Community” geworden ist. Man muss sich das echt mal vor Augen führen, dass inzwischen Entwickler und sogar Synchronsprecher, die wirklich gar nichts dafür können, massiv bedroht und beleidigt werden. Das ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten und gerade bei TLOU2 mehr als ironisch, spiegeln sie doch scheinbar (anhand der Zusammenfassung des Artikels) genau das wieder, was sie am Spiel selber kritisieren. Früher wurden wir Gamer permanent kritisiert und mit Vorurteilen belegt: Kellerkinder, alles potenzielle Amokläufer aufgrund von Egoshootern, keine Freunde, sozial rückständig. Die Realität war anders! Fanseiten sprossen wie Pilze aus dem Boden, Communities bildeten sich, Gamer halfen Gamern, alle waren quasi eine große Familie. Und heute? Ein Trauerspiel! Haten und Flamen ist total in Mode. Ein Spiel muss haargenau den eigenen Vorstellungen entsprechen, sonst ist es scheiße und die Entwickler alle dumm. Menschen, die nicht einmal in der Lage sind eine Entwicklungsumgebung zu installieren erklären 500 Personen starke Entwicklerteams für unfähig, ohne auch nur einen Hauch von Ahnung davon zu haben, was für Mammutprojekte das sind und wie komplex solche Entwicklungen sind. Damit will ich nicht sagen, dass alles glatt läuft. Um Himmelswillen! In einigen Fällen ist die QS wirklich fragwürdig. Aber auch dort sitzen Menschen mit Familien, Gefühlen und Bedürfnissen. Wer ernsthaft glaubt, dass diesen Menschen egal ist, wie ihr Produkt am Ende beim Publikum ankommt und dass ihnen egal ist, wenn sie von der Community beschimpft, gehasst oder bedroht werden, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Auch hier gibt es einen einfachen Trick: Spiele sind Konsumgüter. Wenn einem ein Produkt nicht gefällt, kauft man es nicht. Wer auf Nummer Sicher gehen will kann auch etwas anderes machen, wie ein guter Freund von mir. Der kauft sich Spiele frühestens 6 bis 12 Monate nach Veröffentlichung. Dann ist es deutlich günstiger und die Fehler wurden in der Regel ebenfalls ausgemerzt. Aber dann müsste man ja selber mal Kraft, Energie und Geduld aufbringen. Dann lieber haten und flamen.
Sorry für den Aufsatz, das musste mal raus. 😉 In diesem Sinne: Danke für den spannenden Artikel! Muss ich TLOU2 wohl doch zocken. 😀
Danke für deinen Kommentar, habe ihn sehr gerne gelesen 🙂
Ich fürchte, dass es keine Entwicklung ist, die es früher nicht gab. Es ist jetzt lediglich sichtbarer geworden und wird mehr diskutiert. Der Unterschied ist, dass es jetzt dank Social Media um einiges einfacher ist, die Devs zu erreichen. Ich bin seit Anfang 2000 in Foren und Gaming Communities unterwegs und ich kann dir sagen, dass es schon damals genug Kommentare gab, die unter aller Sau waren. Auch mir wurde schon mit Mord gedroht, weil ich mich “falsch” über ein Spiel geäußert hatte und ich war damals gerade mal 16.
Das ist der Knackpunkt. Games werden von einem großen Teil der Community nicht als Konsumgüter, geschweige denn Luxusartikel, behandelt. Für sehr viele Spieler, das beobachte ich wirklich täglich, sind Games eine sehr persönliche und emotionale Angelegenheit. Manche Leute bauen ihre ganze Identität um den Begriff “Gamer” auf. Wenn dann ein Entwickler wie etwa Naughty Dog plötzlich mit den geliebten Games etwas macht, das der Person nicht gefällt, wird es als ein Angriff gewertet. Die Beleidigungen und Morddrohungen kommen von Menschen, die sich nicht genügend distanzieren können und ihre Wut ins Extreme steigern. Dein Trick ist daher zwar wirklich sehr einfach, aber gleichzeitig für viele Leute leider absolut unmöglich zu befolgen :/
Hallo @Irina Moritz,
freut mich, dass dir mein etwas zu lang geratener Aufsatz gefallen hat. 🙂
Ich kann definitiv nicht widerlegen, dass du Recht hast, was die Sichtbarkeit angeht. Aber zumindest rein subjektiv war es mal weniger. Ich bin seit 1996 online, habe mich damals viel im Westwood Chat herumgetrieben. Später war ich dann stellvertretender Inhaber einer großen C&C Fanseite tiberium.de und habe danach die später offizielle deutsche Webseite zu Elite Force (hazardteam.de) geleitet. Durchaus also zwei Seiten, mit für damalige Verhältnisse relativ großen Communities. Klar gab es auch da immer wieder Deppen dazwischen, aber die hat man ohnehin überall. Dennoch hatte ich dort nie das Gefühl, dass es derart wild und böse zuging. Wenn dann mal ein Ausreißer dazwischen war, der richtig Stunk gemacht hat, ist meist der Rest der Community eingesprungen und hat gezeigt, dass es so nicht geht. Aber vielleicht hatte ich bisher auch einfach immer Glück mit der Traube von Leuten, die mich virtuell umgeben hat.
Auf jeden Fall sehe ich es genau wie du, dass Social Media eine riesige Rolle spielt. Ich glaube da prallen Sichtbarkeit, Ego und Unsicherheit direkt aufeinander, manchmal gepaart mit direktem Größenwahn. Plötzlich ist jeder ein “Player” auf der großen Bühne des Internet. Vermutlich ist es immer noch eine Minderheit, die so aggressiv und laut schreit. Ich würde mir in solchen Momenten nur wünschen, dass der Rest der Community umso lauter dazwischen gehen würde. Spätestens bei wüsten Beschimpfungen sollte ein temporärer Bann anstehen. Bei Morddrohungen sollte sich direkt die Polizei einschalten. Wer meint sowas sei lustig und könne man im Spaß sagen, der sollte halt auch mit den Konsequenzen leben müssen.
Ich vermisse den Begriff “Netiquette”… 😆
Zu dem Anderen: Zweifelsfrei! Spiele bauen Emotionen auf, binden Spieler, bieten Fluchtmöglichkeiten und ganze Subkulturen. Selbiges galt oder gilt aber auch für Bücher, Filme, Serien. Man darf definitiv sauer sein, wenn etwas der eigenen Meinung nach gravierend daneben geht… siehe meine Anmerkung zu Luke Skywalker und “was wär wenn”. All das gibt einem aber nicht das Recht sich wie die Axt im Walde zu benehmen. Am Ende ist es immer noch ein Produkt, in das viele Menschen eine Menge Zeit, Geld, Schweiß und Überstunden investiert haben. Jeder hat das Recht zu sagen: “Ich finde scheiße was ihr gemacht habt! Meine Unterstützung bekommt ihr nicht!”. Aber dann kauft man es sich eben nicht. Alles ist sinnvoller als zu beschimpfen und zu drohen. Konstruktive Kritik zum Beispiel, was jetzt nicht nur auf TLOU2 bezogen ist, sondern generell in der Branche.
Oder um es mal überspitzt auszudrücken: Wenn meine Pizzeria das Rezept meiner Lieblingspizza ändert, renne ich ja auch nicht in den Laden und schreie: “Ihr seid alle unfähig! Das war meine Lieblingspizza! Nichts habe ich so gerne gegessen wie das! Ich bringe euch alle um!”. Ja, Spiele binden emotional sehr… aber man kann die Verantwortung auch nicht immer von sich wegschieben. Jeder sollte darauf achten andere so zu behandeln, wie er selber auch behandelt werden möchte.
Und schon wieder ein Roman… das Thema packt mich also scheinbar auch emotional. 😉
Quote for Truth
Tschuldige, aber es passt einfach wunderbar
Wieso “Tschuldige”? Vielleicht hab ich ne Bildungslücke, aber “Quote for Truth” hat doch keine negative Bindung, oder?! 😆
es ging eher darum, das ich diesen Satz einfach so raus nehme
Mein Artikel und du pingst Leya an … ich versteh schon…
*geht weinend weg*
😆 Siehste, sowas passiert, wenn man früh einen Artikel liest, das Bedürfnis hat drauf zu antworten und anstatt oben beim Autor zu schauen sieht, wer einen angepinnten Kommentar geschrieben hat. 😮
SORRY!!! :beg:
Kleiner Hinweis zu Spoilerwarnung: Ich habe sie nicht gesehen und “überscrollt”. Warum? Weil bei mir direkt über dem gelben Kasten der Warnung, eine Werbung von Gelber Bieger ist. Diese Werbung hat einen gelben Hintergrund. Dadurch habe ich die Spoilerwarnung übersehen, das sah aus als würde es zu dem Block Werbung gehören.
Um so etwas zu vermeiden, sollte die Spoilerwarnung vielleicht besser nicht an Werbung angrenzen, ansonsten geht sowas je nach Werbung einfach unter.
P.S. Kein Vorwurf, allein der Titel macht klar, dass im Artikel Spoiler zu finden sind.
Wir haben keinen Einfluss darauf, wo die Werbung im Artikel exakt erscheint. Aber ich habe die Spoilerwarnung mal höher gezogen und direkt unter die fette Einleitung gepackt.
Achso, ich dachte es wäre vorher klar, wo die Werbung erscheint, nur nicht welche es ist.
So empfinde ich es als auffälliger und schlechter zu übersehen, Danke
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu abgeben 😛
Toller Artikel, der mich doch neugierig auf das Spiel gemacht hat (Ich muss gestehen ich hab Teil 1 noch nicht gespielt), mal schauen ob die Neugier groß genug ist, dass ich es kaufe.
ABER meine “große” Kritik bezieht sich ein wenig auf das Farblayout. Die weiße Schrift auf gelben Grund ist im Darkmode eher unglücklich gewählt, da findet ihr bestimmt noch glücklichere Kombinationen.
Das ist ein guter Punkt, ich schreibe (und checke) die Artikel vor allem im Lightmode. Mal sehen, ob nächste Mal eine Kombination finde, die in beiden Modi gut funktioniert.
Spoilerwarnungen gibt es wohl nicht mehr?!?
Vielen Dank dafür an mein-mmo ??????
Es ist doch oben im Artikel eine Spoilerwarnung drin, in einem fetten, gelben Kasten?
Auch wenn ihr etwas anderes behaupten werdet; diese Warnung wurde bei Mir auf dem iPhone 11 Pro von Werbung soweit nach oben oder unten verschoben das es NICHT zu sehen war
Wieso sollten wir was anderes behaupten? Bei mir ist der Kasten gut auf Mobile und Desktop zu erkennen, das muss bei dir ja nicht der Fall sein. Man könnte die Spoiler-Warnung sicher auch direkt unter die fette Einleitung packen oder Ähnliches. Wenn du gespoilert würdest, tut mir das Leid, aber der Kasten ist für uns gut zu sehen.
Also das hab’ ich ja am liebsten. Rumstänkern, dass etwas nicht da ist, was ganz deutlich oben im Artikel steht und dann auch noch darauf beharren, dass die anderen im Unrecht sind.
Weißt du, ich mache mir bei meinen “Spoiler-Warnung”-Boxen jedes Mal richtig Gedanken. Ich färbe sie jedes Mal deutlich in Signalfarben ein. Ich packe danach zum Beispiel immer einen großen Screenshot darunter, der eine möglichst neutrale Szene zeigt, damit man sogar beim “runterscrollen” nicht schon aus Versehen den nächsten Absatz sieht.
Und selbst den darauf folgenden, ersten Absatz versuche ich meistens “seicht” zu gestalten, um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Bis dahin hätte jeder merken können, dass es einige Spoiler geben wird.
Sogar wenn man die Spoiler-Warnung überliest: Der Titel heißt “Die beste Story, die ich je in einem Spiel gehasst habe” … wenn ich unbedingt Spoiler vermeiden will, klicke ich doch auf keinen Artikel mit so einem Titel.
Das ist der Titel doch schon eine Spoiler-Warnung, oder?
Nicht unbedingt. Man kann so einen Artikel auch schreiben ohne wirkliche Details der Story preiszugeben in dem man einfach seine Empfindungen während des spielens wiedergibt. So funktionieren auch sehr viele Film- , Buch- und andere Spielbewertungen. Und wenn man dann die Spoiler-Warnung, aus welchen Gründen auch immer nicht mitgebekommt, kann das schon ärgerlich werden. Damit will ich nicht sagen, dass der Artikel ohne Spoiler hätte sein sollen, ich fand den sehr interessant hab das Spiel aber auch nicht gespielt. Aber zu sagen “da steht doch Story im Titel also muss es Spoiler geben” ist halt auch nicht immer richtig.
Und leider agiert die Seite auf Grund der Werbung teilweise sehr sprunghaft, weil die Werbung stellenweise sehr langsam geladen wird aber recht viel Platz einnimmt. Was teilweise besonders nervig ist wenn man einen Menüpunkt nutzen will und auf einmal die ganze Seite einen Sprung macht und man etwas ganz anderes klickt.
nein sorry aber wenn man diesen artikel mit dieser überschrifft soeht ist es sicher dass spoiler im raum stehen, da ist man srlbst schuld und dem mein-mmo team kann man rein gar nichts vorwerfen, und sogar der spoilerkasten ist extra auffàllig und auch ohne den wäre es klar gewesen
Erstmal sehr mutig von euch so einen Artikel zu bringen, momentan hat man leider das Gefühl als würde man in ein Wespennest stechen, sobald man über das Spiel schreibt/diskutiert/liest. 🙂
Bei aller Kritik, die man natürlich äußern darf, Menschen wegen der Unzufriedenheit an einem Videospiel! öffentlich Mord anzudrohen ist einfach unterste Schublade.
So..
Mir ging es ganz ähnlich wie Cortyn beim Spielen. Nachdem es vorbei war musste ich das Alles erstmal verdauen.
Naughty Dog haben hier ein paar sehr mutige Entscheidungen getroffen, die ich bisher selten im Medium Videospiel so erlebt habe. Sicher gefällt das nicht jedem, das kann ich nachvollziehen. Keiner hat wohl mit dieser Tour de Force gerechnet.
Was ich nicht verstehe ist das Argument hier würde eine Agenda gepusht. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt so ein Gefühl, sorry. Das liest sich immer so als wäre das Spiel voll mit Aussagen wie z.b. “Männer sind scheiße!”, was nicht der Fall ist. Ich habe eher den Eindruck das manche hier (un)bewusst Dinge reininterpretieren.
MMn hat man hier die Homosexualität einer Hauptfigur sinnvoll und passend eingebaut. Nichts daran empfinde ich als störend, zumal das schon in Left Behind angedeutet wurde. Es fühlte sich nicht künstlich oder gezwungen an, so wie es heute manchmal in Filmen gemacht wird.
Auch das Ende wird ja oft kritisiert. Ich fand es war ein passender Schlusspunkt, auf den alles hinausläuft.
Ellie kann ja ihr Trauma trotz der eigentlich schönen Situation auf der Farm nicht überwinden. Sie muss Abby ein weiteres Mal konfrontieren, muss bis zu dem Punkt gehen an dem all der Hass, all der Schmerz freigesetzt wird. Und genau deswegen fand ich es richtig, dass sie Abby schlussendlich verschont. Nachdem all das Negative weg ist, erkennt Ellie das sie es nicht tun kann. Das da nur Leere übrig bleibt und sie ihren letzten Rest Menschlichkeit mit Abby töten würde. Es hätte Joel nicht lebendig gemacht. Und es wurde schon zuviel zerstört, zuviele Leben wurden beendet. An diesem Punkt wollte ich auch als Spieler längst keine Rache mehr, sondern das beide lernen zu vergeben und ihr Leben leben können. So wie Ellie versuchen wollte Joel zu vergeben, für ihre “Rettung”.
Es ist eine tolle, brutale und oft hässliche Geschichte über Hass, Liebe, Konsequenzen, Vergebung und das eben nicht alles Schwarz Weiß ist. Das wir miteinander reden sollten statt zu kämpfen. Da Gewalt und Hass nr zu noch mehr Gewalt und Hass führen. Eine sehr aktuelle und wichtige Botschaft.
Aber das ist nur meine Meinung dazu.
Ich hab es mir aufgrund der negativ Reviews nicht gekauft, aber mich hat der 1. Teil auch nicht so sehr angesprochen.
Die Story vom 1. Teil war ganz ok. Aber dafür muss man auch so ein Gefühlsmensch sein, dem eine Game-Story nahe geht. Für mich bleibt es immer nur ein Spiel. Ich hatte bisher kaum ein gutes Spiel, welches mich wirklich wie ein Film gefesselt hat.
Ich freu mich aber auch sehr auf Ghost of Tsushima.
Bei aller Kritik, guter oder schlechter und auch den unschönen Formulierungen, was ist mit dem anderen weniger schönen Thema der Arbeitsbedingungen bei den Firmen.
Das Thema kam bei RdR2 schon mal zu Tage und dann gab es im Frühjahr hier zu TLOU2 auch einiges unschönes zu lesen.
Die Abläufe wie so ein AAA Titel entsteht, was den Leuten da abverlangt wird, ich persönlich finde das schon bedenklich.
Auch wenn das erst mal nichts mit der Story usw. zutun hat, ich denke das sind Umstände, die sollte man ansprechen.
Jo, das haben wir bei Spielen, die wir im Kern covern, schon öfter gemacht: Fortnite, CoD, RDR2, Blizzard, Riot Games. Da hatten wir im Laufe der Jahre etliche Artikel: Crunch, sexuelle Belästigung, usw.
Bei ARK (Studio Wildcard) gibt’s auch so ein Riesen-Ding im Hintergrund, wie shady da vieles aussah.
Die Realität ist: Es interessiert einen Großteil der Spieler einfach 0. Das muss man so klar sagen. Vielen Leuten ist total egal, wie ein Spiel gemacht wird, hauptsache, es wird gemacht. Da kriegen wir auch Kommentare: “Hört auf drüber zu schreiben, das juckt keinen.”
Wenn’s gut ist, juckt das echt nur wenige
Wenn’s schlecht ist, dann wird gerne geschaut: Was ging da schief? Stichwort: Anthem
Wenn wir Artikel machen über “Destiny 2 achtet besonders auf Work-Life-Balance der Mitarbeiter”, kommen Kommentare wie: “Aha, darum ist das Spiel also so mies.” 🙂
Es gibt ja seit Urzeiten Hinweise darauf, dass bei Rockstar und bei CD Project Red echt harte Arbeitsbedingungen sind – aber da kommen eben auch tolle Spiele her. Das möchte dann keiner hören. 🙂
Hier ist mal ein Beispiel. Da kannst die Kommentare mal lesen. 🙂
https://mein-mmo.de/red-dead-redemption-2-chef-sexuell/
Jep hab ich gelesen, wie einiges zu dem Thema, da ich so was echt interessant und wichtig finde, auch wenn ich da vielleicht gegen den Strom schwimme :).
Ich vergleich das etwas abstrakt mit dem “Tönnies” Skandal, die Bedingungen sind lange bekannt, nur juckt es keinen, so lange man sein Rumpsteak für 3.50 aufem Teller hat :/
Das die Gamer als Gesamtheit gesehen, hier wohl noch weniger Interesse zeigen und teils sogar genervt sind ist halt schade.
Es sind Dinge, die kann meistens nur die Gesellschaft im Ganzen verändern, in dem man zb. sein Konsumverhalten überdenkt und handelt.
Keine Vorbestellungen mehr tätigen oder die Spiele erst später kaufen, wäre etwas wo man als Konsument ja wenigstens was machen könnte.
Hab mich bei TLOU2 aber selber erwischt, ich wollte es nicht zu release kaufen und bin dann schwach geworden, auch mangels Alternativen :/
Ja, also das mit dem Steak für 3,50€ -> Das trifft’s genau.
Man ahnt ja, dass sowas wie der Content-Nachschub bei Fortnite “irgendwie extrem schnell ist” im Vergleich zu dem, wie es bei allen anderen ist. Aber wenn’s dann heißt: Die arbeiten sich da konsequent in den Burnout … das will man halt nicht so hören.
Genauso ahnt man ja: Sowas wie The Witcher 3 oder RDR2 sind irrsinnig große Spiele, die dicker sind als alles Vergleichbare -> Aber man will halt auch nicht hören, wie da genau gearbeitet wird.
Ich merk das im Alltag bei uns auch. Wie dann manche Leser es total normal finden, dass Freitagabend 22 Uhr noch eine “wichtige News” gemacht werden sollte. Oder an Feiertagen oder Wochenenden.
Wenn du da sagst: Hör mal, wir haben Freitag 18 Uhr Redaktionsschluss – da haben die 0,0 Verständnis für. Grade viele junge Gamer haben gar keine Vorstellung von normalen Arbeitszeiten: Der englischsprachige YouTuber “macht’s ja auch.” 🙂
Ich habe da auch Bauchschmerzen gehabt. Das sich Leute kaputt arbeiten will ich nicht, dann warte ich gerne etwas länger. CDPR hat ja Cyberpunk auch nochmal verschoben, was mMn absolut richtig ist. Wird den Crunch nicht verhindern, aber vierleicht etwas Druck rausnehmen.
Ich finde es auch richtig das sowas angesprochen wird. Leider ist das – habe ich nur gehört – mit dem Crunch auch Teil dieser Unternehmenskulturen. Teilweise stacheln sich die Leute ja gegenseitig an.
Letztendlich habe ich sowohl RDR2, Witcher 3 als auch TLOU2 gekauft. Auch und gerade in dem Wissen was für harte Arbeit dafür nötig war. Ich hätte ein noch schlechteres Gewissen, wenn die Leute umsonst gearbeitet hätten, ich es also nicht kaufe und spiele. Der Großteil ist halt nicht Schuld dran, dass z.b. eine Deadline viel zu eng gesetzt ist. Ist vielleicht etwas naiv und auch ein bisschen eigensinnig, aber dazu stehe ich. Keiner ist perfekt. 😅
Ich hoffe nur das in Zukunft vielleicht ein Umdenken bei solchen Projekten stattfindet und die Leute etwas entspannter arbeiten dürfen.
Was du sagst mit “Die treiben sich gegenseitig an” -> Das ist ja genau das Problem. An die Grenzen gehen/die Extra-Meile gehen/sich quälen/Durchbeißen. Das ist ja alles positiv besetzt eigentlich in unserer Kultu
Wenn man sich halt klar macht, dass es letztlich Selbstausbeutung ist – das ist halt schwierig.
Das Problem kann man ja extrem deutlich auf Twitch sehen. Da gibt’s den schönen Satz: Es bestimmt derjenige, die Kamera auszuschalten, der am meisten davon profitieret, dass sie anbleibt. Nämlich der Streamer selbst.
Wenn man dann sieht, wie grade die Leute so im oberen Mittelfeld die Stunden abreißen, um nach vorne zu kommen -> Da liegt halt das Problem.
Dieses gegenseitige antreiben, sich überbieten und den Wettbewerb damit immer weiter anheizen ist eine menschliche Eigenschaft, die halt zwei Seiten hat.
Der Wettbewerb und das antreiben hat unseren Fortschritt gepusht und uns viele gute Dinge gebracht, was leider auch einige Opfer gekostet hat.
Wie du schon geschrieben hast, ist der Schritt zur Selbstausbeutung auf der anderen Seite eben nicht weit.
In der Arbeitswelt ist man halt heute auch schnell bei gezielter Ausbeutung, da ist bei einigen Konzernen System hinter und ich denke da ist der Schritt dann zuweit in die Grauzone gesetzt.
Vielen Dank für den Artikel. Ich verstehe immer besser (auch gute Freunde von mir spielen das Spiel, die einen mögen es, die anderen nicht), was mit dem Storrynarrativ eventuell gedacht ist und was es auslösen soll. Und scheinbar funktioniert das ja auch ziemlich gut.
Ich glaube allerdings das das generelle Debattenumfeld zu dem Spiel deutlich weniger eskaliert wäre, wenn nicht “Die meisten Zeitschriften geben 10/10 und Kritik wird erstmal als homophob weggebissen” passiert wäre. (Dafür kann hier bei mein-mmo natürlich keiner was! 🙂 ) (Natürlich gab es auch homophobe Hater, aber viel Kritik war sachlich und begründet).
Und: Etwas was, wie diese Handlung, so subjektiv ist, kann, meiner Meinung nach, kein 10/10 sein. Ich glaube das es für sie, die die Art Handlung mögen ein extrem großartiges Spiel sein kann…vermute aber selbst für die Fanst ist das hier nicht “Perfekt”, sondern “nur” sehr gut 🙂 Und das ist auch in Ordnung. Diese Eigenart das es nurnoch “Perfekt” und “Schlechtes Spiel ever” gibt, nervt mich ohnehin.
Nochmal aber: Danke für den schönen Artikel Cortyn. Ich verstehe, wie geschrieben, jetzt besser, was das Spiel “will” und warum man es “mag”/spielt. Weiß aber jetzt auch, das es vermutlich nichts für mich ist, einfach weil ich die Art Narrativ nicht so gerne mag.
Ich würde dem Spiel 85% geben.
Zum einen wegen einiger Längen bei den Rückblenden, zum anderen hat es beim Thema sammeln und erkunden ein paar Mängel.
Falsche Tür oder ein Sprung und man verlässt das Gebiet evtl ungewollt und kann nicht zurück, aber das Problem gab es auch in Teil1, es ist halt kein Open World Game.
In einem Raster von 0 bis 10 würde ich dem Spiel 10 Punkte geben. Wenn ich kleinteiliger vorgehen müsste (etwa 0 bis 100 Punkte), dann würde ich vermutlich bei 95 bis 96 rauskommen. Ich hatte kleine Bugs beim Spielen, drei oder vier Mal und einmal davon richtig schlimm – da ist ein Begleiter einfach “durch den Boden” gefallen und war weg, aber mein Charaker hat weiter mit ihm gesprochen – ich hab nur dessen Antworten nicht mehr gehört. Auch gab es eine Szene, die ich schlicht als “unfair” empfand – die war nicht gut präsentiert.
Es gibt kleine Macken an dem Spiel. Ich persönlich finde auch nicht, dass das Spiel “Längen” hatte, wie zB Leya es wahrgenommen hat. Ich fand die längeren Passagen gut, auch die ruhigeren. Mir hat das viel gegeben.
Ich glaube nicht, dass TLOU2 perfekt ist – ein perfektes Spiel ist schwierig bis unmöglich. Aber es ist sehr nah dran für mich und wird, neben Persona 5, das Spiel sein, an das ich mich bei der PlayStation 4 noch in Jahrzehnten erinnern werde.
Zum Glück ist MeinMMO eine Plattform für Multiplayerspieler. Bei den Games steht die Story zum Glück nicht im Mittelpunkt.
Ansonsten würde es hier so ständig aussehen und darauf hätte ich Mal echt kein Bock.
Es wurden hier bereits (zurecht) Kommentare von den Mods gelöscht.
Ich habe diese noch lesen können und bin einfach fassungslos und beschämend was da so stand.
Man kann negative Kritik ausüben, keine Frage. Aber in einem respektvollen Ton und nicht wie in einer Bild-Zeitung.
PS: Danke an Platzhalter für die Bitte weiter unten
Ich glaube nicht, dass das jetzt was mit Singleplayer vs Multiplayer zu tun hat. Story kann auch im MMO sehr wichtig sein und da gibt es auch immer welche, die mit dem Verlauf dieser glücklich oder unglücklich sind. Wir hatten auch schon Kolumnen über andere Singleplayer, bei denen auch ganz normal kommentiert wurde. The Last of Us 2 hat insgesamt einen massiven Shitstorm ausgelöst. Ich hatte auch schon etwas befürchtet, dass die Kommentare entsprechend ausfallen könnten. Aber ich hätte es schade gefunden, diese Kolumne zu streichen, nur weil es happig in den Kommentaren werden könnte. Wir achten schon darauf, dass wir ausgiebig moderieren und die entsprechenden Kommentare bekommen auch aus der Community hier Gegenwind.
Atilla bist du es?
Sorry könnten Spoiler sein.
Ich empfand es als Gegenteil. Einer der schlechtesten Stories überhaupt mit Sau schlimmen Ende.
Abby hat Ihre Höhepunkt schon gleich am Anfang der Story. (Joels Tod gemessen an der Art und der Brutalität man wusste sofort es war persönlich )
Ellie hatte Ihren Rache Höhepunkt mit der Nora in dem Krankenhaus. ( Art und der Brutalität des Tötens, man wusste sofort es war persönlich
Also um Rache ging es danach beidingt, Ellie wirkte danach wie eine Frau Ziellos und wusste nicht so sehr was Sie eigentlich wollte Rache/ oder Neuanfang und bei Ebby sind Mutterinstikte geweckt wurden.
Und das Ende kurze Abstecher nach Santa Barbara, was sollte dieser Bringen? um Ellie Lager (aus Teil 1) zu besänftigen , ein Revanche Kampf mit anderen Ausgang und die Anspielung auf Teil 3 Mit Abby oder Ellie?.
Santa Barbara Kapitel war für mich eher Fun-service als die Story.
Unglaublich lange Cut Scene. Ich frage mich ob Ich mehr Kino Kino geguckt habe oder gespielt habe.
Einfach zu viele Unterbrechungen Ich hatte bei Days Gone mehr Angst bei spielen als bei TLOS
Und du wolltest diese wirklich grandiose gut gelungen Welt erkunden bums falsch abgebogen gefolgt von Cut Scene und du bist wo anders und kannst nicht mehr zurück.
Für mich hat Abby ihren Höhepunkt, als sie sich entschließt den beiden “Scars” zu helfen und eine fürsorgliche Seite entdeckt. Ich finde nicht, dass sie ihren Höhepunkt zu Beginn hat, denn die Rache hat sie nicht glücklich gemacht.
Und das mit dem “Falsch abbiegen” stimmt nicht. Cutscenes kommen (mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen) fast immer, nachdem du die Aktionstaste lange gedrückt halten musst, etwa um dich durch einen Gang zu zwängen, eine Tür aufzustemmen oder ein Story-Objekt aufzuheben.
Die einzigen Ausnahmen, die mir spontan einfallen, ist eine gewisse Explosion mit Pferd in Seattle Tag 1 sowie zwei kleine Hinterhalte.
Für mich hat Abby ihren Höhepunkt, als sie sich entschließt den beiden „Scars“ zu helfen und eine fürsorgliche Seite entdeckt
Ich fand es nicht als emotionale Höhenpunkt sondern als Char Weiterentwicklung, das war auch der Grund warum Sie mir am Ende Sympathischer wurde als Ellie.
Und es gibt ein paar mehr Stellen. Am meiste hat mich der Safe auf dem Schiff geärgert alles aufgeräumt war gerade auf Suche nach dem Kode sollte aber die Zentrale meiden. Spiel zu beurteile ist subjektiv und damit schwer, bei mir sollen diese 2 Attribute triggern : wiederspiel Effect und Platin damit Ich als gut bis sehr gut für mich erachte bei TLOS ist leider nicht der Fall.
Und Ich entschuldige mich nochmal Ich habe mich teilweise in meinem Ton vergriffen, nicht meine Art und mag das selber nicht
Wie genau steht die monatliche Periode einer Frau im Zusammenhang mit Ellies Entscheidungen? Kannst du mir das bitte erklären? Ich kenne jetzt nicht so viele Frauen, die auf Grund einer Regelblutung sich entscheiden hinauszuziehen um einen Menschen zu ermorden ohne Rücksicht auf Verluste.
Bitte um Entschuldigung, meine Formulierung war dumm und unangebracht, bitte beim nächsten Teil diese zu löschen. Ich schätze sehr konstriuktive Kritik wie gut Umgang sehr.
War auch eine der Hauptgründe für Whal ihrer Seite
Danke für diesen Kommentar. Du kannst deine Kommentare auch selbst löschen oder editieren. Dann musst du nur auf “bearbeiten” drücken und dann kannst du den Kommentar anpassen.
Da ich Games nur am PC spiele, habe ich weder den ersten noch den zweiten Teil gespielt, aber Cortyns Anmerkungen haben mich total begeistert und berührt. Ich finde gerade die Perspektivwechsel im Games extrem interessant und noch deutlich intensiver als in Filmen oder Serien, weil man eben tatsächlich für eine gewisse Zeit in die Haut des Antagonisten, der zum Protagonisten wird schlüpft und dadurch ein anderes emotionales Betteiligsein entsteht.
Für einige der Spieler (vielleicht für die meisten männlichen Gamer, die das Game verreißen?!) scheint moralisches und ethisches Handeln extrem uncool zu sein, Inhumanität und fehlende Solidarität das neue Ideal für die echt harten Gamer-Boys. Ein bisschen frage ich mich auch, ob nicht implizit auch noch ein bisschen Homophobie bei manchen hyperkritischen Gamern mitschwingt, die nicht so ganz locker mit einer offen lesbischen Hauptfigur klar kommen…
Was es auch begünstigt ist die Realistischen Gesichtsanimationen der Gefühle
“Bilder gehen tiefer in uns rein als Wörter!”
Ich sehe es tatsächlich genau so wie das hier im Artikel beschrieben ist. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum alle kritisieren wie mit den Charakteren umgegangen wird.
Joel hat in Teil 1 – sicherlich zeitlich gesehen vorher auch schon – hunderte Leute gekillt. Dass da mal ein angehöriger etwas pissed ist, finde ich total nachvollziehbar – auch wie konkret das hier im Spiel umgesetzt ist.
Abgesehen davon geht das Spiel um Ellie. Joels Story war einfach zu Ende und dann so einen weg zu gehen, finde ich absolut richtig und mutig.
Auch verstehe ich nicht, warum viele behaupten, dass respektlos mit den Charakteren umgegangen wird. Joel ist tot, passt. Aber wenn ich da an einige Rückblenden denke…da wir noch so respektvoll mit dem Charakter umgegangen und ich hab selten mit so einem breiten Grinsen im Gesicht gesessen.
Und das Ellie etwas eskaliert, finde ich jetzt auch nicht ungewöhnlich. Ein kleines Mädchen, was in Teil 1 um ihr Überleben kämpfen musste auf unterschiedlichste Art und Weisen und auch noch ihre einzige Bezugsperson in dieser Zeit vor dem Tod retten muss (bevor das ja wiederum umgekehrt passiert) – da wundert mich das ehrlich gesagt nicht, dass sie durchdreht. Ist ja nicht so, dass sie irgendwie sonderlich behütet in einer Regenboden-Welt aufgewachsen ist.
Und Abby wird ja immer als das doofe “Mannsweib” bezeichnet. Und ich muss sagen, dass sie zu Anfangs ja auch genau so wirkt. Aber sie schaffen es halt doch einem den Charakter nah zu bringen. Sie gehen das Risiko ein, dass man sich mit einem gehassten Charakter anfreunden muss, was man nicht will. Das ist großartig.
Und allgemein fordert das Spiel halt immens. Genau so wie es im Artikel steht, muss man ständig Dinge tun, die man nicht will. Ich will nicht ansehen, wie Joel totgeschlagen wird. Ich Nora nicht so hasserfüllt töten. Ich will keine schwangere Frau erschiessen. Ich will nicht die Person, die mich am meisten in diesem Spiel anwidert spielen. Und ich will auch nicht, dass es so endet, wie es endet. Und es ist an jeder einzelnen Stelle richtig gewesen das zu tun. Das Spiel ist handwerklich so perfekt, dass ich einfach immer weiter wollte obwohl ich es nicht wollte.
Und ich vermute das ist ein großes Problem der Spieler gerade. A) Ist pöbeln und meckern ja eh total In seit einigen Jahren und B) scheinen viele Spieler Mental einfach irgendwie nicht mehr richtig zurechnungsfähig und verweichlicht zu sein.
Dass Naughty Dog diesen Weg geht ist extrem mutig. Dass das alles Diskussionen auslösen wird war sicherlich jedem einzelnen Menschen, der am Spiel beteiligt war klar – und das ist auch gut. Ich respektiere das Spiel dafür.
Aber dass die Spieler es nicht schaffen da mal differenzierter draufzugucken mit etwas Abstand (von Morddrohungen und dergleichen fange ich erst gar nicht an, diese Leute sollte man eh direkt wegsperren), finde ich wirklich schade. Ich weiß nicht wieso die Leute im Internet das verlernt haben, aber ich wäre ein großer Fan davon, wenn man über ein Spiel, was sich etwas traut, wenigstens differenziert diskutieren kann. Gerade dieses Spiel eignet sich perfekt dazu. Aber stattdessen teilst du entweder die Meinung der Leute, die alles doof finden oder du bist ihr Feind. Etwas Anderes gibt es da grad nicht. Traurig.
Bitte ein bisschen mehr Respekt untereinander, wenn wir versuchen das “Du” hier zu minimieren und die “Wut” auf das Spiel und nicht auf anderen Personen, zu lenken, wären wir hier viel weiter und besser
Versucht es, danke
Ich finde, dass die meisten einfach aus dem Blickfeld des ersten Teils darauf gucken. Das führt halt dazu, dass man emotional auf einer ganz anderen Ebene ist. Würde man es als einzelnes Spiel betrachten ohne den ersten teil ist es scherlich gut.
Selbes ist auch zum Beispiel bei Life is Strange 2 passiert, wenn auch nicht so stark, da es halt andere Charactere waren, aber man hat beide Spiele immer miteinander verglichen.
Tut man das nicht ist es was ganz anderes.
Das ist natürlich ein Punkt. Aber würde ich es einzeln betrachten, wäre das Problem, der für mich blasseste und austauschbarste Charaktere (Dina), den Naughty Dogs je eine Hauptrolle gegeben haben.
Ich habe mir öfter vorgestellt, sie hätten Ellie eine andere Partnerin gegeben. Dann wäre das Spiel tatsächlich an sich richtig gut.
Leider oder zum Glück machen sie Charaktere sehr viel aus in so einem Spiel.
Und eine ständig traurig dreinschauende Frodo 2.0 ist leider komplett fehl am Platz.
Wäre da jemand gewesen, die trotz Liebe etwas kess gewesen wäre, wäre es was ganz anderes gewesen.
So hatte ich mir sogar gewünscht, dass Dina so schnell wie möglich stirbt. Und das ist sicherlich der falsche Gedanke, wenn man mit einem Duo mitfiebern sollte.
Frodo ist irgendwie falsch eher so Sam. Ich hab es auch nur im Stream geguckt. Hab keine eigene Konsole, aber ich fand Dina jetzt tatsächlich auch etwas schwächer, aber nicht absolut schlecht.
ohne sam wäre frodo nur ein paar meter weit gekommen… das so nebenbei. 🙂
Naja und ohne Frodo hääte sam das auenland nicht verlassen also
frodo musste das auenland ja zwecks zerstörung des rings verlassen xD
Ein rehash von Shenmue, nur nicht ganz so wegweisend.
Zwar nicht meine Sprache!
Aber einer hat es verstanden 😉
Die Story ist absoluter dreck, es wird einfach auf die vorhandenen Charaktere gespuckt nur um eine scheiß SJW Agenda durchzuprügeln, nicht umsonst hat ein Dev der damit nicht einverstanden war die scheiße geleakt.
Man hätte mit Abby einen richtig geilen Charakter erschaffen können ohne die vorhandenen einfach in den Dreck zu werfen, stattdessen wurde hier eine Feminazi/SJW Agenda erzwungen.
Man merkt das auch Gameplay Technisch denn während Elli mit schrottiger Ausrüstung unterwegs ist, wird Abby mit dem besten Shit den es gibt nur zugeschissen.
Es ist so traurig wenn Spiele wegen dummer Politik so verschandelt werden, ich habe den ersten Teil geliebt, den zweiten finde ich scheiße.
Bevor jetzt die ersten Femen auftauchen und mir vorwerfen wollen ich habe was gegen Frauen in Spielen -> Nö, im gegenteil, einige meiner liebsten Spiele überhaupt haben ne Frau als Main Character wie zB. Resident Evil, Metroid, Tomb Raider, Horizon, Nier Automata, Beyond Good & Evil (ich liebe dieses Spiel), jedes Borderlands und mehr.
Von was redest du bitte, SJW Agenda, Feminazi und Femen 😀
Wie hätte denn Abby deiner Meinung nach sein sollen?
Eine Support Rolle wäre Ideal gewesen nicht diese schlechte Rache Story, man hätte zB die Infizierten mehr in den Vordergrund schieben können, ein Flucht Szenario zB wo man Abby spielt und dann im laufe der Story auf Joel und Elli trifft und mit denen dann auf die Reise geht.
Man hätte aus Abby genau das machen können was ND wollte, einen Charakter den man toll findet völlig egal ob einem das Design gefällt oder nicht, stattdessen wird sie von der Gaming Community gehasst und ND hat sehr sehr viel ansehen verloren.
Die User Reviews sprechen für sich.
Nein, der Sinn von Abby ist ja gerade, sie erst als absolutes Feindbild wahrzunehmen und danach in ihren Schuhen zu laufen. Ein Großteil des Spiels besteht daraus zu schauen, ob man selbst bereit ist zu verzeihen und solche Begriffe wie Feminazi sehen wir hier auch nicht so gerne. Du kannst hier gerne mit diskutieren und auch deinen Unmut zum Spiel mitteilen, aber das bitte mit dem nötigen Respekt.
Abby und Ellie haben bewusst unterschiedliche Spielstile, was aber den einen Charakter nicht stärker macht als den anderen. Was das Gameplay angeht ist Abby das Spiegelbild von Joel, die Gegner erwürgt (anstelle von Messer benutzt) oder ein Shiv basteln muss. Ihr Gameplay ist das von Joel weitergedacht. Ellie habe ich als Schleich-Charakter gespielt und Abby als Rambo, ich habe nicht festgestellt das eine Herangehensweise weniger effektiv war als die andere – nur anders.
Du neigst zum pauschalisieren. Ich kam prima mit Abby klar, ich konnte ihre Bewegtgründe nachvollziehen, auch warum sie Joel gejagt hat.
Mit vielen User Reviews kann man sich getrost den Arsch abwischen. Viele scheißen sich ja ein, nur weil Abby keine Klöten zwischen den Beinen hängen hat. Das Joel im 2 Teil gekillt wird, konnte man auch schon erahnen bzw. ich bin davon ausgegangen dass ich nicht mit Ellie und Joel das Spiel beenden werde.
Persönlich fand ich das Spiel gelungen. Die zweite Hälfte mit Abby hätte man deutlich kürzen können und war künstlich in die Länge gezogen. Ansonsten hat mich das Spiel abgeholt und ich hatte eine gute Zeit. Der Shitstorm ist insgesamt ziemlich lächerlich. Keine Frage, das Spiel ist nicht perfekt, aber es ist auch nicht scheiße wie es im Shitstorm dargestellt wird.
Du behauptet nichts gegen Frauen im Spiel zu haben, sprichst aber so wie männliche Versager sprechen: Femnazi… Du bist wie der Nazi, der sagt er könnte keiner sein, nur weil er jüdische oder ausländische Freunde hat. Das eine schließt das andere nicht aus.
Vermutlich bist du sauer, weil Abby mehr Muskeln hat wie du und dennoch nicht ihr Geschlecht verleugnet und weil du das Spiel nicht verstanden hast. Typisch Möchtergernkerl
Keine Argumente? [Mod edit]
Komm bitte wieder runter. Nur weil andere Leute deine Meinung nicht teilen, heißt es nicht, dass du sie angreifen kannst. Es ist mir schon mehrfach aufgefallen, dass du aggressiv bist. Schraub es bitte runter. Das ist eine Verwarnung.
Herrlich ???
Nier Autmata ist keine Frau. Btw. pls shut up you dont make it better
Stimmt, Nier Automata ist ein Spiel.
Okay you got me XD
Eine Rachestory mit mörderischer Selbstjustiz soll durch “SJW” getrieben sein? Steile These.
Bin ähnlicher Meinung
Aloy from horizon zero dawn ist mein absolute Favorit Ich liebe diesen Charakter gleich nach Commander Shepard aus Mass Effect Reihe.
Wenn ich mir so recht überlege und einige Kommentare lese. Beschleicht mich das Gefühl das hier ein 2tes Mass Effect 3 “Shitstorm” am Horizont liegt
Das gezwungene was die Spieler nicht wollten…
Der Shitstorm war aber berechtigt, man zockt drei Spiele, über hunderte Stunden und dann kommt ein Ende was keinen Sinn macht, nix aufklärt und total voller Logiklöchern ist. Zum Glück wurde das mit einem gratis DLC gefixt.
Ich hab das Spiel am release WE durchgesuchtet und war irgendwie nicht zufrieden, warum weiß ich allerdings immer noch nicht so recht.
Nachdem man Abby zum ersten mal steuert, wird einem klar dass man dieses mal in das andere Lager reinschauen darf/muss.
Alleine das ist schon ein Schritt, wo man bei ND sicher das Risiko geht, dass einige Leute da schon angefressen sind.
Dann passiert das grausamste was passieren kann, zumindest aus Sicht eines Fans von Teil1 und man wird sehr lange im dunkeln gelassen.
Neben dem Hass, den Rachegefühlen, will man ja doch wissen warum hat sie das getan!
Diese Infos, die man im Laufe erhält, die dem Spieler langsam einen Eindruck vermitteln wieso das alles so eskaliert ist, sind ein spannendes Element.
Nachdem aller zusammengefügt wurde und der Abspann lief war ich dennoch etwas irritiert.
Bei Teil1 war ich sofort im zweiten Durchlauf, bei diesem Teil bin ich da weniger motiviert.
Allerdings finde ich es bei Teil2 recht spannend “Lets plays” des ein oder andere Youtubers zu schauen und deren Reaktionen zu sehen.
Wie im Artikel beschrieben kommen da Aussagen wie “Ich will Abby aber nicht mögen”, “bitte macht sie nicht sympatisch, ich will sie hassen” usw., bis hin zu Analysen, die ohne das man wirklich miteinander spricht, eine Art Austausch ermöglichen.
Ich empfinde es als starke Leistung, dass Naughty Dog es geschafft hat, solche Diskussion und Emotionen zu erzeugen. Egal, ob man es nun mag oder nicht. Ich hatte etwas Probleme mit dem Pacing des Spiels, weil es sich stellenweise arg lang angefühlt hat. Die Art des Storytellings, die an sich die gleiche Erzählstruktur wie The Last of Us 1 hat, finde ich aber grandios.
Mein Problem war das Ich mir mehr als Zuschauer vorkam als der Teilnehmender Akteur, mir hätten schon ein Paar Dialogen Wahlmöglichkeiten gereicht sogar ohne den Einfluss auf die Geschichte.
Große Plus Punkt das mit den Looten hat sich extrem verbessert im Vergleich mit dem Teil 1 war nicht mehr so anstregend und das Man den Ziel nur angibt und du sollst den Weg dahin selbst finden war genial.
Ich Liebe diese AHHH Moment. (Mann Kann doch Glas zerbrechen und den Seil rüber werfen.)
Spiel hat viel Potenzial aber kam mir noch unreif vor.
Starke Leistung 😆 😆 😆
Naughty Dog 😆 😆 😆
Ohhh man, jetzt verstehe ich die 10/10 Reviews 😆 😆 😆
Guter Witz, wenn das Spiel eine starke Leistung erbracht hat, muss das “Originale FF/” einen göttlichen Status im storytelling erhalten!
Das ist einfach schlechtes “storytelling”!
Wenn gesagt wird, Naughty Dog hat eine gute Leistung erbracht, woran wird das gemessen?
An guten Spielen oder an schlechten?
Man sollte einfach so ehrlich sein und sagen, man mag dieses spiel wegen seiner Botschaft, aber doch bitte nicht vom guten storytelling reden!
Alles vorhersehbar, mann weiß sofort bescheid, wenn man sich mit Agenda Spielen/Filmen auch nur ein bisschen auskennt, wohin die Story geht!
Was als nächstes passieren wird!
Da ist kein gutes storytelling und schon gar keine starke Leistung vorhanden, handwerklich!
Subjektive Meinungen sind ja in Ordnung! Aber bitte bleibt im Vergleich Realistisch!
Hätte das Spiel keine gute Grafik! Würde es deutlicher werden wie schlecht die Story erzählt wird!
Naughty Dog und gute Leistung, ich brech ab 😆 😆 😆
Das Spiel hält sich beim Storytelling glasklar an die 3-Akt-Struktur, die im Film der Standard ist und wahnsinnig erfolgreich. Das ist objektiv betrachtet eine Erzählstruktur, sie sich tausendfach bewiesen hat und in Spielen bisher noch nicht so etabliert ist. Deshalb sagen auch so viele, dass es ihnen vorkommt als würden sie einen Film sehen. Das gilt für den ersten und den zweiten Teil von The Last of Us. Das ist Storytelling, das sich bewährt hat.
Subjektive Meinung ist, ob man die Botschaft mag.
Hier der Wiki-Beitrag zur Spielfilmdramaturgie: https://de.wikipedia.org/wiki/Spielfilmdramaturgie
Ich brech ab wenn irgendwelche Leute meinen, mir vorzuschreiben was ich für eine Meinung haben sollte.
Ganz höflich formuliert, lerne das individuelle Meinungen die Perspektive einer einzelnen Person spiegeln und diese lediglich seine Wahrnehmung äußerst.
Du tust so als würdest du für zig Leute sprechen, als wäre deine Perspektive die einzig wahre, damit disqualifizierst du dich für jegliche Debatte, auf einem geistig gesunden Niveau!
Dann Grafik mit Storytelling verbinden und da auch noch einen nirgends bewiesenen Zusammenhang kreieren, schon amüsant.
Die Rückblenden waren ein wenig zu präsent, da hätte ich mir weniger langatmige Cutscenes gewünscht.
Das Storytelling hat ND schon drauf, da können sich andere gleich mehrere Scheiben von abschneiden.
Doch bei all der Tiefe für die Hauptcharaktere und deren Begleiter (Dina, Owen usw.), kamen mir die Seraphiten was zu kurz.
Vor allem da wir ja mit Lev jemanden an die Seite bekommen, der sehr wichtig für Abby ist.
Für mich ist das ein Kult, wie viele andere in Endzeitszenarien, auch aus den Briefen usw. kann man sich nur was zusammenreimen.
Ähnlich wie der Reaper bei Days Gone oder die Childs of the Kathedral in Fallout, nehme ich sie wahr, aber mehr auch nicht.
Also ich habe es durch. Und ich finde es eines der schlechtesten Naughty Dogs Games.
Teil eins ist eines der besten Spiele aller Zeiten. Emotionen, Witz, Sarkasmus, Traurigkeit pur. Eine fantastische Story.
Uncharted 2,3,4 waren auch DEUTLICH besser.
Teil 2 hat so gut wie nix der wichtigsten Dinge. Die komplette erste Hälfte spielt sich wie ne Teenie Romanze mit Tagebuchcharakter.
Null Wortwitz, null Späße, einfach nur anlechzen und alles füreinander tun und ab und an traurig dreinschauen. Gerade der Wortwitz in der eigentlich aussichtslosen Apokalypse war das I Tüpfelchen des ersten Teils.
Der genau wusste, wo es ernst werden musste und wo man durch Auflockerung die Charaktere ins Herz schließen konnte.
Bei Teil 1 hätte ich mir noch 100 Stunden gewünscht. Selbst das dlc war richtig klasse.
Bei Teil 2 musste ich mich etliche Male zwingen, weiterzuspielen und zwingen länger als 30 Minuten am Stück zu spielen.
Für mich, ausser Uncharted 1, der mit Abstand schlechteste Naughty Dogs Titel.
Uff. Wenn sich die erste Hälfte für dich wie eine “Teenieromanze” spielt… kennst du komische Teenie-Romanzen, in denen alle anderen umgebracht werden. Der Liebes-Aspekt ist natürlich ein wichtiger Faktor für die Charaktere und ein wichtiger Motivator, aber doch eindeutig nicht der Fokus des Gameplays der ersten Hälfte.
Dass der Wortwitz fehlt kann ich so übrigens nicht unterschreiben. Die Witze sind nicht mehr so häufig wie in Teil 1, aber da hatte Ellie auch ein Witz-Buch dabei, aus dem sie Joel immer vorgelesen hat. Mit einer “Gute Laune, viel Spaß”-Einstellung ist so ein Rachefeldzug aber auch schwierig.
Wenn du dich aber zwingen musst, ein Spiel zu spielen … würde ich einfach davon abraten.
Es ist definitiv der Fokus. Der gekünzelte Denzel Washington Aspekt, jetzt alle umbringen zu müssen, ist mir einfach zu platt gewesen. Vorallem so lächerlich zu zweit (bzw dritt).
In Teil 1 MUSSTEN sie sich in etliche Gefahren begeben und konnten denen nicht ausweichen und man hat mitfiebern können.
In Teil 2 fasst ellie aber einen Entschluss, als sei sie John Rambo.
Für mich null nachvollziehbar. Die Wut sicherlich, die Umsetzung null.
Es ist definitiv weniger “Wortwitz”, aber dafür sind die schönen Stellen auch richtig schön gemacht. Ich sage nur die Stelle im Museum 🙂
Nunja, das liegt daran, weil es n Rückblick ist und das Dreamteam des ersten Teils beinhaltet.
Im Endeffekt bestätigst du dadurch meine Kritik. Denn genau im Museum wird gezeigt, warum Teil 1 so fantastisch war und Teil 2 leider nicht.
Dein Hauptkritikpunkt am Spiel ist also die Romanze am Beginn des Spiels? Wie empfandest du denn die unterschiedlichen Persektiven und die Infragestellung des Hasses?
Die komplette Hälfte ist eine langatmige und langweilige Romanze mit einem absolut blassen Charakter (Dina, oder wie auch immer sie geschrieben wird).
Der switch zu Abby war mir einfach zu künstlich und gewollt von Naughty Dogs. Mich hat zb. Teil 1 richtig berührt und mit Gedanken zurückgelassen. Man hat mit jeder Faser mitgefiebert. Ich zumindest.
Und das fehlte mir komplett bei Teil 2. So sehr, dass mir am Ende sogar die ins Herz geschlossene Ellie, völlig egal war.
Ich denke, man sollte andere Meinungen akzeptieren können.
Ich finde es ja toll, dass es euch gefällt. Ich habe mit Argumenten unterlegt, warum es MIR null gefiel.
Mich beeindruckt das du sachlich darüber schreiben kannst. Ich wünsche wir hätten mehr solcher Kommentare hier
diesem artikel ist eigentlich nichts hinzuzufügen er spiegelt zu fast 100% meine meinung wieder, ich bin der meinung die negativen stimmen zu diesem spiel stammen von leuten die das spiel gar nicht gespielt haben oder sich weigerten sich emotional darauf einzulassen, anders kann ich es mir nicht erklären, dieses spiel ist eine emotionale achterbahn und ist einfach ein meisterwerk
Es gibt leider viele Leute, die ihre gebildete Meinung nicht mehr zerstören lassen wollen. Jedem, der diesen Versuch unternimmt, schwabbt der geballte, gebildete Hass entgegen ;( Vermutlich ist genau dies hier passiert. Ich kann das Spiel leider nicht zocken, aber was ich so mitbekomme, kann ich nur anmerken, dass es eher nach einem Meisterwerk klingt – zwar schwer zu kauen und kein Fastfood, aber es ist nahrhaft und köstlich ^^
sehr gut ausgedrückt, ja genau so kann man es beschreiben
Jetzt mal offtopic, aber diese Art von Erzählen das der Gegner kein richtig guter Bösewicht ist sondern auch seine gründe hat und so, ist sehr gern bei Anime oder OAVs (Movies) zu erkennen und wie man sieht richtig gut angewandt kann es unter die Haut gehen
edit:
Mein Erklärungs versuch wo der Hass herkommt
Ich glaub der “Hass” der Kommentare kommt daher das das ende in Stein gemeisselt ist. Gibt es im diesen Spiel ein “True” (Happy) End? Wie ich so heraus lese, nein. Das kann es sein. z.b. in FF14 Story wünschte ich mir das es etwas anders verlaufen würde aber die Story lies es nicht zu, so das ich wütend wurde. (Kommentar eine Freundes “Die Story reisst dir das Herz aus der Brust und spielt damit Fussball!”
Beste Erinnerung die es nahe kommt in mir: https://www.youtube.com/watch?v=fOIpa3TlD5Y (Star Ocean 4 PS3. Die Szene die dieses Cutscene auslöst).
Ich konnte damals gegen den Wind, und alle Poren in meinem Körper, sagten “NEIN, Gib ihr nicht den Kristall!”, aber der Junge gab es ihr…. Diese Wut! ja diese Wut kommt dem nahe, wenn einem alle sinne sagen es ist Falsch, aber man hilflos mit ansehen muss das man machtlos ist. Man will diese Machtlosigkeit mit seiner Stärke und Gewalt durchbrechen und es verändern, aber es geht nicht
p.s. das war auch die Stelle wo ich den Männlichen Spieler in SO4 in die ecke stellte und nur noch sie gespielt habe. Weil sie in dieser Scene das Kommando übernahm. Damals begann meine “Karriere” als Heiler Gruppen Manager
oder….
Trolle/Algorithmen
Bei Anime ist das (finde ich) zu einem blöden Klischee geworden.
Da gibt es immer die mysteriöse Folge 10 oder 11, die ein komplettes Flashback des Bösewichts ist, der ein traumatisches Erlebnis hat. Das wirkt inzwischen einfach billig auf mich – vielleicht auch, weil ich einfach zu viel Anime konsumiert habe.
edit: Ich habe mein Kommentar mit einem Vergleichsvideo ergänzt und auch ich bin ein Anime/Manga Veteran ich “kenne” dein Schmerz hier 🙂
Im Kern: Die Hilflosigkeit von selbst, ist der Grund des Hasses. Der der hier nichts spürt hat ein kaltes Herz oder ist abgestumpft
Ich bin auch traumatisiert von den zahlreichen Flashbacks der Uchicha Familie 😀
Ja, als “veteran” bin ich solche sachen schon gewohnt. Aber es gibt sie noch. Die “Flashbacks/Background” Stories die einer noch unter die haut geht. Das ist ein Beweis wie die Story einen mitgenommen hat
Okay bei Naruto bin ich raus. Ich mag die Geschichte einfach nicht.
Also bzw ich mag den Hauptcharacter nicht. Sasuke mag ich Naruto nicht.
Stories ohne Happy end, aber mit einem Hass Liebe ende sind gute Stories.
Ursprünglich sollte Life is Strange ja auch nur ein Ende haben. Das würde halt unter diese Kattegorie falle.
Oder wenn man über Steinsgate nachdenkt kommt man auch zu ähnlichem. Clannad usw.
Stories sollne uns mitnehmen und wenn die Entwickler es wollen soll man die Story auch hassen. Das ist ein Punkt, den man verstehen muss. Wenn Stories solche Gefühle auslesen, dann muss man sagen, dass sie gut ist. Auch wenn einige Leute sie hassen deswegen macht es die Story nicht unbedingt schlecht.
ich sag nur “Planetariam” Anime.. es ist eher ein OAV… Es hat mich auch berührt.. Das Ende… Mehr ist Spoiler
https://www.youtube.com/watch?v=6LiCBp8QPzQ
jeder hängt sich rein bei den spiel überall die kritiger die genau wissen was man brauch und spielen muss wie sagte man bei der gamestar wir sind die profis ihr seid die dummen gamer. überall 10 von 10 meisterwerk obwohl es halt von den fakten her kein gutes spiel ist geht mir auf die nerven. naughts dog vor den release soviele fehler gemacht und nach den realse auch alles nur fehler.
Kannst du mir mal bitte zeigen, wo die GameStar angeblich gesagt hat “Wir sind die Profis, ihr seid die dummen Gamer”? Da bin ich wirklich gespannt.
Und welche “Fakten” machen das Spiel denn zu einem schlechten Spiel? Nenne doch bitte ein paar. Ich vermute nämlich, dass es nur subjektive Wahrnehmungen sind.
Genau diese Punkte hätte ich gerne von ihm gelesen. So sind und bleiben es leere, polemische, Worthülsen…
hat natascha in den news gesagt die profis bewerten das spiel auf metatrik mit 9.4 und die gamer nur 5.1 oder wie hoch das ist weiss nicht genau. schöne anspielung wir sind halt einfacvh dumme gamer die nicht auf der gleichen meinuung der profis sind. die gamer sind die leute die das spiel kaufen nicht die medien unde die presse aber bei den the last of us 2 überspannt ihr den bogen extremist. nach 6 tagen 80 prozent vom sale runter gegangen. ein 3ds spiel von 2012 nen remake verkauft sich besser. god of war waren es nur 35 prozent und bei spiderman waren es nur 42 prozent in japan das selbe 85 prozent ist der verkauf. wir befinden uns in corona zeit immer noch leider. fakt ist es das naughty dog bewusst die fans angelogen hat bei der entwicklung des spiels. Wenn man negative bewerten abgeben hat wurden die firmen angerufen von naughty dog und sony. warum muss man solche sachen machen wenns ein meisterwerk ist. fakt ist auch das es ne pedition gibt das die story geändert wird schon 45000 unterschrieben.meinen sie die leute haben langeweile. bezeichnend wie gut das spiel ist das sich ein asiatischer streamer auf twitch nach 2 stunden sich ne sich ne schere geben lassen hat und das spiel kaputt geschnitten und danach mario kart 8 gesteamt hat. grösster streamer youtube sagt zu teil eins ist ne 9 /10 würde er immer wieder spielen teil 2 nur ne 6 /10 würde er nicht wieder spielen.
Aehm
Erstmal, bau einge Absätze ein, das erfreut das Auge und sieht besser aus
und
ich kann bei dem rest einfach nicht folgen. Geht es hier um das Spiel oder um die Firma? also Bashing?
Moment, moment. Du machst aus “Die Kritiker geben dem Spiel eine 9,4 und die Nicht-Presse eine 5.1” ein “Wir sind die Profis, ihr seid die Dummen”? Also das ist schon sehr weit hergeholt.
Und später nennst du dann wieder Einzelpersonen (YouTuber) – ich dachte, man sollte gerade auf “Einzelpersonen” und Kritiker nicht hören?
Dass der Verkauf des Spiels so stark einbricht nach Release, liegt – meiner Meinung nach – daran, dass das Spiel sich die meisten Leute in den ersten Tagen geholt haben. Immerhin war es eines der erfolgreichsten Spiele auf der PS4 überhaupt. Wenn “alle” Interessierten das Spiel nach wenigen Tagen haben, ist doch logisch, dass die Verkäufe einbrechen.
Edit: Zumal du dir die ganzen negativen Bewertungen auf Meta-Critic mal anschauen solltest. Da geben Leute eine 0/10 weil das Spiel “einen geliebten Charakter umbringt” oder “Der Hauptcharakter lesbisch ist”. Das ist schon jenseits von irre.
Ist ja naugthy dog ihre eigene schulde sie haben mit den fans angelogen und bekommen was sie verdienen meine bewertung ist die selbe wie der youtuber mein last of us 2 ist verkauft. habe beispiele erbracht von good auf war und spiderman die sich auch um 3 million ma verkauft hatten das ist die hälte an verkauf weniger und das ist schon nen zeichen und das kann man nicht schön reden und diese wurden nicht als meisterwerke betittel. auch zu den null von 10 gibs nen fakt hat sich jemand die mühe gemacht hat nen diagramm zu erstellen dort sieht man das sich die 0 bewertung und 10 bewertung gegenseiten die waage halten.
ABSÄTZE zum Henker nochmal.
Ich verstehe dein Argument immer noch nicht. Wieso ist es jetzt nun ein schlecht Spiel. Weil Leute es schlecht bewerten? Das heiß noch nicht, dass es ein schlechtes Spiel ist. Das heißt nur, dass viele Leute es schlecht bewertet haben aus gewissen Gründen, die Cortyn schon erwähnt hat.
Wäre last of us 2 das Erste Spiel gewesen, oder als einzelnes Spiel rausgekommen wären die Bewertungen anders.
Die Videospielwelt ist eine Ausflucht aus der Realität. Abnornalitäten wie Gleichgeschlechtliche Liebhaber möchten – der Beobachtung nach zu urteilen – faktisch die meisten Gamer nicht. Natürlich ist es NDs Recht, dies einzubauen. Aber gerade nach dem das Thema unnötigerweise überall politisiert wird und man davon Ausflüchte möchte, kommt sowas natürlich nicht gut an und somit sind die Meinungen, einem Spiel deswegen schlechte Bewertungen zu geben, absolut berechtigt. Genau so wie die Meinung zu haben, dass das Spiel kein würdiger Nachfolger ist, da ihr Lieblingscharakter auf eine nicht verständliche Art und Weise stirbt.
Diese Leute als “irre” zu bezeichnen, ist absolut nicht in Ordnung! Gerade vom Magazineigenen Team, dass so sehr auf Benehmen pocht.
Doch, einem Spiel 0/10 aufgrund eines Aspektes zu geben, finde ich irre. Das ist dann keine nachvollziehbare Bewertung für mich, sondern nur Ausdruck von Frust über einen gewissen Aspekt – meistens Joel, aber manchmal auch ein lesbischer Hauptcharakter oder diese komische Transgender-Debatte, bei der die meisten Leute eingestiegen sind, ohne zu wissen, um welchen Charakter es geht – denn es war nicht Abby.
Was sagt denn der Begriff Profi? Jemand übt eine Tätigkeit professionell aus. Die Magazine haben TLOU2 getestet und das professionell getan, daher auch der Begriff Profis. Sie sind professionelle Tester.
Diese Diskussion ist so mühselig. Marvel schneidet schon seit Jahren Trailer für Filme so zusammen, dass sie nicht zu 100% der Wahrheit entsprechen, um eben auch Problemen von Leaks vorzubeugen und Fans etwas in die Irre zu führen. Darüber lässt sich streiten, ob das legitim ist oder nicht.
Naughty Dog hat das geistige Eigentum an The Last of Us 2 und sie können mit ihrer Geschichte und ihren Charakteren machen, was ihnen als richtig erscheint. Ist man selbst damit nicht happy, hält niemand jemanden davon ab seine eigene Fan-Fiction zu schreiben oder selbst ein Studio aus dem Boden zu stampfen, um eine Story zu erzählen, die einem selbst gefällt. Die Leute, die so eine Petition aufsetzen haben nicht unbedingt Langeweile, aber erheben da Ansprüche, die ihnen nicht im entferntesten zustehen. Es ist nicht ihr geistiges Eigentum.
Ich bin mir auch sicher, dass Naughty Dog sich bewusst dazu entschieden hat diesen Weg zu gehen und auch mit negativen Kritiken von den Fans gerechnet hat. Aber Filme, Spiele und Bücher und ihre Ausrichtung müssen nicht zwingend gefallen, das gehört zur Kunst dazu.
Ich selbst habe The Last of Us 2 gespielt, und auch den ersten Teil geliebt. Ich würde nicht sagen, dass TLOU2 ein Meisterwerk ist, aber mit Sicherheit meisterhaft erzählt und auch mutig. Mich stören Dinge wie das Pacing, einige kleinere Glitches und Bugs zB. Aber der Shitstorm steht in keinem Verhältnis zu dem, was das Spiel geleistet hat.
Was definiert denn einen Author von einem Magazin? Hat er Videospiele studiert und seinen Bachelor in Spiele-reviews gemacht? Jeder “professionelle” Test ist genauso subjektiv und aussagekräftig wie die Meinung jedes einzelnen von uns. Metacritics werden von “professionellen” Quellen dafür kritisiert dass sie sich zu sehr auf einzelne Aspekte versteifen, machen dies aber ständig in deren eigenen Artikeln. Wo ist denn der Unterschied zwischen “Ich mag kein LGBT in meinem Spiel” von einem User und “Zuviel Wasser” von einem Redakteur? Was gibt den Redakteur das Recht ein Spiel öffentlich zu kritisieren nur weil er nicht so viel Wasser mag?
Einen Autor bei uns definiert im Regelfall, dass er sich intensiv mit Spielen auskennt und sachlich über etwas berichten kann. Dabei ist ein recht umfangreiches Auseinandersetzen mit den Thematiken schon wichtig. Natürlich “studiert” hier keiner Videospiele und trotzdem kann man uns – denke ich – durchaus als professionell ansehen. Immerhin machen wir das hier seit Jahren und beschäftigen uns mit dem Themenfeld weitaus mehr als die meisten.
Da gibt es keinen. Aber von einem Redakteur erwartet man im Regelfall, dass er seine Argumentation begründet und erklärt, wie er zu einem Schluss kommt oder nachvollziehbar darlegt, wie sich seine Meinung gebildet hat. Bei einem einfachen Kommentar nimmst du das im Regelfall so hin, wenn da einer sagt “Also ich mag nicht, dass ich Abby spielen musste, deswegen ist das Spiel Schrott”.
Hier werden selbsternannte Authoren grundsätzlich über den allgemeinen User gestellt. Sei es im Erfahrungsschatz, im Verständnis zum Umgang mit dem Medium, oder beim Vergleich zu anderen Spielen …. Der Chad-Redakteur vs den Virgin-User. Als ob der 0815 Gamer sich nicht ebenfalls mit dem Medium “Spiele” befasst, selbst mal seine Meinung hinterfragt oder Spiele miteinander vergleicht, nein soetwas scheint wohl nur der Elite vorenthalten zu sein. Drum ist deren “professionelle” Meinung auch immer aussagekräftiger.
Nur weil ein Redakteur meistens seine subjektive Meinung mit einer anderen subjektiven Begründung stützt, macht ihn dass nicht sonderlich kompetenter oder seine Meinung urplötzlich aussagekräftiger. “Ja zuviel Wasser, WEIL ich mag kein Wasser, Wasser ist nass und so … 7.7”-IGN. Okay krass, IGN hat damit faktisch bewiesen dass Wasser doof ist, und sie haben jegliches Recht das Spiel öffentlich bloß zu stellen. *ionie*
Ich sehe halt einen Metacritic score von ~100 “Professionellen” Redakteuren die größtenteils positiv sind ( wovon~30 satte 100% haben, lmao pack it up guys, die professionellen Magazine haben offiziell das perfekteste Spiel aller Zeiten gefunden, kann man schlecht gegen Argumentieren, dies sind nunmal die Profis. ) und 100.000 User reviews die teilweise sehr durchwachsen und/oder negativ ausfallen. Und ich soll die 100 reviews prinzipiell über die der tausenden Spieler und Fans stellen? Weil …. Die das beruflich machen?
Wir sind nicht “selbsternannte Autoren”. Wir schreiben hier für eines von Deutschlands größten Magazinen. Wir sind Autoren.
Dein Beispiel mit dem Wasser ist halt … ja, uff. Da willst du doch gar nicht diskutieren, sondern reimst dir irgendwas zusammen. Das ist doch jenseits von sachlich.
Ganz davon ab – das hier ist ein Meinungsartikel. Das steht oben klar dran, dass es die Einzelmeinung von mir ist. Das erwähne ich auch im Text, immer wieder.
Nirgendwo steht, dass jeder Autor einer Redaktion eine begründetere Meinung haben muss als ein x-beliebiger Kommentar. Aber in der breiten Masse gehe ich – sowohl als Autor als auch als Konsument von Online-Magazinen – davon aus, dass die Autoren ihre Meinung deutlich besser begründen. Warum? Weil das ihr Job ist. Ihr Job ist, nachvollziehbar aufzuzeigen, warum etwas in einem Spiel gut oder schlecht ist und auch für andere gut oder schlecht sein könnte.
Wenn ein Autor einer größeren Seite mir sagt “Ah, das Spiel ist Mist, es ist nur SJW-Propaganda-zwangshomofizierungs-Transgender-Rache-Joel-Ermordung” … ja gut. Dann vertrau ich ihm halt auch nicht.
Ich sage nicht, dass jeder Autor einer Redaktion automatisch Recht und jeder Kommentar automatisch Unrecht hat. Vielen Kommentaren hier stimme ich zu und selbst einige, denen ich nicht zustimme, kann ich sogar nachvollziehen.
liebe dich genau das ist es.
Gebe ihn recht naughty dog kann machen was sie wollen ist ihr spiel. aber fakt ist hätte ich gewusst das ich nen halben spiel mit nen gehassten chrakter spielen muss hätte ich das spiel nicht gekauft. leute wie ich und auch andere spieler haben sich von den leaks fern gehalten weil wir naught dog vertraut haben. aussagen wie wir können die leaks richtig stellen dann würden wir aber die story verraten obwohl die leaks gestimmt haben. elli ist der einzige spielbarer charakter. joel wird im späteren verlauf des spiels ein klein part als nebenrolle einnehmen. 4 trailer von joel und elli ein trailer mit abby sagen schon viel aus. hätten manche gewusst das nen fanliebling stirbt hätte das spiel keiner gekauft. meiner meinung auch nicht nötig war das nen fanliebling stirbt.man hätte auch andere chrakter nhemen können aber ich habe das akzetiert. bin ein normaler spieler und ich merke ich halt das manche hier kein plan haben macht einfach nur müde das war mein letzter komentar dazu.
Sorry, aber damit sagst du “Ich habe recht, ihr seid alle Falsch!”. Bei einer Diskussion sollte man die anderen Meinung auch Respektieren, sonst kann man gleich gegen eine Mauer reden
Das umbringen eines Fan Lieblings ist etwas story technisch absolut legitimes udn das sagt dir jemand, der sehr sehr viel ließt und auch sehr viele Animes geguckt hat.
Entwickelt man ein Spiel muss man sich doch entscheiden worauf man den Fokus setzt und in diesem Fall wollte man etwas anderes machen als im ersten Teil.
Wenn einige Leute es nicht mögen, ist das halt so. Aber zu sagen dadurch sei ein Spiel einfach schlecht ist humbug.
Ich weiß nicht, wo du diese Zahlen her hast, aber TLoU2 hat sich schneller verkauft, als je ein anderes First-Party-Spiel auf der PlayStation. Es hat innerhalb der ersten 3 Tage 4 Millionen Einheiten verkauft und liegt dabei zum Beispiel über Spider-Man (3,3M). Mittlerweile wird der Abstand wahrscheinlich noch größer sein.
https://blog.playstation.com/2020/06/26/the-last-of-us-part-ii-sells-more-than-4-million-copies/amp/?__twitter_impression=true
geht nach 6 tage und nicht 3 die ganzen lügen und trailer haben natzürlich die ganzen vorbestellungen angekorbelt.https://www.youtube.com/watch?v=Io7G_KeV6pk youtube ist voll mit videos von den zahlen.
Ich hab so das Gefühl, dass du dir die Leute raussucht, die deine Meinung unterstützen.
Der Typ da hat 21.000 Subscriber. Und ist natürlich mit dir einer Meinung.
gibt 8 bis 9 videos mit den selben inhalt auch grössere youtuber haben darüber berichtet habe einfach eins genommen
weinen? umm?
ich bin echt erstaunt dass ihr euch die mühe macht einen troll zu antworten…. respekt aber dass ist vergebene mühe
Seine gesamte Argumentation besteht nur aus Beispielen.
45.000 von wie vielen 4-5 Millionen?
Noch was anderes. Hast du auch eine eigene Meinung, außer einfach nur Streamer oder Youtuber zu nennen.
Beschreib doch mal genauer was dir absolut nicht gefällt. Nenne Beispiele führe aus und vor allem bau Absätze ein.
ist einfach 25 prozent gefällt mir 25 prozent kann ich akzebtieren und die restlichen 50 prozent haben mir nicht gefallen. 6 von 10 und ich habe das spiel verkauft. die story hat mir nicht gefallen.
Na dann hat dir die Story halt nicht gefallen. Anderen hat sie gefallen. Deswegen jetzt den Entwickler anzugreifen macht doch keinen Sinn. Sie haben die Story gewählt und sich entschieden es so zu machen. Die Welt ist nicht Regenbogen Sonnenschein.
Ich hatte schon so meine Probleme beim lesen deines Posts. Ich weiss nicht worauf du hinaus möchtest.
Genau Lübcke!
Echte und ernst gemeinte Kritik, wenigstens die Groß und Kleinschreibung hin und wieder nutzen, den Rest lass ich mal :).
1 von 10 Punkten, für einen sinnvollen Kommentar 🙂
Das Spiel hätte die Chance gehabt, steht aber in großen Teilen hinter TloU (1) zurück. An mehreren Stellen wirkt es, auf mich, zu gezwungen und konstruiert. Ob man die Story mag (bzw hasst) ist ein rein subjektives Empfinden, manche Plot Punkte und Charakter (nicht) Entwicklung empfad ich aber als handweklich nicht gelungen. Das Spiel hätte mehr Potential gehabt.
P.S. Nicht falsch verstehen, das Spiel ist für mich immer noch gut bis sehr gut (8.5-9/10), gerade das Gameplay hat sich zu Teil 1 verbessert, die Technik im allgemeinen ist einfach nur toll (wobei auch hier auf hohem Niveau leider Kanten bzw Unsauberkeiten fast noch stärker hervorstechen) und es macht Spaß zu spielen 🙂
Ich stimme dem ganzen zu, aber wäre solch ein Review nicht besser auf Gamestar oder Gampro aufgehoben, als hier auf Mein-MMO wo wir uns doch alle über MMOs informieren und unterhalten wollen? Oder kann ich auch ein User Review zu Trackmania einreichen?
Den ausführlichen Test gibt es ja auch schon auf der GamePro. Hin und wieder haben wir Kolumnen zu Singleplayer-Titeln, wenn jemand stark von einem Spiel berührt ist. Das haben wir schon immer gemacht und kommt nicht häufig vor. Die Hauptausrichtung bleibt natürlich bei MMOs und Multiplayer-Spielen, aber Ausnahmen bestätigen dann eben die Regel 😉
ok, den Test auf GamePro kenne ich, aber wenn die Diskussion über ein reines Single Player Spiel konform ist, dann nehm ich das auch gern an.
Wenn keiner in der Redaktion aufpasst, mache ich heimlich aus MeinMMO meinen eigenen Blog, dann kommen auch solche Artikel hier ^.~
und ich finde diese Artikel äußerst lesenswert und freue mich jedes Mal wie ein Stint, wenn ich sowas von u.a. dir zu lesen bekomme. Bitte mehr! 😀
By the way: Eine komplette Zusammenfassung des Spiels wäre klasse, da ich leider keine Gelegenheit zum spielen des Titels bekommen werde… aber deine Schilderungen und dein Text hat mich gut mit auf deine Reise genommen. Schade, dass man die Geschichte so nicht komplett erfahren kann ^^
Ich glaube die Rocket Beans haben das Spiel komplett durchgespielt, das dürfte sehr unterhaltsam sein. Ist natürlich keine Zusammenfassung sondern ein “Let’s Play”, aber vielleicht hilft das ja.
Danke für den Hinweis!
Ich mag Let’s Plays nicht so. Wenn ich mir die Story eines Spiels aneigne, mache ich das entweder beim Selbst-spielen oder eben durchs Lesen, wie bei einem Buch – und deine Artikel sind sehr angenehm zu lesen ^^
Ich persönlich finds geil 🙂 Hab mich damals auch etwas in den Kommentaren “beschwert”, dass es kein Review zu “Zelda Breath of the Wild” und “Horizon Zero Dawn” gab, obwohl die beiden Spiele polarisiert haben – die Reviews kamen auch kurz darauf, ich war nur zu ungeduldig^^
Wenn man so will, sind Titel wie The Last of Us, Zelda: BotW und Horizon auch M(M)OGs. Sie werden “massiv” gespielt, thematisiert und gefeiert; die beiden letzt genannten Aspekte, also der Hype, erfolgt vor allem “online”. Das, was diese Einzelspielertitel von den MMOs unterscheidet, ist im Grunde der Aspekt des kooperativen und/oder kompetitiven Gedankens.
Wir spielen ja alle nicht nur super streng Online-Games in unserer Freizeit. Ich habe The Last of Us 2 ebenfalls durchgespielt oder spiele immer mal gerne kleine Indie Games. Wir haben noch nie jemanden verboten, darüber auch mal zu schreiben, wenn jemand stark berührt von einem Spiel ist und was zu sagen hat. Wir achten natürlich darauf, dass das nicht all zu häufig vorkommt, weil unsere Ausrichtung ganz klar MMO / Online-Multiplayer ist und wir unseren Content auch nicht verwässern wollen. Aber es wird sicher immer Mal vorkommen 🙂
Habt ihr sonst mal darüber nachgedacht, einen Einzelspieler-Ableger hochzuziehen?
Nein, dafür gibt es schon GameStar und GamePro, die ausführlich über Singleplayer berichten, nur den Fokus auf anderen Plattformen haben. Unsere Stärke ist es über Service Games, Mutliplayer-Titel und MMOs zu berichten. Bei diesen Spielen gehen wir so sehr in die Tiefe, wie kaum eine Website und das nicht nur in Deutschland. Wir bauen uns hier nur weiter aus. Es würde für uns auch als Gesamt-Unternehmen (Webedia) keinen Sinn ergeben, hier noch einen Einzelspieler-Ableger hochzuziehen. Unser System ist, dass wir uns Leute mit ins Boot holen, die sich in bestimmten Service Games super auskennen, die regelmäßig spielen und auch langfristig begleiten
Sie können es so wie die GS machen. Persönliche Blog Einträge