Coreborn: Nations of the Ultracore ist aktuell in einer Open Beta und lässt euch für eine Woche das neue Survival-MMO mit reinem PvE austesten. MeinMMO-Redakteur Maik hat mit dem Creativ Director Hauke Gerdes eine Runde gezockt und über Neuerungen gesprochen.
Was gibt es hier zu sehen? Ab dem 18. Juli 2023 geht Coreborn: Nations of the Ultracore in den Early Access. Vorher könnt ihr im Rahmen des „Steam Fest“ einen Blick auf das Spiel werfen, das ganz eigene Wege bei seinem Survival-Ansatz geht.
So gibt es kein PvP wie bei den meisten großen Vertretern des Genres. ARK, Conan Exiles oder Rust bieten zwar auch viel PvE, doch man merkt oft, dass der Fokus zu einem gewissen Teil auf dem PvP liegt.
Coreborn geht einen anderen Weg: Reines PvE. Ein Survival-Game mit großem Fokus auf die sozialen Komponenten des Gamings – ohne euch dabei zu zwingen, dass ihr euch mit unbekannten Spielern abgeben müsst.
Es soll gut sein, einen anderen Spieler zu treffen. Man bekommt doppelt Holz von einem Baum, ihr könnt euch beim Kämpfen helfen und wenn ihr eine Basis in den Bergen braucht für eure Grind-Ausflüge, dann fragt bei der örtlichen Stadt, ob sie euch aufnehmen.
Für einen tiefen Einblick ins Spiel und die Vision hinter Coreborn: Nations of the Ultracore, schaut euch unsere Videos mit dem Interview mit Hauke Gerdes an. Ihr bekommt viel von der Welt zu sehen, einen Einblick ins Gameplay und Hauke erklärt Neuerungen im Vergleich zu den vorherigen Tests.
Das komplette Interview ist in drei Parts aufgeteilt:
- Die Vision des Survival-MMOs und das neue Kampfsystem
- Die Welt, Events und das überarbeitete Bau-System
- Stadt-Angriffe, NPCs und Waffen-Crafting
Hier findet ihr die einzelnen Videos, beginnend mit Part 1:
Part 2:
Part 3:
Habt ihr Fragen zum Spiel oder der Beta, schreibt einen Kommentar. Wir können bei Unklarheiten nachfragen oder weitere Fragen beantworten.
Möchtet ihr einen kleinen Anspielbericht zu einer der Alpha-Versionen lesen, dann schaut auch hier mal vorbei: Steam: Coreborn will das WoW der Survival-MMOs werden – Wir haben es gespielt
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Ich habe gestern mit einem Freund, der großer “Fan-Boy” von dem Spiel und Hauke (positiv gemeint!) ist, in Coreborn zum zweiten Mal reingespielt.Grundsätzlich ein schönes Spiel, wenn man Survival mag und der Verzicht auf PvP oder toxische Griefingmöglichkeiten ist der absolut richtige Schritt! Alles andere funktioniert heute nicht mehr, viele eingestellte Online Spiele und MMO sprechen hier eine eindeutige Sprache!
Eine laute Minderheit behauptet zwar immer gerne das Gegenteil (oft dann auch gleich schön toxisch), ist aber durch die Realität schon mehrfach widerlegt worden! Das ist der passende übergang zu meinem Kritikpunkt an Coreborn momentan (mit ist bewusst, dass das noch eine sehr frühe Version ist): Die Einstiegsfreundlichkeit.
Ich weiß, dass Hauke und seine Community angeblich den “Hardcore Ansatz” möchten. Was wir aber gestern beobachtet haben, ist folgendes: Zum Start um 19 Uhr war es richtig voll auf unserem Server am Spawnpunkt und der Umgebung. Das hat sich aber dann sehr schnell geändert und man hat auf einmal kaum noch andere Spieler gesehen. Kurz darauf kam eine eingeblendete Meldung, dass die Serverinstanz geschlossen und mit einer anderen zusammengeführt wird (sinngemäß!).
Wir sind dann rausgeflogen und konnten direkt wieder einloggen. Aber auch auf dem Server sah es dann nicht viel besser aus, wir waren meistens alleine unterwegs. Uns hat geholfen, dass wir zum einen schon mal an einem früheren Test teilgenommen hatten und außerdem nicht so schnell aufgeben und vesuchen, uns in das Spiel reinzufuchsen. Aber auch bei meinem Freund und mir schwand die Lust immer mehr, aufgrund einiger fragwürdiger Spieldesign Entscheidungen, z. B. wieviel Material benötigt wird, um nur ein besseres Holzschwert zu bauen. Zudem muss man dann erst noch rausfinden, wo es die ganzen Rohstoffe überhaupt zu finden gibt.
Oder ein anderes Beispiel: Warum braucht man für die Herstellung einer einfachen Bandage Pilze? Man kann die Rezepte ruhig komplexer machen in höheren Tiers, aber das wichtigste in so einem Spiel ist, den Einstieg nicht zu Hardcore zu machen, denn auch das funktioniert nicht mehr. Ich weiß, dass es auch hier laute Stimmen im Netz gibt, die das immer fordern, aber auch diese Spiele sind dann meistens sehr schnell tot.
Nun ist es wie gesagt erst eine frühe Version und ich werde heute nach Feierabend auch nochmal reinschauen, aber aus meiner Sicht muss hier am Einstieg und dem Balancing der Crafting Tiers noch einiges getan werden, wenn das Spiel erfolgreich sein soll! Nur ein gut gemeinter Tipp von mir: Macht es nicht zu Hardcore! 🙂