Bethesdas neues Rollenspiel Starfield hat vieles von seinen geistigen Vorgängern, der Elder-Scrolls- und Fallout-Reihe, übernommen. Eine wichtige „Mechanik“ für Meister-Diebe ist allerdings nicht im Spiel.
Für Diebe, Verbrecher und Gangster ist The Elder Scrolls 5: Skyrim ein Schlaraffenland. Überall liegen unbewachte Gegenstände rum, mal mehr, mal weniger wertvoll. Die Taschen sind oft schneller voll, als ich meine eine billige Nebenquest abschließen kann.
Das richtig gute Zeug hat jedoch oft engagierte Bewacher, die sorgfältig darauf achten, dass sich kein schmieriger Langfinger ohne Folgen daran bedient.
In Skyrim war es oft trotzdem kein Problem, Diebstahl, Einbruch oder sogar einen Mord zu begehen, ohne dafür belangt zu werden. Ein passender Eimer hat das Problem der nervigen Zuschauer gelöst. In Starfield funktioniert das leider nicht mehr.
Was ist das für ein Trick? In Skyrim ist es möglich, neugierigen NPCs einen Deckel zu verpassen, damit sie eure Schandtaten nicht beobachten konnten.
Ein Freibrief für digitale Kleptomanen. Ich selbst könnte dem großen Laib Käse mit Sicherheit nicht widerstehen.
Doch wagt es nicht, die fortschrittlichen Zukunfts-NPCs von Starfield auf diese Weise über den Tisch zu ziehen. Offenbar verhindern moderne Sensoren, dass die NPCs eine Sichtlinie zu euren … entschuldigt … ihren Wertsachen brauchen, um euch beim Klauen zu entdecken.
Allerdings bleibt ein Teil des „Features“ auch in Starfield verfügbar: Haltet die „Benutzen“-Taste gedrückt und ihr könnt Items aufheben, drehen und umhertragen. Ihr könnt NPCs also Eimer aufsetzen, aber sie dann leider nicht mehr bestehlen, ohne entdeckt zu werden.
Auch für erfolgreichen Taschendiebstahl benötigt ihr einen nützlichen Skill in Starfield.
Zum Glück bietet das SciFi-RPG viele Wege zum Reichtum. Der leichteste und bekloppteste Weg aus Skyrim zählt bedauerlicherweise nicht dazu.
Wenn eure klebrigen Finger aber trotzdem ein erfolgreiches Verbrecher-Imperium aufbauen wollen, dann startet vielleicht mit anderen zwielichtigen Aktivitäten: Starfield: Schmuggelware verkaufen und verstecken – So geht’s
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