Ein Hersteller von Gaming-Merchandise wurde angeblich von Sony dazu gezwungen, sein gesamtes Sortiment mit PS4/PS5-Artikeln zu zerstören. Falls ihr im Besitz einer solchen Figur seid, behandelt ihr sie am besten wie Gold. Durch den Verkaufstop könnten diese in Zukunft im Wert steigen.
Gamer kaufen gerne und viel Merchandise-Artikel zu ihren Lieblings-Videospielen. Vor allem Sammelfiguren in den unterschiedlichsten Ausführungen sind ein begehrtes Sammelgut. Diese finden dann als Deko im Gaming-Setup ihren Platz oft auf Regalen oder eigens dafür aufgebauten Glas-Vitrinen.
Nun wurde Gaming Heads, ein Hersteller für Gaming-Sammelfiguren, von Sony aufgefordert, sein gesamtes Sortiment mit PS4/PS5-Artikeln zu vernichten. Offene Bestellungen werden nicht mehr ausgeliefert. Dies macht Figuren in eurem Besitz zu Gold. Passt also gut darauf auf.
Betroffene Kunden sind über die schlechte Kommunikation verärgert und wollen ihr Geld zurück.
Sony hält sich zu alldem noch in Schweigen und nannte bisher keine Gründe für diese Entscheidung.
Wenn ihr eine dieser Figuren habt, behandelt sie wie Gold
Worüber schreibt Gaming Heads in dem offenen Brief? Der Merchandise-Hersteller Gaming Heads hat sich über X (ehemals Twitter) in einem Statement an die Community gewendet. Darin wird erklärt, dass mit sofortiger Wirkung der Verkauf von offiziell lizenzierten PlayStation-Artikeln eingestellt wird.
Was passiert mit bereits produzierten Figuren aus PS4/PS5-Spielen? Alle Artikel im Bestand werden vernichtet. Dies wurde angeblich direkt von Sony als Lizenzgeber angeordnet. Dazu gehören zum Beispiel eine Büste von Kratos aus God of War und eine Statue von Ellie aus The Last of Us 2.
Die schon verkauften Figuren könnten daher bald sehr wertvoll sein. Behandelt sie also wie Gold.
Wie wird mit offenen Aufträgen umgegangen? Bereits bezahlte Bestellungen werden nicht mehr ausgeliefert. Laut Gaming Heads sollen sich betroffene Kunden direkt an den Konsolenhersteller wenden. Nachdem sich verärgerte Kunden über diese zweifelhafte Aussage beschwert haben,
ruderte Gaming Heads in den Kommentaren zurück. Die Rückerstattung bereits bezahlter Bestellungen soll nun doch direkt über den Merchandise-Hersteller laufen.
Welche Gründe werden für diese Entscheidung angegeben? Gaming Heads spricht hier von einem Alleingang Sonys. Ohne eine offizielle Stellungnahme des Entwicklers sind aber alle Aussagen mit Vorsicht zu genießen. Pikant an der Sache, Sony soll bereits Lizenzgebühren für noch nicht verkaufte und verschickte Ware aus dem Sortiment erhalten haben. Wie sich Gaming Heads und der PS5-Hersteller in dieser Sache einigen werden, bleibt ungewiss.
Alles in allem hinterlässt diese Mitteilung noch viele offene Fragen in der Community und rückt auch den Hersteller Gaming Heads in kein gutes Licht. Es bleibt abzuwarten, ob Sony sich zu diesem Fall äußert und die eigene Sicht der Dinge schildert.
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Sony, King of Nachhaltigkeit