„Star Wars“-Regisseur erklärt, warum Bösewichte ein beliebtes Gadget niemals in Filmen und Serien verwenden dürfen

„Star Wars“-Regisseur erklärt, warum Bösewichte ein beliebtes Gadget niemals in Filmen und Serien verwenden dürfen

Handys begleiten uns fast überall. Auch Charaktere in Filmen und Serien nutzen sie für verschiedene Zwecke. Regisseur Rian Johnson, den viele für Star Wars: Die letzten Jedi kennen, hat in einem Interview erklärt, dass Apple nicht will, dass Bösewichte ein iPhone verwenden.

In Filmen und Serien tauchen immer wieder Gadgets und Produkte verschiedener Firmen auf. James Bond ist vermutlich das bekannteste Beispiel, wo bereits im Vorfeld etliche Produkte mit der Reihe vermarktet werden.

Rian Johnson, der bereits Regisseur von verschiedenen Filmen gewesen ist (Star Wars: Die letzten Jedi, Knives Out), erklärte in einem Interview, dass Apple verbietet, dass Bösewichte ein iPhone besitzen.

Unser Titelbild ist ein Symbolbild, die Frau soll keine böse Person darstellen.

iPhones dürfen nicht von bösen Charakteren genutzt werden

Was sagte er? In einem Vanity Fair-Video erklärte Johnson, dass Apple es verbietet, dass iPhones von bösen Charakteren genutzt werden. Gleichzeitig entschuldigt er sich auch für den Spoiler (via cnbc.com):

Apple erlaubt die Verwendung von iPhones in Filmen, aber, und das ist sehr wichtig, wenn Sie jemals einen Krimi sehen, dürfen die Bösewichte keine iPhones vor der Kamera haben. Jeder einzelne Filmemacher, der einen Bösewicht in seinem Film hat, der ein Geheimnis sein soll, möchte mich auf der Stelle umbringen.

Wenn ihr einen Film oder einer Serie schaut, ist es ziemlich sicher, dass iPhones nur von „guten“ Personen getragen werden.

Apples Verhalten nicht unüblich: Tatsächlich ist die Vorgehensweise von Apple nicht ungewöhnlich. Auch andere Hersteller möchten nicht, dass die eigenen Produkte ein schlechtes Image erhalten. So will etwa ein beliebter Getränkehersteller nicht, dass die Charaktere Dosen ihrer Marke in den Mülleimer wirft.

Es gibt aber auch das Gegenteil: Denn viele Firmen zahlen jede Menge Geld, um in einem Film oder einer Serie aufzutauchen.

Firmen zahlen gern viele Millionen, um in einem Film aufzutauchen

Für Firmen ist es durchaus wichtig, in Filmen positiv für Produkte zu werben. James Bond gilt als bekannteste Werbe-Ikone für “Product Placement”:

  • In „Dr. No“ (1962) trank James Bond Smirnoff und flog Pan Am.
  • In „Goldfinger“ (1964) hatten KFC, Aston Martin und Rolex ihren Auftritt.

Und das lässt sich bis zum letzten Film nahtlos fortführen. Von Mineralwasser-Firmen über Automarken bis zu Uhrenherstellern: Etliche Firmen zahlen Millionen, um in einem Film aufzutauchen. So soll etwa Hersteller Ford 35 Millionen US-Dollar gezahlt haben, damit James Bond wieder einen Aston Martin fährt (via weekend.at).

Mehr zum iPhone: Apple hat 2023 das iPhone 15 vorgestellt. Das soll es sogar mit Spielekonsolen wie der Ps5 oder Xbox aufnehmen können, ohne direkt Konkurrenz für diese zu sein. Wie das funktionieren soll, lest ihr direkt bei uns auf MeinMMO nach:

Apple sagt: das iPhone 15 Pro soll „die beste Spielekonsole“ werden, will aber keine Konkurrenz für PS5 und Xbox sein

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Belpherus

So oft wie Verbrecher ihre Handies verlieren, zurücklassen oder wegschmeißen machen billige Smartphones auch deutlich mehr Sinn.

Hisuinoi

So ein schwachsinn, finde vor allem Apple hat es verdient das Bösewichte in Filmen ihre Produkte verwenden. Was will ich mit ein minderwertigen angebissenen Apfel, sowas hat nur bei Bösewichtigen etwas zu Suchen. 😄

Luripu

Ok bei Filmen zahlen die Hersteller um “aufzutauchen”.
Wie ist das bei Werbung mit der Musik?
Da gab es ja einige “Hits” die nur durch die Werbung plötzlich in Charts auftauchten
oder manchesmal sogar nach vielen Jahren wieder drin waren.
Da zahlt doch sicher die Firma für den Song und nicht umgekehrt.

Chris

Das kommt wohl, denke ich auf die Situation an. Wenn ein Song bekannt ist, wird man dafür zahlen müssen. Wenn ein unbekannter Musiker/DJ/Sänger die Chance hat in einem Film seinen Song zu platzieren, könne es umgekehrt sein.
Product Placement gibt es schon länger. Nur so konnten Filme im Geschäft bleiben. Die können schließlich nicht Mikrotransaktionen in ihren Produkten setzen wie im Gaming-Bereich.

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