RDR 2 macht Schluss mit „Rassisten-Cheat“, den üble Spieler nutzten

RDR 2 macht Schluss mit „Rassisten-Cheat“, den üble Spieler nutzten

Cheater spawnten Mitglieder des Ku-Klux-Klans in Red Dead Online, dem Multiplayer von Red Dead Redemption 2. Damit belästigten sie andere Spieler. Nun setzte Rockstar Games diesem rassistischen Cheat ein Ende.

Was machten Hacker in RDO? Wenn Cheater in Red Dead Online ihr Unwesen treiben, kann das lustig sein. Sie lassen zweiköpfige Skelette erscheinen, die dann andere Spieler jagen.

In anderen Fällen ist ihr Verhalten allerdings nicht lustig. Wie kürzlich, als sie in der Online-Welt Mitglieder des Ku-Klux-Klans spawnten und damit andere Spieler belästigten.

Wie konnte das passieren? Der KKK ist eigentlich nicht Teil der Online-Welt von Red Dead Redemption 2. Eigentlich sollte man diese Charaktere nur in der Kampagne finden. Der Klan besteht dort aus dummen Menschen, die sich nach einer Zeit selbst versehentlich anzünden, weil sie mit ihren weißen Laken zu nah am Feuer stehen. Wer im Singleplayer Ehre will, tötet die KKK-Mitglieder.

Nun machten sich Cheater mit Mod-Menüs diese Charaktere zunutze und spawnten sie mit Hilfe der Cheats in der Online-Welt. Ein Spieler im Subreddit von Red Dead Online berichtet, dass solche rassistischen Inhalte in letzter Zeit zunahmen. (via reddit)

Wie das dann im Spiel aussieht, zeigt Twitter-Nutzer Fanfusuzi. “Jemand denkt, es ist lustig, KKK in Red Dead Online zu spawnen”, schreibt er am 4. Juni. Wegen der aktuellen Situation in der USA wünscht er sich von Rockstar Games, dass sie dagegen etwas unternehmen.

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Auch der Account der Red Dead Online Community RedDeadRDC teilte Screenshots der Probleme mit den KKK-Mitgliedern.

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Unsere Stream-Aufzeichnung zum Thema (via YouTube)

Was hat Rockstar gegen die KKK-Spawns unternommen?

So ging das weiter: Am 16. Juni schrieb der Twitter-Nutzer Tez2, der sich genaustens mit Updates für RDO und GTA Online beschäftigt, dass es ein neues PC-Update gäbe. “Cheater können nicht mehr KKK Peds spawnen und damit andere Spieler angreifen”.

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Wie hat Rockstar das gemacht? Tez2 erklärt “Es [das Spiel] kontrolliert, ob du online bist. Es erkennt ein Event, das Peds spawnt. Passt dieses Ped-Model zu einem der KKK-Models, wird dieses sofort gelöscht.”

Das sagt Rockstar Games dazu: Gegenüber Washington Post äußerte sich Rockstar zu dem Vorfall.

Wir sind uns über einige Personen bewusst, die Cheat-Tools verwendet haben, um rassistische Charaktermodelle und Botschaften in Red Dead Online zu erschaffen.

Wir nehmen diese Aktionen sehr ernst und gemäß unseren Richtlinien wird jede Form von rassistischem und missbräuchlichem Verhalten im Spiel nicht toleriert und alle Spieler, die gegen diese Richtlinien verstoßen, werden gesperrt.

Rockstar Games nahm am 4. Juni die Server von GTA Online und Red Dead Online für einige Stunden offline. Diese Maßnahme stand im Zusammenhang der Black-Lives-Matter-Bewegung. In der Zeit, in der die Server nicht erreichbar waren, lief eine Gedenkfeier zu Ehren von George Floyd.

Für bessere Stimmung in Red Dead Redemption 2 sorgt dieser Stunt. Eine extreme Schlittenfahrt mit einem Cowboy, die von Hunderttausend Leuten auf reddit gefeiert wurde. Die müsst ihr gesehen haben.

Quelle(n): Polygon, PCGamer
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Eliaz

Mooooooooooment, Rockstar weiß, dass RDO noch existiert?
Das ist für mich die eigentliche Neuigkeit hier. Nach zig Monaten absoluter Funkstille, dachte ich die hätten das RDO-Team vielleicht bei einem Campingausflug irgendo vergessen – so dass heute keiner in der Firma mehr von der Existenz des Spiels unterrichtet ist.

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