Pokémon GO: Ich zeige euch, wie einfach ihr Fern-Raids über Poke Genie machen könnt

Pokémon GO: Ich zeige euch, wie einfach ihr Fern-Raids über Poke Genie machen könnt

Ein wichtiger Bestandteil von Pokémon GO ist neben dem Fangen von wilden Monstern die Teilnahme an Raids. Doch nicht immer gibt es eine lokale Community, die einem im Kampf unterstützt. Daher hat unsere MeinMMO-Autorin Franzi Korittke die App „Poke Genie“ getestet und erklärt euch, wie ihr damit Raids absolvieren könnt.

Was sind Raids? In Pokémon GO können Pokémon nicht nur in der Wldnis gefangen werden, sondern auch mit Hilfe von Raids. Dabei handelt es sich um Kämpfe zwischen Trainern und einem Raid-Boss, also einem bestimmte Pokémon, das für einen gewissen Zeitraum die jeweilige Arena im Spiel einnimmt.

Je nachdem wie schwer der Raid ist, kann man diesen allein bestreiten oder braucht bei manchen Monstern auch mal Unterstützung von anderen Spielern. Das ist vor allem bei legendären Pokémon in den Level-5-Raids der Fall.

Doch nicht alle Trainer können auf eine lokale Community zurückgreifen, weshalb die Fern-Raid-Pässe im Spiel besonders beliebt sind. Mit diesen kann man sich nämlich von Freunden auch zu Raids in anderen Regionen der Erde einladen lassen. 

Wer auch hier schlecht vernetzt ist, kann sich mithilfe verschiedener Apps zu diesen Raids einladen lassen. Ich habe das anhand von Poke Genie für euch mit meinem Android-Gerät ausprobiert und erkläre euch, wie es funktioniert.

Mit Poke Genie könnt ihr an Raids teilnehmen

Was ist Poke Genie für eine App? Ursprünglich wurde Poke Genie dafür konzipiert, dass man seine Monster im Spiel bewerten kann. Das ist aber von Niantic nicht gern gesehen und verstößt gegen ihre Nutzungsbedingungen. Das könnte unter Umständen also einen Bann bedeuten, weshalb ihr diese App für diese Zwecke nur auf eigene Gefahr nutzen solltet.

Eine Funktion, die es seit der Einführung der Fern-Raids bei Poke Genie aber ebenfalls gibt: Man kann sich für Raids vernetzen. So können Spieler Raids in ihrer Nähe über die App hosten und somit andere Trainer dazu einladen.

Kostet Poke Genie Geld? Nein! Poke Genie ist grundsätzlich kostenlos. Je nachdem, welchen Raid ihr machen wollt, müsst ihr unter Umständen jedoch etwas Geduld mitbringen. So sorgte die Ultrabestie Kaguron für lange Warteschlangen bei den Raids.

So funktioniert Poke Genie bei Android

Wie kann man zu Raids eingeladen werden? Um an einem der Raids teilnehmen zu können, müsst ihr euch zunächst ein Konto anlegen. Hierbei wird auch euer Trainername und euer Trainercode erfasst. Damit alles funktioniert, müssen diese Angaben mit euren Informationen im Spiel übereinstimmen.

Habt ihr euch erfolgreich registriert, kann es losgehen. Um euch zu einem Raid einladen zu lassen, solltet ihr wie folgt vorgehen:

  • Klickt auf der Startseite auf den Button „Raid“.
  • Nun öffnet sich die Raid-Auswahl, bei der ihr sehen könnt, welche Raids es gibt und wie viele Personen bereits in der Warteschlange sind.
  • Wählt jetzt euren gewünschten Raid aus.
  • Nachdem sich ein kleines Fenster geöffnet hat und euch eure aktuelle Warteschlangen-Position anzeigt, heißt es zunächst warten. Solltet ihr jetzt doch keine Lust mehr auf den Raid haben, könnt ihr die Warteschlange über den entsprechenden Button verlassen.
So findet ihr den gewünschten Raid uns kommt in die Warteschlange
  • Wenn ein Platz zu eurem Wunsch-Raid frei ist, dann öffnet sich schließlich ein Fenster, das euch den Trainernamen eines anderen Spielers sowie seinen Trainercode zeigt.
  • Kopiert den Trainercode.
  • Wechselt anschließend schnellstmöglich ins Spiel und sendet eine Freundschaftsanfrage.
  • Geht zurück in die App von Poke Genie und bestätigt den Button „Freundschaftsanfrage gesendet“. Beachtet, dass ihr hierfür nur eine kurze Zeitspanne habt, die ihr nicht verpassen dürft, wenn ihr am Raid teilnehmen wollt.

War das erfolgreich und der andere Spieler hat eure Anfrage angenommen, erhaltet ihr in der App eine Auflistung von allen Teilnehmern des Raids. Nun könnt ihr zurück ins Spiel wechseln und euch für die Einladung zum entsprechenden Raid bereithalten.

So müsst ihr in der App von Poke Genie vorgehen

Wie geht es jetzt weiter? Das weitere Vorgehen ist wie bei jedem anderen Fern-Raid auch. Die Leiste in der unteren rechten Ecke leuchtet orange auf und ihr müsst den jeweiligen Raid nur noch anklicken und per Fern-Raid beitreten.

Seid ihr mit dem Raid durch und hattet die Begegnung mit dem Raid-Boss, müsst ihr noch einmal zurück in die App von Poke Genie wechseln. Hier habt ihr jetzt die Möglichkeit, den gehosteten Raid zu bewerten.

Gebt Feedback zum Raid

Kann man auch selbst Raids hosten?

Ja, dazu müsst ihr in der Poke-Genie-App unter der Rubrik Raids auf die Kategorie „Hosten“ klicken. Nun könnt ihr einen „Overlay starten“. Mit Klick auf den entsprechenden Button öffnet sich euer Spiel und ihr könnt den jeweiligen Raid abscannen. Im Anschluss müsst in der App von Poke Genie noch ein paar Fragen zum Raid beantworten, wie die Wetterlage oder wie viele zusätzliche Spieler teilnehmen.

So hostet ihr einen Raid mit Poke Genie

Habt ihr den Raid erfolgreich gehostet, dann landet ihr in einer Warteschlange. Eure Platzierung wird euch dabei entsprechend angezeigt. So könnt ihr abschätzen, wie lange es in etwa dauern wird. Seid ihr endlich an der Reihe, füllt sich die Liste mit Namen. Jetzt könnt ihr ins Spiel wechseln und die Freundesanfragen annehmen.

Sobald alle Trainer bereit sind, könnt ihr sie einladen und den Raid normal durchführen. Im Anschluss solltet ihr erneut zu Poke Genie wechseln und den Raid entsprechend bewerten.

Wartet bis alle bereit sind, um den Raid zu starten

Mein persönliches Fazit zu Poke Genie

Vorteile der App: Poke Genie bietet mit seiner App eine gute Möglichkeit, um sich zu Fern-Raids einladen zu lassen. Das ist besonders für Spieler interessant, die keine feste Community haben bzw. keine Trainer-Freunde, die regelmäßig zu Raids einladen. Somit haben auch diese Spieler eine Chance, sich den entsprechenden Raid-Boss zu sichern.

Weiterhin kommt es bei Einladungen zu Fern-Raids mit Freunden immer wieder zu Problemen, weil Spieler die Lobby kurz vor dem Raid-Start verlassen. Das ist bei Poke Genie eher seltener der Fall, weil die Trainer ja explizit auf die Teilnahme zu diesem Raid warten.

Außerdem können Spieler auch eigene Raids hosten, was Fern-Raid-Pässe spart.

Nachteile der App: Was mich an der Verwendung der App mega genervt hat, ist das ständige Wechseln zwischen den Apps. Ich nutze nicht gerade das neueste Smartphone, weshalb es sich bei so vielen App-Wechseln gern aufhängt. Das ist vor allem dann nervig, wenn man gerade einen anderen Trainer einladen möchte und dann nicht rechtzeitig zurück in der Poke-Genie-App ist, um das auch zu bestätigen.

Ich habe mir aus diesem Grund mit einem zweiten Smartphone beholfen, worauf ich Poke Genie dann gestartet habe. Ich würde mir also ein etwas einfacheres Vorgehen wünschen oder zumindest einen entsprechenden Overlay, durch den ich in beiden Apps gleichzeitig interagieren kann.

Ein weiterer Knackpunkt ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass die App auch das Bewerten von Monstern anbietet, was, wie bereits zu Beginn dieses Artikels erwähnt, nicht sonderlich gern von Niantic gesehen wird und dadurch ein gewisses Risiko darstellt.

Würde ich Poke Genie weiterhin nutzen? Grundsätzlich finde ich Poke Genie eine gute Sache, vor allem, wenn man ein bestimmtes Monster unbedingt haben möchte und keinen anderen Trainer zur Teilnahme findet. 

Außerdem gibt es gelegentlich Monster, die nur in bestimmten Regionen in die Raids kommen. Auch hier ist es hilfreich, wenn man sich schnell und einfach verbinden kann. Daher werde ich auch zukünftig Poke Genie hin und wieder für die Teilnahme an Raids nutzen. Dennoch ziehe ich Raids mit Freunden vor.

Übrigens: Um sich in Pokémon GO Fern-Raid-Pässe zu besorgen, muss dafür ordentlich in die Tasche greifen. Ich finanziere mir mit Google-Umfragen die Münzen im Spiel und zeige euch, wie ihr das auch machen könnt.

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AndyHer

Ich nutze PokeGenie seit 9 Monaten erfolgreich. Raiden und Hosten ist mit Android Handy ganz einfach. Um Abstürze zu vermeiden, muss man alle anderen Apps schließen. So ist ein Wechsel zwischen PokeGenie und Pokémon Go problemlos möglich.
Kaguron fangen war eine Herausforderung. Ich war an ca. 65000.ter Stelle und habe 14 h auf den RAID warten müssen. Zum Glück war ich im Urlaub am Strand. Die längste Warteschlange war über 199000!

Walez

Poke Genie ist superb, nutze die App seit 2 Jahren und hatte vor einiger Zeit ein paar Features gekauft, um den Entwicklern irgendwie Danke zu sagen.

Nun wirft der Artikel jedoch zwei Fragen bei mir auf:

Ich habe auf dem iPhone noch nie eine Overlay Starten Funktion gesehen! Hier schiesse ich vorab ein Bildschirmfoto von dem Raidboss und importiere es dann im Hosten Bereich. Wenn es hier Unterschiede zwischen iOS und Android gibt, wäre das vielleicht erwähnenswert.

Was ist mit bewerten gemeint? Ein Bildchirmfoto eines Pokemons importieren, um erkennen zu können, ob es ein 96%iges oder 98%iges ist? Es ist eine extrem hilfreiche Funktion, denn oft erkennt man nicht auf Anhieb, ob ein Pokemon besser ist. Und das nutzen dieser Funktion, wenn das damit gemeint ist, ist illegal?

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Walez
Misterpanda

Eine tolle Möglichkeit, allerdings würde ich mir wünschen, dass genau das, also eine internationale Gruppensuche, im offiziellen Spiel integriert ist. Das würde raiden so viel einfacher machen. Denn ganz ehrlich, auch wenn Niantic das gerne anders verkauft… Super viele Spieler spielen alleine, ohne große Community. Ich würde mit dem Feature auch wieder spielen und wahrscheinlich auch mehr im Shop kaufen. Win-win Situation. Ich habe nie verstanden warum sie da so stur sind. Nicht jeder Pokemon Fan hat die Zeit, stundenlang rumzulaufen oder an Arenen zu warten.

LadyH

So eine Möglichkeit gibt es ja, mit Campfire kann mir nicht vorstellen das es in PoGo kommt da TPC bzw Nintendo da immer ein Riegel vorschiebt, was auch aus Jugendschutz auch verständlich ist. Wer wirklich viele Raids machen will kann auch über Twitter, Facebook usw. Freunde suchen und sich die Raidstunden der Zeitzonen merken dann kommen eigentlich mehr als genug Einladungen.

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