Bowser kommt nach illegalen Geschäften aus dem Gefängnis frei, aber Nintendo ist noch nicht fertig mit ihm

Bowser kommt nach illegalen Geschäften aus dem Gefängnis frei, aber Nintendo ist noch nicht fertig mit ihm

Nintendo hat Mitglieder einer der berüchtigtsten Hackergruppen für Konsolen verklagt. Einen Komplizen hat es am schlimmsten erwischt. Er musste für 40 Monate ins Gefängnis, kommt jetzt aber wegen guter Führung raus. Man könnte meinen, der Albtraum sei vorbei, doch Nintendo zeigt, dass sie mit ihm noch nicht fertig sind.

Wer ist Gary Bowser? Team Xecuter ist eine Hackergruppe, die sich vorwiegend auf Konsolen spezialisiert haben. Sie haben Jailbreaks und Mods verkauft, mit denen Nutzer ihre Konsolen manipulieren können.

Gary Bowser ist ein Mitglied dieser Gruppe und konnte mit den illegalen Machenschaften von Team Xecuter in sieben Jahren mehr als 300.000 $ Profit rausschlagen. Zu seinen Ungunsten machten die Anwälte von Nintendo Jagd auf diese Gruppe.

Gary wurde erwischt und musste dafür ins Gefängnis. Nun kommt er wegen guter Führung raus, doch Nintendo ist noch nicht fertig mit ihm.

Nintendo bekam eine hohe Entschädigung zugesprochen

Welche Strafe bekam Gary Bowser? Der Angeklagte Gary Bowser wurde in den Vereinigten Staaten zu 40 Monaten Haft und einem Schadensersatz von 14,5 Millionen US-Dollar verurteilt (via torrentfreak.com). Seine Freiheitsstrafe konnte er wegen guter Führung verkürzen, doch jetzt wartet seine Geldstrafe auf ihn, die er wahrscheinlich nie loswerden wird.

Podcaster NickMoses05 führte passend zu seiner baldigen Entlassung ein Interview mit Gary Bowser und fragte ihn zahlreiche Sachen bezüglich seiner Strafe und dem Verfahren zwischen ihm und Nintendo.

Das gesamte Interview findet ihr hier von uns eingebunden:

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Gary Bowser berichtet davon, dass er sich gut im Gefängnis verhalten hatte. Er hat seine Zeit genutzt, um anderen Mithäftlingen zu helfen und sogar eine Arbeit aufgenommen, um sich nebenbei Geld zu verdienen.

Von diesem Geld jedoch wurden in seiner Zeit im Gefängnis monatlich 25 $ abgezwackt, um die Strafe von Nintendo abzubezahlen. Dabei berichtet der Verurteilte davon, dass Nintendo sich nach wie vor 25 – 30 % seines monatlichen Bruttoeinkommens schnappen darf, um die offenstehende Strafe zu bezahlen.

Sollte also Gary Bowser bald in sein Heimatland Kanada überstellt werden, um dort eine Arbeit zu finden und weiterzuleben, wird es ziemlich teuer für ihn. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass er diese Strafe niemals loswerden wird.

Wer noch gnadenlos Hackern verfolgt und anklagt ist Bungie, die Entwickler von Destiny 2:

Quelle(n): kotaku.com, torrentfreak.com
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Wolve In The Wall

Vielleicht gehts nur mir so, aber ich finde die Headline ist sehr schlecht und irreführend gewählt. Es wird impliziert, dass eine Person aus dem Gefängnis kommt und Nintendo direkt weiter auf ihn draufgeht, stattdessen hat die Person halt einfach noch den zusätzlich zur Gefängnisstrafe gerichtlich festgelegten Schadensersatz zu leisten.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Wolve In The Wall
Haakii

Nein, das geht nicht nur dir so.

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