Bereits seit dem 08. August steht Cliff Bleszinskis Helden-Shooter LawBreakers in den virtuellen Spieleregalen und unser Gast-Autor Dennis hat sich einen Trip in die actionreiche Welt gegönnt. Er sagt: Das Spiel läuft überraschend dynamisch und flüssig.
Einige unter euch haben bestimmt schon von „Cliff Bleszinski“ gehört. Wer ihn nicht kennt: Er ist der Kopf hinter der beliebten „Gears of War“-Reihe.
Nun versucht er sich an einem neuen Genre, dem in den letzten Jahren immer populärer werdenden Helden-Shooter. Ich spiele aktuell viele Vertreter dieses Genres wie zum Beispiel Paladins oder Overwatch. Voller Vorfreude hieß ich LawBreakers in meiner Steam-Bibliothek willkommen und startete prompt meine ersten Runden.
In meinen ersten Spielminuten musste ich feststellen, wie dynamisch und flüssig sich das Gameplay anfühlt. Alles läuft rund und aus einem Guss. Auch das wilde Springen in den „Low Gravity“-Zonen macht Laune.

LawBreakers Klassen – Viel Abwechslung
In LawBreakers habt ihr eine Menge Auswahl an abwechslungsreichen Klassen. Es gibt zwei Fraktionen: Zum einen die Law´s – also die Gesetzeshüter. Und zum anderen die Breakers. Die, die das Gesetz brechen.
Jede Fraktion hat 9 unterschiedliche Klassen, die einen eigenen Spielstil mitbringen.
- Für den Einstieg würde ich euch den Veteran empfehlen. Der spielt sich solide und nietet mit dem Sturmgewehr feindliche Schergen um.
- Wer flink und schnell Gegner aus dem Hinterhalt ausschalten möchte, sollte sich den Assassinen anschauen, der mit Schwertern ausgerüstet ist und sich mit seiner Elektro-Peitsche durch die Gegend bewegt. Diese Klasse ist allerdings ein bisschen kniffelig und es erfordert eine Menge Zeit, um diesen Spielstil zu beherrschen.
- Tanks dürfen nicht fehlen, hier könnt ihr euch den Executor etwas näher anschauen, welcher mit seiner Schrotflinte und Extra-Rüstung eine sinnvolle Ergänzung jedes Teams ist.
- Für die Extra-Portion Heilung sorgt der Medikus, welcher eure Teamkameraden unterstützt, aber auch gleichzeitig viel Schaden austeilen kann.
Auch cool: Für jede Klasse gibt es ein eigenes Tutorial zum Lernen der Charaktere und deren Fähigkeiten. Mein Favorit unter den Klassen ist momentan der Titan. Der ist mit einem Raketenwerfer bestückt und vernichtet damit feindliche Soldaten. Wenn man Lawbreakers mit Overwatch vergleichen möchte, würde sich der Titan ungefähr an Pharah aus Blizzards Helden-Shooter anlehnen.
Eure Charaktere könnt ihr mit der Zeit personalisieren und mit Skins für Waffen sowie Rüstung individuell gestalten. Selbst Abdrücke eurer Füße kann man nach Belieben anpassen. Skins und Aufkleber bekommt ihr durch die Depot-Kisten, welche man nach jedem Aufstieg erhält und öffnen kann. So gestaltet man sich eigene Charaktere mit unterschiedlichen Designs und sticht aus der Masse heraus.
LawBreakers Gameplay
LawBreakers spielt sich angenehm und präzise. Hier muss man allerdings ziemlich flink reagieren, denn das Spiel fühlt sich echt schnell an. Hinzu kommen die „Low-Gravity“-Zonen, welche euch träger machen, dafür aber auch an ungeahnte Stellen der Karten bringen.
Wie oft ist es mir schon passiert, dass ich in diesen Gebieten schnell ins Gras gebissen habe, da ich meistens die ideale Zielscheibe für Feinde war. Für einen Helden-Shooter geht in LawBreakers alles viel fixer vonstatten und man muss genau die Umgebung im Blick behalten, denn die Gegner können von überall kommen und plötzlich direkt vor eurer Nase stehen oder euch in den Rücken fallen.
Was mir auffällt: Inmitten der stürmischen Gefechte erkennt man häufig nicht, welcher Feind mit welcher Klasse vor euren Augen herum rennt. Diesen Punkt finde ich allerdings gerade für einen Helden-Shooter sehr wichtig, sodass man auf die jeweilige Klasse reagieren und sie somit im Idealfall kontern kann. Konkurrenz Overwatch macht das hier eindeutig besser, denn hier erkennt man sofort, um welchen Gegenspieler es sich handelt.
Spielmodi in LawBreakers
Zurzeit stehen 5 verschiedene Modi zur Verfügung. Ob noch mehr kommen, steht noch nicht fest, aber bis man diese verinnerlicht hat, vergeht einiges an Zeit.
- Den Anfang macht der Modus Besetzung, in welchem ihr einen bestimmten Punkt auf der Karte einnehmen und halten müsst, um so an Punkte zu kommen. Nach 45 Sekunden wechselt der Bereich auf einen anderen Ort der Karte und beim Erreichen von 200 Punkten ist Schluss.
- Als zweiter Modus kommt der Transfer, in welchem ihr zusammen mit eurem Team um die Kontrolle eines Transmitter kämpft und diesen zu eurer Basis bringt. Dann beginnt ein Transfer und es gilt, diesen zu beschützen. Nach drei erfolgreichen Datentranfers habt ihr den Sieg in der Tasche.
- Der dritte im Bunde heißt Blitzball und in diesem transportiert ihr einen Ball und bringt diesen zum Ziel, um zu punkten.
- Am vierten Platz habt ihr den Revierkampf, der sich ähnlich wie der Modus Besetzung spielt. Hier habt ihr statt einer gleich drei Zonen, welche ihr erobern dürft.
- Zu guter Letzt kommt Hochspannung, in dem ihr eine Batterie zu eurer Basis bringen und diese aufladen müsst. Auch hier ist nach drei vollen Ladungen Ende im Gelände.
An dieser Stelle kann ich wieder sagen: An Optionen und Abwechslung mangelt es dem Spiel nicht, für jeden Geschmack ist etwas Passendes dabei.
LawBreakers Ersteindruck: Kein Overwatch Klon, eigenes Spielgefühl
Ich habe jetzt einige Zeit mit dem Helden-Shooter LawBreakers verbracht und muss sagen, dass es definitiv kein Klon oder Ableger von Overwatch oder sonstigen Genre-Vertretern ist. Es spielt sich sehr eigen und liefert mit seinen Schwerkraft-Zonen ein ganz neues Spielgefühl. LawBreakers ist in meinen Augen ein bisschen schwerer zu meistern als andere Spiele.
Wer also ein wenig Ausdauer für das Lernen der Spiel-Mechaniken mitbringt und ein erfrischendes Gameplay erleben will, sollte LawBreakers eine Chance geben. Ich werde jedenfalls weiter trainieren und bald mit meinem Titan wie ein Auftragskiller auf die Jagd gehen.
Der Text stammt von Gast-Autor Dennis Zühlke.
Shooter mit Startproblemen – LawBreakers kämpft um seine Spieler
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Falls mal jemand nen Mitspieler auf der PS4 sucht, einfach kurz melden 😉
Ich bin noch immer am Überlegen ob ichs mir zulege… Andererseits will ich bald auch wieder bei TF2 aktiv werden. Und BF1 zocken halt auch noch viele meiner Leute…
KAUF ES DIR ENDLICH !!!!! lol
Schrei nicht so!! xD
tut mir leid 🙁 ahahahah
Viel zu schnell. Das ist nicht mein Spiel.
Ich habe Lawbreakers in der Open-Beta angespielt und habe überwiegend mit dem Typen gespielt, der so auf dem Boden rumrutscht. Das Game macht echt Laune, kann aber meiner Meinung nach mit Overwatch nicht ganz mithalten. Allerdings kann es auch nur an der Gewohnheit liegen. Für 30€ kann man allerdings echt nichts sagen, nur bin ich leider Student und hab kein Geld…mist????
Man kann es rein vom Gameplay her nicht so richtig zu Overwatch vergleichen. Das Spiel ist halt wesentlich schneller, die Chars sehr auf Movement und Aiming ausgelegt. Du kannst als guter Spieler allein durch gutes Movement und perfektes Aiming den Gegner zerlegen. Das ist auch in Overwatch möglich aber doch eher die Seltenheit. Es ist mehr eine Mischung aus Quake auf Koks mit nicht mehr als einer Prise Overwatch.
Du vergleichst nen langsamen shooter mit einem relativ schnellen. Passt nicht ganz zusammen
Netter Beitrag. Das Spiel macht Spaß. Denke die werden in nem Monat sicher noch mal ne Rabatt Aktion raushauen. Die Leute sind größtenteils(sicher nicht alle) begeistert wenn sie es mal gespielt haben. Ist sehr Movment und Aim basiert.
Mal eine Noob-Frage eines Destiny-only Spielers zum Thema “Helden-Shooter”. Was muss ich mir darunter eigentlich vorstellen? Ist das quasi wie Destiny ohne den PVE-Teil? Also quasi Entwicklung der Spielfigur durch PVP only?
PS: Cliffy B. hat schon das erste Unreal mit designed, Das gibt ihm in meinen Augen wesentlich mehr Meriten als GoW 😉
Nee, Helden-Shooter ist im Prinzip ein MOBA als Shooter.
Die “Helden” bleiben gleich und entwickeln sich nicht groß weiter. Es ist wie ein normaler Arena-Shooter, nur dass jeder sich für einen speziellen Helden entscheidet, der individuelle Fähigkeiten hat – vom Grunddesign.
Aha. Hatte mal an einem Promo-Wochenende Overwatch teilgenommen und da keine größeren Erkenntnisse rausgezogen. Woher nehmen denn dann diese Spiele ihre Langzeitmotivation? Ih meine, Overwatch ist ja schon lange Zeit in aller Munde….
Das ist ganz einfach erklärt. Es gibt meiner Meinung nach drei Arten von Gamern. Die einen spielen, weil sie gerne Sachen sammeln und einen Charakter im Spiel weiteraufleveln wollen und solche Dinge eben. Wie du wahrscheinlich in Destiny oder andere in Wow oder so.
Dann gibt es noch die Art Spieler, dazu zähle ich mich auch, die sich in Spielen, wie Overwatch, als Spieler selbst verbessern und nicht einen Charakter im Spiel verbessern wollen. Und manche Gamer mögen gerne ein bisschen von allem^^.
Die Langzeitmotivation liegt also im Auge des Betrachters. Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, warum manche Leute tausend mal Diablo durchspielen. Es scheint ihnen aber irgendwie Spaß zu machen.
Die diablo Frage hab ich mir auch mal gestellt, nach dem 4ten mal würde es mir dann auch zu doof xD
Jo, schon klar. So wie eben viele auch Spass an Battlefield und COD haben. Da gibt es aber jedes Jahr ein Neues. Ich nehme mal an, in Overwatch gibt es dann wohl regelmäßige Contentupdates und so, oder?
Overwatch spielen doch nur kinder da die eh schon ab 5 jahren ne playsi haben. Bei Overwatch beträgt das Durchschnitts alter 12 jahre.
#Hatersgonnahate
#Nohateitsthetruth
Man hat einfach Freude am spielen. Unglaublich aber wir haben damals Quake 3 Arena jahrelang ohne Ranking nur mit 3rd party Ligen und ohne MMR jeden Tag stundenlang gespielt. Weil das Gameplay einfach Spaß gemacht hat.
es ist wie: unreal tournament,quake & doom 🙂
Hey Dennis,
Schöner und objektiver Beitrag.
Aber wer spielt den bitte den Titan ????
Hey danke für deine Bewertung 😉
Ich habe den Titan einfach ausprobiert und da ich in Overwatch “Pharah” sehr gerne gespielt habe, lehnt sich der Titan einfach am Besten an.
Muss aber auch sagen, dass mir der “Seraph” ganz gut gefallen hat.
Titan ist brutal wenn man weiß wie xD
Für mich ist toxikk aber besser. Ist halt ein echter Quake Klon.
Leider spielt Toxikk halt kaum einer.