Größter MMORPG-Streamer meckert über Echtgeld-Shops: „Ihr bezahlt dafür, dass sie das Spiel absichtlich schlecht machen“

Größter MMORPG-Streamer meckert über Echtgeld-Shops: „Ihr bezahlt dafür, dass sie das Spiel absichtlich schlecht machen“

Der Twitch-Streamer Asmongold ist bekannt für seine Livestreams zu World of Warcraft, doch auch mit vielen anderen MMORPGs hat er Erfahrung. Zuletzt äußerte er sich negativ über den geplanten Shop in New World. Er stört sich an den Komfort-Items, die in seinen Augen nur nötig sind, weil die Entwickler ihr Spiel absichtlich schlechter machen.

Was ist mit dem Shop in New World? Auslöser der aktuellen Diskussion war ein Leak zum Shop in New World. Dort hieß es, dass Boosts für Erfahrungspunkte und das Crafting geplant seien, die dann für Echtgeld gekauft werden können.

Einige sehen darin bereits eine Form von Pay2Win. Andere bezeichnen die Booster als Pay2Convenience. Man bezahlt also, um es leichter im Spiel zu haben, aber dadurch langfristig nicht stärker zu werden als Spieler, die kein Geld ausgeben.

Auch der Twitch-Streamer Asmongold sieht in den Boostern Pay2Convenience, was er weniger schlimm findet, als Pay2Win. Trotzdem stört er sich stark daran. Denn seiner Meinung nach machen die Entwickler Dinge im Spiel absichtlich schlechter, damit die Spieler Geld im Shop lassen. Und das gelte nicht nur für New World.

Wie groß ist Asmongold auf Twitch? Mit über 4,5 Millionen geschauten Stunden gehört Asmongold auf Twitch zu den 30 meistgesehenen Streamern in den letzten 30 Tagen auf Twitch (via Sullygnome). Vor ihm liegen vor allem große Kanäle wie Riot Games, Rocket League oder ESL-CS:GO, sowie einige Variety-Streamer wie xQc oder summit1g. Keiner davon beschäftigt sich aber so intensiv mit MMORPGs, wie Asmongold.

Level-Erfahrung verbessern, statt sie zu überspringen

In einem ausführlichen Text an seine Follower (via TwitLonger) erklärt der Twitch-Streamer, woran er sich bei vielen MMORPGs stört. Dabei geht es vor allem um den Shop, aber auch allgemeine Design-Philosophien.

Was sagt er über Shops? Von Echtgeld-Shops ist Asmongold grundsätzlich nicht begeistert, allerdings gebe es Inhalte, die weniger schlimm seien als andere. So stehen Kosmetika auf der Liste ganz oben, Items für die Bequemlichkeit in der Mitte und Pay2Win ganz unten.

Allerdings ist der Twitch-Streamer auch von Pay2Convenience-Inhalten wenig begeistert. Die sollen eigentlich nur nötig sein, weil die Entwickler ihr MMORPG absichtlich schlechter machen:

Um es einfach auszudrücken: “Pay2Convenience” schafft einen Anreiz, das Spiel unbequem zu machen. Es schafft ein Paradigma, das die Entwickler dazu ermutigt, Probleme im Spiel zu schaffen, damit sie die Lösungen dafür verkaufen können. […].

Sie machen das Spiel mit Absicht schlechter, um euch zu motivieren, ihnen mehr Geld zu geben. Das gleiche Geld, für das ihr Stunden eures Lebens gearbeitet habt, soll ihnen zusätzlich zu den Kosten für das Spiel gegeben werden, um ein von ihnen geschaffenes Problem zu lösen. All das geschieht unter dem Deckmantel das Spiel für euch, die Konsumenten, “bequemer” zu machen.

Er stört sich sogar daran, dass viele Spieler die Entwickler auch noch für ihr Verhalten verteidigen. Sie sollten lieber neue MMORPGs mit solchen Praktiken boykottieren und ignorieren, anstatt die Unternehmen zu schützen. Denen ginge es nur ums Geld und nicht darum, was für das Spiel und die Spieler am besten wäre.

Woran macht Asmongold die absichtlichen Fehler fest? In Bezug auf Booster erklärt Asmongold konkret, warum diese überhaupt nötig seien. Denn viele MMORPGs würden sich erst im Endgame so richtig entfalten und die Spieler motivieren, statt dies von Anfang an zu tun.

Dass Spieler dies aber gar nicht unbedingt wollen, zeige auch der Erfolg von WoW Classic:

Wenn es ein Problem ist, dass das Leveln so lange dauert, dass es mit einer Mikrotransaktion umgangen werden muss, warum macht man dann nicht das Leveln kürzer oder lustiger? […].

Ich habe die Nase voll von MMOs, die auf der Maximalstufe erst beginnen und der Erfolg von Classic WoW zeigt, dass ich nicht alleine bin.

Bei New World ist er besonders enttäuscht über die Praktik, weil es noch nicht mal erschienen ist und es keinen Grund gäbe, direkt mit einem Booster zu starten:

Wenn sie einige dieser Features in der Zukunft hinzufügen wollen, etwa wenn eine Erweiterung bevorsteht, ist das wahrscheinlich in Ordnung für mich. Aber sie sollten nicht irgendwo in der NÄHE der Veröffentlichung oder innerhalb von 6 Monaten nach der Veröffentlichung sein.

Asmongold stört sich übrigens nicht nur an New World und neuen MMORPGs, sondern auch an Entscheidungen rund um WoW:

Größter WoW-Streamer erklärt: „Blizzard behebt Probleme, die Spieler gar nicht haben“

Auch Kosmetika im Shop haben negativen Einfluss auf das Spiel

Was sagt der Streamer zu kosmetischen Inhalten? Auch von kosmetischen Inhalten hält Asmongold nicht viel. Er erinnert sich gerne an Zeiten zurück, in denen Spieler coole Skins oder Reittiere gesehen haben und diese unbedingt selbst erfarmen wollten. Das habe sie zum Zocken motiviert.

Jetzt würden die coolsten Skins oftmals im Shop landen und Spieler kaufen sie trotzdem. Das erklärt der Streamer mit einem Beispiel aus der echten Welt:

Jeder will einen Lamborghini, nicht damit er 200 Meilen pro Stunde fahren kann, sondern damit er ihn vor einem Restaurant parken und anderen Leuten zeigen kann, dass er ihn sich leisten kann. Es ist eine Art echtes kosmetisches Reittier und die Leute arbeiten ihr ganzes Leben dafür. […].

Fast jeder Mensch auf der Welt sucht nach etwas, das Status signalisiert, und es ist naiv anzunehmen, dass sich das in dem Moment, in dem man ein Videospiel spielt, einfach abstellt. Tatsächlich denke ich, dass es dort sogar noch mächtiger ist.

Er wünscht sich die Zeiten zurück, in denen man sich die coolsten Items noch erspielt und nicht für Echtgeld gekauft hat. Zwar sieht er ein, dass kosmetische Inhalte nicht für jeden eine wichtige Rolle spielen, doch für ihn sind besondere Skins eine Motivation, die durch den Shop verloren geht.

Asmongold möchte New World spielen, wenn es gut umgesetzt wird

Wie steht Asmongold zu New World? Bereits bei dem Anspiel-Event im August 2020 hat Asmgold New World gestreamt. Der brachte es zusammen mit Streamern wie Sodapoppin sogar auf Platz 1 bei Twitch. Doch aktuell sieht er das Spiel kritisch.

Zum Abschluss seines Posts schreibt er:

Wenn ihr ein Spiel herausbringt, das bei der Veröffentlichung absichtlich so designt wurde, dass es mit minimalem Aufwand viel Gewinn einfährt, werde ich es nicht spielen. Ich warte seit Jahren auf ein Spiel, das es wieder wert ist, mein Leben damit zu verschwenden, und genau deshalb sage ich das. Ich werde den Überbleibseln unserer vernachlässigten Community nicht den Bärendienst erweisen, Hundescheiße zu spielen und zu fördern.

Macht das Spiel gut und die Neckbeards [eine etwas abwertende Bezeichnung für ungepflegte Menschen mit Bart, die wenig Sozialkompetenzen haben; hier jedoch ironisch eingesetzt] werden zurückkehren.

Wie seht ihr die Entwicklung der MMORPGs und ihrer Shops? Habt ihr das Gefühl, dass Inhalte absichtlich schlechter gemacht werden, um so mehr Geld zu verdienen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Zum Shop von New World hat sich auch Steven Sharif, der Chef vom MMORPG-Konkurrenten Ashes of Creation, geäußert. Dabei ist er jedoch etwas zu weit gegangen: Direktor von Ashes of Creation verspottet New World, rudert jetzt zurück.

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Hauhart

Wir schreiben das Jahr 2035.
Früher ist man zur Eisdiele gelaufen und hat sich eine Kugel Eis gekauft und sich hingesetzt.
Jetzt gibt es Eis kostenlos, juhuuu. Aber nur die Eiskugel und auch nur die vom Vortag. Becher, Waffel, Löffel, Sitzplatz mit Sonnenschutz kosten aber extra.
Aber das tolle ist “Du musst ja nicht kaufen”!
Dadurch bildete sich eine Zweiklassengesellschaft. Die einen, die sich alle Extras leisten können, die in Summe viele teuer sind als ein Eis früher.
Und die, die in der prallen Sonne am Straßenrand stehen und sich das Eis schnell von der Hand lutschen und von den “Payern” oder “Eis-Walen” ? bemitleidend und spöttich angeschaut werden.

Wenn das in der Gamingindustrie klappt, warum nicht auch in anderen Branchen?! ?
Und das schöne ist -> man muss ja nicht kaufen ???

Eightbitspliff

Na gerade wow ist seit Shadowlands paytowin die legendären items kosten jetzt soviel gold das man gezwungen wird regelmäßig gold zu kaufen über wow Marken an 20 Euro , wobei die Goldausbeute tagesabhängig ist und Dr kurz sehr stark schwankt.legendarys mit Level system ?! Damit man alle paar Wochen weiter melken kann. Das ist somit der Urvater von paytowin. Die letzten die jetzt noch spielen , spielen nur weil sie so hart süchtig sind das sie einfach nicht aufhören können. Activision ist so verachtenswert das ich es garnicht in Worte fassen kann.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Eightbitspliff
Ardyn

Ähm & der Größte MMORPG Streamer Spielt WoW bis zum Umfallen was ne Schlechte Story hat, jedes Addon eh nur Kohle aus den Taschen zieht so what xD
Ich bezahle lieber für ein MMORPG wo ich Spaß dran habe (So wie er) als für ein Pay 2 Play MMORPG was ein Cash Shop hat + Monatlich kostet & keine einzige Sekunde Spaß dran habe ob ich das Geld nun für Boosts ausgeben & evt. statt 2 nur 1 Tag EP Farme oder ob ichs für Skins/Mounts ausgeben würde wie in WoW ohne das ich die nutzen würde bleibt sich in mein Augen fast gleich alle denken an’s Geld sogar das “Heilige” Blizzard ist nur aufs Geld aus…

Verstehe nicht was das problem ist mit boosts was NW betrifft ?
Es wäre sehr schlecht wenn pflicht pvp angesagt wäre(was leider in den coolsten mmos so ist und dies für mich das spiel zum weggucken macht, pfui) und man mit dem lvl unterschied rechnen müsste, NW hat aber ein ein/aus knopf und ohne diesen pvp teil, woran liegt nochmal das problem wenn einer am ersten tag max lvl wäre gegenüber jemand der normal lvlt ??????????

Crafter Boost, ok jemand craftet schneller, lvlt und macht bessere crafts und verkauft die teuer und wird in paar tage millionär, ok und ??? in richtigen mmos sind crafter gear eh nur da zum lvln, am ende sind es schwere inis, raids usw die BIS bringen und crafter gear am weinen in ner ecke lassen, wo ist auch da das problem also ? NW hat vorallem Fraktionsgear was direkt mit effekten(ANG/DEF) kommt was bei crafting gear glückspiel ist und das Fraktionsgear reicht am ende auch für fette bosse die nochmal besseren loot geben, einfach marktbrett ignorieren…

Am ende, wer geld und bock hat boosts zu kaufen soll es doch machen(rede nur von NW) und gut ist, damit unterstützt er die devs und alles is cool, wer nicht will der spielt normal

Ichda

Nur Mal nebenbei, NW hat aktuell nur 2 Instanzen

Sean Siefert

Gut, grundsätzlich gebe ich dir recht. Aber man muss bei Spielen auch die Sache aus einer anderen Sicht sehen. Nimmt man zum Beispiel ein Spiel das zur Veröffentlichung Gratis erscheint rechtfertigt das in gewisser Weise wieder einiges. Selbst wenn man einmalig 50€ oder so für das Spiel zahlt. Durch In Game Käufe unterstützt man die Hersteller. Durch genau diese Einnahmen können Updates, neue Welten, Skins etc. finanziert und lange gewährleistet werden. Und solange kein Pay2Win entsteht kann jeder selbst entscheiden ab er dies unterstützen möchte oder nicht. Wenn plötzlich keiner mehr zahlen würde wie viele Spiele würden einfach nach einer Story aufhören, oder mit teuren Erweiterungen unregelmäßig fortgesetzt werden. In Game Käufe ermöglichen doch erst das was heute Modern ist. Große Welten, Support und so weiter. Man nehme GTA eigentlich ein alter Schinken, aber heute so beliebt wie nie zuvor. Und wer/was macht das möglich? Wir die ihr hart erarbeitetes Geld reinstecken und dafür genau das bekommen was wir uns wünschen. Ich mach das sehr gerne. Andere gehen ins Bordell, Kino etc. und ich zahle für ein Spiel das spannend bleibt, mich immer wieder überrascht und mit dem ich abseits vom Alltag weltweit mit anderen Kommunizieren und mich austauschen kann.

Fire112

Ich schlage mich zwar nicht auf die Seite der Industrie und deine Ausführungen sind völlig richtig, aber ich wollte nur Aufzeigen, dass auch aus den Reihen der Spieler Angebote kommen, die man für falsch oder richtig halten kann, annehmen kann oder eben nicht. Mittlerweile hat sich in manchen Spielen, auch da ist ESO wieder ein gutes Beispiel, förmlich ein 2. Markt entwickelt, incl. solcher Seiten wie mmoga. Und eine gewisse Menge an Spielern nutzen den auch, sonst würde er nicht existieren.
Nur die Spieler können das vielleicht änderten, indem sie konsequent keine Ingamekäufe tätigen, daran kann ich allerdings nicht glauben. Die Industrie wird sich niemals selbst das Wasser abgraben.

Schon spannend wie sich hier einige Kommentatoren auf die Seite der Industrie schlagen. Nur so können diese Konzepte funktionieren.

Es ist das alte, klassische Marketingkonzept:

“Create the problem, sell the solution”

Grenzwertig wird es, wenn der Shop Artikel anbietet, welche dort sind um ein Problem zu umgehen, welches einem das Spiel erst bietet.

Nehmen wir mal 2 Beispiele: “Schnellreisefunktion” und “Inventarplätze”

Wenn der Entwickler die Welt derart groß gestaltet, dass jeder Weg zu einer kleinen Weltreise ausartet, bietet es sich natürlich an, eine Schnellreise-Zauberrolle anzubieten.

Wenn der Entwickler die Anzahl der Inventarplätze relativ gering hält und parallel mehr Inventarplätze im Shop anbietet, geht dies in die gleiche Richtung.

Weitere Beispiele gefällig? Klar, gerne.

Im Spiel selbst sind nur wenige bis nahezu gar keine Mounts zu erspielen – dafür ist der Shop voll mit tollen, coolen und genial designten Mounts. Gleiches gilt für Kostüme.

Zusätzliche Charakterplätze.

Aufwertung der Mounts am Beispiel ESO. Beim ersten Charakter noch spaßig, beim dritten Twink ätzend. Schnell geht man in den Shop und holt sich ein Ausdauer-/Geschwindigkeitsbuch für Kronen.

Diese Liste können wir gerne weiterführen – jedem von euch fallen hierzu Beispiele ein.

Und mir geht es nicht um pay2win oder pay2convenience oder pay2whatever. Immer wieder sehen wir das Thema, dass Entwickler Gegenstände in ihren Shops anbieten, welche einem helfen Probleme im Spiel zu umgehen, zu verkürzen oder gänzlich zu negieren. Probleme, welche wir ohne die Entwickler nicht hätten.

Ganz einfaches Marketingkonzept und viele tragen es mit und befürworten es sogar.

“Du musst es ja nicht kaufen”
“Der Entwickler muss Geld verdienen”
“So läuft es eben”

Jaja, ich weiß…so ist es eben.

Dann doch lieber ein buy2play Spiel mit einem monatlichen Abo ohne Shop – keine künstlich geschaffenen Probleme für die mir dann eine Echtgeld-Lösung angeboten wird.

Patrick

Wobei das Pferde boosten definitiv preiswerter ist als für den Rest seines Lebens monatliche Abos zu bezahlen…m gerade wenn du vom monatlichen Abo sprichst. Du bekommst jeden Monat tausende Kronen zusätzlich zum Abo Bonus geschenkt.

Im Grunde kannste eine Zeit lang Abonnent sein und dir später alles freischalten ohne das Abo weiterhin aufrecht halten zu müssen.

Es gibt unzählige Leute die konnten das Spiel aber halt überhaupt nicht spielen wenn das Abo verpflichtend wäre….
Ich hab als Teenager nicht umsonst zu 99% free2play Games gespielt….

Ein MMO lebt von möglichst vielen Spielern, und da hat ein so flexibles bezahlsystek definitiv Vorteile.

Ich zum Beispiel spiele sehr sehr sporadisch Eso weil sie das Spiel ganz cool findet. Ich sehe ehrliche gesagt nicht ein für das 3-4x einloggen im Monat ein Abo zu bezahlen und und und.

Irgendeine Form der fortlaufenden Monetarisierung braucht es definitiv denn sonst kommen wir wieder in Zeiten in denen es normal war dass nach 4-6 Jahren die Server abgeschaltet werden und manch den Nachfolger spielen muss.

Insofern verteidige ich sowas auch wehement. Es gilt lediglich die Balance zu behalten, was sehr schwer ist.

Du hast absolut recht. Irgendeine Form der Monetarisierung braucht jedes MMO, bin diesbezüglich auch komplett bei dir!

Die Frage ist nur, wie ist das System ausgestaltet und was beinhaltet es.

Wir alle wissen, dass es die unterschiedlichsten Modelle gibt. Abo, Shop, BattlePass, Lootboxen, alles zusammen.

Und viel wichtiger, und das sieht man auch an den Diskussionen. Jeder Spieler hat seine eigene Grenze dessen was er als fair erachtet oder nicht.

Ich persönlich empfinde die Shops, bzw. die Monetarisierung von ESO, BDO und SOLO nicht in Ordnung. Das ist meine Ansicht und hat die unterschiedlichsten Hintergründe.

Andere wiederum empfinden ESO als ein faires System.

Und so muss jeder Spieler für sich definieren was er mittragen möchte und was nicht.

Fire112

Reine Kosmetikshops finde ich unproblematisch, da möge jeder in seinen Geldbeutel schauen und entscheiden. P2WIN hat meines Erachtens eine undefinierte fliessende Grenzen. Nehmen wir ESO. Du kaufst dir für 100 € Kronen und davon ein Haus. Kein Problem. Du kaufst dir für 200 € Kronen, verkaufst die gegen Ingamewährung (mittlerweile völlig normal, wird im offenen Chat angeboten), per Ingamewährung kaufst du dir einen Carry-run und bekommst zum Schluss den gesamten Gruppenloot und natürlich den Titel. Mit genug Geld kannst du dir so die beste Ausrüstung des Spiels erkaufen samt der schwersten Titel, dafür must du spielerisch absolut nichts können.
Ist das schon P2W. Würde die Ausrüstung im Kronenshop verkauft, wäre die Entrüstung zu Recht riesengross, auf dem beschriebenen Weg kümmert es kaum jemanden. Und was hat der Spieler davon. Eigentlich nichts, beherrscht er seinen Char nicht, fällt er in jedem Dungeon um, ob Best in Slot oder in Badehose und macht sich mit seinem stolz getragenen Titel lächerlich. Beherrscht er seinen Char, benötigt er solche Mittel nicht
Selbst im Pvp nutzt dir die beste Ausrüstung nichts, wenn du deinen Char nicht beherrscht. Ich stufe mich so als Mittelklassespieler ein und mir ist bewusst, das bessere Ausrüstung nur was bringt, wenn ich mich spielerisch verbessere. Und das kannst du nicht kaufen, ne falsch, ich gebe meine Accountdaten an einen Top Spieler, der holt für mich alle Titel und das Spiel ist durch. Hat echt Spass gemacht.
Als provokanter Abschluss, vielleicht finanzieren sie mit diesen sinnlosen Geldausgaben das nächste TripleA Game.
Und XP Booster helfen sicherlich dem, der nur wenig Zeit zum Spielen hat, sind aber auch kein Drama.

Thyril

Er hat halt recht. Es sitzen nicht umsonst zahlreiche Psychologen bereits als Consulter für Spielehersteller mit am Tisch (besonders bei Handygames). Die Praxis wird einfach subtil ausgeweitet.

Keragi

Finde eigendlich ganz gut was er da schreibt, ich hatte damals in wow auch eine schöne Zeit damit Reittiere zu Farmen die eine Kleine drop rate hatten.

Landskron

Schon wieder P2win Thema zu New World ? Langweilig Asmo, lass das uns das Spiel doch einfach erstmal spielen.
Ich bin mal gespann, wenn GF in Solo solche Booster & Co verkaufen wird. Das wird definitiv irgendwann passieren.

Baudr

Das bezweifle ich da diese in China auch nicht gibt und Gameforge erst beim Entwickler fragen muss ob es passt

luriup

Wer würde sowas kaufen?
So wie ich das mitbekommen habe,ist man in ein paar Stunden Student 1=max Level.
Das ist kein DAoC wo man 500h grinden muss bevor man Level 50 erreicht.

Wodan

Ich hasse es, es sagen zu müssen: Aber wo er Recht hat, hat er Recht. Entweder sollen sie zurück zu den Abomodellen oder sie sollen es halt ganz sein lassen, dieser Freemium Mist ist eben genau das: Mist!

luriup

Was hält die Firmen davon ab Abomodell mit Echtgeldshop zu betreiben,
siehe WoW und FFXIV.
So lange die Nachfrage nach Booster,Mounts,Outfits etc da ist,
werden sie das neben dem Abo auch anbieten.

Patrick

Es gibt unzählige Menschen die sich aus den verschiedensten Gründen das Abo nicht leisten können oder wollen.
So ein Konzept wir das von Eso ist da dann doch eigentlich ideal. Du hast dein tolles Abo was du zahlen kannst. Ich kann kostenlos ins Spiel rein schnuppern wann immer ich Zeit habe weil ich schon lange die Lust an Eso verloren habe(hat übrigens nichts mit den Konvenienz Aspekten zu tun, sondern dass mit die offene World mit One Tamriel langweilig einfach wurde)
Aber meine Freundin spielst das Spiel und manchmal bei Gelegenheit schau ich auch mit rein.

quick.n.dirty

Mir ist Asmongold so wie alle Streamer herzlich egal, aber ich stimme zu. Mag sein, dass ich zu alt bin aber ich bin mit anderer Monetarisierung aufgewachsen. Ich spiele kein Spiel mit Pay2Win oder Pay2Convenience. Ein Shop für optische Gegenstände finde ich ok, aber wirklich nur wenn es ein kostenloses Spiel ist (irgendwo muss dann ja das Geld herkommen).

Ein Echtgeldshop irgendeiner Art bei einem Bezahltitel empfinde ich als Abzocke, weil offensichtlich Spieleelemente entfernt wurden, nur um sie dann verkaufen zu können.

Patrick

Ist es denn wirklich offensichtlich so?
Beispiel die ganzen Bezahl DLC’s von Eso. Sind diese aus dem Hauptspiel alle entfernt worden? Nein! Durch die Monetarisierungsmethoden würde erst das Geld geschaffen diese entwickeln zu können.

Nicht alles was im Shop drinnen ist ist zwangsläufig dem Spiel entnommen worden vieles wird auch nachträglich explizit hierfür geschaffen.

Nicht bei jedem Objekt (Beispiel glitzerndes Einhorn Mount) entsteht einem ein Nachteil aufgrund der Existenz eines Shops.

Hätten sie sich von Anfang an gegen ein solches System entschieden häts halt von Anfang an nur normale Pferde gegeben….

Solo

Ja tatsächlich macht es meiner Meinung auch etwas das Rollenspiel Flair kaputt. ich versetze mich in eine Welt zum erforschen und um Abenteuer mit anderen zu erleben. Jetzt kann einer die Inhalte nicht erspielen weil er im Shop diverse Dinge nicht gekauft hat. Fand das Abo Modell von früher auch besser da du während deiner Spielzeit in deiner Rollenspielumgebung nicht aktiv beeinflusst worden bist und die Zeit mit den Freunden uneingeschränkt erleben konntest. Es war gleiches Recht für alle.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Solo
Threepwood

Er scheint sich auf das Video von Kira zu beziehen, der das aus aktuellem Anlass bezüglich New World gut aufgezogen hat. Exp per Patches reduzieren, um dann Booster in den Shop zu packen und zu schauen, wie sowas aufgenommen wird.
Optische Charakterentwicklung bewusst sehr basic halten, um im Shop dann den reizvollen Kram anzubieten. Microtransactions sind eine verdammt ekelhafte Entwicklung in Spielen aller Art.

Ich bin Anfang der 2000er mit Abos in MMORPGs zufrieden gewesen (bevorzuge es heute noch) und ja, damals konnte ich mir nicht 4 parallel leisten. Aber die Spiele waren fairer und auch die Entwickler nagten nicht am Hungertuch.
Heute wird zugesehen, dass Spieler zu Patch XY wieder online kommen, heißen Shit im Shop kaufen und das Spiel schnell wieder pausieren, weils egal ist und Geld geflossen ist.

luriup

“Denen ginge es nur ums Geld und nicht darum, was für das Spiel und die Spieler am besten wäre.”

Wow die Erkenntnis kommt aber reichlich spät.
Haben besonders Aktiengesellschaften wie ActivisionBlizzard/Amazon so an sich,
Gewinnmaximierung um jeden Preis.
Kunden Abzocken und Mitarbeiter entlassen,stehen auf der Tagesordnung.

quick.n.dirty

Natürlich kommt ihm die Erkenntnis nicht erst jetzt. Aber anscheinend haben es manche seine Zuschauer noch nicht kapiert. Und zwar alle die, die Booster kaufen.

bekommtihrnicht

Mal eine Frage an alle und auch an den “größten Streamer”! Wie soll sich denn ein Spiel sonst finanzieren? Ein MMORPG mit stetiger Entwicklung und neuem Content? P2convenience NEIN P2win NEIN Kosmetik NEIN ja wie denn sonst ein Abo Modell will auch niemand. Da stößt man ja jetzt an die Grenze und es sollten nach der Logik keine Spiele mehr entwickelt werden. Also keine Service Spiele.

bekommtihrnicht

Ja stimmt wegen dem Beutel aber das ist ja genauso P2convenience, gleiches bei Fallout1st aber trotzdem gibt es da ja zig andere Möglichkeiten Geld auszugeben. ESO auch XP boost etc.. Jedes Spiel wieder die selbe Unterhaltung die zu nichts führt und auch nicht führen kann, denn die Unternehmen müssen ja Geld verdienen und wie sollen Sie sonst die Umsätze steigern. Das ist Marktwirtschaft und wieso man sich dem Irrglauben hingibt die Spieleindustrie ist die Heilsarmee verstehe ich null. Die Konzepte von Fallout 76 und ESO sind super. BDO ist zu teuer und auch zu krass trotzdem habe ich es 4 Jahre gespielt.

Patrick

Eso + ist im Grunde eigentlich nur fast Pflicht wenn man ernsthaft craftingbetreiben möchte. Ansonsten erwarten dich immer-noch etliche hundert Stunden fantastischer GeschichtennRaids und Dungeons ohne einen weiteren Cent auszugeben.

Und genau diese Optionalitat zu haben scheint bissl die Voraussetzung zu sein. Wir marschieren gerade in ne echt komische Richtung.

Aus dem Boykott monatlicher Abos wurden die Mikrotransaktionen erst so richtig in das Tripple A Genre geboostet.
Jetzt soll pay to convenience oder teils jegliche Form von Mikrotransaktionen boykottiert werden.

Ganz ehrlich solch ein Verhalten ist leider auch ein Sargnagel des MMO Genres…. Denn die Spiele sind teuer in der Produktion und teuer in der Wartung. Kritik an Gier ist schön und Gut aber auch wenn dir Caritas ein MMO Entwickeln würde müsste sie Millionen an Kosten laufend an Unterhalt zahlen und das Geld muss irgendwo rein….

Vallo

Du hast recht. In den Spielen müssen sie schließlich auch etwas verdienen, besonders bei Spielen mit dauerhaften Kosten wie bei MMOs und MMORPGs. Und trotzdem hat der Streamer in allen Punkten recht. Ist nunmal ein verzwicktes Thema. Was ich eher Problematisch finde das solche Praktiken langsam auch in Singleplayer durchgeführt werden. Ob es der Einfluss durch MMOs oder MMORPGs entstanden ist weiß ich nicht, kommt mir aber so vor. Siehe Assassins Creed, da passen die ganzen Punkte von oben rein ohne auf das Problem von dir zu stoßen. Aber da wird es künstlich verschlechtert oder verlängert um in den Shop zu locken. Da ist es für mich persönlich in MMOs verkraftbar (bisauf P2W – das ist immer Müll)

Patrick

Jepp da bin ich ganz bei dir. Thema fortlaufende kosten. In nem Singleplayer-Spiel bin ich sogar froh wenn ich offline geschalten werden (vorausgesetzt die haben das Spiel nicht so programmiert dass ich es dann nicht mehr spielen kann)

Und klar 1200 Mitarbeiter bei Ubisoft wollen irgendwie bezahlt werden. Aber ganz ehrlich ich wäre froh wenn das Spiel wieder etwas kompakter werden würde und dafür auf viel Mistkontent verzichten würde…..

Marco Schulz

oh man, dieser Typ…

natürlich will Blizzard mit wow, neben ihren monatlichen Gebühren, Geld verdienen

die machen das Spiel doch nicht absichtlich schlechter

sie probieren sich halt aus und tasten sich heran um zu schauen was alles geht

hat asmongold noch nicht verstanden, dass das unternehmen auf Profit aus ist?

er tut so, als wenn er für alle Spieler und Spielerinnen spricht… Der lebt echt in seinem eigenen Kosmos

….

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Marco Schulz
DiaboIo

Du hast so einiges nicht verstanden. Und bei allem anderen kratzt du an der Oberfläche. Versuch mal seine Aussagen, oder das KiraTV video (falls du englisch verstehst), ohne die Arroganz-Brille zu betrachten. Dann geht dir vielleicht ein Licht auf. Er hat definitiv mehr verstanden als du.

N0ma

was genau kommt ist noch gar nicht raus
die Diskussion ist so sinnvoll wie ein Sack Reis der grad umkippt

Marco Schulz

Nein, er hat nicht mehr verstanden als du oder ich.

er denkt nur, dass Blizzard oder die community etwas auf seine Meinung gibt.

du oder ich sind ja nicht blöd… wir verstehen schon die Mechaniken dahinter und tragen oder akzeptieren das.

so ist nunmal die Zukunft von mmorpgs usw

ScarPe

Das ist alles gar nicht sein Punkt.
In WoW gab es Boosts erst nach mehreren Addons. Sie dienen dazu Spieler direkt in den aktuellen Content einzubringen. Wenn man keine Zeit hat einen Twink mühevoll hochzuleveln, nutzt man diese.

Das ist etwas gänzlich anderes als in einem völlig neuen Spiel anzukündigen “Zu release wird es im Ingameshop nur kosmetische Items geben” und im ersten (geleakten) shop in der Alpha/Beta direkt Charakterboosts mit drin zu haben. Das riecht verdächtig danach, dass das spiel absichtliche Längen hat, damit die Spieler diese Boosts kaufen. Das kann man doch nicht mit der Geschichte von WoW vergleichen. Auch in ESO kam der Shop erst als das Spiel nach mehreren Addons auf f2p umgestellt wurde.

Leute wie du, die eine solche Vorgehensweise als normal hinstellen, akzeptieren damit gleichzeitig auch, dass Entwickler ihre Spiele um den Cash shop herum entwickeln und das Gameplay dadurch absichtlichen schlechter designen, damit die “fehler”, die eigentlich keine “fehler” sind, weil ja absichtlich implementiert, nicht mehr so nervig sind.

und das hast DU offensichtlich nicht verstanden, oder möchtest es nicht verstehen.

Marco Schulz

ich verstehe dich voll und ganz, allerdings hinkt dein Beispiel mit eso sehr…

es war leider nicht Möglichkeit das Abo Model in dieser Art auf die Konsolen zu bringen, weil keine Verrechnung mit xbox live stattfand

aus diesem Grund musste das Konzept überarbeitet werden

ich verstehe das Konzept und die Herkunft solcher Konzepte und akzeptiere diese

das heißt nicht, dass ich die nutze oder gut finde… Aber ich verstehe, dass hier Menschen arbeiten und diese Geld verdienen wollen

und du und ich sind mündig und wissen, ob wir so etwas wie Charakter boosts oder zusätzliche inventarplätze in Anspruch nehmen wollen oder nicht…

das muss mir ein Streamer, der 24/7 vor wow hängt usw nicht erklären… Der ist in einer ganz anderen Situation, als wir beide und tut leider so…. Als wenn wir blöde sind und er uns die Welt erklären muss

sind wir nicht, du und ich entscheiden selbst, wofür wir unser Geld ausgeben… und wenn du den Charakter Boost nutzt um der erste auf dem Server zu sein… dann ist das okay

der Rest der community jubelt dir dann zu und du kannst dir auf die Schulter klopfen

? hoffe du verstehst mein Beispiel als das, was es ist…

Ich habe dich anstelle eines Streamers genommen um zu zeigen wie egal es ist für uns casual spieler und hoffe wir gehen hier… wie bisher friedlich auseinander…. wollte dich nicht aufregen oder so

ScarPe

Aber die Qualität der Spiele leidet darunter. Und das merkt man leider erst wenn man das Spiel schon gekauft hat. Ein Cash Shop zu Release bedeutet auch, dass die Entwickler die Zeit hatten die Items zu implementieren, dies aber aus rein monetaristischen Gründen nicht tun.

Das wäre als wenn man in WoW Classic immer aussieht wie ein Level 20 Charakter und diese coolen Tiersets gäbe es nur im zusätzlichen Onlineshop das kann man doch nicht gut finden, weil das elementare Zeile der Charakterentwicklung sind, nur eben optisch.

Ich behaupte es gibt deutlich sinnvollere Monetarisierung.

Marco Schulz

Finde ich nicht, Qualität der Spiele ist eine rein subjektive Sicht…. also deine Sicht uns meine Sicht.

Nur sind wir nicht der Nabel der Welt und spielen die Spiele mir ganz anderen Zielen.

Was wir beide nicht mögen, ist für andere Spieler völlig in Ordnung und kein Eingriff in die Qualität.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Marco Schulz
Nico

Das stört mich auch mit am meisten das heute überall ein Shop drin ist, und um den Shop attraktiver zu machen werden im Grundspiel immer mehr Sachen weggelassen. Das sieht man bei vielen mmo´s von Jahr zu Jahr mehr. Unrecht hat er also nicht, das ist nur eine Entwicklung der beobachtet hat und die wenn man nicht wirklich blind ist wirklich nachvollziehen kann.

monk

leider denken die meisten nicht so weit und tun das mit “ich kauf da eh nix, also is es egal” ab. dass es auswirkungen auf das ganze game hat bemerken sie dabei aber nicht :E

Dean

Emm ich versuch mich höflich auszudrücken, der typ hat kein plan! Viel zu schneller urteil finde ich, das spiel ist noch im Entwickelung und andere spiele bieten auch ingame Shop! Spiele TESO hab Abo und ab und zu kaufe ich auch was, der soll sich nicht so habe, GW2 hat auch ein Shop wo ist sein problem? Der sollte lieber über AoC meckern oder FFxy!! Ich finde es unfair gleich über ein game was noch nicht fertig ist und unreleased, so anzugreifen.

Nico

haha du bist halt einer der schön gemelkt wird 🙂 alleine das du TESO aufzählst das größte Melk mmo da draußen zurzeit das so gut wie nie was neues bringt. Jedes Jahr ein Addon für 40 euro dazu monatlich abo + shop……

Das man auf New World Meckern kann ist doch völlig ok, ein Spiel das nun mitten in der Entwicklung komplett umdesignt wird kann man halt schon kritisch sehen bzw sollte es.

Dean

Gemolken ja ?? geiker Wortwahl ? aber naja nenn mir ein mmo der komplett kostenlos ist und vernünftig ist !! Ich zocke auch SWTOR und hab eigentlich faat jedes mmo gespielt, und die überlebt haben und gut sind und kann man in eine Hand zählen

Patrick

So gut wie nie was neues bringt hahahaha ? du bist ja gut ?

Nico

Ja ist doch so, sie bringen immer nur story und bisl kleinkram mit den Addons das wars. und dafür verlangen die 40 euro jedes jahr und dann muss man abo kaufen oder die dlcs die auch noch extra kommen und nicht im addon mit drin sind…….

TheDant0r

Leider hat Asmongold keineswegs unrecht.

Ich habe mir den Steamausschnitt und weitere zu dem Thema die vergangenen Tage in Gänze angeschaut.
Lohnt sich, denn er hat durchaus einen Plan.
In einem von diesen wird zB. live gezeigt und bescheinigt wie Amazon schon während eins pre-Alpha-Patches zu Jahreswechsel das offline Leveling verschlechtert hat und durch den Shop Boost exakt nun dafür anbieten will.

Da ich selber GW2 seit Release spiele und dort das Verhältniss zu Shopitems und Ingameitems in Quanti und Quali stimmen, ist es bestenfalls hinnehmbar.

Bietet man im Shop gute Sachen zum Kauf, werden dadurch logischerweise ähnliche Sachen Ingame entwertet.

Genanntest anderes Beispiel: Das coole Mount nach 100 Stunden ingame und 3 schweren Dungeons hat keine Wert, wenn man ein ähnliches im Shop kaufen kann. Es fühlt sich falsch an.

Er sieht die Shops in FF und in BDO durchaus maximal kritisch. – um es höflich auszudrücken.

Saigun

“Ich habe die Nase voll von MMOs, die auf der Maximalstufe erst beginnen und der Erfolg von Classic WoW zeigt, dass ich nicht alleine bin.”

Aber sicher doch, hast vollkommen recht, btw: lf Maraboost. 😀

Alex

So ein Unsinn Boost runs in Classic sind immer nur für Twinks gewesen, ändert überhaupt nichts an seiner Aussage.
Ist klar das man beim twink schneller durch möchte, weil dieser eben meistens nur als Alternative fürs endgame gedacht ist.
Die Level Phase wird dabei aber nicht weniger gut, beim ersten char merkt man einfach deutlich den unterschied zu allen aktuellen MMOrpgs weil eben Dungeons und Co wunderbar in die Levelphasen passen und Man auch sehr oft Spieler dafür findet. Bei uns auf den Server wurden solche Boost LFs auch immer sehr kritisch im Chat bearbeitet, ist halt einfach ein sehr subjektives Thema und progress Spieler wird es halt immer geben, egal wo in egal welchen spiel, die haben in Classic aber auch den deutlich wenigsten spaß da sie das Spiel spielen wie jedes andere und den Classic gedanken den viele daran mögen absolut nicht leben.
Hab hier auch immer wieder welche über Solche Gilden meckern gesehen, da muss man halt sagen, selbst schuld es gibt mehr als genug Gilden die Classic spielen wollen wie es gedacht ist, muss man halt suchen nach solchen Leuten, wird man schnell fündig.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Alex
Saigun

Ändert aber auch nichts daran, das auch in Classic, das Spiel erst im Endcontent richtig fahrt aufgenommen hat. Ausserdem unterscheidet sich der Levelweg ansich überhaupt nicht zu retail. Du grindest dein Weg Richtung max lv durch Dungeons, Quests und Mobs farmen. Das ist nun wirklich nichts was Classic besonders gemacht hat. Es hat nur länger gedauert.

Alex

Das ist dann aber doch eine sehr obeflächlische Betrachtungsweise, wo du zwar recht hast aber es ist nicht von der Hand zu weisen das Classic einfach eine wesentlich Organischere Level Phase hatte, damit meine ich die Gesammte.
In Retail hat man das versucht wieder hinzubekommen mit dem Level Squisch und dem neuen Anfangsgebiet das dich direkt in das BOA Addon wirft, da dort genug spielraum ist um zu leveln bis man direkt in die neuen Gebiete gehen kann, ansonsten hat das halt immer nur für die Addon Gebiete funktioniert.
Und wenn man sich nicht auf den, gerade als neuer Spieler fast schon gezwungenen Weg ins BOA gebiet begibt hat man halt genau das Problem das alles ein Flickenteppisch ist, was auch absolut normal ist da das Spiel so alt ist, versteh mich da nicht falsch.
Aber genau dieses Gefühl der Sinnlosigkeit und das die Welt im Gesammten kaum noch Sinn ergibt hat man in Classic halt nicht, auch das alle Quest geber schon an jedem Dungeon Eingang brav auf dich warten um dich mit ihren Bitten zu überhäufen.
Classic ist einfach das deutlich bessere RPG im Detail, aber ist mir klar das ein Retail Spieler dafür kein Auge hat, was jetzt bitte nicht als Angriff gewertet werten sollte, ist halt einfach klar das du dich an diese Komfort Dinge bereits gewöhnt hast und dich das wahrscheinlich eher in Classic abgeschreckt hat.
Ich hab nach Classic wieder versucht mit Retail warum zu werden und dieser Punkt war nicht der einzige der mich sehr schnell wieder davon abgebracht hat.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Alex

Bin zwar nicht auf Twitch und hab den Streamer noch nie erlebt. Aber er scheint ziemlich viel zu meckern. Sollte am Besten aufhören zu spielen und sich ein anderes Hobby/Beruf wählen.

Sein Kommentar zeigt ja, dass er einfach nur meckert, wenn das leveln kürzer wäre, dann würde er sicher sagen, es geht alles zu schnell.

Klar level boosts haben in einem neuen mmorpg nichts verloren. Später, nach Jahre, sehe ich da keine Probleme

Wenn es ein Problem ist, dass das Leveln so lange dauert, dass es mit einer Mikrotransaktion umgangen werden muss, warum macht man dann nicht das Leveln kürzer oder lustiger? […].

Ich habe die Nase voll von MMOs, die auf der Maximalstufe erst beginnen und der Erfolg von Classic WoW zeigt, dass ich nicht alleine bin.

Patrick

Jepp irgendwie lächerlich dieses Beispiel…..

Entweder hat er den Wirtschaftszweig Gaming nicht verstanden, oder er will einfach nur meckern, gesehen und gehört werden. Keiner zwingt einen Geld zu investieren. Aber hunderte oder gar tausende Mitarbeiter + Manager wollen ihr Gehalt. Also entweder verlangt man einmalig 150€ pro Game (kauft kaum einer), oder man implementiert einen Shop (nutzen sehr viele). So ist nunmal die Entwicklung PUNKT

TheDant0r

Im Gegenteil: Er weiss genau wie der Hase läuft, deswegen sieht er das kritisch und deswegen haben New World und auch Ashes of Creation eben diese Hoffnung gesenkt, weil beide Spiele Mechaniken und Shops einführen, die im Prinzip das eigentliche, Spiel selbst entwerten KÖNNTEN.

Kann und muss man trotzdem kritisieren IMO.

Er ist genau wie viele andere ein Gamer hungrig nach dem nächsten MMO das es Wert ist, sein Leben in ihm zu vergeuden (seine Wortwahl). Dem Stimme ich für mich selber zu.

Das Thema Gehalt pipapo Mikrotransaktionen und “Man muss die ja unterstützen” wurde leider oft genug entwertet. Sowohl bei ActivisionBlizzard wie auch Arenanet wurden trotz allen Menetarisierungsmaßnahmen (in WOW ja sogar Monatsbeitrag + Expansion + MTX) Leute links und rechts entlassen.

Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

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