Neues MMORPG erschien im Mai – Gehört direkt zu den Spielen mit der schlechtesten Bewertung, wechselt jetzt auf Free2Play

Neues MMORPG erschien im Mai – Gehört direkt zu den Spielen mit der schlechtesten Bewertung, wechselt jetzt auf Free2Play

Mit Ethyrial: Echoes of Yore erschien am 1. Mai ein neues MMORPG, das sich an Hardcore-Spieler richtet. Doch in den ersten Tagen lief viel schief und es kam sogar zu einem kompletten Rollback. Jetzt wollen die Entwickler nochmal angreifen, doch es gibt schlechte Nachrichten.

Was ist das für ein Spiel? Das MMORPG erinnert an alte Klassiker wie Old School RuneScape – sowohl spielerisch als auch inhaltlich. Es gibt ein umfangreiches Skill-System, alle Items werden von Spielern hergestellt und generell soll das Teamplay wichtig sein. Dazu gibt es viele Quests und Dungeons. Optisch sieht es stark nach einem Titel der frühen 2000er-Jahre aus.

Hinzu kommt der besondere Hardcore-Ansatz. Wer stirbt, verliert seine Ausrüstung, die dann von jedem beliebigen Spieler aufgehoben werden kann. Bisher musstet ihr für dieses Abenteuer zudem ein Abo von 9,99 Euro pro Monat oder 300 Euro für eine lebenslange Subscription bezahlen.

Wie lief der Release? Zum Start spielten über 1.800 Nutzer gleichzeitig (via SteamDB). Das ist für ein Nischen-MMORPG mit dieser Grafik gar kein schlechter Wert. Doch nur wenige waren von dem Spielkonzept angetan:

  • Es gab Kritik für lahme Quests, Dutzende von NPCs ohne Dialog-Funktion und Drops, die sich nach Platzhaltern anfühlen.
  • Es kam zu etlichen Bugs und Performance-Problemen.
  • Bei einigen Spielern kam es versehentlichen zu Doppel-Abbuchungen beim Abo.

Ethyrial setzte deshalb die Server zurück und veranstaltete am 12. Mai einen kompletten Relaunch, der jedoch nur auf knapp 700 gleichzeitige Spieler kam. Inzwischen sind die Spielerzahlen jedoch nur noch einstellig. Nur 28 % der Reviews fallen positiv aus.

Die Entwickler wollten das Ruder mit einer aufwendigen Roadmap herumreißen, doch ob das gelingt, ist fraglich.

Ethyrial: Echoes of Yore MMORPG Trailer

MMORPG wird mit Wechsel auf Free2Play ein “Liebhaber-Projekt”

Was sagen die Entwickler? In einem Statement heißt es, dass einige Änderungen geplant sind. Los geht es mit Anpassungen an der Klassen-Balance, dem Loot in der offenen Welt und den Dungeons sowie die “Gegnerplatzierung” im Spiel. Es findet außerdem bald eine Serverzusammenlegung statt, damit alle Charaktere an einem Ort miteinander interagieren können.

Eine große Umstellung wird der Wechsel auf Free2Play ohne Einschränkungen jeglicher Art. Wann genau dieser Wechsel stattfindet, ist nicht bekannt. Derzeit ist der Hauptentwickler durch “tragische Umstände innerhalb der Familie” nicht bei der Arbeit. Auf seine Rückkehr wird derzeit gewartet.

Zudem gibt es eine schlechte Nachricht rund um den Publisher.

Das Studio habe sich mit diesem zusammengesetzt und über die Zukunft gesprochen. Dabei sei man überein gekommen, dass ein Ende der Zusammenarbeit der richtige Schritt sei:

Obwohl Freedom ein unschätzbarer Partner für uns war und uns während des gesamten Prozesses geholfen hat, waren wir nicht in der Lage, das erwartete Qualitätsniveau zu liefern, das sowohl Freedom als auch wir erreichen wollten. Daher ergibt es keinen Sinn, die Beziehung mit Freedom Games zu diesem Zeitpunkt fortzusetzen.

Die Entwickler teilten zudem mit, dass Ethyrial: Echoes of Yore künftig ein “Passion Project” wird. Das klingt ein wenig danach, als würden die Entwickler künftig einer anderen Arbeit nachgehen und das MMORPG nur noch als Hobby betreiben.

Was sagt ihr zu dem Verlauf von Ethyrial: Echoes of Yore? Habt ihr euch das MMORPG je angesehen oder waren Abo, Grafik und Hardcore-Ansatz zu abschreckend für euch?

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Andy

Man musste ein Abo haben damit man unter Umständen seine ganze Ausrüstung verlieren konnte. Manche Entwickler haben Ideen denen müsste man diese mit einer Fliegenklatsche stundenlang wieder raushauen.
Spielerzahlen im einstelligen Bereich also max 9 Spieler, einfach hammer.
Sollte wohl auf der Liste von Alexander stehen welches dieses oder nächstes Jahr wieder offline gehen

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