Neues MMORPG hat Grinden satt, sagt „NPCs werden niemals Waffen oder Rüstung droppen“

Neues MMORPG hat Grinden satt, sagt „NPCs werden niemals Waffen oder Rüstung droppen“

In einem Newsletter vom Entwickler City State Games gab es neue Informationen zum kommenden MMORPG Camelot Unchained. Neben einigen Worten zu neuen Gebieten ist die spannendste Aussage wohl die, dass NPCs niemals Ausrüstung fallen lassen werden. Wir von MeinMMO erklären euch das Feature hier.

Was ist Camelot Unchained? Das bereits 2013 angekündigte Kickstarter-MMORPG hat sich ein Ziel gesetzt: Gruppenbasiertes Gameplay und eine Menge PvP. Damit konnte das Spiel viele Backer begeistern und über 2 Millionen Dollar sammeln. Doch seitdem warten die Spieler auf eine fertige Version.

Dennoch gilt Camelot Unchained als Geheimtipp für PvP Spieler und wirbt mit großen Schlachten und dem Zusammenspiel zwischen den Spielern, auf das besonders großen Wert gelegt wird.

Im Mittelpunkt des Spiels stehen die drei verfeindeten Reiche, um die sich die PvP-Handlung des Spiels drehen soll. So kämpft ihr entweder als Wikinger, Arthursian oder Tuatha Dé Dannan und wählt dabei noch eines der verschiedenen Völker. Bei letzteren könnt ihr zum Beispiel als ein Riese spielen, der immer weiter wächst.

Des Weiteren besticht Camelot Unchained mit 29 geplanten Klassen und einem echten MMORPG-Veteran als Teamleiter. Marc Jacobs gilt als der Kopf hinter MMORPGs wie Dark Age of Camelot und Warhammer Online.

Camelot-Unchained-Tuatha
6 Völker der Tuatha Dé Dannan

Was ist neu? In einem Newsletter gaben die Entwickler nun neue Informationen heraus wie das Looten im Spiel allgemein funktionieren soll. Dabei erklärt der Newsletter deutlich, dass der Fokus auf das Zusammenspiel mit anderen Spielern gelegt wird, und das auch beim Loot widergespiegelt wird.

Das bedeutet, dass NPCs, also Monster und nicht-Spieler-Gegner, niemals Ausrüstung fallen lassen werden. Es wird keinen Weg geben seine Waffen oder Rüstungen von solchen Feinden bekommen zu können.

Auch wird fertige Ausrüstung nicht in irgendwelchen Truhen oder in der Welt zu finden sein. Viel mehr setzt Camelot Unchained auf das Craften und Handeln zwischen den Spielern. Alles, was ihr finden könnt, sind Materialien, die ihr dann wiederum gebrauchen könnt, um Ausrüstung herzustellen.

Ihr könnt natürlich nur die Art von Ausrüstung herstellen, auf die ihr euch spezialisiert habt. So möchte euch das Spiel dazu antreiben euch mit anderen Spielern zu verbünden, Handel zu treiben und sich gegenseitig auszuhelfen.

Warum ist das spannend? Camelot Unchained verfolgt damit einen äußerst ungewöhnlichen Pfad. In den allermeisten MMORPGs bekommt ihr eure Ausrüstung eben genau da her, wo Camelot sie euch nicht geben will.

Wir als Spieler sind es gewohnt, Dungeons zu laufen und Monster zu jagen, um die Ausrüstung zu bekommen, die wir haben wollen. Das Ausrüstungsprinzip von Camelot ist also das genaue Gegenteil von dem, was wir kennen.

Ob das Konzept am Ende aufgeht, können wir bisher nur spekulieren. Es ist auf jeden Fall eine spannende Idee, die in das allgemeine Konzept des Spiels passt. Dass das Potenzial und die Community da ist, damit das funktionieren kann, bewies bereits die Kickstarter Kampagne.

Wann kann ich das spielen? Das ist aktuell sehr schwer zu sagen. Ursprünglich wurde die erste Beta bereits für März 2016 angekündigt, verschob sich dann aber auf Juli 2018. Obwohl das Spiel nach der Beta neue Investoren gewinnen konnte es den geplanten Release im Jahr 2019 nicht einhalten. Einen neuen geplanten Release-Termin gibt es derzeit nicht.

Schätzungen der Fans zufolge liegt das Studio derzeit etwa fünf Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan für das Spiel.

Was haltet ihr von dem Konzept in Camelot Unchained? Habt ihr vielleicht sogar selbst die Kampagne unterstützt? Habt ihr Lust auf das Spiel? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Bisher war die Stimmung in der Community eher negativ, denn sie bekamen als Erstes ein PvE-Spiel für ihr Geld.

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Threepwood

Geht die Ausrüstung denn irgendwann komplett kaputt, sodass tatsächlich ein regelmäßiger Nachschaub erforderlich wird, Crafting fest ins Gameplay integriert und nicht eine pseudo “WoW-Wirtschaft” entsteht?

Für mich ist das erstmal ein guter (alter) Ansatz, den man ggf. noch mit ein paar Skins oder Rezepten für besondere Designs als rare Drops ergänzen könnte.

Michael

Ist das so ?
Alter Ansatz ? Ich spiele seit 20 Jahren Rollenspiele und alle lassen etwas fallen und das crafting bezog sich damalss fast nur auf Zauberei….

Threepwood

Natürlich spielte Crafting in MMORPGs früher eine viel größere und teils die wichtigste Rolle für Gear & Consumables, bevor es populär wurde einen auf Diablo zu machen.

Solltest du aber eigentlich auch wissen, wenn du so lange MMORPGs spielst.

Todesklinge

Das halte ich für einen falschen Ansatz da das Erkunden damit ziemlich uninteressant wird.

Buujah

naja die npc droppen ja die benötigten ressourcen fürs crafting so wie ich das verstanden habe

Michael

Die Spieler die halt mehr Zeit haben, haben hier wieder einen Vorteil, ich finde den Ansatz auch mies denn wenn ich jeden Tag 12 Stunden arbeite und danach noch die Wohnung mache bleibt nicht wirklich viel Zeit, bis man dann wieder alles zusammen und gecraftet hat…. Schwachsinnige Idee.
Es sollte endlich Mal an vernünftigen leveling Systemen gearbeitet werden so dass ein Level 59 Gegner keinen Level 10 Gegner plattmachen kann.

Aber das wäre ja zu viel verlangt

Todesklinge

Grundsätzlich das Level System entfernen, weil es nur zum bremsen da ist.

Dannek

Und gleich noch Autowalking und Autogathering einfügen und auch noch alles andere “Auto” einfügen was Zeit kostet. Wollen ja nicht das die Armen Konsumenten darin Zeit verbringen müssen.

Scaver

Naja ob ich von den NPCs nun die Items direkt bekomme, oder von diesen die Mats, um sie herzustellen, macht für mich kaum einen Unterschied.
Der Vorteil: Man hat viel mehr Einfluss darauf, was man bekommt.

McPhil

Finde ich gut dass es auch mal MMOs gibt die in die andere Richtung gehen und nicht wie jedes andere MMO auf das typische Dungeon Loot grinding setzt. Sowas gefällt mir auch an Albion Online. Da kann man zwar auch Loot im Dungeon bekommen, man kann aber auch alles selber craften und an andere Spieler verkaufen.

Rush

naja, das herstellen von rüstung ist auch nicht grad toll, sie sollten trotzdem raid/ boss drops machen. war in daoc auch so plus selber gecraftete rüstungsteile fürs template. ( hat man beide welten drinn)

mir fällt nur auf das ich in jedem neuen MMo dasselbe höre, immer den satz ” setzt auf handwerk, selber gecraftetes usw. Am ende ists eh immer schrott^^

Jona

Ja weil alle MMORPGs mit Ausnahme von FullLoot-Games keine Wirtschaft haben.

Das wäre so als wenn ich zB eine Waschmaschine herstellen kann die nie kaputt wird, nie Wartung bedarf und immer läuft. Am Anfang kauf jeder Eine, danach nur mehr die nächsten paar Generationen und danach keiner mehr weil sie vererbt werden.

So eine Wirtschaft kann nicht funktionieren.

@AlbionOnline
Alles wird von Spielern erstellt, auch der Loot der von Mobs und Kisten droppt.

Dannek

Ich würde da genauso EvE Online in den topf werfen, dass ist das non-plus-ultra was Spielerwirtschaft angeht, natürlich brauchen wir jetzt sowas nicht 1 zu 1 in einen anderen MMORPG aber sowas in der Richtung wäre schon sehr nice.

Und da Handwerk idr immer mehh ist, liegt aber nicht an uns Spielern, da gibt es wirklich genug die wirklich nur ihren ganzen Lebtag craften würden, wenn es die Spielmechanik zulassen würde. Liegt halt wie immer an den Entwicklern.

Wie kommst denn auf sowas ?

Natürlich gibts Wirtschaft in andern MMO Verbrauchsgüter, Sammelbares Craftingmats, seltene Drops, bessere Rüstung.
Die Auktionshäuser sind stets voll und es wird immer gehandelt.
Ob man sich jetz alle 2 Tage noch ne Rüstung kauft oder nicht macht den Braten auch nicht saftiger

Zumal es ja dann doch so ist, dass in diesen Spielen die Rüstungen kaum Wert haben weil die in der Herstellung ja auch nix kosten dürfen (man will ja nicht das arme Spieler plötzlich nackt dastehen oder Leute denen gerade ihre Superrüstung weggegankt worde ist frustriert aufhören.

Jona

Ich habe jetzt 3 mal angesetzt und versucht zu erläutern warum deine Wirtschaft keine Wirtschaft ist. Ich habe alle 3 Versuche wieder gelöscht weil du richtig liegst. Das von dir Beschriebene, ist eine Wirtschaft. Keine wirklich dauerhaft funktionierende aber eine Wirtschaft.

Diese Wirtschaft ist, mit Ausnahme der Verbrauchsgüter und deren Craftingmats, sehr schnell gesättigt. Der Großteil ist sowieso kosmetisch und das Beispiel mit der Rüstung gilt in den meisten MMORPGs vielleicht in der Levelphase.

Diese “Wirtschaft” funktioniert für neue Spieler die noch alles brauchen und so lange die Entwickler Content nachschieben. Sie funktioniert nicht von alleine. Ohne externen Antrieb würde das ganze in kürzester Zeit kollabieren.

Nehmen wir WoW als Beispiel. Ich brauche in diesem Spiel nichts ausser vielleicht ein paar Verbrauchsgüter. Das Gold häuft und häuft sich. Es gibt nichts was ich kaufen müsste. Mit nem neuen Patch kommt dann vielleicht ein Transmog oder irgendwas Kosmetisches. Das kauft man dann und es ist wieder gut.

Sry aber das ist keine funktionierende Wirtschaft. Das ist ein zeitlich begrenzest Placebo.

Wie immer nur meine Meinung 🙂

Michael

Nur weil du keine Ahnung von Wirtschaft hast heißt das noch lange nicht dass sie nicht funktioniert.

Es gibt verschiedene Systeme dazu gehört auch das Handeln.

Aber dazu müssen die Spieler auch mitmachen, machen sie das nicht funktioniert keine Wirtschaft.

Und die meisten machen es nicht, viele wollen es nicht (mir eingeschlossen)

Ich hab im realen Leben Wirtschaft, ein Spiel sollte ein Spiel Bleiben

Jona

Du hast es doch auch selbst gesagt, es gibt Systeme die zu einer Wirtschaft gehören. Zum Beispiel das Handeln. Ein System in der Wirtschaft und nicht die Wirtschaft selbst.

Im Spiel gehört Crafting zu einer Wirtschaft, die Möglichkeit sinnvoll Waren zu tauschen, usw. Alles wichtige Teile und in Summe eine ingame Wirtschaft.

Aber wahrscheinlich hast du recht, ich kenne mich nicht aus und der WoW Wirtschaft geht es gut 🙂

kein grind? wow da hört ein entwickler auf casuals, na dann viel spass beim spielen. ohne grind sind games für mich einfach nur langweilig… ich mach mir gerne einen kaffee und grinde chillig 2-3 stunden.

luriup

Der “Grind” besteht dann daraus,
im Reichsrang aufzusteigen,um so immer mächtigere PvP Skills freizuschalten.
So war es jedenfalls in DAoC.
Bei CU lese ich mich erst ein,wenn es wenigstens Beta Stadium erreicht hat.

Scaver

Naja die Mats zur Herstellung musst Du auch grinden/farmen.

Also wer keine Lust auf hirnloses grinden hat ist ein “casual”? Man lernt doch immer wieder was neues hier ?

casuals is ja auch keine beleidigung, casuals haben oder wollen halt weniger zeit in ein spiel investieren darum jammern sie ja immer über den grind.. wenn der grind nicht mehr ist werden sie etwas anderes finden das ihnen zu lange dauert.

Kozrek

Immer nur PvP-Kacke… -.-

Todesklinge

99% aller Spiele haben ein schlechtes PvP System und ca. 1% ein gutes.
Deine Aussage ist zu allgemein.

Gutes PvP ist wenn es fair ist und vorher miteinander gesprochen wird, basierend auf dem Rollenspiel. Also es muss einen plausiblen Grund für PvP geben und Alternativen die einen Kampf ohne Kampf entscheiden.

Michael

Es gibt kein gutes PvP, dazu braucht man wiederum einen Clan und Zeit und es gibt Leute die gegen arbeiten und haben keine 8 Stunden um Ressourcen zu finden und danach den Kram zu craften

Leyaa

Das klingt nach einem sehr interessanten Ansatz. Ich fand die gegenseitige Abhängigkeit im Crafting von HdRO schon recht interessant. Klingt spannend, wenn das hier noch weiter verfolgt wird.
Die Völker gefallen mir auch sehr gut.

CU wirkt auf mich aktuell auf jeden Fall vielversprechender als das gerade gelaunchte Crowfall.

Mal sehen, wann wir etwas Konkretes in Richtung Release erfahren.

Kadara

Hatten sie seinerzeit bei DAOC ebenfalls gemacht. Es gab zwar vereinzelt Lootequip, aber gerade bei den waffen waren das eher nur kosmetische Must-Have, die Legendären Waffen und rüstungen mal aussen vor gelassen die mit dem 1. Addon ins Spiel kamen. Trotzdem war es Grind pur, denn um genug material zu bekommen um die Craftskills zu maxen musste man unzählige Stunden mit grinden zubringen (ich sag AOE-Farmgruppen) oder viel Ingame-Kohle rausballern (die man wiederum erstmal reingrinden musste). 🙂

luriup

Brauchte man nicht auch die Reliktfestungen um Spezialmats kaufen zu können?
Wenn deine Fraktion keine Reliktfestung inne hatte,
war es Essig mit 50er Masterpieces.

Kadara

Nö, das ging ohne. Kostete nur unzählige Mats und Versuche. 🙂 120 Versuche für MP … und wenns dumm lief flogs beim Verzaubern in die Luft weil man es beim Überladen übertrieben hatte. 😛

Leyaa

Ah, interessant, daher weht der Wind also. Kein Wunder, wenn einer der Köpfe hinter CU schon an DAoC gewerkelt hat.
MMOs komplett ohne Grind ist ja auch eine Seltenheit, bzw. gibt’s meines Wissens ja gar nicht. Wenn man nicht für Loot grindet, dann halt für Materialien, Gold oder Character-, bzw. Crafting-Progression.

Kadara

Bei DAOC wars ja beides. Grind zum Craften und zum leveln. Wenn man keine Gruppe hatte mit der man AOE-Grinden konnte zog sich das Leveln wie Gummi. Abhilfe schuf dann die Möglichkeit im PvP zu leveln, vor allem bei Belagerungen konnte man mit bestimmten Klassen hübsch EP leechen.Trotzdem wars in meinen Augen ne Quälerei. Da war WoW, das danach kam, richtig Urlaub gegen. 🙂

luriup

In DAoC hats auf max Level jedenfalls funktioniert die ersten Jahre.
Da hat keiner einen Drop angehabt,höchstens mal ne Leuchtwaffe,
sondern alles beim Crafter des Vertauens bestellt.
Dann ging es zum Spellcrafter für die Verzauberungen
und danach hat man keinen Gedanken mehr an Gear verschwendet.

Jona

In diesem Kommentar fehlt nur noch der Teil wo die Ausrüstung schlechter wird bis sie nicht mehr reparabel ist und ersetzt werden muss. Dann haben wir eine funktionierende Wirtschaft. Dann funktioniert das Ganze nicht nur die ersten Jahre sondern immer. Vereinfacht ausgedrückt natürlich

qroxta

Ausrüstung ausschließlich durch Herstellung? Hat nicht Albion das gleiche Prinzip?
Bei Ausrüstung finde ich es am Besten, wenn gecraftete Ausrüstung mindestens so gut ist wie gefundene.
Einige MMOs machen das so, in anderen ist es vom Content-Niveau abhängig (RoM hatte Phasen wo das eine oder das andere stärker war). In New World können einige Rezepte sogar nur ein Mal benutzt werden, also müssen high-level-Rezepte im PvE erfarmt und dann von guten Handwerkern hergestellt werden.

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