Marc Jacobs ist einer der größten, westlichen MMORPG-Designer überhaupt. Er stand hinter dem Erfolg von Dark Age of Camelot und verantwortete Warhammer Online. Nach einigen klammen Jahren bei seinem neuen Spiel „Camelot Unchained“ sei ihm jetzt erneut ein Homerun gelungen, jubelt er. Und das obwohl ihm ständig gesagt wurde, er müsse auf Krypto-Projekte und Web3 setzen.
Wer ist Marc Jacobs?
- Marc Jacobs ist ein Unternehmer und Game Designer der alten Schule. Er gründete 1995 das Studio Mythic Entertainment und entwickelte dort das legendäre Onlinerollenspiel Dark Age of Camelot: Bis heute gilt es als eines der besten PvP-MMORPGs aller Zeiten.
- Mythic wurde 2006 von EA gekauft und Jacobs entwickelte für den Software-Riesen das MMORPG „Warhammer Online“, das viele Ideen von DAOC aufgriff, letztlich aber unter den Erwartungen blieb, nie sein ganzes Potenzial entfalten konnte und bereits 2013 eingestellt wurde.
- Enttäuscht von den großen Konzernen machte sich Jacobs 2011 unabhängig und gründete das Studio „City State Entertainment“, dort arbeitet er am Crowdfunding-Spiel „Camelot Unchained“, einem geistigen Nachfolger zu Dark Age of Camelot. Doch über Jahre stand das Projekt unter einem schlechten Stern: Es fehlte an Geld, Erfolgen und Personal.
MMORPG-Entwickler feiert neuen Deal als Homerun
Das sagt Jacobs jetzt: In einem Blogpost vergleicht Jacobs die Situation, in der er zuletzt war, mit der bei Dark Age of Camelot vor vielen Jahren:
- Jeder Publisher hätte DAOC damals abgelehnt. Das Projekt schien schon am Ende und kurz vorm Scheitern zu sein, da gelang es Jacobs in letzter Sekunde einen Deal an Land zu ziehen, der „nicht nur die Firma rettete, sondern es ihnen erlaubte, das beste RVR-zentrierte MMORPG aller Zeiten zu entwickeln“.
- Diesmal sei es zwar nicht ganz so düster gewesen, aber er hätte erneut einen „Homerun für das Studio“ geschlagen.
Was meint er damit? Jacobs ist es gelungen, in einer Investoren-Runde, 15 Millionen $ frisches Geld für die Entwicklung von Camelot Unchained aufzutun. Das sieht er offenbar als Homerun an.
Wie soll es jetzt weitergehen? Jacobs sagt, der Deal erlaube es dem Studio:
- Unabhängig zu bleiben
- In einer Geschwindigkeit zu wachsen, die man vorher nie sah
- Wie irre neue Leute einzustellen, etwa einen extrem-erfahrenen Design-Chef
Jacobs sagt, er musste 1000-Mal Nein zu Krypto und Web3 sagen
Jacobs selbst ist besonders stolz darauf, dass er bei der Suche nach neuen Investoren „Nein, Nein, eintausend Mal Nein“ zu Krypto-basierten Deals gesagt hat und sich ständig dagegen gewehrt hat, auf das „Web3“-Modell aufzuspringen.
Trotz seiner Weigerung sei am Ende ein Deal herausgesprungen.
Jetzt werde er sich wieder dem zuwenden, was er am besten kann: Ein MMORPG designen.
Camelot Unchained war über Jahre in sehr schwerem Fahrwasser. Die langsame Entwicklung und die Entscheidung, ein Spiel auszukoppeln und zu veröffentlichen, frustrierte die Fans und ließ sie ihren Glauben an das Projekt verlieren. Man darf gespannt sein, ob das frische Geld nun wirklich die Wende bringt, die Jacobs verspricht:
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Was fährt wohl zuerst gegen die Wand? Camelot Unchained oder Star Citizen?
Star Citizen hat ja einfach abartige Dimensionen angenommen und ist jetzt schon einigermaßen spielbar. Denke es ist schwer beide Projekte miteinander zu vergleichen.
Star Citizen leidet eher unter zu viel Geld. Das Projekt wurde in den Dimesnionen mit jeder neuen Million immer größer und ambitionierter.
Camelot Unchained litt von Beginn an unter zu wenig Geld/Ressourcen. Jacobs hat immer wieder geklagt, wie schwer es ist, gutes Personal zu finden und das dazu zu bewegen, zu ihm da in die Prärie zu ziehen.
Da ich bei digitalen Spielen Crowfunding nicht unterstütze und nutze, bin ich da relativ entspannt. Wenn das Spiel in 5 Jahren raus kommt und für PvP-Spieler eine tolle Nische bietet, cool. Wenn nicht, guffel ich eben weiterhin in den PvE-Grindern rum und hol mir meine PvP-Dosis in Shootern etc. ab, oder spiele WAR.
Vieleicht sollte man die Spieler Fragen die dort Geld Investierten dann erscheint er nicht mehr so Legendär sondern hört nur von Massiven Kritiken.
In der heute MMO welt geht es nur um Kapital und ein Spiel mit Goldherzen gebaut kann niemals etwas werden wo man Spaß hat.
Aber ich weiß schon ich bin ein Spieler der einen Spiel Spaß haben will und nicht darauf getrimmt ist sein real Versagen mit höchsten Sozialen Brutalen Umgang zu erreichen.
Ich warte nach wie vor geduldig auf dieses Spiel. Es kam bis heute nichts besseres auf den Spielenarkt. Wir werden ja sehen wer am Ende recht behält. Ich setze auf diese Karte nach wie vor ;). Na und spiel ich halt so lange eben Eden.
Das ist echt unglaublich in was für einer Traumwelt der lebt. Er finanziert durch die lange Entwicklung sein Leben und die seiner Mitarbeiter, klar. Wenn das Spiel aber rauskommt und eh ein Flop wird, weil die Spieler alle weitergezogen sind und die Publicity seit Jahren nur noch negativ ist, wars das mit gemütlich entwickeln und dafür bezahlt werden. Dann kann er zu machen. Das ganze funktioniert nur mit dem alten Ruhm von Daoc. Wenn man nach 12 Jahren liest “wir stellen jetzt einen sehr erfahrenen Design-Chef ein”… Oh mann.
das game ist so lange in entwicklung , hab es mir vor nem halben jahr angeschaut, sah genauso aus wie vor 3 jahren. wird sicher auch niemals released werden, die ganzen baker tun mir leid, bin selber einer, war rausgeworfenes geld.
Dabei Existiert recht wenig vom Game aber gab eine hohe Kapitaliesierung man kann sicherlich noch einige Youtuber finden die nicht gerade Positive gestimmt sind.
Der Typ ist und bleibt ein Traumtänzer. Mit so viel Geld und über 10 Jahren Entwicklung hat er nichts aus die Reihe bekommen. Könnt euch mal die geleakten Privatausschüttungen des Geldes gucken und was er sich da schönes gekauft hat. Die Alpha ist lächerlich. Zockt lieber auf Eden und lässt die gute alte Zeit aufleben.
Jeder will doch möglichst schnell Reich werden und MMOs waren wie eine Goldgrube.
ich habe noch zu Zeiten MMOs gespielt die haben richtig Spaß gemacht um nichts will ich diese Zeiten Missen.
Das Problem an diesen Crowdfunding Sachen ist, dass Jacobs nix machen muss. DAoC und EQ hatten Publisher, die was sehen wollten. Es wird nichts vergleichbares wie DAoC geben. Deshalb wird es immer Server wie Uthgard, Phoenix, Eden usw geben.
ESO und GW2 kommen nicht an DAoC ran.
Das mag damals so gewesen sein heute ist Daoc nur ein Shoter mit Möchtegern Status und muss ja bereuen das ich es damals nicht Spielte hang in anderen MMOs fest die viel Spaß machten.
Der Anfang von neuen DAOC war sicherlich mit guten Eindruck entstanden dann ging es nur noch um Kapital Erzeugung und Tricksen ohne ende.
Man könnte meinen er hat das getan was in damaliegen Zeiten oft getan hat einen kleinen Spieler Endwicklers ein Projekt übernommen und hatte dadurch Erfolg.
Was soll man dazu noch sagen? Es wird nie fertig, ich glaube der hat einfach nur Spaß am entwickeln. Der will das gar nicht rausbringen.