Maybelline New York möchte mit einer neuen Kampagne auf Geschlechter-Diskriminierung aufmerksam machen im Gaming. Dazu hat das Unternehmen zwei Männer mit Stimmenverzerrern ausgestattet, damit sie in einem Online-Shooter weiblich klingen. Auch 2023 sind die Erfahrungen erschreckend.
Der US-Kosmetikhersteller Maybelline New York gibt an, dass sich 83 % der australischen Gamer, die sich als weiblich identifizieren, online Opfer von beleidigendem Verhalten geworden sind.
Das Problem ist seit Jahren bekannt, Besserung aber nicht in Sicht.
Maybelline geht mit seiner neuen Kampagne den Weg der Sensibilisierung. Sie möchten mit der Kampagne „Through Their Eyes“ Aufmerksamkeit darauf lenken, wie schlimm das Problem ist und mehr Bewusstsein dafür schaffen, was da überhaupt abgeht.
Dazu hat das Unternehmen ein Video veröffentlicht und zwei männliche Streamer (JoelBergs / DrewD0g) in einen Online-Shooter geschickt, ihnen aber weibliche Stimmen verpasst. Danach sprachen die beiden Männer mit 2 Streamern, die sich als weiblich identifizieren: PaladinAmber und Luminumn.
Die beiden Männer sind am Ende der Session geschockt, das Video könnt ihr euch hier ansehen:
Wie lief das Zocken? Das Video zeigt Zusammenschnitte einiger Shooter-Sessions und blendet zum Teil die Reaktionen der Mitspieler ein, mit denen die männlichen Streamer mit ihren weiblichen Stimmen konfrontiert werden.
Es beginnt noch ganz harmlos mit Schweigen. Schon das findet einer der Streamer merkwürdig: „Ich hatte noch nie Leute, die mir nicht geantwortet haben“. Manchmal verlassen Mitspieler kommentarlos auch einfach das Match, sobald eine weibliche Stimme im Chat zu hören war.
Das Video zeigt nicht alle Reaktionen komplett, zensiert viele Aussagen. Doch es sind auch Dinge zu hören wie: „B***h, halt doch einfach die Klappe“ oder „Geh zurück zu deiner Spüle“.
Auf Widerstand reagierten einige Spieler aggressiv: „Ich rede mit dir, so wie ich das will“.
Wie waren die Reaktionen der Männer? Die waren geschockt von den Erlebnissen. Nach den Sessions saßen die 4 Streamer zusammen und haben sich über die Erfahrungen ausgetauscht.
Einer der männlichen Streamer fragte: „Warum spielt ihr überhaupt weiter?“. PaladinAmber antwortet: „Weil ich es liebe und ich denke, deswegen machen wir alle weiter“. Luminumn sagte dazu: „Der einzige Weg, wie man da durchkommt – wenn man sich mit Leuten umgibt, die einen wirklich unterstützen, die dich wirklich lieben“.
Vor einigen Monaten wurde ein ähnliches Experiment im Shooter Valorant durchgeführt: 3 Twitch-Streamer geben sich im Voice-Chat als Frauen aus, sind schockiert von den Reaktionen: „Es nimmt einem die Lust am Spielen“
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Hab 2021-2022 bisschen (viel) valorant gespielt und war immer auf discord mit nem hohen frauenanteil unterwegs. Über den gesamten Zeitraum (mit hunderten games auf 20+ Frauen verteilt) ist nur einmal was mit nem anderen Deutschsprachigen passiert und das hatte die toxische Dame provoziert.
Ich hatte immer n Gefühl dass das eher ein Amerikanisches Problem ist und die Kommentare und “Maybellin NEW YORK” bestätigen das n bisschen dass es weniger in Europa vorkommt (könnte daran liegen das sexisten dumm sind und kein englisch können)
Vor rund 10 Jahren. Habe ich ganz gerne ein F2P Spiel namens S4League gespielt. Ist nen Ballerspiel.
Dort ging es zwar nicht diskriminierend zu aber die Beleidigungen sind nur so durch die Gegend geflogen.Irgendwann, nach dem 10. Arsch (und andere Beleidigungen), wurde es mir zu viel und habe sie gebeten aufzuhören.
Da ist etwas passiert, was ich noch nie erlebt habe. Sie haben aufgehört. Witzigerweise haben wir uns dann alle normal Unterhalten. Mindestens eine junge Frau war auch dabei. Ab da war alles ganz gechillt.
Denke aber eher sowas ist ein Einzelfall.
In CoD gab es ja mal feste Lobbies, die in MW2 ebenfalls fehlen….da hab ich nicht selten von dir beschriebenes beobachtet.
Im ersten Aufeinandertreffen den Absurden machen und dann Kontra kriegen/ ignoriert/ etwas gefragt werden, sich beruhigen und doch mal quatschen.
Die Spackos bleiben oft in Lobbies, da sie das Publikum brauchen und wechseln weniger, als ich dachte. Da kann dann Begegnung stattfinden. Wenn auch nur kurzweilig, aber manchmal überraschend. Und natürlich auch manchmal ohne Erfolg und völlig radikal bleibend.
Je schnelllebiger und austauschbarer es wird, umso eher lassen emotionale Verwirrte sich dazu hinreißen, irgendwas zu kompensieren.
Mir ist in meiner gesamten Laufbahn als gamer mit 10k stunden in csgo und wahrscheinlich über 5k stunden in LoL sowas noch nicht passiert. Das ausmaß an beleidigungen war gegen männer sogar wesentlich höher. Frauen wurden eher mit samthandschuhen angepackt, was man auch als sexismus sehen kann. Das andere Szenario waren immer die simps die alles für die frauen machen würden. Es liegt nie daran wer man ist sondern wie man handelt. Wenn man fehler macht wird man abgrundtief beleidigt, so weit dass man sich ja umbringen solle. Also meiner Meinung nach hat jeder der sowas behauptet einfach keine große spielerfahrung und möchte auf probleme aufmerksam machen die nicht wirklich existieren und wenn dann nur in Extremfällen, denn idioten gibt es überall.
Nun, wie viel soll ich auf die “Studie” einer Werbekampagne geben?
Welches Ergebnis kann man erwarten, wenn diese “Studie” von einem Konzern durchgeführt wird, dessen Hauptzielgruppe Frauen sind?
Für mich ist so etwas erstmal ohne ernstzunehmende Aussage.
Tatsächlich halte ich es aber für möglich, dass Frauen häufiger angefeindet werden, als Leute die in der Menge untergehen.
Denn sobald man in irgendeiner Weise auffällt kann man zum Ziel werden.
Das kann eine besondere Stimme sein, das Alter, ein besonderer Skin, besonderes Verhalten, eine Bemerkung oder einfach ein Fehler während des Spielens.
Das Beleidigungen dann darauf aufbauen ist nachvollziehbar.
Das ist natürlich traurig, aber kaum überraschend.
Mein Vorschlag für eine “Studie” wäre, am Anfang jedes Spieles einen 10-sekündigen Monolog über die Schönheit von Schmetterlingen zu halten, und dann zu schauen in wie vielen Fällen man damit jemanden auf die Palme gebracht hat.
Ich wette das Ergebnis wäre ähnlich.
PS: Nur 83% sind online Opfer von beleidigendem Verhalten geworden? Ernsthaft? Mein Neffe ist neun, spielt hin und wieder ein Handygame, und selbst ihn hat es schon erwischt..
Du zweifelst die Studie, die so gar keine ist, war eher ein Experiment aber egal, an, nur um dann am Ende mit deinen 9 jährigen Neffen zu schließen, dass selbst er es schon erlebt hat ubd dass die 83% überraschend niedrig sind?
Das ergibt Sinn, wobei…
Jaa, vielleicht solltest du mal googlen was eine Studie ist.
Quelle: survalyzer
Mein Zusatz sollte zeigen, dass ich 83% für zu gering halte für eine Gruppe die übermässig betroffen sein soll. Weil ich glaube, dass so ziemlich jeder der online spielt dies schon erlebt hat, vor allem im PvP-Bereich.
Ich mache in Valorant high Elo zwei Erfahrungen mit weiblichen bzw. weiblich klingenden teammates:
Erster Fall der hier beschriebene, Sexismus, üble beleidigungen usw. Steht ja oben alles beschrieben, das ist echt heftig. Ich will da hier nicht weiter darauf eingehen, oben steht ja vieles dazu.
Der zweite Fall sind aber besagte teammates die selber unglaublich toxisch sind und meinen sich aufgrund ihres Geschlechts alles herausnehmen zu können. Schon oft wurde ich als Kerl von einer Frau im Sprach- und Textchat massiv beleidigt und belästigt, grundlos. Einige Spielerinnen meinen sich aufgrund ihres Geschlechts alles herausnehmen zu können.
Das stört, zumindest mich, genauso…
@„Geh zurück zu deiner Spüle“. Musste hier kurz lachen, das ist sowas von Oldshool.
Aber ja auch in tiefen “aufgeklärten” Westen gibt es Taliban ala Abendland.
Sieht man ja an AfD & Republikaner in USA was da so rauskommt erinnert stark an Islamisten in Afghanistan.
Schau und hör dir diese merkwürdigen männlichen Vorbilder in Social Media an. Das sind grimmige 80+jährige in jungen Körpern.
Dieser ganze Alpha-Schwachsinn hat auf allen Plattformen Reichweite ohne Ende, beginnend bei den Jüngsten auf TikTok und bedient sich Rollenbildern, die seeehr alt und etabliert sind. Und teils auch bei uns noch gar nicht so lange (anfänglich) gebrochen wurden.
Wir tun gern so, als ob wir schon ewig alles mögliche ethisch konform umsetzen, dem ist nicht so. Kinder dürfen bei uns erst seit gut 20 Jahren nicht mehr geschlagen werden, Frauen dürfen noch nicht soooo lange wählen und und und.
Um das noch Mal um ein paar Grad zu steigern: Vergewaltigung in der Ehe ist in DE erst seit 1997 strafbar.
Absolut krass und es gibt viele solcher jungen (sozialen) Rechtslagen, die selbstverständlicher und zeitlich etablierter wirken, als sie sind und das sollte man sich bewusst machen (und meist beschämt staunen). Vor allem junge Leute, die das nicht live und parallel mitbekommen haben, wie der gesellschaftlichen Gegenwind aussah. Einfach nur, um unser Standing mit ein wenig Realitätsabgleich einzuordnen. Wir sind gar nicht so geil und besser, wie wir primär selbst sagen.😄
Die USA entwickelt sich rückwärts, Europa wird nationalistischer….es wird noch ein paar Generationen dauern, bis wir progressiver und ethisch annehmbarer werden und uns nicht wundern, was das Netz sichtbar(er) macht.
Ich bin 40 Jahre alt und hab in jungen Jahren (Grundschule + Orientierungsstufe, also 1.-6. Klasse) sehr großen und scharfen Schlüsselbünden in der Schule ausweichen müssen, lange und ziemlich stabile Lineale waren willkommene Armverlängerungen etc. Ich bin mit sehr fragwürdigen Rollenbildern aufgewachsen und hätte aus Sicht meiner Prägung jeden Grund auch so beknackt zu sein und voll Teil dieser digitalen (und auch analogen) Bewegung zu sein. Ich kenne auch welche, die genau so drauf sind und es wundert mich nicht.
Sollte man Frauen nicht lieber ermutigen anstatt sie mit Experimenten wie diesen Abzuschrecken?
Der Sinn des Experiments war es, Männern mal deutlich zu zeigen, wie Frauen in Games behandelt werden. Es ist eben nicht das typische “Ja, ein bisschen beleidigt man sich halt untereinander, das ist normal”. Wenn du dich als Frau zu erkennen gibst, hast du das ganze deutlich potenziert.
Alleine schon das es “normal” ist sich ein bisschen zu beleidigen ist doch schon ein Problem. Das mache ich mit Freunden, aber nicht mit Wildfremden.
Nehmen wir doch mal Fußball. wenn ich auf den Platz gehe mit Leuten die ich nicht kenne und die aus meiner eigenen Mannschaft mich beleidigen würde ich denen das Schienbein wegtreten mindestens.
Das hat auch nichts mit Internetkultur zu schaffen. Es ist dumm und disrespektierlich.
Das Ding ist, Gaming is so ein rießiges Ding geworden und man sucht sich den super kleinsten Teil raus wo die toxischsten heranwachsenden Männer die aus unterschiedlichsten kulturellen und gesellschaftlichen Schichten kommen unterwegs sind und führt dieses Experiment durch. Und 99% der männlichen Spieler die sich anständig benehmen fühlen sich über einen Kamm gezogen weil sich 1% daneben benimmt. Als würde der Umgang eines Erzgebirk Aue Fans im Dynamo Dresden Fanblock stellvertretend für alle Fußballfans gelten. Es verfälscht den Blick aufs ganze.
Deshalb das Projekt nicht zu Ernst nehmen.
Es verfälscht eben gar nix…
Es gibt inzwischen genug Material um nachzukommen, das Frauen grundsätzlich im Gaming wie Dreck behandelt oder unentwegt angebaggert werden… da glänzen diese Leute dann allerdings ebenso mit maximaler sozialer Inkompetenz…
Das ganze ständig klein zu reden oder zu beschönigen ändert daran genau nix…
Mir reicht es mit meiner besten Freundin in den Club zu gehen, gegaffe, getatsche, gefummel…
Es ist absurd…
Ich denke man sieht das zu sehr aus der Sexismus-Sparte heraus. Das ganze ist ein eher Soziales Problem.
Egal ob du Männlein oder Weiblein bist, die Community ist im öffentlichen Sprachchat immer toxisch.
Man soll einfach mal in den Ingamechat von CoD und Co. gehen und einfach regelmäßig was sagen. Du wirst teilweise aufs übelste Beleidigt, sollst dich muten, die Nazikeule wird bei dir mit nem [Ger] Tag auch ganz gerne geschwungen. Die Leute nutzen da alles an Stereotypen und Co. was sie in die Finger kriegen können.
Nichtsdestotrotz ist natürlich sexismus (fast ausschließlich) gegen Frauen immernoch ein Problem im Gaming. Ich finde aber das ist schon deutlich weniger geworden, grade weil der Anteil an Frauen selbst in Shootern merklich zugenommen hat und dadurch sicher auch mehr Akzeptanz kam. Ich spiele i.d.R. sogar lieber mit Frauen, da deren Ego meistens einfach nicht so riesig ist wie bei vielen männlichen Mitspielern. 😁👍
Noch dazu kommt das wir als menschliche Spezies von Grund auf ein eher rivalisierendes Verhalten haben.
Das wird zu gerne vergessen.
Die Häufigkeit der Beleidigungen ist exakt die Gleiche es ist nur die Art der Beleidigung die anders ist. “I never had people not respond to me” ist auch eine Lüge. Jedes Game in low-elo in jedem shooter ist ohne comms da antwortet keiner. Das hat nix mit Frau sein zu tun. Klar gibt es einige wenige die dich angehen WEIL du eine Frau bist aber das sind so verschwindent wenige, dass es praktisch keiner Nennung wert ist. Macht den Voice changer test einfach selbst und ihr werdet sehen, dass sich in der Menge der Beleidungen nix verändert.
Mal abgesehen davon ist diese 3 minuten video nichts aussagend. Wir wissen weder was die Person voher gesagt oder gemacht hat noch in welchem game es passiert ist.
Wie zu häufig wird nur das Resultat angegangen und nicht die Ursache.
Es liegt zum Großteil daran wie die Spiele entwickelt werden. Dies verursacht Frust = fördert toxische Verhalten.
Designt man die Spiele sozialer wird automatisch das toxische Verhalten reduziert!
Das ist das gleiche wie mit Armut (Ursache) und Kriminalität (Resultat), da gibt es einen gewissen Zusammenhang. Es ist aufgrund der Bequemlichkeit einfacher nur das Resultat zu bekämpfen und die eigene Unfähigkeit (Verantwortlichen des Konzeptes) zu ignorieren.
Das ist verschwendetes Potential.
Spiele in dennen es keinen Zwang-Progress gibt sind sozial viel besser drann, da dort der Zusammenhalt größer ist. Anstatt auf der Gegenseite in der das Soziale Umfeld zerrissen/gespaltet wird.
Hab ich das richtig verstanden? Um gegen toxischen Verhalten in kompetiven Spielen vorzugehen ist dein Vorschlag einfach keine kompetiven Spiele mehr zu entwickeln?
Hab ich das richtig verstanden? Männer verhalten sich frauenfeindlich und wesentlich toxischer gegenüber weiblich identifizierten Personen als gegenüber männlich identifizierten Personen (das Ergebnis dieses Experiments), weil Spiele kompetativ gestaltet werden?
Hey ‘
Habe extra endlich Mal meinen Account aktiviert nur um dir zu Antworten.
Deine Argumentation zielt doch einfach schon komplett in die Falsche Richtung.
Deine ganze Denkweise verschiebt das Problem nur wieder hin Richtung böse ach so toxische Spielkonzepte.. nein es sind widerwärtige niederträchtige Männer die mit ihrem Respektlosen komplett abzulehnendem Verhalten dafür Sorgen das Frauen keinen Fuß fassen in dem Bereich des Gamings. Wie kleine pupertierende Trolle die sich nachts in ihren Frauenhasser Foren Treffen und sich wundern warum keine Frau Bock auf sie hat.
Bin selber in der Priviligiertesten Position als Maennerlicher Hetero Mann und finds unbeschreiblich widerlich wie oft Frauen dargestellt werden wenn ” Männer unter sich sind ” einfach Schmutz diese Gesellschaft.
So reden toxische Menschen um ihr Verhalten zu erklären und damit sie sich nicht ändern müssen. Sie werden immer wieder Gründe finden um anderen die Schuld zu geben
Erinnert mich an die “Sexismus in Gaming” Reportage von PULS.
Sowas muss shooter spezifisch sein. Ich spiele keine shooter aber in den Spielen, die ich spiele wird anständig miteinander umgegangen.
Nein, es sind meistens kompetitive Spiele. bestes Beispiel : League of legends bzw Mobas allgemein.
In MMORPGs erleben Frauen ebenfalls eine Menge schrägen Kram. Da geht’s dann gern in Richtung digitales Stalking, Belästigung und dergleichen.
In kompetitiven Spielen ist eh fast nichts mehr zu retten, aber zu finden ist das in allen online Games.
Ich hab in MMORPGs auch eher Anmachen erlebt – oft recht unbeholfen. Die Frauen reagierten darauf schon häufig genervt, weil du das als Frau offenbar ständig in MMORPGs abbekommst. 🙂
Also wenn wir in WoW geraidet haben und es war eine “neue Frau” dabei, dann hat man gemerkt, wie die üblichen Verdächtigen im Voice-Chat Kontakt aufnehmen wollte und der Rest hat dann schon eher die Augen gerollt, weil man das ja kannte. 🙂
Unvergessen sowas wie: “Hey . .. haben wir schon mal zusammen geraidet?” – das Äquivalent zu, in der Kneipe um 2 Uhr nachts: “Hey – du auch hier?”
Also ich denke in MMORPGs läuft zwischen Frauen und Männern viel mehr in Richtung “Flirten/Freundschaft/Techtelmechtel” als ich das aus den Clips von Shootern sehe, wo vielfach einfach totale Feindseligkeit vorherrscht. Bei MMORPGs hast du dann eher andere Phänomene im Verhalten zwischen Mann und Frau. Cortyn hat da mal sehr schöne Artikel drüber gemacht. 🙂
Absolut, deckt sich mit meinen Erlebnissen in dem überwiegend eher harmlosen Bereich.
Einige wurden in der Gilde aber tatsächlich richtig gestalked, was im Spielen mit festen Servern und vielen neuen Accounts leider wunderbar geht/ ging. Und auch da kamen ingame Briefe etc an, die dem Umgang in Shootern in nichts nachstehen.
Es gibt da irgendwie kein sicheres Genre für Frauen und in MMORPGs und den Gilden gibts doch auch schnell privatere Infos aufzuschnappen. Da ist schnell mal die Mobilnummer, Klarnamen etc. im Umlauf.
An Cortyns Artikel dazu musste ich auch direkt denken, ja. Da kam ja noch ihr Fame dazu. Hab nur einen im Kopf, hat sie mehrere zu dem Thema verfasst?
Naja im Internet brauch man ein dickes Fell. Das wird sich leider nie ändern. Wenn ich cod spiele höre ich mindestens einmal am Tag des jemand meine Mutter beglückt hat. Wer sich aber sowas zu Herzen nimmt und damit nicht klar kommt sollte den voice nicht an machen und nur mit Freunden spielen.
Hast du gerade einen anderen Bericht gelesen?
Männer, die das Spiel sonst auch spielen, ändern ihre Stimme und tun so, als wären sie weiblich und alleine diese kleine Änderung bewirkt, dass sie innerhalb von nur Augenblicken um Längen toxischer und aggressiver angegangen werden, als sie das sonst erleben und deine Antwort lautet: “Ich werd’ auch hin und wieder im Spiel beleidigt, im Internet ist das halt so”??
Jap das ist meine Antwort. Vtl bin ich auch zu abgehärtet. Es interessiert nich wenig wenn leute mich oder andere online beleidigen. Finde ich es gut das es mehr frauen trifft? Natürlich nicht aber was kann ich alleine dagegen tun ? Richtig nix. Der Ton im Internet ist generell ein Problem aber einige Spiele haben so etwas das nennt sich stum schalten oder Melden. Ist eine wirklich gute Funktion. Ich hab vor Jahren aufgehört mich darüber zu ärgern oder zurück zu beleidigen. Ich spiele auch regelmäßig mit einer Freundin und selbst die steht einfach darüber. Wir machen uns über den Kerl lustig weil es halt einfach dumm ist und gut ist. Wenn du jahrelang cs go oder cod spielst lernst du damit umzugehen. Fazit wir sollten den Umgang miteinander etwas mehr in die positive Richtung bringen.
Dass die Leute aber vollen ernstes Behaupten sie würden sonst nicht teils heftig angemacht werden, die lügen oder haben fast nie den ingamechat aktiv.
Wie schon jemand anders angemerkt hat, sind solche Werbeaktionen, die von vornherein genau auf diesen Punkt abzielen, nicht grade aussagekräftig.
Du musst nicht lange in Shootern unterwegs sein und wirst massiv angegangen. Manche schreien dich sogar einfach nur an etc. . Die Stimmung ist mega toxisch in solchen Sprachchats. Das soll es nicht schön reden, es ist ein Problem. Aber was ich in dem Video gesehen habe ist sogar noch harmlos. 🤷♂️
Morddrohungen, Rassismus und Co. sind da leider normal. Da so zu tun als würde man als Mann fast nix abbekommen und als Frau würde man plötzlich total zu tode gehated werden.. naja.
Was ich zum Beispiel verstärkt erlebe, wie Frauen teils unangenehm angebaggert werden. Das ist 100x schlimmer als bei Männern. Da merkt man halt wie für viele das “kleine Hirn” unter dem Gürtel das Denken übernimmt.
Ja rum simpsons ist halt echt komisch. Das hab ich öfter im GTA RP das dann so drei Leute um eine Frau stehen und die beschützen. Finde ich immer wieder witzig.
Schon traurig und ich kann es auch iwi nicht verstehen. Mädchen/Frauen sind im Endeffekt genau so gute/schlechte Spieler wie die männlichen Gegenstücke. OK hier und da kann es einem im Ohr weh tun wen einem ins Ohr gequietscht wird aber damit kann man genau so gut leben wie wen dein männlicher Mitspieler volle kanne in sein Micro Rülpst.
Ich freue mich immer wen ich in Online Games auf Frauen stoße und es sich ergibt das man zusammen spielt, sehr viel angenehmer als in einer horde wilder möchtegern Kerle. Und mal von diesen “ich muss meine brüste in die Cam halten weil ich sonst nicht viel kann” Damen schaue ich auch lieber bei den weiblichen Streamern zu aus selbigen grund es ist zumindest für mich ruhiger und entspannter und warum auch nicht Frauen/Mädchen sind genau so Menschen wie Jungs/Männer warum sollten sie nicht Zocken und Spaß haben dürfen ?
Irgendwie effektivitätshemmend, wenn 75% der verbalen Gewalt im Clip zensiert wird. Ich mein, jeder bekommt einen Eindruck davon was gesagt wird, wenn er dieses Video schaut, doch schockt es weniger, wenn auch hier wieder die Wattepads an die Tischecken geklebt werden.^^
Ansonsten ist die Message gut. Dass Misogynie aus Sicht der Täter gefühlt immer wieder selbstverständlicher Alltagsumgang ist, ist einfach nur zurückgeblieben. Wahnsinn.
Learning by burning würde vielen gut tun. Vom Politiker bis zum Netz-Helden. Empathie ist nicht jedem gegeben und abstraktes Denken erst recht nicht. Also muss Selbsterfahrung Denken anstoßen.