Ein polnischer Coach in League of Legends wurde jetzt für ein Jahr gesperrt. Der Pole Konrad „Kominek“ Szewczak hat sich offenbar selbst durch Tweets und Screenshots überführt, die er in einem YouTube-Interview zeigt. Riot Games stellte ihn wegen ELO-Boosting, Wintrading, Account-Sharing und miesem Verhalten kalt. Sein Team nannte ihn daraufhin einen „Abartigen und Kriminellen“ – außerdem warf man ihn raus.
Um wen geht es?
- Der polnische Coach Kominek war früher als Kaseko bekannt und trat in seiner aktiven Zeit als Spieler für einige Amateur-Teams als Supporter an.
- Im Januar 2022 bekam er eine Stelle als Chef-Coach bei Maroon Belles, einem frisch gegründeten Team in der 2. Liga der „Ultraliga“: das ist die polnische Liga in LoL.
- Riot Games hat den Coach jetzt für ein Jahr gesperrt und ihm damit praktisch Berufsverbot erteilt.
Coach überführt sich in YouTube-Video selbst
Wie hat Riot ihn erwischt? Es ist ein bisschen bizarr. Riot Games sagt, während eines Interviews auf YouTube habe der Coach verschiedene Screenshots und Tweets geteilt, die Riot Games erlaubten, eine detaillierte Analyse durchzuführen und „unzweifelhafte“ Beweise zu finden, wie furchtbar sich der Coach im Spiel verhalten hat.
Ihm werden gleich 4 Dinge vorgeworfen:
- Ingame-Toxizität
- ELO-Boosting
- Wintrading
- Account-Sharing
So reagiert das Team: Das Team des Coaches, Maroon Bells, schreibt auf Twitter:
Leider hat sich herausgestellt, dass sich unter den Farben von Maroon Bells ein Krimineller, ein Abartiger, ein Bandit verbarg.
Konrad „Kaseko“ Szewzcack hat unverzeihliche Verbrechen gegen Riot Games begangen und musste von seiner Rolle als Head-Coach unseres Teams entlassen werden.
Maroon Bells
Der wahrscheinlich größte Skandal um die Sperre eines Weltklasse-Coaches betraf den Trainer cvMax: Der soll einen Spieler gewürgt haben. Die LoL-Fans in Südkorea setzten sich aber intensiv dafür ein, ihn freizusprechen:
200.000 LoL-Fans zwingen Riot zum Handeln – Bann für Problem-Coach verschoben
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