Indie-Entwickler bricht live in Tränen aus, als sein Spiel finanziert wird

Indie-Entwickler bricht live in Tränen aus, als sein Spiel finanziert wird

Als Fans sein Spiel unterstützen, bricht dieser Entwickler in Tränen aus – und ruft direkt seine Mutter an.

Das Leben als Indie-Entwickler im Gaming-Bereich ist nicht immer ganz einfach. Anstelle eines festen Arbeitgebers ist man oft auf sich allein gestellt, wie etwa im Fall von Marcus Clarke, der sich seinen Traum mit dem Spiel „Overmorrow“ erfüllen will. Als sein Spiel über Kickstarter während eines Live-Streams finanziert wird, bricht er in Tränen aus – und ruft erst einmal seine Mutter an.

Um wen geht es? Der Entwickler Marcus Clarke, der online eher unter dem Namen „PixelManta“ bekannt ist, arbeitet bereits seit über einem Jahrzehnt in der Spiele-Entwicklung. Er hat an Titeln wie Sackboy: A Big Adventure, Sonic and All-Star Racing Transformed oder auch einigen Warhammer-Videospielen mitgearbeitet. Vor einer Weile hat er sich aber von anderen Unternehmen gelöst, um als Indie-Entwickler selbst etwas auf die Beine zu stellen.

Sein erstes Ziel ist dabei das Spiel „Overmorrow“, das er über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanzieren wollte.

Was ist dann passiert? Wie bei vielen Kickstarter-Projekten war der Anfang ein wenig schleppend. Als sich Marcus Clarke dann jedoch dazu entschied, einen Live-Stream zu veranstalten, wiesen seine Zuschauer ihn doch mal darauf hin, dass er einen Blick auf seine Kickstarter-Kampagne werfen soll. Da waren mehr oder weniger plötzlich schon 11.500 Pfund von den angepeilten 15.000 finanziert.

Clarke freut sich sichtlich und kann sein Glück kaum fassen – doch die Community legt nach. Während des Streams finden sich immer mehr Unterstützer und innerhalb weniger Minuten klettert der Betrag auf das angepeilte Ziel und darüber hinaus.

Von der Freude überwältigt, beginnt Clarke zu weinen und wird deutlich emotional – so sehr, dass ihm sogar schlecht wird und er erst einmal ein Glas Wasser trinken muss.

Die ganze Reaktion dazu könnt ihr hier sehen:

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Was ist Overmorrow für ein Spiel? Wie bei vielen Indie-Spielen üblich, versucht Overmorrow andere Wege zu gehen. Es ist ein grafisch hochstilisiertes Spiel, bei dem sämtliche Details durch Dreiecke dargestellt werden – die ganze Welt besteht nur aus diesen Formen.

Der Dreh- und Angelpunkt des Spiels ist aber das Zeitlimit von 30 Ingame-Tagen. So viel Zeit haben die Spieler, um der Insel möglichst alle Geheimnisse zu entlocken und viele Rätsel abzuschließen, um das Ende zu erleben. Gelingt das nicht, wird nach den 30 Ingame-Tagen der Spielstand automatisch gelöscht.

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Ein richtiger Zeitdruck entsteht aber nicht, denn ein einzelner Tag kann so lange andauern, wie ihr möchtet. Lediglich in euren Aktionen pro Tag werdet ihr eingeschränkt sein. Ihr könnt die Insel nämlich durch Magie manipulieren, etwa Pflanzen wachsen lassen oder Feuersbrünste lenken. Ist die Magie für einen Tag aufgebraucht, müsst ihr bis zum nächsten Tag schlafen, wenn ihr weitere Veränderungen vornehmen wollt.

Kämpfe gibt es übrigens nicht. Das Spiel läuft ohne solche Konflikte ab und soll ein „ruhiges Erkundungsspiel“ sein, das aber gleichzeitig auch mit Ängsten und Sorgen konfrontiert – wie etwa der nagenden Frage, ob man die wenigen verbleibenden Tage gut genutzt hat, um möglichst weit voranzukommen.

Ein festes Release-Datum für Overmorrow gibt es noch nicht, allerdings soll das Spiel noch 2022 auf dem PC erscheinen und – falls das Stretch-Goal erreicht wird – wohl auch ein Port für die Switch anstehen.

Wenn euch das Spiel interessiert, könnt ihr euch auch jetzt noch an der Kickstarter-Kampagne beteiligen.

Quelle(n): gamesradar.com
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Todesklinge

Schön zu sehen das es noch Entwickler mit Herzblut gibt.

Todesklinge

Ich behaupte das hat mit der Größe des Unternehmens zutun. Je kleiner um so eher mit Herzblut, je größer um so mehr rückt rein die Finanzen in den Fokus und nicht mehr der Spass.

Sonst würden die mega Konzerne fast nur perfekte Spiele hervorbringen.

Irina Moritz

Ach Cortyn 😀

Das liegt glaube ich eher an so Leuten wie Bobby Kotick, und deren falschen Prioritäten, dass solche Konzerne oft nicht mehr die beste Qualität liefern. Die Entwickler selbst dürften Großteils genügend Herzblut besitzen. Nur wenn die von oben eben was anderes vorgeben, nützt dir das Herzblut als Entwickler wenig.

Ja das glaub ich auch.

Ich meine viele von uns würden ihren Job auch anders machen als ihre Firma es vorgibt.

Khorneflakes

Freut mich für ihn, zeigt nur, dass er wirklich dahinter steht und bock hat.

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