Guild Wars 2: Erste Tester sprechen von Heart of Thorns als „mehr vom selben“

Guild Wars 2: Erste Tester sprechen von Heart of Thorns als „mehr vom selben“

Bei Guild Wars 2 fand ein Playtest zur Erweiterung „Heart of Thorns“ statt, die Reaktionen sind durchaus positiv, wenn man auch keine Wunder erwarten sollte.

ArenaNet hat Vertreter verschiedener Medien zu einem Playtest eingeladen, um einen ersten Blick auf die Erweiterung „Heart of Thorns“ zu werfen. MassivelyOp hat die Einladung zum Beispiel angenommen und berichtet mehr oder weniger angetan davon. Viel habe man noch nicht zu sehen bekomme. Das, was man gesehen habe, konnte aber durchaus gefallen. Die Konkurrenz-Seite mmorpg.com nannte ihren Artikel über das Event gar “Guild Wars 2 zu spielen ist wie nach Hause zu kommen.” Da scheint der Tenor übereinzustimmen.

Vor allem der Widergänger hat es dem Tester vom Massively angetan. Er konnte im Wyvern-Fight im Feuer stehen, bis er brannte, dann saugte er die Flammen mit seinem Dämonen-Skill auf, um sie in Buffs zu verwandeln. Die Flexibilität der Klasse sorgte dafür, dass aus dem anfänglich nur vagen Interesse (“Na ja, noch eine Klasse mit schwerer Rüstung”) echte Vorfreude wurde (“Meine neue Lieblingsklasse!”).

GuildWars2-Attacke-des-Asura-Widergänger

Der PvE-Aspekt im Dschungel fühle sich dann so an, dass er Freunde von Jumping-Puzzle und Erkundung begeistern könne, wobei es der Story wohl noch an Zugkraft fehle. Die Masteries fühlten sich nach mehr von dem an, was GW2 ohnehin biete. Mehr Beifall fand der neue Stronghold-Modus, der habe tatsächlich was von einem MOBA, bei dem man sich mehr auf die Ziele konzentrieren müsse als darauf, dem Gegner die Axt ins Kreuz zu rammen.

Klingt alles ganz positiv, soweit es ein so kurzer Test (die Demo dauerte 60 Minuten) zulässt. Es scheint, dass Heart of Thorns auf eine sanfte Weiterentwicklung hinausläuft und das Game nicht gerade neu erfinden möchte.

Ach und dieses Cinematic brachte er auch noch mit:

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Quelle(n): massivelyop, massivelyop (Widergänger)
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Bei den Neuerungen hat man das Gefühl des “Kenn ich doch irgendwoher” vermutlich, das einige Aspekte in den letzten Wochen und Monaten im Kleinen den Weg aus Probezwecken ins Spiel gefunden haben.
Viele Spieler sind vom Endgame schlicht enttäuscht und erhoffen sich mit dem Add-On ein kleines Wunder. Ich hoffe, dass A-Net den Ansprüchen wenigstens teilweise gerecht werden kann.
Dinge wie “Neue Klasse” oder “Egoperspektive” sind (jedenfalls in meinem Fall) nicht im Fokus, wenn es um die Vorfreude von HoT geht. Sie beeinflussen das Spiel im Kern nicht genug. Viel mehr kommt es mir auf Dinge an wie Änderungen des Kampfsystemes (Trotz), die Umsetzung des Beherrschungssystems und der Spezialisierungen (da diese augenscheinlich entscheidender PvE endcontend sein/werden sollen), Anpassungen des Schwierigkeitsgrades, Contend für Gruppengrößen zwischen 5 und 15, und natürlich die Story, die über weite Strecken bisher einfach schwach war.

Natürlich sind auch im Verhältnis unwichtigere Dinge dabei, auf die ich mich sehr freue. Gildenhallen und damit (hoffentlich) verbundenes SINNVOLLES housing können auch kleine Gilden evtl wieder zusammenschmieden, auch das individuelle Leistungsmessen von bestimmten Spielabschnitten kann sicherlich den Ehrgeiz anregen, besser als andere Gildenmitglieder oder Freunde zu sein.
Was Stronghold angeht: bereits jetzt habe ich mehrfach gelesen, dass bei den Tests eine absolut aggressive Vorgehensweise am ehesten zum Sieg führt. Also nichts mit Taktik, Defensive, Tiefgang usw. Wer sich an “Fort Espenwald” erinnern kann wird mir zustimmen, dass der Spielmodus eine erfrischende Abwechsulung war, gut umgesetzt und mit so viel Tiefgang, wie die Spielmechanik hergab. Bereits während des Steams vor einigen Tagen war ich vom “neuen alten” Modus eher enttäuscht als euphorisiert.

Wobei ich klar sagen muss: meine Einschätzung zu sämtlichen Spielinhalten beruht auf Artikeln wie diesen, Forenbeiträgen und Statements der Entwickler, und ich gehöre nach eigener Auffassung in die Schublade: erst selbst ein Bild machen!
Daher können sich viele Dinge und Meinungen durchaus noch ändern (ich hoffe sogar, dass sie das tun 😉 )

Bis dahin: Waidmanns heil!

Chris Utirons

Das Video ist doch das Abschluss Video der Lebendigen Geschichte Season 2, im Artikel liest sich das als wäre das was Neues 😉

Elikal Ialborcales

Also “hat was von einem MOBA” ist jetzt für mich eher kein Lob. XD

Leider sucke ich total in Jump Puzzeln, weshalb mir diese “Höhen”-Geschichte der neuen Zone etwas suspekt ist. :/

TiuzDe

“Also “hat was von einem MOBA” ist jetzt für mich eher kein Lob. XD”
Für viele PvP-Spieler schon. Nicht, weil es unbedingt ein LoL-typischer Modus sein muss. Eher wegen der taktischen Tiefe.Das bisherige sPvP ist doch recht anspruchslos.

Im Übrigen ist der Vergleich mit einem Moba quatsch! Nur, weil ein paar Minions rum laufen, ist es nicht gleich ein 2. LoL. Insbesondere ein essenzieller Bestandteil eines Mobas fehlt: Champion- und Gear-Entwicklung während eines Matches. Was wiederum kein Negativpunkt ist.

Es hängt jetzt alles davon ab, wie gut die verschiedenen Strategien balanciert sind oder ob es wieder auf eine bestimmte Meta hinausläuft – was mich bei Anet nicht wundern würde.

Plague1992

Am meisten überraschte mich dass unser Charakter nun richtig in die Welt eingebunden ist. Er spricht, wendet sich NPC´s zu und alles live ohne diese früheren Cutscenes etc.

Ansonsten gabs kaum neues, vieles wurde vorher schon genauer erklärt. Einzig die neuen Masteries wurden erstmalig genauer unter die Lupe genommen.

Gerd Schuhmann

Jo, das mit dem “nicht viel Neues”, hab ich auch so empfunden, hatte auch das Gefühl, es gab über jeden Teilaspekt vorher schon mal detaillierte Infos, deshalb hab ich oben dann auch die entsprechenden längeren Artikel verlinkt.

Aber klingt doch auf jeden Fall nicht schlecht, was man da hört.

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