Ja, Second Life lebt noch. Es gedeiht friedlich vor sich hin und erfreut sich einer treuen Stammspielerschaft, die es sich in dieser virtuellen Realität gemütlich gemacht hat. Man spielt, liebt, lacht – und scheffelt quasi spielerisch Geld. Und zwar so viel, dass manche Spieler ihren realen Lebensunterhalt davon bestreiten können. Wir zeigen euch, wie man mit Second Life in 2018 noch Geld verdienen kann!
Second Life startete im Jahr 2003 und erschuf eine Welt, in der die Spieler ein zweites Leben beginnen konnten. Erlaubt ist, was gefällt. Die Welt wird von den Spielern gestaltet und geformt. Bald sprossen Unternehmen aus dem virtuellen Boden und es formten sich Gemeinschaften. Leute erstellten Spiel-Inhalte, Veranstaltungen und mehr. Und sie wurden damit reich.
Linden-Dollars sind die Dollars der Wahl
In Second Life kann man arbeiten gehen – und dabei Geld verdienen. Linden-Dollar (L$) nennt sich die In-Game Währung. Sie kann in reales Geld eingetauscht werden. Durch diese Exchanges – das Austauschen virtuelle in reale Währung – ist Second Life in den realen Wirtschaftskreislauf eingebunden. Allein 2017 sollen so über 60 Millionen US-Dollar allein via Second Life verdient worden sein.
Jobs kann man entweder finden oder selbst erschaffen. Sei es, dass man sich als DJ verdingt, Kleidung entwirft oder Land verpachtet. Aber nicht bei jedem klappt es mit dem “reich werden.” Man muss wie im richtigen Leben Glück haben, zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und nebenbei auch noch das nötige Know How mitbringen. Aber vielleicht ist all das ja bei euch der Fall.
Wir zeigen euch fünf Wege, mit Second Life Geld zu verdienen.
Kreiere Content
Im Grunde wurde alles, was man in Second Life sieht, von Usern gestaltet. Kleidung, Häuser, Make-Up, Möbel – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dabei wird nicht auf ein einziges Programm zurückgegriffen, sondern man kann sich seiner eigenen Lieblinge wie Photoshop oder 3D Studio Max bedienen. Die Produkte lassen sich dann entweder in einem eigenen Shop oder im offiziellen Marktplatz verkaufen.
Sei ein Fashion Designer, ein Architekt oder Texture Artist. Was wie billige Werbung für das Spiel klingt, ist tatsächlich machbar, wenn man genug Zeit und Mühe in das Erlernen der dazu nötigen Fähigkeiten steckt. Niemand wird von heute auf morgen ein perfekter Künstler. Aber man kann es probieren. Potentielle Käufer sind auf jeden Fall vorhanden.
Es ist aber momentan nicht alles rosig im Creator-Land. PC Gamer sprach mit dem Unternehmer Oobleck Allagash, der offiziell und ziemlich erfolgreich (allein seit August hat seine Firma PocketGacha mehrere Millionen Umsatz gemacht) Designer-Produkte von Spielern vertreibt. Durch dessen Backend-System wurde nun das sichtbar gemacht, was man schon befürchtet hatte: Das Problem des illegalen Kopieren und Verkaufens von Items in Second Life wird nicht nur weiter praktiziert, es hat auch noch zugenommen.
Diese “bad guys”, wie Allagash sie so schön nennt, haben einen Weg gefunden, auch einzigartige Items zu vervielfachen und gewinnbringend zu verscherbeln. Das schmälert den eigentlichen Wert des Produkts und fügt den Herstellern teilweise großen finanziellen Schaden zu. Obwohl Linden LaB in einem Update verkündete, dem Herr werden zu wollen, hat sich das Problem bis heute nicht beseitigt.
Aber trotz dieser Probleme ist das Erschaffen von Content noch immer eine Möglichkeit in Second Life echtes Geld zu verdienen.
Werde ein Model oder Tänzer
Genau wie im realen Leben kommt es hier auf das Äußere an – nur dass damit hier das Aussehen des Avatars gemeint ist. Sowohl zum Models, als auch zum Tanzen benötigt es in Second Life ein gewisses Investment vorab. Besonders schöne Skins, Make-Up und Posen beziehungsweise entsprechende Animationen können teuer sein.
Man braucht allerdings kein besonderes Talent, denn der Avatar macht das ganze dann nahezu von alleine, wenn der Spieler ihn anleitet. Auch wenn findige Unternehmer bereits Model-Schulen betreiben, lernt man dabei lediglich die Grundzüge wie etwa, wie man eine Modelmappe erstellt. Die braucht man für das virtuelle Models nämlich oftmals auch.
Dann gilt es, Eindruck bei Veranstaltern von Modenschauen oder bei Club-Besitzern zu schinden, Kontakte zu knüpfen und erste Schritte zu unternehmen. Es reicht nicht, sich an die Straße zu stellen und gut auszusehen – dazu komme ich später noch zurück. Aber hat man erst mal gute Aufträge an Land gezogen, kann die virtuelle Modelkarriere beginnen!
Das älteste Gewerbe der Welt
Merkwürdigerweise ist dieses Gewerbe gar nicht offiziell auf der Website gelistet. Doch es gibt sie: Die Escort-Damen, Pornodarsteller und Erotikmodels. Cyber Sex ist nichts Neues und gerade in virtuellen Welten und Chaträumen gerne vertreten. Und das, obwohl man seinem Avatar bei Second Life das Geschlechtsteil erst dazukaufen muss. Man hat es nicht leicht.
Dafür geht es im Nachtgewerbe Second Lifes weniger übergriffig zu wie man es etwa der “Rape Taverne” World of Warcrafts nachsagt. Grund dafür ist nicht allein die offenbar respektvolle Spielerschaft, sondern auch die dort herrschenden strengen Regeln. Wie eine Escort-Dame Vice berichtete, muss jede ihres Fachs eine “Escort -Karte” besitzen, auf der Dinge wie Preise, erlaubte Aktionen des Freiers und Safewords hinterlegt sind.
Je nach Dienstleistung variiert der Preis. Trotz des schmutzigen Gewerbes scheinen die Nachtclubs gut organisiert zu sein. Selbstverständlich möchte ich euch diesen Berufszweig nicht empfehlen, der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, wie so manche mit Second Life ihr Geld verdienen.
Marketing zu realen Produkten
Auch wenn man bereits im realen Leben ein kleines Unternehmen aufgebaut hat oder kreativ tätig als Selbstständiger arbeitet, kann man Second Life nutzen. Ob man seine Stimme dafür nutzt, in Second Life einen Gig zu veranstalten oder virtuell Lesungen abhält – alles ist erlaubt.
Die Community innerhalb des Spiels gibt unter Umständen Trinkgeld, viel wichtiger ist jedoch der Kontakt zu ihnen. Durch diese und ähnliche Aktionen kann man seine eigene Bekanntheit mehren und eine stärkere Bindung zu den Teilnehmern herstellen. Gerade Lesungen werden immer wieder auf virtuellem Grund ausgeführt.
Land Baron
Fun Fact am Rande: Ein Land Baron war der erste, der durch Second Life zum Real Life-Millionär wurde. Ailin Gräf, im Spiel als Anshe Chung bekannt, hat geschickt Land an- und verkauft, es aufgemöbelt und das richtige Gespür bewiesen.
Dafür muss man wissen, wie der aktuelle Markt funktioniert und was gefragt ist. Dann kann man Land mit oder ohne bereits darauf gebautem Haus kaufen und gewinnbringend wieder an den Mann bringen. Ähnliches gilt für Immobilien selbst. Ob man diese nun verkauft oder vermietet, bleibt einem selbst überlassen.
Auch hierbei kann man kreativ werden und selber Häuser bauen, Gärten gestalten und so Plätzchen schaffen, an denen man verweilen möchte.
Auch in Second Life wird einem Erfolg und Geld nicht geschenkt
Man glaubt gar nicht, mit was man in Second Life alles Geld verdienen kann! Aber es braucht einen langen Geduldsfaden, Hirnschmalz und Engagement. Genau wie im richtigen Leben, wo nicht alles von jetzt auf gleich funktioniert.
Es ist allerdings spannend, dass man auch mit Videospielen reales Geld machen kann. Spielerisch zum Erfolg – wenn man den richtigen Nerv zur richtigen Zeit erwischt.
Auch in GTA 5 Online kann man (virtuelles) Geld verdienen! Und wir zeigen euch, wie.
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Ich hab da mal einige Glücksspiele zusammengebaut und mit verschiedenen Avatars überall aufgestellt. Das ließ meine Kassen klingeln, was für ein Genuss.
Es dauerte aber nicht lange dann wurde ich mitsamt allen Avatars von Second Life rausgeschmissen, wegen illegalem Glücksspiel. Ich hatte schon immer wieder Lindendollars in Euro umgetauscht aber beim Rauswurf hatte jeder meiner Avatars (ich glaube es waren 12 bis 14) einige milionen LD’s die natürlich beschlagnahmt wurden.
Einige Monate später erhalte ich eine e-Mail, ich hätte die Möglichkeit bei einer class action gegen Second Life teilzunehmen.
Gebannten Benutzern durfte man nicht das erworbene Geld zurückhalten.
Ohne all zuviel Hoffnung hatte ich mich angemeldet.
Ca. 2 Jahre später wurden mir, zu meinen Erstaunen fast 60.000 echte Dollar überwiesen. Auch nach der Verbannung arbeiteten die aufgestellten Spielautomaten weiter und kassierten so da viele Geld.
Moin,
Ich verdiene tatsächlich in, oder besser gesagt: durch, Second Life echtes Geld. Das Business Model ist ein Mix aus:
– Escorting
– Blogging
– Affiliate Marketing
Das Ganze läuft so: Ich schreibe auf einem Blog über meine Abenteuer in Second Life, meinen Reisen über den Grid, meine Erlebnisse als Escort Dame und meinen Club. Der Blog monetarisiert sich über Werbung für Affiliate Programme.
Das hat den großen Vorteil, dass ich von der Plattform unabhängig bin. Sollte SL mal schließen, kann ich das Gleiche mit einer anderen Plattform machen.
Läuft. Wenn du mal ein Interview zu dem Thema haben willst, kannst mich gerne mal kontaktieren.
Caroline Resident
(User Name: carolinestravels)
Bin seit 2007 dabei. Seit 2008 2009 ? kleinen Shop. Je nachdem ,ob ich Werbung mache, ala Vertreter ^^ habe ich nettes Taschengeld im Monat. Im Laufe der Jahre sind es paar zigtausend wohl 🙂 Im Moment nicht so , faule Zeit hab ^^ . Aber bis 100 Euro Taschengeld auch gut gg und GRafikupdate hmm es gibt sowa wie Google und Bilder suche Second Life .. muttu da gug 🙂
Hat secondLife eigentlich mal ein Grafik Update erhalten? Kann mich noch drann erinnern daß es relativ grottig aussah…
Ich Habe mal 1 Euro Dort verdient weil ich irgenwie was geklaut habe und die wollte es zurück haben
Classic, haha
Also erstens wird man mit SecondLife nicht mehr “reich” wenn man nicht absolut herausragende Skills im 3D Design, TextureDesign oder im Scripten hat. Das schon mal dazu.
Wenn man nicht ein Ass in Maya oder Blender (oder ähnliches) ist, der hat schon mal von Grundauf verkackt, ausser man hat das nötige KnowHow sich mit der Spieleigenen Sprache auseinander zu setzen und tolle Scriptarbeit zu leisten.
Hinzu kommt, wenn man im Spiel und nicht über den Marktplatz verkaufen will, ist das mit Kosten verbunden, und das auch nicht mit unerheblichen kosten! Wir sprechen hier von 30 bis 400 Euro monatlich, je nach Größe. Ausserdem muss man sich von der Masse abheben wenn man wirklich was reißen will, denn die Masse ist da und unterbietet sich täglich weiter im Preis um Items.
wusste gar nicht, dass es dieses Second Life überhaupt noch gibt!
hach… das waren noch Zeiten.. SecondLife *schwelg* 🙂 Hab glaube sogar noch 512er First Land in Besitz 🙂
So einen “Spielplatz” wünsche ich mir für die PS 🙂
aber aber aber ich muss noch im Reallife arbeiten
Wenn du es geschickt machst musste erstmal nicht arbeiten, aber empfehlen sollte man das nicht, da das spiel ja auch irgendwann geschlossen wird.