Final Fantasy XIV: Dawntrail zelebriert eine bestimmte Art Quests, die ich einfach nur hasse

Final Fantasy XIV: Dawntrail zelebriert eine bestimmte Art Quests, die ich einfach nur hasse

MeinMMO-Redakteur Karsten Scholz hat die Level-Phase von Dawntrail hinter sich gebracht und dabei mal wieder einigen Spaß mit Final Fantasy XIV gehabt. An etwa ein Dutzend Quests vom neuen Kontinent Tural erinnert er sich jedoch nur ungern zurück.

Aufgrund eines glücklichen Zufalls begab es sich, dass der Launch von Final Fantasy XIV: Dawntrail und der Start meines zweiwöchigen Sommerurlaubs zusammenfielen. Und tatsächlich war neben Besuchen der Leipziger Seen, ausgiebigen Mittagsschläfchen mit dem Kleinen und Serien-Abenden mit meiner Frau (vor allem The Orville) genug Zeit, um Eorzea unsicher zu machen und den Mönch auf Stufe 100 zu leveln.

Das durchwachsene Urteil der Community nach dem Launch kann ich im Rückblick durchaus verstehen. Die Story kommt trotz der umfassenden Zwischensequenzen nur langsam in Fahrt, die eher begleitende Rolle neben Wuk Lamat ist ungewohnt. Am meisten störten mich jedoch bestimmte Quest-Typen, die mir in keinem Online-Rollenspiel jemals Spaß gemacht haben.

Der Launch-Trailer von FFXIV: Dawntrail stimmt euch auf die Erweiterung ein:

Eskortieren, begleiten, verfolgen – bäh!

Meine erste Eskortier-Quests hab’ ich sicherlich irgendwann im Jahr 2005 erledigt. In den Höhlen des Wehklagens aus World of Warcraft muss ein Tauren-Druide lebend durch die halbe Instanz gebracht werden. Der lief jedoch nicht, sondern schlurfte langsam durch den Dungeon, nur um alle paar Meter eine Pause einzulegen. Gott, was war das ein Lebenszeitverschwender auf zwei Beinen. Was war ich genervt!

Ähnliche Gefühle weckten bei mir auch locker ein Dutzend Quests aus Dawntrail (warum mussten es so viele sein?!), in denen ich NPCs durch gefährliche Gebiete eskortieren, durch friedliche Zonen begleiten oder heimlich verfolgen musste.

Klar, diese Aufgaben spielen sich im Jahr 2024 deutlich moderner als noch vor fast 20 Jahren. Die Eorzea-Bewohner haben mehr als den Spaziergang drauf und kommen nicht mehr ständig aus der Puste. Bei den friedlichen Begleit-Quests kann man sogar die Ätheryten der Stadt nutzen, um möglichst schnell ans Ziel zu kommen.

All das ändert aber nichts daran, dass mich diese Aufträge weiterhin nerven. Sie nehmen Tempo aus der Spielerfahrung, bieten keinerlei Spannung oder Spaß und schränken für ein gewisses Zeitfenster meine Freiheit und Flexibilität ein. Bricht man nämlich aus dem vorgegebenen Rahmen der Quest aus, ist diese oft sofort fehlgeschlagen und man darf von vorn anfangen. Ätzend!

Die vereinzelten Lichtblicke

Zum Glück gab es während der Level-Phase von Dawntrail auch einige Highlights, nämlich immer dann, wenn mal wieder ein Dungeon, ein knackiges Duell oder eine Raid-Herausforderung auf dem Programm stand. Ich mag besonders die Kampf-Events, bei denen ich für eine gewisse Zeit in andere Rollen schlüpfen und frische Fähigkeiten einsetzen darf. Davon in Zukunft gern wieder mehr, Yoshi-P!

Wie viel Spaß machen euch Eskort-, Begleit- und Verfolgungs-Quests in MMORPGs? Fallen euch positive Beispiele solcher Aufträge ein? Wie viel Spaß hattet ihr mit den Missionen in Dawntrail? Verratet es in den Kommentaren! Übrigens: Final Fantasy XIV ändert mit Patch 7.01 die Hälfte der Klassen, macht sie viel stärker – Patch Notes auf Deutsch

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