Obwohl ich viel schreie und Angst habe, ist Elden Ring pure Entspannung

Obwohl ich viel schreie und Angst habe, ist Elden Ring pure Entspannung

Elden Ring ist mörderisch. Überall lauert der nächste Schrecken, der einem binnen eines Herzschlags das Licht ausknipst. Trotzdem ist das Action-RPG für MeinMMO-Chefredakteurin Leya Jankowski gerade jetzt die reinste Ruhe-Oase. Elden Ring änderte ihre Sichtweise auf ein „entspanntes“ Game-Design komplett.

Ich habe noch nie ein Souls-Spiel angefasst, da mich die gesamte DNA der Reihe kein Stück reizt. Mich zähneknirschend von Monster zu Monster quälen, immer wieder stecken bleiben, alles wiederholt verlieren, tausend Tode sterben – das ist nicht, wie ich mir ein erfüllendes Gaming-Erlebnis vorstelle.

Ich verstehe den Reiz sich durch ein hartes Game zu kämpfen und die Euphorie zu fühlen, es geschafft zu haben. Das überlasse ich aber gerne anderen. Denn gerade in den letzten Jahren, in denen mein Beruf und Privatleben fordernder wurden, entwickelte ich mich immer mehr zur Casual-Gamerin.

Gebt mir Quest-Marker, am besten ein ganzes Navigationssystem, ein idiotensicheres Tutorial, eine lineare Erfahrung, die mich kaum der Gefahr eines Fehltritts aussetzt und hinterher noch meine wertvolle Zeit verschwendet! Nur so kann ich mich heute entspannt in einem Spiel verlieren und abschalten. 

Oh, was habe ich mich für Jahre selbst betrogen und geirrt. 

Meine größte Angst: Eine Open World, die mir nicht sagt, was ich zu tun habe

Eigentlich hatte ich nicht vor, Elden Ring zu spielen. Nachdem sich aber die Spielepresse mit Höchstwertungen überschlägt, packte mich der berufliche Ehrgeiz, dieses Phänomen zu verstehen und selbst Hand an den Controller zu legen. Schon war der Download angeschmissen.

Gerade die von Kritikern so hoch gelobte Open World, machte mir Angst. In so vielen Tests hieß es, dass die Welt von Elden Ring so frei sei, dass man jederzeit überall vogelfrei hingehen könne. Nun müsst ihr wissen, dass ich ein ziemlich orientierungsloser Mensch bin und mich ständig verlaufe. 

Eine Spielwelt, ohne meinen geliebten Quest-Marker löst in mir erstmal nur das Gefühl von Unbehagen, anstelle von Freiheit aus. Und ja, die Sache mit der endlosen Freiheit: Wie soll das nicht zur totalen Überforderung führen? Ohne helfendes Quest-Tagebuch, an dem ich mich langhangeln kann.

Nachdem ich mich in der Klassen-Auswahl für den Astrologen entschied, befand ich mich in einem Dungeon. Ein kleines Tutorial lehrte mich dort Basis-Funktionen wie das Springen, Schleichen oder Angreifen. Bevor ich auch nur einen Ansatz von Durchblick hatte, schmiss mich Elden Ring wie ein flügges Küken aus dem Nest und ich musste den Dungeon verlassen. 

Ich stand alleine draußen. In der großen, weiten Welt von Elden Ring.

Und jetzt?

Was ich befürchtet hatte, trat schneller ein als mir lieb war. Ich wusste sofort nichts mit mir anzufangen. Ich stand eine Weile bedröppelt da und schaute hübsch leuchtende Bäume in der Ferne an.

Alles, was ihr zu Elden Ring wissen müsst – in 2 Minuten

Mit jedem Tod wächst die Verzweiflung

Die Blöße, direkt am Anfang zu scheitern, wollte ich mir nicht geben! Also zog ich hinaus ins Unbekannte, streifte durch’s hohe, tiefgrüne Gras, das sich langsam im Wind wog. Eine alte Ruine blitzte hinter einem Hügel hervor und ich steuerte darauf zu.

Am Rand der Ruine erblickte ich drei Farmer, die im Gras knieten und arbeiteten. Die würden doch bestimmt mit mir reden und vielleicht sogar eine Quest für mich haben! Fröhlich laufe ich ihnen entgegen. Plötzlich stehen sie auf und rennen auf mich zu. Aus der Nähe betrachtet werden die tüchtigen Farmer plötzlich zu verrottenden Zombiegestalten. Die rennen ja gar nicht auf mich zu, die jagen mich!

Ich hörte mich selbst zum ersten mal erschrocken in Elden Ring aufschreien. Tod. 

Erstochen durch Zombiefarmer.

Es sollten noch viele Schock-Schreie und unerwartete Tode folgen.

Denn Elden Ring hat, wie alle Souls-Spiele, die Eigenschaft dir von allen Seiten unerwartete Gefahren entgegen zu schleudern: 

  • Grimmige Reiter, die aus der Ferne einen Blitz auf dich einprasseln lassen. 
  • Gigantisch große Krabben, die dich hinterrücks mit ihren Scheren zermalmen, während du dir im Inventar etwas angucken wolltest. 
  • Undefinierbare Dinge, die dir auf den Kopf fallen und so schnell töten, dass du nicht weißt, wie dir geschieht.
Elden Ring Screenshot: Monsterkrabbe im Todesbildschirm
Ich wollte doch nur in mein Inventar blicken, als mich die aggressivste Krabbe aller Zeiten überfiel

Ich könnte noch viele solcher Momente aufzählen. Ihr versteht, worauf ich hinaus will. Meine Erfahrung in Elden Ring bestand bis dahin daraus, mich furchtbar vor Überraschungsangriffen zu erschrecken und sofort zu sterben. 

Kein Fortschritt.

In Elden Ring sammelt ihr Erfahrungspunkte durch Runen, die Gegner bei ihrem Tod verlieren. Die Runen können gegen das Aufleveln eingetauscht werden. Sterbt ihr selbst, verliert ihr diese Runen und könnt versuchen sie zurückzuholen. Das funktioniert in der Nähe schwieriger Gegner nur bedingt. 

Die wenigen kleinen Gegner, die ich besiegen konnte, halfen hier kaum. Ich spielte schon Stunden und war nicht mal einen läppischen Level gestiegen. 

Das einzige, was mir Elden Ring bis hierhin gab war Frust, Verzweiflung und das Gefühl einfach zu blöd für dieses Spiel zu sein.

Elden Ring: Die beste Methode, um zum Start schnell zu leveln und Runen zu farmen

Wie aus Last ein mächtiger Befreiungsschlag wird

Die Atmosphäre und die Weite von Elden Ring zogen mich trotz meines Frustes wieder hinein. Mit meiner Astrologin saß ich eine Weile am Feuer und dachte nach, was ich denn jetzt nur tun sollte.

Mir fiel ein, was meine liebe Kollegin Irie in unserem Podcast zu Elden Ring zu mir sagte: Eigentlich ist ja egal, was ich mache. Man kann einfach irgendwo hingehen, wo man weiterkommt. Das ist die Stärke der offenen Welt von Elden Ring. Für die es nicht wichtig ist, irgendeiner Quest-Linie zu folgen.

Etwas machte Klick in meinem Kopf. Entschlossen erhob ich mich von meinem Lagerfeuer, mit einem Ziel vor Augen. Auf meiner Reise begegnete ich schon eierförmigen, schwammigen Wesen, die in Gewässern standen. Die einzige Bedrohung, die von denen ausgeht, sind todbringende Sporen. Die verbreiten sich, wenn man auf die Eierköpfe einschlägt. Nicht harmlos, aber machbar. Deshalb werfen sie auch wenig Runen ab.

Mit meinem Zauberstab tötete ich aggressive Krabben, die in der Nähe der Schwammwesen waren. Mein Mana war leer. Ich wusste da noch nicht, wie ich das wieder auffüllen kann, ohne mich auszuruhen, was alle Gegner wieder zurückbringt.

Also nahm ich meine Zweitwaffe, ein Schwert. Eine halbe Stunde lang machte ich nichts anderes als eine schwache Schwammkreatur nach der anderen zu erschlagen.

Elden Ring Screenshot: Schwammgegner, die giftige Sporen versprühen
Egal wie lange es dauern wird: Von euch bekomme ich meine Runen.

Schlag. Warten, dass die Sporen sich legen. Schlag. Warten, dass die Sporen sich legen. Schlag und Sieg!

Mit dieser Methode kratzte ich dann endlich genug Runen zusammen, um meinen ersten Level aufzusteigen! Ich bin mir sicher, dass dies weder der intelligenteste noch effizienteste Weg zu leveln ist, aber es war MEIN Weg.

Ich verstand plötzlich, was die Open World ohne einen narrensicheren Leitfaden für mich bedeuten kann.

Der unterbewusste Stress verschwand

Anfänglich löste der Blick auf die Weltkarte von Elden Ring in mir Irritation aus. Langsam fing ich an sie mit anderen Augen zu sehen. 

Nirgends blinken Marker für die Hauptquest und zahlreiche Nebenquests auf. Ich muss kein schlechtes Gewissen haben, weil ich einem NPC versprochen habe seinen verlorenen Sohn zu finden und auf einmal von einer anderen Quest abgelenkt werde.

Mein Questlog füllt sich nicht vor lauter unerledigter Aufgaben. Am Bildschirmrand blinken keine Collectibles auf, die ich doch niemals fertig sammeln werde.

Diese ganzen unerledigten Aufgaben, an die mich meine Spiele sonst konstant erinnern, verursachen eigentlich auch Stress. Es dauerte etwas, um genau das zu verstehen. Doch jetzt genieße ich das am meisten an Elden Ring. 

Es hat sich zwar nichts daran geändert, dass ich immer wieder aufschreie, weil mich ein Gegner erschreckt und ich mit einer gewissen Paranoia durch die Welt von Elden Ring laufe.

Mittlerweile verstehe ich das ganze allerdings mehr wie meinen abendlichen Spaziergang, bei dem ich hin und wieder einen Schrecken bekomme. Tode sind nicht mehr so frustrierend. Wenn ich keine Lust habe, mich an einem Gegner festzubeißen, gehe ich eben kleine Monster farmen oder erkunde ein neues Gebiet.

Mein innerer Druck, schnell vorankommen zu müssen, ist weg.

Elden Ring Screenshot: Astrologe sitzt am Licht
Elden Ring wurde, trotz seiner Härte, zum Ruhepol für mich

Ich glaube, dass das einer der Gründe ist, warum die Bewertungen von Elden Ring so extrem hoch ausgefallen sind. So ein Game-Design sind wir in der Form nicht mehr wirklich gewohnt. Ich für meinen Teil hatte ein Stück verlernt ein Spiel genießen zu können, dass mich nicht konstant an die Hand nimmt.

Elden Ring bleibt trotzdem eine herausfordernde Erfahrung und kann frustrierend sein. Ein schlauchartiges Souls-Game würde ich jetzt nach wie vor nicht anpacken.

Aber meinen abendlichen Spaziergang in Elden Ring möchte ich im Moment nicht missen. Mal schauen, wo die Reise noch hinführt.

Ich hab keine Eile mehr.

Elden Ring macht mich total paranoid und das ist auch gut so

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Zer0d3viDE

Chefreakteurin..
was macht der Beruf genau?

solitair

Also ich bin nicht so begeistert von ER. Ich habe alle 4 Souls und BB teilweise mehrmals durchgesuchtet, auch andere wie Nioh oder The Surge.
Aber mit ER komme ich bisher (so nach 12 Stunden) gar nicht klar. Mir sind generell alle Feinde viel zu schnell, mein Charakter macht ständig Bewegungen, die ich nicht möchte. Ob es die Ausweichrolle ist oder dass ich ständig im Kampf von diesem Flummipferd absteige nur weil ich den Stick im Eifer zu stark gedrückt habe. und generell fühle ich mich total lost. Nicht im Sinne, dass mir die Orientierung fehlt, sondern weil ich ständig mit irgendwelchem Kram konfrontiert werde von dem ich keinen Schimmer habe was es ist oder was es macht. Ich habe die anderen genannten Spiele beim ersten Mal alle komplett blind ohne Guide gespielt. Dann habe ich am Ende vielleicht mal einen Boss oder eine Nebenquest verpasst, aber das war’s. Hier muss ich bereits ständig für irgendwelche Basics googeln. Dann noch dieser Craftingkram, der für mein Empfinden komplett deplatziert ist. Die Open-World, die ich bisher gesehen habe sieht auch eher beliebig aus. Viel Asset-Recycling. Auch aus Vorgängern, diese Krabben liefen z.b. auch schon in DS3 rum.
Bis hier ist das Spielvergnügen ziemlich semi bei mir und im Gegensatz zu den anderen Spielen muss ich mich eher dazu zwingen. In der Hoffnung, dass es doch irgendwann mal geil wird.

Sephioud

Ist bestimmt ein guter Artikel, aber bei Chefreakteurin war ich raus 😀

Alex

Wtf warum? O.o

Sephioud

Das viele gleich immer alles so ernst nehmen müssen.
Wollte noch dabei schreiben, dass der Kommentar bitte nicht zu ernst genommen werden soll. Da ich es gewohnt bin mit STRG + Enter eine neue Zeile anzufangen, wurde der Kommentar abgesendet bevor ich es hinzufügen konnte.

Also kein Stress, alles gut 🙂

Huehuehue

Vielleicht: “Da steht, weil Tippfehler, statt Chefredakteurin, Chefreakteurin, kommt das von Reaktion?”. Aber eigentlich hab ich keine Ahnung.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Huehuehue
Alex

Das da ein d fehlt in dem Kommentar, hab ich auch voll übersehen, etwas schnelle Reaktion von mir, aber bei dem was hier manchmal in den Kommentaren los ist, hätte ich mich nicht gewundert. 😅

Alex

Ach wegen dem Rechtschreib Fehler… oh man.. 😅 sorry, bei den Kommentaren hier, bin ich schon wieder vom schlimmsten Fall ausgegangen. 😅

CandyAndyDE

Ein Buchstabe kann einen ganzen Artikel urinieren 😉

Alex

😅

Nico

Wenn du dich so verloren fühlst, du kannst dir ja selber Makierungen auf der Karte machen. Z.b. welche wo du nich hin willst, dann makierungen wo du denkst das die gegner zu stark sind und dann noch makierungen wo vieleicht noch hinmöchtest falls da wegegabelungen etc sind.

Nico

ja aber du kannst ja noch extra symbole setzen, die verschiedene zeichen haben, wie einen totenkopfsymbol, kistensymbol usw, das sind 10+ verschiedene symbole die man selbst setzen kann, die werden dann zwar nicht mit dem Beacon angezeigt, aber um auf der map dann für dich evtl zur orientierung. EIn freund von mir macht das so, jede Höhle z.b. die er gecleared hat macht er ein symbol das er es gecleared hat. ^^ Ich brauch sowas gott sei dank nicht 😀

Aldalindo

mir ging es fast sehr genau wie dir, fühlte mich völlig allein gelassen … gefiel mir die Welt? ja sehr, aber auch mein Astrologe wurde fast von allem um ihn herum gejagt und zerschnezelt…ich habe mir dann Rat und einige Guides aus dem Netz gezogen, was mich etwas an die “Hand nahm” (und ehrlich gesagt hat es mich gefuchst 60 Euro für nix ausgegeben zu haben😜) für mich war es auch eine Umstellung zu verstehen, dass halt nicht alles auch gleich zu Beginn “Anfangsgegner” sind, die man besiegen “muss”…z.B. dieser berittene Goldritter, oder der Drache gleich unten im Sumpf und auch den Krabben begegnet man mal lieber erst mit Respekt😋, dafür darf man die Zombies und diverse Soldaten verprügeln, Minen plündern und so seine Waffe und Attribute verbessern und immer erst alle Runen ausgeben, bevor man sich in unbekannte gefährliche Gebiete wagt..
Elden Ring ist bestimmt nicht mein Lieblingsgame, ABER ich kann die Faszination nachvoll ziehen und habe gelernt als Magier zu überleben und es stimmt: es hat mich dann mehr gefreut als erwartet, als ich meinen ersten Bosskampf lebend geschafft hatte 😊

Don77

Souls Spiele sind für mich schon lange die besten Spiele auch was Entspannung angeht, weil ich neben Souls Spiele auch Podcast, Livestream, Fernsehen oder YouTube Videos anhören kann. Das ist bei Story Spielen nicht möglich, weil da ständig geredet wird und man das ja mitbekommen will. Finde das ist der gigantische Vorteil von Souls Spiele.

Ist auch mein erstes Souls Spiel. Ich schaffe derzeit max 25% von Godrick und werde da wohl auch nie vorbeikommen, da ich gar nicht der Typ bin, der sich stundenlang am Boss die Zaehne ausbeisst.

In der Open World sieht das ein wenig anders aus, da habe ich Spass. Ich kam zwar jetztz auch nirgends wirklich weiter, habe aber einen Weg neben dem Schloss gefunden, ueber den man trotzdem in den Norden gelangt. Da probier ich mal als naechstes mein Glueck.

Alex

Ach denk das mal nicht, irgendwann bist du so overpowert, hast einen sinnvollen Asche/Ahnen Geist, und godrick ist kein Problem, du kannst dir auch bei godrick Hilfe von einem NPC dazu rufen, die steht recht nah vor seinem Kampfgebiet und kannst du direkt vorm Kampf bei so einer Schrift auf den Boden dazu rufen nachdem du mit ihr geredet hast, Ähnliche Hilfs Mechaniken wie diese hat im übrigens so ziemlich jeder große Boss. Und wie gesagt irgendwann bist du eh overpowert, godrick lag bei mir im first try direkt nach Margit nachdem ich ewig in der open world unterwegs war, nachdem ich nämlich an Margit gescheitert bin, hab ich erstmal wieder umgedreht. Ich bin auch kein Souls Veteran und sicherlich nicht der grqchickteste Spieler, aber bisher kam ich irgendwann immer gestärkt zurück und hab mit den Gegnern wo ich nicht weiter kam den Boden aufgewischt.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Alex

Also das mit dem NPC wusste ich noch nicht, das reicht vllt schon. Ich habe gestern auch noch die Geisterqualle ‘gefunden’. Werde ab jetzt immer alle NPC mehrfach anquatschen, bis sie ihr Saetze wiederholen^^

Alex

Eine sehr gute Idee. 😅 mach ich auch so, ansonsten verpasst man gern mal was. Schaffst du schon. 😉

CandyAndyDE

Solche Spiele, wo das Scheitern und ständige Wiederholen zum Gamplay gehört, hasse ich.
Das hat in meinen Augen nichts mit Spaß zu tun.
Das allerhöchste, was ich mir antue ist Devil May Cry. Da hat man abgefahrene Charaktere und der Humor steht im Vordergrund. Wenn man da mal ins Gras beißt ist das OK, aber nicht andauernd.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von CandyAndyDE
Nico

naja und in anderen augen ist es kein spass zu haben wenn man alles sofort durchspielt ohne große gegenwehr. Jeder hat halt seine vorlieben ;p

Irina Moritz

Rein aus Interesse: Raidest du in MMOs?

CandyAndyDE

Wenn man die Raids in Destiny mitzählen kann, ja.

Ich muss sagen, als riesen souls fan war am Anfang etwas enttäuscht. Diese blühende Welt, Sonnenstrahlen und fröhlich hoppelnde Tiere. Die Welt war mir zu hell, doch dann bin ich in Caelid angekommen. Da stimmt einfach alles. Die Atmosphäre, die Hintergrundmusik und die Monster.
Und jetzt nach ca 70 Stunden und einem Level von 110 kann ich sagen, dass ich das Spiel noch seeeeehr lange spielen werde. Immer wenn man denkt, man hätte jetzt jedes Gebiet entdeckt, kommt ein neues.
Leider gibt es zu wenig katanas und twinblades und das schlimmste (für andere bestimmt ein segen): es gibt keine mimics mehr.

Aber alles in allem hat FromSoftware wieder ein meisterstück rausgebracht

Alex

“Immer wenn man denkt, man hätte jetzt jedes Gebiet entdeckt, kommt ein neues.”

Genau das dachte ich mir auch nachdem ich Zur Hauptstadt sollte und dachte jetzt geht es zu Ende, auf den Weg dahin in irgend welchen Gebieten hängen geblieben die ich vorher nicht mal bemerkt hatte. 😅 Auch wenn es verhältnissmäßig wenig Katanas gibt, insgesamt ist die Waffenvielfalt für mich, der Souls Spiele bisher gemieden hat, atemberaubend, andere Entwickler, hätte nen viertel davon gebracht und den Rest dann als Kauf DLCs nachgereicht.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Alex

Ja sicher. Die waffenvielfalt ist enorm. Leider liegt das meiste Gewicht aber eher auf Stärke Waffen. Schwert, Großschwert und riesen Waffen. Aber mal schauen was noch so kommt. Selbst fextralife hat noch nicht alle Waffen entdeckt.

Alex

Also gerade werde ich mit Magier Zeug Bombadiert ohne Ende von Klamotten über zisch Stäbe und Zauber, aber vorher wars ewig Stärke Kram mal mit Weisheit oder Glaube dazu aber Geschicklichkeit sieht man schon selten, waren nur paar Degen, Dolche und die paar Katanas, glaub 4 hab ich jetzt.
Ich denke das es auch noch ne Weile dauern wird bis alle Waffen bekannt sind, oder zumindest gefunden, alleine die vielen geheim Wege bei dieser riesigen Welt die es geben muss. 😅

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Alex
Nico

das stimmt nicht, ich hab auch jede menge dex waffen schon gefunden, bzw sehr sehr viele hybrid waffen, wo man str oder dex braucht und dann dazu noch Glaube oder Arkanenergie :p

Ja jetzt wo ich fast alles entdeckt habe, finde ich die Abwechslung auch gut. Mir fehlte aber am Anfang dieses typische souls Gefühl.
Alleine in einer kaputten Welt in der man schon merkt, dass diese voller böser kreaturen ist und man selbst sich irgendwie verlassen und einsam fühlt.

In elden ring ist der Anfang eher so:
Die Sonne strahlt dir ins Gesicht und sagt “Hallo mein Freund. Ist es nicht ein schöner Tag? Die Blumen blühen. Oh guck mal ein hase. Und schau da. Ein goldener reiter auf seinem”
You died.

Ist halt ein freundlicherer Anfang um aufs fressbrett zu bekommen.

Schnabeltasse

Habe leider immer mal wieder Probleme mit nem Tinitus, Hauptauslöser scheint Stress zu sein. Leider gilt das auch für positiven Stress. Und den habe ich in Spelen wie Elden Ring nicht zu knapp. Habe auch schon versucht das gaze ruhiger anzugehen.
Spätestens bei Bosskämpfen, so nach dem 10-15ten try isses dann vorbei mit der Gelassenheit. Is ja prinzipiell nicht schlimm, ich mag diese Art von Stress ja sogar – mein Körper nur leider nicht.
Muss Elden Ring jetzt erstmal zur Seite legen. Jetzt nachdem es wieder “getriggert” ist, verschlimmern sogar Horizon forbidden West oder GT7 dieses beschissene, dich in den Wahnsinn treibende Ohrgeräusch und ich habe jedes mal Angst das es nicht wieder weg geht.
Is echt zum kotzen 🙁

Schnabeltasse

Ja, Stress ist leider einer der Auslöser dafür. Beim zocken sinds ganz allegmein Spiele, bei denen ich mich konzentrieren muss, “unter Strom stehe”. Du kennst sicher das Gefühl, wenn man nach einer knappen Runde pvp, z.b bei Halo oder Destiny das schweisßnasse Gamepad zur Seite legt und gerade wieder richtig Fun hatte. Eigentlich total geil, nur löst dieser positive Stress bei mir halt dieses Ohrgeräusch aus wenn ich es übertreibe. Es gibt nur wenige Spiele/Genre, bei denen das nicht passieren kann. Point and Klick Adventures z.B ^^

Schnabeltasse

Gerne. Ein gutes Beispiel für Auslöser sind auch Raids aus MMORPG`s wie z.B FF14. Hatte damit halt auch nicht immer zu kämpfen. Hat iregndwann angefangen und bin es seit dem nie wieder ganz los geworden. Tinitus ist halt eines dieser Leiden, denen auch die Medizin immernoch machtlos gegenüber steht, viel tun kann man nicht.
Is halt schon bitter das bei mir ausgerechnet mein liebstes Hobby den Quatsch immer wieder aulöst bzw. verschlimmert.
Naja, will nicht rumjammen – man wird halt nicht jünger und es ist kein Krebs oder so.
Kann mich übrigens waberlap nur anschließen – der Text is schön geschrieben. Vielleicht sollte ich deinem Beispiel folgen und versuchen beim Zocken hier und da etwas relaxter zu sein 😉

waberlap

Schön geschrieben

Khorneflakes

Es sollte viel mehr Spiele geben die einen nicht so stark an die Hand nehmen.
Wie cool wäre es bitte, ein Witcher 3 zu spielen ohne die ganzen Questmarker, Hinweise oder sonstiges, sondern du musst die Welt wirklich erkunden, Texte lesen und mal mitdenken.

Alex

Jop auf jeden Fall, ich finde heutzutage wird man viel zu sehr an die Hand genommen, Entdecken und erkunden wird zum abarbeiten von Haken, das zeigt mir Eldenring deutlich warum mich das bei vielen Spielen der letzten Jahre eher abgeschreckt als gefesselt hat, allen vorran die Asassins Creed Teile oder watchdogs Legion, bei den open worlds der vergangenen Jahre musste mich die Story überzeugen wenn ich sie gut finden wollte, wie Cyberpunk, da hab ich jeden Mini Lore fetzen aufgesaugt den jede nebenquest abgeworfen hat, aber trotzdem war es abarbeiten von Haken, Eldenring zeigt mir das mich auch ohne wirklich gute Story noch Open Worlds begeistern können und das hätte ich nicht gedacht, ebenso das ich am souls gameplay noch spaß finde war eine echte Überraschung.

Khorneflakes

Assassins Creed ist auch das absolute negativ Beispiel wenn es um so was geht 😀
Vollgepackt mir unsinnigen Sachen um eine Welt zu simulieren in der es eigentlich nichts zu tun gibt außer den selben 3 Dingen. Vielleicht kommt nun aber wirklich mal wieder eine Zeit, in der man einfach ins kalte Wasser geworfen wird.

Huehuehue

Vielleicht kommt nun aber wirklich mal wieder eine Zeit, in der man einfach ins kalte Wasser geworfen wird.

Ich hoffe nicht. Denn in Punkto Barrierfreiheit ist das das Schlechteste was es geben kann.

Was spricht denn dagegen, einen “Easy Mode” für Barrierfreiheit und einen “Ultrahard Mode” in einem Spiel zu haben?

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Huehuehue
Khorneflakes

Gar nichts spricht dagegen.

Marvensen

Ähnliche Voraussetzungen wie bei mir.

Nie wirklich Bock auf Souls-Likes gehabt, jetzt durch den Hype und die spannende Open World aber doch Lust bekommen.

Nachher in der Mittagspause kann ich das Spiel im Laden abholen, und dann nach Feierabend und Sport auch spielen.

Mal schauen wie das Verhältnis von Frust zu Spaß bei mir wird…

Alex

Einfach die Grundregel, wenns nervig wird, weiter gehen und an anderer Stelle erkunden, man kann den Frust sehr viel umgehen.

Patsipat

Die Open World gefällt mir aktuell mit am besten. Keine tausende Questmarker, Fragezeichen etc. Einfach drauf los und schauen was hinter dem nächsten Hügel ist. Die Gegner sagen dir schon ob du da sein solltest oder nicht.

Hab jetzt knapp 40 Stunden auf der Uhr und bin begeistert. Hoffe das bleibt auch so.

Mizono

Absolut nachvollziehbar! Wiedermal einer dieser Meisterwerke. Es macht extremst Spass trotz der irrwitzig hohen Anzahl an Tode. Bin auch kein Dark Souls Profi – machte immer ein Bogen um die Spiele weil ich dachte, dass es mehr Arbeit als Spass ist. Dementsprechend unbeholfen bewege ich mich durch die Welt. Aber es entsteht so ein Flow… es hat etwas meditatives wenn man Gebiete entdeckt und sich auf die Gegner einstellt und grindet.

Es ist auch eines der wenigen Spiele, die ich mir auf Twitch anschauen kann – sogar so macht es Spass. Echt genial 😀

Viel Spass allen damit!!

Daniel

Da bin ich voll bei dir Leya!

Aber wenn man schon Dark Souls 1-3 gespielt hat, merkt man wie der Schwierigkeitsgrad stetig nach unten sank. Elden Ring ist wunderschön, bin schon Lvl. 40 jetzt und auf der Suche nach dem Dark Moon Greatsword. Komm ich mal nicht weiter wird gefarmt oder ein neues Gebiet erkundet. Alles in meinem Tempo.

Sobald ich ein dicken Brocken sehe versuch ich ihm einen Schlag zu verpassen. Sollte nur ein mm fehlen reite ich weiter. Geht ein cm weg steig ich vom Pferd ab und dem Gegner aufs Dach!

Gruss aus dem Zwischenlande!

Huehuehue

Es gibt aktuell auch die Diskussion, ob Spiele wie Elden Ring oder die Souls-Reihe einen echten „Easy Mode“ bräuchten, was ich nicht begrüßen würde.

Wobei es bei der Diskussion tatsächlich weniger um einen echten „Easy Mode“, als mehr um einen “bessere Zugänglichkeit”-Modus geht, um dieses und ähnliche „Meisterwerke“ auch Leuten zu ermöglichen, die nicht auf 100% Leistungsfähigkeit agieren können.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Huehuehue
Mihari

Eigentlich wollte ich mir Elden Ring zuerst nicht kaufen, weil ich kein Freund von den “Souls” Spielen bin und auch Lost Ark spielen wollte. Dann kam aber das Serverchaos und die stundenlangen Warteschlangen in Lost Ark, woraufhin ich mir dann doch eher aus Verzweiflung Elden Ring geholt habe.

Nach mehr als einer Woche muss ich aber gestehen, es war einer meiner besten Spielekäufe in den letzten Jahren. Ich spiele jeden Tag mehrere Stunden nach der Arbeit und ich bin von der Open World überwältigt. Jeder Abend entwickelt sich anders, man weiß nie was kommt und wohin einen der Weg führt. Jeden Tag entdecke ich neue Dinge in der Welt. Es macht einfach einen riesen Spaß in der Welt nicht geführt zu werden und zu entdecken. Aber auch, dass es Mechaniken in der Welt gibt, die ich vorher so noch nicht gesehen und gespielt habe.

Heute muss ich mich bei Lost Ark für die Warteschlangen bedanken, ansonsten hätte ich nicht zu Elden Ring gefunden und für meine Meinung nach einen absoluten Meilenstein und extrem viel Spaß verpasst 😎

Ich muss auch oft lachen wenn die Viecher völlig ausrasten kurz bevor die down sind.

Oft bin ich schon sicher ich hab den Boss entspanne mich und 2Sekunden später werd ich gevierteilt und fünffach gezehntelt.

Ich weis ja nicht wie oft ich in dem Spiel schon dumm aus der Wäsche geschaut habe.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Bodicore
Alex

Oder der Moment wenn du nur zu deinen Runen willst weil dich ein Gegner umgehauen hat, man an einem Gegner vorbei reitet an dem man 100 mal problemlos vorbei geritten ist, sich genau in dem Moment dazu entschließt dich mit einer Fähigkeit zu one shotten, die er natürlich perfekt trifft. 😅
Aber dein Szenario kenne ich auch mehr als genug. 😅

Patsipat

Passiert oft… Also zumindest mir, auch wenn ich die anderen Souls Teile und weitere Soulslike gespielt habe.

Was mir persönlich öfter hilft ist einfach die Bossleiste nicht zu beachten und solange aufzupassen bis der Gegner umfällt und die Runen dem Konto gutgeschrieben werden.

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