Chef von FromSoftware: „Wenn wir wollten, dass die ganze Welt Elden Ring spielt, könnten wir es leichter machen“

Chef von FromSoftware: „Wenn wir wollten, dass die ganze Welt Elden Ring spielt, könnten wir es leichter machen“

Das Action-Rollenspiel Elden Ring ist schwer. Der neue DLC „Shadow of the Erdtree“ ist sogar noch schwerer. In einem Interview erklärt der Boss von Elden Ring, warum das so sein muss. Denn auch wenn man bei Elden Ring Kompromisse einging und dem Spieler Luft zum Atmen gönnt – es soll kein Spiel für jeden sein. Nur wenn es richtig hart ist, bekommen Spieler auch dieses befriedigende Gefühl, etwas erreicht zu haben.

Das war die Frage: In einem Interview mit „The Guardian“ wird der Chef von Elden Ring, Hidetaka Miyazaki, mit dem Schwierigkeitsgrad von Elden Ring konfrontiert. Das mag etwas zynisch klingen, weil der DLC nun so schwer ist, aber die Interviewerin fragt Hidetaka Miyazaki:

  • Ob er glaubt, dass Elden Ring so erfolgreich ist, weil es zugänglicher ist als anderer Spiele von FromSoftware. Statt immer und immer wieder gegen einen unbesiegbaren Boss anzutreten, könne man auch woanders hingehen.
  • In Elden Ring werde einem zumindest nicht ständig das Gesicht in den Dreck gedrückt.
  • Ob der Chef glaube, Elden Ring sei erfolgreicher als Sekiro, weil es zugänglicher sei?

„Es ist ja genau der Punkt, dass es so schwer ist“

Das ist die Antwort: Der Chef gesteht ein, dass Elden Ring dem Spieler mehr Freiheiten zugesteht als andere Spiele des Entwicklers.

Man wollte nicht, dass sich der Spieler klaustrophobisch fühlt oder in seinen Möglichkeiten beschränkt. Elden Ring habe nicht die düstere Fantasy von anderen FromSoftware-Spielen, aber dieselbe Kühle. Jedoch wolle man den Spielern das Gefühl geben, Luft schnappen zu können. Das bringe das „High Fantasy“-Genre so mit sich.

„Wenn wir wollten, dass die ganze Welt das Spiel spielt, könnten wir den Schwierigkeitsgrad herunterschrauben“

Laut dem Chef gäbe es diese Diskussion, über den Schwierigkeitsgrad bei jedem neuen Spiel von FromSoftware. Andere Entwickler würden einen Easy-Mode einführen, manche Gegner sogar ganz aus dem Spiel entfernen. Aber für ein Spiel wie Elden Ring komme das nicht infrage. Dass es so herausfordernd ist, sei ja genau der Punkt und hier die Schwierigkeit zurückzudrehen, würde es kreativ kompromittieren:

Wenn wir wirklich wollten, dass die ganze Welt das Spiel spielt, könnten wir einfach den Schwierigkeitsgrad immer weiter herunterschrauben. Aber das war nicht der richtige Ansatz. Hätten wir diesen Ansatz gewählt, glaube ich nicht, dass das Spiel so geworden wäre, wie es ist, denn das Erfolgserlebnis, das die Spieler beim Überwinden dieser Hürden haben, ist ein so grundlegender Teil des Spielerlebnisses. Den Schwierigkeitsgrad herunterzuschrauben, würde dem Spiel diese Freude nehmen – was in meinen Augen das Spiel selbst zerstören würde.

Wer Luft von Elden Ring schnappen will, für den haben wir eine kleine Geschichte, die zumindest etwas Wärme spendet: Eine Mutter will ihrem Sohn den DLC von Elden Ring kaufen, obwohl sie wenig Geld hat – Die Community eilt zur Hilfe

Deine Meinung? Diskutiere mit uns!
16
Gefällt mir!
Kommentar-Regeln von MeinMMO
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
27 Kommentare
Neueste
Älteste Meisten Abstimmungen
Inline Feedback
Alle Kommentare anzeigen
SeniorPanda79

Wenn wir wollten, dass Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen Elden Ring spielen, dann würden wir Accessibility Optionen anbieten.

Akuma

Ich wage jetzt mal stark zu bezweifeln das FromSoft bewusst oder beabsichtigt Leute ausschließt.

SeniorPanda79

Gibt es auch nur halbwegs ernst gemeinte Accessibility Optionen? Das ist die Antwort.

Duraya

für alle, die es leichter wollen gibt es ja immer noch Mods, glaube mittlerweile gibt es da fast für jedes From Software Spiel welche.

Todesklinge

Das macht das Spiel dadurch besonders. Ich denke schon das man das Spiel für sich auch leichter machen kann, wenn man weiter im Level aufsteigt + bessere Ausrüstung/Kombinationen.

Was schade ist das Ausweichen das non plus ultra ist. Dadurch wirken die Kämpfe nicht so besonders weil die Kampfsituation monoton ist.
Zuschlagen, ausweichen und wiederholung.

N0ma

So ein bisschen widerspricht er sich selbst, wenn er gleichzeitig verteidigt das das Grundspiel leichter ist als andere aber der DLC recht schwer.

Compadre

Wo soll er das gesagt haben? Er sagt: In Elden Ring hast du mehr Freiheiten.

Und ich persönlich kann ihm nur zu 110% Recht geben. Nimmst du dem Spiel den Schwierigkeitsgrad, nimmst du dem Spiel das zentrale Spielprinzip. Nehmen wir an, Elden Ring wäre so einfach wie andere Spiele des Genres, denkt irgendjemand, dass es so ein herausragendes Spiel wäre? Dann wären die Kritiken im Netz “nächster 0/8/15 Open World Abklatsch. Nicht mal die Lore erklärt das Spiel vernünftig”. Vermutlich würden das wohl sogar noch genau die Leute schreiben, die einen easy Mode fordern.

Und ja, der DLC ist FromSoftware typisch nochmal schwerer als das Grundspiel, wie in jedem anderen FromSoftware Spiel auch. Erneut haben sie aber mit dem DLC das Sahnehäubchen draufgesetzt.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von Compadre
Todesklinge

Das klappt aber nur weil es auch die Spieler so wollen und wünschen. Leider verfolgen die meisten anderen Spiel dad Prinzip immer einfach zu sein und auf die breite Masse zu gehen.

Breite Masse bedeutet wieder ein flacheres Spielvergnügen. Darum sind viele Spiele so ähnlich wie andere (abklatsch Prinzip).

Duraya

Ehrlich gesagt verstehe ich aber auch so nicht, wie so ein Spiel an dermaßen gute Wertungen kommt, schwer ist doch nicht gleich gut.

Compadre

Es ist halt viel mehr als nur schwer.

Bislang waren FromSoftware Spiele eigentlich nur im Soulsgenre beliebt. Elden Ring kommt aber bei vielen gut an, denen die Questmarker Open Worlds mit drölfhundert Sammeltquests aus dem Hals heraus hängen.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von Compadre
Beast

Geht mir ähnlich. Ich habe es sogar selbst gespielt und zig Stunden auf Twitch zugeschaut. Irgendwie kann ich die Faszination dafür einfach nicht nachvollziehen. Ich will nicht sagen, dass ich Elden Ring für ein schlechtes Spiel halte, aber diese extrem hohen Wertungen kann ich einfach nicht nachvollziehen. Bei dem was ich bisher gesehen habe, war nichts dabei, was ich nicht schon einmal in einem anderen Spiel ähnlich gut oder besser gesehen habe. Die Präsentation der Story ist nahezu nicht existent, die Grafik ist eher durchschnittlich, die Animationen und das Treffenfeedback wirken teilweise clunky. Was das Spiel von anderen abhebt, ist das besondere Gegnerdesign (FromSoftware typisch), die gut designte Open-World und der enorm hohe Schwierigkeitsgrad. Für mich persönlich hat das Spiel zu viele Schwächen für einen 90+ Titel, da ich in diesen Regionen einen Titel erwarte, der eine ganze Konsolengeneration geprägt hat, neue Maßstäbe in seinem Genre gesetzt hat oder potenziell für jeden Gamer interessant sein könnte. Vielleicht sind Soulslikes einfach nichts für mich. Ich gönne natürlich trotzdem jedem seinen Spaß mit dem Game.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von Beast
Compadre

Genau das ist es eben aus meiner Sicht nicht. Gute Spiele definieren sich nicht damit, dass sie für jeden interessant sein müssen. Elden Ring ist hierzu das perfekte Beispiel. Dieser Trugschluss, dass gute Spiele jedem gefallen müssen und gute Spiele vom Entwickler bitte so gestaltet werden sollen, damit sie auch ja jedem gefallen, ist für mich mittlerweile sogar eines der größten Probleme in der Gaming Branche.

Ich habe mir letztens eine Switch geholt, um mit Kumpels wieder Mario Kart zocken zu können. Dann dachte ich mir, ich hole mir Zelda Breath of the Wild. Hatte ja extrem gute Kritiken. Ich konnte das Spiel nach 15 Stunden nicht weiterspielen, weil ich es einfach nicht mehr sehen kann, von Questmarkern von a nach b geschickt zu werden und mich dabei OP zu Leveln, damit jeder Gegner mit zwei Tasten down geht. Kann ich deshalb die guten Wertungen nicht nachvollziehen? Nicht wirklich, ich merke einfach nur, dass es kein Spiel für mich ist.

Man kann aber objektiv schon beurteilen, dass Elden Ring gewisse Maßstäbe gesetzt hat, auch außerhalb des Soulslike Genres. Alleine zu sehen, wie man eine Open World gestalten kann, die dabei nicht der Ubisoft Formel (“laufe zu Markierung X, sammle Material Y und bringe es zu NPC Z”) folgt. Das wird dem Open World Genre künftig gut tun, da bin ich mir Recht sicher. Es werden dadurch auch andere Entwickler wieder frischen Wind in ihre Open Worlds bringen “müssen”, da das Genre die letzten Jahre durchaus etwas eingeschlafen ist.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von Compadre
Duraya

Nur, weil es keine 1000 Marker hat und einen nicht zu relevanten Dingen hinführt, ist es auch nicht gleich gut.
Ich finde nicht, dass Elden Ring ein schlechtes Spiel ist, aber Game of the Year etc. halte ich einfach für übertrieben und frage mich, wie es dazu kam. Damit meine ich auch ausschließlich die extrem guten Kritiken usw.

Was mir auch immer wieder auffällt ist, dass bei Diskussionen hierüber immer wieder andere Spiele im negativen Kontext erwähnt werden und betont wird wie innovativ Elden Ring ist.
Ich habe mitunter das Gefühl, dass einem mehr verziehen wird, wenn das Spiel schwer und düster ist.

Compadre

Nur, weil es keine 1000 Marker hat und einen nicht zu relevanten Dingen hinführt, ist es auch nicht gleich gut.

Hat auch niemand behauptet. Es ist einfach das Gesamtbild, was es so stimmig und bislang einzigartig macht.

Was mir auch immer wieder auffällt ist, dass bei Diskussionen hierüber immer wieder andere Spiele im negativen Kontext erwähnt werden und betont wird wie innovativ Elden Ring ist.

Es hing vielen halt schlicht zum Hals raus, dass in den letzten Jahren viel zu viele Open World Spiele auf den Markt kamen, die alle dem gleichen 0/8/15 Prinzip folgten. Einfach Fragezeichen abgrasen, Zeug sammeln, dem Questmarker zum nächsten NPC folgen… Google mal nach “Open World Müdigkeit”. Vielleicht verstehst du dann den negativen Kontext zu anderen Spielen besser.

Und da finde ich persönlich schon, dass Elden Ring als Open World Newcomer einigen alteingesessenen Open World Entwicklern gezeigt hat, wie man eine Open World auch ganz ohne Fragezeichen und Questmarker gestalten kann.

Muss das jedem gefallen? Nö.

Schließt es 90er+ Wertungen aus, weil es dir und anderen nicht gefällt? Nö.

Das Spiel ist in dem, was es sein will, schlicht ein Meisterwerk, das bedeutet aber nicht, dass es jedem gefallen muss.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von Compadre
Duraya

Alles valide Aussagen, aber wenn man es so betrachtet, gäbe es wohl sehr viele Meisterwerke.
Umgedreht müssten es dann aber einige mehr Spiele 90+ Wertungen haben, schließlich will jedes Spiel etwas anderes.

Den negativen Kontext verstehe ich an sich schon, jedoch habe ich es noch nie verstanden, anstatt gute Dinge im jeweiligem Spiel, lieber schlechte Dinge in einem anderen Spiel aufzuzählen.

Compadre

Ich finde schon, dass es im Vergleich zu anderen Spielen, einfach noch deutlicher wird. Was in den letzten Jahren im Open World Genre abging, ist für mich einfach schwer nachvollziehen. Jeder Entwickler meinte, auf den Open World Zug aufspringen zu müssen, weil “endlos Spiele” ja im Trend waren. Das nahm abstruse Züge an. Viele dieser Spiele wurden dann einfach nur mit Sammelaufgaben gestreckt, damit sie auf ihre 100 Stunden Open World Spielzeit kommen. Völlig egal, ob man zum 200. Mal von a nach b geschickt wird, um Gänseblümchen zu sammeln.

Auch habe ich immer mehr den Eindruck bekommen, dass die Spiele teilweise so entwickelt wurden, dass man sie eigentlich gar nicht mehr aktiv mit voller Konzetrantion spielen “muss” und sie nebenher zur Netflixserie spielen kann. In Horizon Zero Dawn faselt mein Charakter dreihundermaln den gleichen Spruch, wenn ich eine Blume sammle (die mir btw schon in 100 Meter Entfernung mit einem Marker angezeigt wird) “damit kann ich dies und das machen”. Denken diese Entwickler eigentlich, dass wir Spieler mittlerweile komplett bescheuert sind und man uns bei jedem interagieren erklären muss, was gerade passiert. Oh, ich sammle Kräuter, zum Glück erklärt mir das Spiel sofort, dass ich daraus Heiltränke craften kann und das zum Glück bei den nächsten 300 Kräutern auf, die ich aufnehme.

Wenn ich ein Rätsel nach zwei Minuten nicht schaffe, murmeln die Charaktere in vielen Open World Spielen mittlerweile die Lösungen vor. Auch hier die Frage, denken die mittlerweile, wir sind bescheuert? Oder werden Open World Spiele mittlerweile so konzipiert, damit man sie brain AFK neben seiner Netflix Serie schauen kann?

Mir ging das die letzten 5 Jahre schon sehr auf den Sack. Bei the Witcher 3 war es noch cool, Fragezeichen auf der Map abzuarbeiten, aber ab the Witcher 3 gab es keine Innovation mehr im Genre. Jeder hat the Witcher 3 kopiert, Fragezeichen über der Map verteilt und das ganze noch extremer gesteigert. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich es schlicht nicht mehr sehen konnte. Open World Spiele arteten in Arbeit aus, weil der Entwickler keine andere Fantasie mehr hatte, außer noch mehr Fragezeichen zu verteilen, bei denen du noch mehr Gänseblühmchen in verschiedenen Farben sammeln musst.

Auf die Spitze des ganzen haben es dann noch einige Entwickler getrieben, in dem sie gegen Echtgeld Boosts und Items verkaufen. Also da komme ich mir dann als langjähriger Open World Spieler teilweise sogar verarscht vor. Die Spiele werden mittlerweile so konzipiert, damit man sie nicht oder nicht mit voller Konzentration spielen muss.

Und dann kommt Fromsoftware als Open World Neuling und bricht diese festgefahrene Formel, die so vielen Spielern nur noch zum Hals raushängt, auf. Selbstverständlich vergleichen dann viele genau diese Faktoren, weil genau diese Faktoren den Unterschied so deutlich machen.

Duraya

Ich stimme dir ja in allen Punkten zu und hier, finde aber auch immer noch, dass es in einer Diskussion, was ein Spiel gut macht mehr Sinn machen würde, zu sagen, was ein Spiel gut macht (die man in manchen Spielen übrigens auch ausstellen kann).
Was mich nervt sind nicht nur die Vergleiche an sich, sondern eher die Tatsache, dass da nie großartig mehr kommt.

In 1. Linie ging es mir ja um die extrem hohen Wertungen und langsam glaube ich diesbezüglich, dass Elden Ring einfach Glück hatte, dass alle anderen auf deutsch verkackt haben.
Ob es jetzt so viel besser ist optinal Gänseblümchen zu sammeln oder mehrmals diesselbe Passage und/oder denselben Boss wiederzuspielen ist Ansichtssache, ich persönlich mag beides nicht.

Compadre

🤝

Mustafa Koc

Seh ich fast genauso… Ich würde den Reviews in einem Punkt widersprechen bzw. anders formulieren: Elden Ring ist kein guten Open World Spiel oder gar eines der Besten, sondern ein gutes Souls-Spiel im Open-World-Setting und meinetwegen auch eines der besten. 😉

Aber für ein gutes OW fehlt mir einfach die Interaktion mit der Spielwelt oder Physik, anders formuliert das Sandbox-artige.

EsmaraldV

Es ist das Gesamtpaket, dass Elden Ring so unglaublich gut macht. Eine große Open world, gepaart mit dem Schwierigkeitsgrad und dem Gefühl, überall was Neues entdecken zu können (was auch der Fall ist) und einem unglaublich guten leveldesign machen dieses Spiel einzigartig.

Die Kritik weiter unten (schlechte Grafik, schlechte Animationen) das ist dann schon seeeehr kritisch – die Grafik ist high-end und die Animationen/trefferfeedback ist hervorragend. Man darf gerne die Performance kritisieren, wobei Ichlaut meinem Rechner keine Probleme habe.

“Es gibt spiele, bei denen ich viele dinge gut oder besser gesehen habe“ – welche denn??? Es ist das Gesamtpaket, das hier harmoniert – diese Kombi ist aus meiner Sicht einzigartig.

Mustafa Koc

Ich persönlich sehe das mit dem Wort Open World kritisch. Ja technisch gesehen ist die Map offen, klar, aber das ist ja die Mindestbedingung.. es fehlt jegliche Art der Interaktion mit der Spielwelt… die ist einfach totleer.

Compadre

Was ist “totleer”? Was fehlt dir genau? Bunte Fragezeichen auf der Map, die dir anzeigen, dass du dort Gänseblümchen sammeln kannst? Oder was genau meinst du mit “Interaktion”?

Mustafa Koc

Personen, Fahrzeuge, Tiere…. etwas woran ich merke, dass die Welt tatsächlich auch bewohnt wird. Oder wie in Far Cry (früher)… ich lege Feuer und schaue was passiert. 😀 Oder in GTA… ich blockiere mit einem LKW eine Strasse und schaue was passiert.
Oder noch besser: Ich löse eine Aufgabe, anders als die Entwickler es vorgesehen haben, weil ich mit einem LKW die Strasse blockiere. DAS ist Open World.

Fragezeichen auf der Map sind nicht das zentrale Element von OW…eigentlich… aber so wird es heutzutage präsentiert, leider.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von Mustafa Koc
Compadre

Eine Sandbox (wie du sie beschreibst) ist auch nicht das zentrale Element einer Open World. Auch ist “lebhaft” kein zentrales Element einer Open World. Das sind Faktoren des Settings, was du da beschreibst und Elden Ring hat da ein komplett anderes Setting als GTA oder auch Skyrim.

Das zentrale Spielprinzip in Elden Ring sind noch immer die Kämpfe. Schwert + Schild ausrüsten und Abfahrt. Mit Raketenwerfern LKWs sabotieren, ist genau das, was es nicht in seiner Open World will. Das ist aber wie gesagt eine Frage des Settings.

Wenn du lieber durch dicht besiedelten Städte ziehst, in denen du mit NPCs interagierst, ist Elden Ring selbstredend nicht das ideale Setting. Der Nervenkitzel bei FromSoftware Spielen ist, mit dem Rucksack voller Runen durch diese einsame, totbringende Welt zu streifen und zu hoffen, dass hinter der nächsten Ecke kein Haushoher Gegner steht, der dich killen will. Und genau das macht diese Open World so besonders.

EsmaraldV

Also totleer ist eine Übertreibung, ich denke aber, dass ich verstehe was du meinst. Dennoch: Form Software hat es auf eine andere Art und Weise geschafft, die Open world „lebendig“ zu gestalten. Deine Beispiele treffen nicht wirklich zu – dem stimme ich zu. Das heißt aber nicht, dass die Welt langweilig ist.

Wie compadre schon sagt: es liegt am Nervenkitzel, die Welt zu erkunden – ungewiss, ob man die nächsten Schritte überlebt. Erkundet man noch die Höhle etwas tiefer oder sichert man seine exp.
Und wie gesagt: die Open World in Elden Ring ist so spannend gestaltet – das hab ich bisher in keinem Spiel gefunden.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Monaten von EsmaraldV
Duraya

So besonders finde ich die Open World nicht. Bei den Nebenquests hatte ich irgendwann das Gefühl, dass sie auf Teufel komm raus versucht haben, es traurig oder düster und super besonders zu machen.
Ich bin an sich jemand, der es liebt um die Ecke zu denken, aber manche Entscheidungen wirken schon sehr willkürlich, z. B. bei Boc.
Da ich generell ein ziemlicher Rollenspieler bin, bringe ich es nicht über mich, diesen dämlichen Kopf einzusetzen, das fühlt sich für mich einfach lächerlich an.

Versteht mich nicht falsch, ich halte Elden RIng dennoch für ein gutes Spiel, kann nur eben die extrem guten Kritiken nicht nachvollziehen.

huhu_2345

Mit den Geister haben sie da einen guten Mittelweg gefunden. Viele Bosse lassen sich so relativ einfach besiegen. Die aktuelle Schwierigkeit dürfte aber auch teilweise an den enormen Nerfs liegen.

Passwort vergessen

Bitte gib Deinen Benutzernamen oder Deine Email-Adresse ein. Du erhälst einen Link, um ein neues Passwort per Email zu erstellen.

27
0
Sag uns Deine Meinungx