Die 10 schlechtesten MMORPGs aller Zeiten laut Metacritic

Die 10 schlechtesten MMORPGs aller Zeiten laut Metacritic

Platz 2 – Bless Unleashed

Setting: Fantasy | Entwickler: Round 8 Studio | Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S | Release-Datum: 12. März 2020 | Wertung auf Metacritic: 57 (auf der Xbox, nicht genug auf dem PC)

Was ist das für ein Spiel? Bless Unleashed ist ein klassisches Themepark-MMORPG, allerdings mit typischen Elementen aus Korea. So setzt es auf ein Action-Kampfsystem, Ausrüstung, die mit Mengen von Materialien aufgewertet werden müssen, und offenes PvP im Endgame.

Das Spiel ist der geistige Nachfolger von Bless Online, macht jedoch einige Dinge anders. Unter anderem startete es direkt als Free2Play-Spiel, bietet eine bessere Performance, kommt allerdings auch mit weniger Klassen daher.

Im ersten Eindruck schlug sich Bless Unleashed gut. Vor allem die Bosskämpfe in den Startgebieten konnten überzeugen. Im Endgame nahm das Interesse der Spieler jedoch deutlich ab. Trotzdem startete es mit über 75.000 gleichzeitigen Spielern auf Steam auf dem PC.

Was ist die beste Wertung auf Metacritic? Die beste Bewertung gab die Webseite Generaction Xbox. Die 82 begründen sie mit dem “süchtig machenden Gameplay”, den vielen Inhalten und der Tatsache, dass es nicht Pay2Win sei.

Kritik gab es vor allem am Handelssystem und der geringen Auswahl an Klassen und Völkern.

Was ist die schlechteste Wertung auf Metacritic? Die schlechteste Wertung ist eine 10 kommt von Gaming Trend. Sie berichten davon, dass “nahezu alles” eine Katastrophe sei. Es käme zu Problemen beim Input durch den Controller, die Bewegungen und das Kampfsystem würden sich schlecht anfühlen und die Inhalte seien so mies, dass sie nicht mal für ein kostenloses Spiel zu empfehlen wären.

Die zweitschlechteste Bewertung war übrigens eine 50 von MMORPG.com, gefolgt von einer 55.

5 MMORPGs mit der schönsten Grafik

Wie geht es dem MMORPG heute? Das ist sehr unterschiedlich. Die Versionen für die PlayStation und die Xbox wurden inzwischen eingestellt. Dort kann man Bless Unleashed nicht mehr spielen.

Auf dem PC geht es für das MMORPG noch weiter, allerdings kam es zuletzt nur noch auf rund 800 gleichzeitige Spieler im Peak. Zwar gibt es noch regelmäßig Updates und Events, neuer Content wurde jedoch schon länger nicht mehr veröffentlicht.

Platz 1 – Final Fantasy XIV

Setting: Japanische Fantasy | Entwickler: Square Enix | Plattform: PC, PS4, PS5, Mac | Release-Datum: 27. August 2013 | Wertung auf Metacritic: 49

Was ist das für ein Spiel? Final Fantasy XIV bietet dutzende Stunden an Story-Content, etliche Gebiete, ein starkes Crafting-System und knackige Dungeons und Raids. Zudem gibt es mittlerweile 19 unterschiedliche Jobs, durch die ihr mit einem Charakter frei wechseln könnt.

Das Spiel spricht es nicht nur Fans der Final-Fantasy-Reihe an, sondern begeistert auch MMORPGler mit seiner starken Story und den anspruchsvollen Bosskämpfen. Doch das war nicht immer so.

FFXIV erschien erstmals am 22. September 2010, doch wurde damals als ziemlich unfertig bezeichnet. Die Liste der Kritikpunkte ist lang. Es gab:

  • Keinen Questlog
  • Keine Dungeons und Raids
  • Keine Nebenquests
  • Keine Möglichkeit zu springen
  • Keine Level-Anzeige der Gegner
  • Keine Möglichkeiten für eigene Tastenbelegungen

Unsere Kollegin Irina Moritz hat ihre Erfahrungen mit der ursprünglichen Version von Final Fantasy XIV hier zusammengefasst:

Was ist die beste Wertung auf Metacritic? Die Webseite GamingXP gab der ursprünglichen Version des MMORPGs eine stolze 84 und liegt damit meilenweit über allen anderen Testern. Zwar existiert die Seite heute nicht mehr, doch mithilfe der WayBackMachine haben wir sie nochmal hervorgeholt. Dort hieß es in einem Snapshot vom 10. Oktober:

Wer „Final Fantasy XIV“ einmal gesehen hat und sich durch die komplexe Steuerung gekämpft hat, wird kaum wieder aus Eorzea flüchten wollen. Dadurch ist die Motivation, um diesen Kontinent zu kämpfen, auch dementsprechend hoch. Die Klassenunabhängigkeit ist ebenfalls ein großes Plus, da Sie so jederzeit etwas Neues ausprobieren können.

Gelobt werden die Technik, die Grafik und die “vielen Möglichkeiten”, Kritik gibt es vor allem für die Steuerung.

Was ist die schlechteste Wertung auf Metacritic? Die kommt von Game Revolution und ist eine 25. Dort wird das Spiel als „mediocre Game“ bezeichnet, das den Namen Final Fantasy nicht verdient und wie eine Beta für die kommende PS3-Version aussehe.

Auch PC Gamer gab nur eine 30 und schrieb: „Ein flaches, langsames, grindlastiges MMO, das durch ein furchtbares Interface und unsinnige Spielereinschränkungen verkrüppelt wird.“ Schlimmer geht es kaum.

Alles, was ihr zu dem MMORPG Final Fantasy XIV wissen müsst – in 2 Minuten

Wie geht es dem MMORPG heute? Heute ist Final Fantasy XIV ein ganz anderes Spiel. Schon A Realm Reborn – die Neuauflage 2013 – bekam eine Wertung in den 80ern. Damals wurden viele Änderungen am Spiel vorgenommen, darunter Anpassungen am Level-System, den Kämpfen und der Spielwelt.

Endwalker, die neuste Erweiterung aus 2021, ist die aktuell erfolgreichste MMORPG-Erweiterung laut Metacritic, noch vor WoW: Wrath of the Lich King.

Was sagt ihr zu der Liste der schlechtesten MMORPGs? Welches Spiel fehlt eurer Meinung und welches ist zu Unrecht hier gelandet? Schreibt es gerne in die Kommentare.

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Daniel

Das beweist Mal wieder dass Kritiker, egal ob beim Film oder Gaming, entweder keine Ahnung haben oder nur ihre eigene Meinung verbreiten anstatt objektiv und unabhängig an die Arbeit zu gehen.

Huehuehue

Wie kommst du darauf?
Wegen Final Fantasy XIV?
Das war doch, in der 2010 veröffentlichtlichten 1. Variante, auch tatsächlich objektiv schlecht, Square Enix hat sich nicht umsonst 2011 offiziell für das Spiel entschuldigt, noch mal Millionen investiert und 2013, nach über 2 Jahren kompletter Überarbeitung inkl. Austausch der gesamten Produktionsleitung, einer neuen Engine, einer neuen Handlung, anderem Gameplay, verbesserten Servern, etc., das Spiel erneut, diesmal unter dem Namen Final Fantasy XIV A Realm Reborn, released.
Hast du denn den Bericht auch gelesen? Da steht ja auch drinnen, dass das damals fast durch die Bank schlecht bewerte Final Fantasy so gut wie nichts mehr mit dem heutigen Final Fantasy XIV zu tun hat.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Huehuehue
Arestris

Interessante Liste, vor allem da FFXIV es heute vermutlich in jede Top 5 schafft, bei mir persönlich steht es noch weiter oben.

MathError

Einige Spiele wurde ja nach ihren Zustand bei Release oder vor Jahren bewertet. einige von den genannten sind ja sehr erfolgreich, wie es ja auch im Artikel bei den einzelnen Spielen steht. FF XIV ist sicher das beste Beispiel.
Bei Star Trek Online wenn man die viele Metacritics ließt, wird vorallem die Bodenkämpfe kritisiert, die wirklich auch schlecht sind. ^^
ABER die Raumkämpfe sind großartig und die Vielfalt an Schiffen ist grandios. Nur der “Ruf”-Grind ist sehr heftig, wenn man kein Echtgeld investiert”.

lIIIllIIlllIIlII

Mir wären tatsächlich auch noch andere Games als STO eingefallen – wenn ich nur das Game Bewerte. Die Monetarisierung empfinde ich allerdings als Frechheit die kaum von anderen MMOs überboten wird.

MathError

Die Monetarisierung ist in den meisten Aspekten des Spieles eiglt. “Ok”, nur halt bei dem Ruf-System ist es leider wirklich eine Frechheit, je nach Setup deines Schiffes , muss man 4-5 Fraktionen auf fast max haben, um die essentiellen Konsolen, Antriebe, Schilde also die “Ausrüstung” für die Schiffe zu bekommen, die halt leider für die “schweren multiplayer” Elemente im Spiel einfach wichtig sind, sollte einem selbst die “Dps” wichtig sein.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von MathError

FF XIV hätte ich jetzt nicht in dieser Liste vermutet. Ich habe das Spiel glaube ich letztes Jahr ausprobiert und nach etwa 30h in die Ecke geworfen. 2 Dinge haben mich nur gestört, die aber dafür umso stärker:
1) Global skill cooldown. Was bringt es, 3 Damage-Skills zu haben die sich einen Cooldown teilen? Wer hat sich diesen Unsinn ausgedacht? Wieso kann ich nur alle 3 Sekunden angreifen? Ist das bei allen Klassen so?
2) Keine vertonten Quests. Nichtmal die Hauptquestreihe. Nichtmal die Cinematics in der Hauptquestreihe!!! Die Main Questline war so gut, warum wurde die nicht vertont? Japanisch hätte mir schon gereicht, hauptsache es gibt was für die Ohren. Stattdessen nur ganz dezente Platzhaltergeräusche damit nicht alles stumm ist. Das hat mir eine Menge Atmosphäre aus dem Spiel genommen.

Huehuehue

Das FF XIV, das du gespielt hast, ist nicht das FF XIV, das diese Bewertungen eingefangen hat. Es wurde eigentlich alles von der 2010er komplett überarbeitet und geändert, als man 2013 den Neustart mit A Realm Reborn versucht hat.

Ueyama

Das mit der fehlenden Synchro war mir auch beim ersten anspielen vor einigen Jahren ganz übel aufgestoßen, aber das wird mit späteren Erweiterungen besser, wird aber nie so gut wie zum Beispiel bei GW2.
GCD ist wirklich ein wenig lahm, später hat man dann zumindest off-Global-Cooldown Skills die man zwischen die GCD Skills einweben kann. Naja, das Kampfsystem ist trotz allem eher altbacken und gefällt mir auch nicht so gut.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Ueyama
Damian

Ich glaube das Game war zum Originalrelease noch viel schlechter als heute. Ich kann allerdings auch heute nichts mit FF IVX anfangen, genau wie Du sagst, zu Beginn nervt der GCD extrem, der den Kampf so langweilig und zäh werden lässt und später hat man 20 unterschiedliche Fertigkeiten, die man managen soll… Als ob der Kampf dadurch interessanter wird, dass man vorher am besten einen Schreibmaschinen-Kurs gemacht hat…
Die fehlende Vertonung ist extrem seltsam, dazu kommt, dass die NPC’s so komplett übertrieben wie in einem Stummfilm von vor hundert Jahren agieren, was sehr albern wirkt.
Ich weiß noch, dass ich am Anfang dachte, ich hätte irgendeine Soundeinstellung falsch gesetzt, weil keine Stimmen zu hören waren…

MathError

Ohman, lest doch erstmal paar Artikel hier auf MeinMMO oder woanders zu FF14 ARR. FF14 ist anfangs wirklich sehr zäh d.h. es zieht sich Anfangs eine langweile Story durch bis zum ersten “Addon”, da könnte man es vllt echt als “altbacken” bezeichnen, aber wenn man sich mal dadurch gerafft hat, ist die ganze Hauptstory vertont, mit Emotionen zugepackt, mit Action/Drama/Trauer/Glück und vielem mehr. Und die Cutscene/Cinematics sind auch wirklich atemberaubend, zusammengefasst ist die Story sehr packend/ergreifend. Man muss ihr nur eine Chance geben, klar könnte SquareEnix da bisschen was dagegen tuen, aber so schlimm ist es nun auch wieder nicht.

Das mit dem GCD ist auch nicht so mehr wie damals, man hat Fähigkeiten bei jeder Klasse(Job) die nicht auf einen GCD fallen und somit, dann auch direkte Kombos möglich sind, genaue wie in WoW als Beispiel. Aber es ist auch eine leicht andere Spielmechanik und diese ist am Ende des Tages wie man so schön sagt Geschmackssache, aber lässt sich nicht Rückwirkend auf das ganze Spiel auslegen.
Ich könnte noch weiter ausführen, aber ich lese hier raus dass viele garnicht im Endcontent angekommen sind und somit sich kein richtiges Urteil über das Spiel bilden können.

Und wie bereits gesagt wurde von Huehuehue ist die Metacritic die im Artikel anfangs ausgeführt wird, die Bewertung von FF14 von vor 10 Jahren und nicht von FF14 ARR.

… dazu kommt, dass die NPC’s so komplett übertrieben wie in einem Stummfilm von vor hundert Jahren agieren, was sehr albern wirkt.

Das finde ich nur amüsant die Aussage. Hast du das Spiel wirklich gespielt, zumindest bis zum vorletzten Addon? Falls nein, dann schreib dass dazu, dass die Leser auch wissen, dass deine Aussage nur von der kurzen Zeit die du in FF14 verbracht hast kommen.

Ueyama” schreibt wenigstens hinzu, dass ihre/seine Expertise/Aussage mehrere Jahre alt ist, wenigstens eine Person die ehrlich in ihren Antworten ist.

Damian

Du hast Recht, mein höchster Char ist Level 36. Länger konnte es mich nie halten.
Habe zwar alle Addons gekauft, aber nie gespielt, schon allein, weil ich es total nervig fand 20 Fertigkeiten zu organsieren. Habe kaum etwas vom Kampf mitekommen, weil ich nur auf die Aktionsleiste starren musste.Mehr ist halt nicht immer besser.

T.M.P.

Der GCD ist 2,5 Sekunden, was tatsächlich etwas lang erscheint, wenn man Anderes gewohnt ist. Dafür kann man die Instantspells unabhängig dazwischenschieben. Man hat keine Feuerbälle mit 6 Sekunden Castzeit. Und man hat Procs, die eine Änderung der Castreihenfolge sinnvoll machen.
Und schlussendlich: Nicht jeder ist 16 Jahre alt und spielt am liebsten mit nem Puls von 140+. Der Einstieg in ein MMO muss nicht superfordernd sein. 😉

Was die Vertonung angeht. Könnte mehr sein, aber “keine vertonten Quests” stimmt auch nicht. Kannst dir mal auf Youtube “Final Fantasy XIV 2.0: A Realm Reborn – Game Movie” ansehen.
Minute 46:40: Mit Level 5 macht der Protagonist dort die Quest “Underneath the Sultantree”. Schon diese hat eine 2:15min lange, vertonte, Cutscene. Dann kommt ein Miniboss und direkt weitere 6:30min vertontes Video.

Huehuehue

Nicht jeder ist 16 Jahre alt und spielt am liebsten mit nem Puls von 140+.

Allerdings ist aber auch nicht jeder 75 und hat einen nicht mehr feststellbaren Puls 😛

Du tust ja fast so, als hätte jemand verlangt, dass jede Zehntelsekunde irgendwo was aufpoppt^^.
Es ist aber doch allgemeiner Konsens (auch unter FF XIV-Spielern und Fans), dass das Basisspiel und folglich auch für eine ganze Weile der Einstieg, erst sehr spät beginnt, sein volles Potential zu entfalten und aus einer ziemlichen Trägheit heraus aufzublühen. Ebenso wie Konsens ist, dass das (zumindest in der Vergangenheit) durchaus eine Art von “Problem” darstellt(e), weil man in dem Genre die Kundschaft in den ersten paar Leveln/Spielstunden für sich gewinnen muss (die meisten potentiellen Neukunden verliert man noch vor dem ersten Drittel der Level und wer da verloren geht, kommt mit äußerst großer Wahrscheinlichkeit, niemals wieder, die Ausdicht auf eine zweite, dritte, vierte oder drölfte Chance ist, anders als bei denjenigeb, die irgendwann im “Endgame” verloren werden, bei fast 0 – der Grund warum fast jedes Spiel irgendwann in seinem Lebenszyklus damit anfängt, den Einstieg zu straffen), während man sie im/mit dem “late content” an sich bindet.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Huehuehue
T.M.P.

Den allgemeinen Konsens seh ich eher da, dass die Story sich ziemlich hinzieht.

Aber gut, was willste machen? Den Global Cooldown auf eine Sekunde setzen, nur damit es hektischer wird? Später, mit mehr Skills, viel, viel hektischer. Und wahrscheinlich bei einigen Dingen seltsam aussehen würde.

Soll man dadurch die Time to kill auch senken und dutzende Mobs spawnen, für ein riesiges Splatterfest? Oder jeden Skill einfach nur noch 40% Schaden machen lassen?
Nur damit man mehr APM benötigt?

Ich seh da keinen grossen Vorteil, nur einen Nachteil für die Gelegenheitsspieler.
Denn wenn man sich überfordert fühlt, macht das Spielen auch keinen Spass.

PS: Meine APM ist noch ganz in Ordnung, wenn auch bestimmt nicht mehr so gut wie zu StarCraftzeiten. Nen Ninja mit 1s GCD würd ich trotzdem nicht spielen wollen^^

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