Die 10 schlechtesten MMORPGs aller Zeiten laut Metacritic

Die 10 schlechtesten MMORPGs aller Zeiten laut Metacritic

Platz 4 – Lineage 2

Setting: Fantasy | Entwickler: NCSoft | Plattform: PC | Release-Datum: 28. April 2004 | Wertung auf Metacritic: 62

Was ist das für ein Spiel? Lineage 2 ist ein altes MMORPG, in dem vor allem das PvP eine große Rolle spielt. Es ist der Nachfolger von Lineage, was heute noch eines der größten Spiele in Korea ist.

Bei der Charaktererstellung habt ihr die Wahl aus verschiedenen Völkern und zwei Klassen – Fighter und Mystic. Die beiden teilen sich jedoch im Laufe der Spielzeit in verschiedenste Spezialisierungen auf, sodass es am Ende über verschiedene 30 Klassen gibt.

Gespielt wird in der Third-Person-Ansicht, wobei ihr jedoch auch sehr weit rauszoomen und dann von oben auf das Geschehen blicken könnt. Das ist gerade in den PvP-Schlachten sehr wichtig.

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Was ist die beste Wertung auf Metacritic? Just RPG gab dem MMORPG eine 93 und bezeichnete es als „so revolutionär wie EverQuest“. Vor allem das Free2Play-Modell, das 2004 noch nicht so weit verbreitet war, wurde gelobt.

Tatsächlich konnte Lineage zwar im Westen im Laufe der Jahre über 18 Millionen Spieler gewinnen, doch die meisten davon hörten recht schnell wieder auf. Das MMORPG bediente vor allem eine Nische.

Was ist die schlechteste Wertung auf Metacritic? Gleich 4 Tester vergaben nur 40 von möglichen 100 Punkten. GamerFeed kritisierte den monotonen Grind und den Zwang zum Clan für das PvP, während sich Adrenaline Vault vor allem auf technische Probleme und das Griefing im PvP berief.

G4 TV schrieb in der Review: “Ein schönes Spiel, jedoch mit wenig Innovation und vor allem vielen langweiligen Spielabschnitten.”

Wie geht es dem MMORPG heute? Lineage 2 ist in Korea noch eine Marke, im Westen wird es jedoch kaum noch gespielt. Trotzdem bekommt das MMORPG hierzulande weiter Updates, darunter ein neues Event zum 19. Geburtstag, das noch bis zum 4. Juli 2023 läuft.

Zurzeit warten viele jedoch auf den inoffiziellen Nachfolger von Lineage 2 mit dem Namen Throne and Liberty. Allerdings läuft auch hier nicht alles rund:

Platz 3 – Marvel Heroes

Setting: Superhelden | Entwickler: Gazillion Entertainment | Plattform: PC | Release-Datum: 3. Juni 2013 | Wertung auf Metacritic: 58

Was ist das für ein Spiel? Marvel Heroes war ein Action-MMORPG, in dem ihr Charaktere wie Iron Man, Captain America oder Deadpool spielen konntet. Es setzte auf Hack’n’Slay-Combat, ähnlich wie Diablo und wurde von David Brevik umgesetzt, der auch an der Spielreihe von Blizzard mitgewirkt hat.

Das Gameplay fokussierte sich stark auf das Finden von Loot und grinden von immer gleichen täglichen Aufgaben und Missionen. Die Charakter-Entwicklung ging jedoch langsam voran und es gab zu Release wenig zu tun.

Zudem gab es Kritik am Free2Play-Modell und dem dazugehörigen Shop des Spiels.

Marvel Heroes – Gameplay-Trailer

Was ist die beste Wertung auf Metacritic? Digital Spy gab dem Titel eine 80 und begründet es damit, dass die Lizenz gut genutzt werde und das Gameplay Spaß mache. Zudem sei das Spiel Free2Play, weswegen es sich lohnen würde, einfach mal reinzuschauen.

Auch Quarter to Three gab dem MMORPG eine 80, gefolgt von einer 77 von Ten Ton Hammer.

Was ist die schlechteste Wertung auf Metacritic? Die kommt von GameWatcher, die das MMORPG mit 30 von 100 Punkten bewerteten. Dort heißt es:

Die Kämpfe sind öde, die Grafik ist langweilig, und selbst die Helden – das große Verkaufsargument des Spiels – sind völlig uninteressant. Ganz zu schweigen von den lächerlichen Kosten für jegliche Extras. Man kann es zwar kostenlos ausprobieren, aber die Bandbreite ist es auch nicht wirklich wert.

Die zweitschlechteste Wertung – eine 40 – wurde gleich sechsmal vergeben, unter anderem von Eurogamer und EGM. Auch sie kritisieren vor allem das Kampfsystem und das „unfertige“ Gefühl.

Wie geht es dem MMORPG heute? Ende 2017 wurde Marvel Heroes abgeschaltet. Das Ende resultierte sowohl aus den schlechten Spielerzahlen als auch der Kritik am CEO, der sich Frauen gegenüber unangebracht verhalten haben sollte.

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Daniel

Das beweist Mal wieder dass Kritiker, egal ob beim Film oder Gaming, entweder keine Ahnung haben oder nur ihre eigene Meinung verbreiten anstatt objektiv und unabhängig an die Arbeit zu gehen.

Huehuehue

Wie kommst du darauf?
Wegen Final Fantasy XIV?
Das war doch, in der 2010 veröffentlichtlichten 1. Variante, auch tatsächlich objektiv schlecht, Square Enix hat sich nicht umsonst 2011 offiziell für das Spiel entschuldigt, noch mal Millionen investiert und 2013, nach über 2 Jahren kompletter Überarbeitung inkl. Austausch der gesamten Produktionsleitung, einer neuen Engine, einer neuen Handlung, anderem Gameplay, verbesserten Servern, etc., das Spiel erneut, diesmal unter dem Namen Final Fantasy XIV A Realm Reborn, released.
Hast du denn den Bericht auch gelesen? Da steht ja auch drinnen, dass das damals fast durch die Bank schlecht bewerte Final Fantasy so gut wie nichts mehr mit dem heutigen Final Fantasy XIV zu tun hat.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Huehuehue
Arestris

Interessante Liste, vor allem da FFXIV es heute vermutlich in jede Top 5 schafft, bei mir persönlich steht es noch weiter oben.

MathError

Einige Spiele wurde ja nach ihren Zustand bei Release oder vor Jahren bewertet. einige von den genannten sind ja sehr erfolgreich, wie es ja auch im Artikel bei den einzelnen Spielen steht. FF XIV ist sicher das beste Beispiel.
Bei Star Trek Online wenn man die viele Metacritics ließt, wird vorallem die Bodenkämpfe kritisiert, die wirklich auch schlecht sind. ^^
ABER die Raumkämpfe sind großartig und die Vielfalt an Schiffen ist grandios. Nur der “Ruf”-Grind ist sehr heftig, wenn man kein Echtgeld investiert”.

lIIIllIIlllIIlII

Mir wären tatsächlich auch noch andere Games als STO eingefallen – wenn ich nur das Game Bewerte. Die Monetarisierung empfinde ich allerdings als Frechheit die kaum von anderen MMOs überboten wird.

MathError

Die Monetarisierung ist in den meisten Aspekten des Spieles eiglt. “Ok”, nur halt bei dem Ruf-System ist es leider wirklich eine Frechheit, je nach Setup deines Schiffes , muss man 4-5 Fraktionen auf fast max haben, um die essentiellen Konsolen, Antriebe, Schilde also die “Ausrüstung” für die Schiffe zu bekommen, die halt leider für die “schweren multiplayer” Elemente im Spiel einfach wichtig sind, sollte einem selbst die “Dps” wichtig sein.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von MathError

FF XIV hätte ich jetzt nicht in dieser Liste vermutet. Ich habe das Spiel glaube ich letztes Jahr ausprobiert und nach etwa 30h in die Ecke geworfen. 2 Dinge haben mich nur gestört, die aber dafür umso stärker:
1) Global skill cooldown. Was bringt es, 3 Damage-Skills zu haben die sich einen Cooldown teilen? Wer hat sich diesen Unsinn ausgedacht? Wieso kann ich nur alle 3 Sekunden angreifen? Ist das bei allen Klassen so?
2) Keine vertonten Quests. Nichtmal die Hauptquestreihe. Nichtmal die Cinematics in der Hauptquestreihe!!! Die Main Questline war so gut, warum wurde die nicht vertont? Japanisch hätte mir schon gereicht, hauptsache es gibt was für die Ohren. Stattdessen nur ganz dezente Platzhaltergeräusche damit nicht alles stumm ist. Das hat mir eine Menge Atmosphäre aus dem Spiel genommen.

Huehuehue

Das FF XIV, das du gespielt hast, ist nicht das FF XIV, das diese Bewertungen eingefangen hat. Es wurde eigentlich alles von der 2010er komplett überarbeitet und geändert, als man 2013 den Neustart mit A Realm Reborn versucht hat.

Ueyama

Das mit der fehlenden Synchro war mir auch beim ersten anspielen vor einigen Jahren ganz übel aufgestoßen, aber das wird mit späteren Erweiterungen besser, wird aber nie so gut wie zum Beispiel bei GW2.
GCD ist wirklich ein wenig lahm, später hat man dann zumindest off-Global-Cooldown Skills die man zwischen die GCD Skills einweben kann. Naja, das Kampfsystem ist trotz allem eher altbacken und gefällt mir auch nicht so gut.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Ueyama
Damian

Ich glaube das Game war zum Originalrelease noch viel schlechter als heute. Ich kann allerdings auch heute nichts mit FF IVX anfangen, genau wie Du sagst, zu Beginn nervt der GCD extrem, der den Kampf so langweilig und zäh werden lässt und später hat man 20 unterschiedliche Fertigkeiten, die man managen soll… Als ob der Kampf dadurch interessanter wird, dass man vorher am besten einen Schreibmaschinen-Kurs gemacht hat…
Die fehlende Vertonung ist extrem seltsam, dazu kommt, dass die NPC’s so komplett übertrieben wie in einem Stummfilm von vor hundert Jahren agieren, was sehr albern wirkt.
Ich weiß noch, dass ich am Anfang dachte, ich hätte irgendeine Soundeinstellung falsch gesetzt, weil keine Stimmen zu hören waren…

MathError

Ohman, lest doch erstmal paar Artikel hier auf MeinMMO oder woanders zu FF14 ARR. FF14 ist anfangs wirklich sehr zäh d.h. es zieht sich Anfangs eine langweile Story durch bis zum ersten “Addon”, da könnte man es vllt echt als “altbacken” bezeichnen, aber wenn man sich mal dadurch gerafft hat, ist die ganze Hauptstory vertont, mit Emotionen zugepackt, mit Action/Drama/Trauer/Glück und vielem mehr. Und die Cutscene/Cinematics sind auch wirklich atemberaubend, zusammengefasst ist die Story sehr packend/ergreifend. Man muss ihr nur eine Chance geben, klar könnte SquareEnix da bisschen was dagegen tuen, aber so schlimm ist es nun auch wieder nicht.

Das mit dem GCD ist auch nicht so mehr wie damals, man hat Fähigkeiten bei jeder Klasse(Job) die nicht auf einen GCD fallen und somit, dann auch direkte Kombos möglich sind, genaue wie in WoW als Beispiel. Aber es ist auch eine leicht andere Spielmechanik und diese ist am Ende des Tages wie man so schön sagt Geschmackssache, aber lässt sich nicht Rückwirkend auf das ganze Spiel auslegen.
Ich könnte noch weiter ausführen, aber ich lese hier raus dass viele garnicht im Endcontent angekommen sind und somit sich kein richtiges Urteil über das Spiel bilden können.

Und wie bereits gesagt wurde von Huehuehue ist die Metacritic die im Artikel anfangs ausgeführt wird, die Bewertung von FF14 von vor 10 Jahren und nicht von FF14 ARR.

… dazu kommt, dass die NPC’s so komplett übertrieben wie in einem Stummfilm von vor hundert Jahren agieren, was sehr albern wirkt.

Das finde ich nur amüsant die Aussage. Hast du das Spiel wirklich gespielt, zumindest bis zum vorletzten Addon? Falls nein, dann schreib dass dazu, dass die Leser auch wissen, dass deine Aussage nur von der kurzen Zeit die du in FF14 verbracht hast kommen.

Ueyama” schreibt wenigstens hinzu, dass ihre/seine Expertise/Aussage mehrere Jahre alt ist, wenigstens eine Person die ehrlich in ihren Antworten ist.

Damian

Du hast Recht, mein höchster Char ist Level 36. Länger konnte es mich nie halten.
Habe zwar alle Addons gekauft, aber nie gespielt, schon allein, weil ich es total nervig fand 20 Fertigkeiten zu organsieren. Habe kaum etwas vom Kampf mitekommen, weil ich nur auf die Aktionsleiste starren musste.Mehr ist halt nicht immer besser.

T.M.P.

Der GCD ist 2,5 Sekunden, was tatsächlich etwas lang erscheint, wenn man Anderes gewohnt ist. Dafür kann man die Instantspells unabhängig dazwischenschieben. Man hat keine Feuerbälle mit 6 Sekunden Castzeit. Und man hat Procs, die eine Änderung der Castreihenfolge sinnvoll machen.
Und schlussendlich: Nicht jeder ist 16 Jahre alt und spielt am liebsten mit nem Puls von 140+. Der Einstieg in ein MMO muss nicht superfordernd sein. 😉

Was die Vertonung angeht. Könnte mehr sein, aber “keine vertonten Quests” stimmt auch nicht. Kannst dir mal auf Youtube “Final Fantasy XIV 2.0: A Realm Reborn – Game Movie” ansehen.
Minute 46:40: Mit Level 5 macht der Protagonist dort die Quest “Underneath the Sultantree”. Schon diese hat eine 2:15min lange, vertonte, Cutscene. Dann kommt ein Miniboss und direkt weitere 6:30min vertontes Video.

Huehuehue

Nicht jeder ist 16 Jahre alt und spielt am liebsten mit nem Puls von 140+.

Allerdings ist aber auch nicht jeder 75 und hat einen nicht mehr feststellbaren Puls 😛

Du tust ja fast so, als hätte jemand verlangt, dass jede Zehntelsekunde irgendwo was aufpoppt^^.
Es ist aber doch allgemeiner Konsens (auch unter FF XIV-Spielern und Fans), dass das Basisspiel und folglich auch für eine ganze Weile der Einstieg, erst sehr spät beginnt, sein volles Potential zu entfalten und aus einer ziemlichen Trägheit heraus aufzublühen. Ebenso wie Konsens ist, dass das (zumindest in der Vergangenheit) durchaus eine Art von “Problem” darstellt(e), weil man in dem Genre die Kundschaft in den ersten paar Leveln/Spielstunden für sich gewinnen muss (die meisten potentiellen Neukunden verliert man noch vor dem ersten Drittel der Level und wer da verloren geht, kommt mit äußerst großer Wahrscheinlichkeit, niemals wieder, die Ausdicht auf eine zweite, dritte, vierte oder drölfte Chance ist, anders als bei denjenigeb, die irgendwann im “Endgame” verloren werden, bei fast 0 – der Grund warum fast jedes Spiel irgendwann in seinem Lebenszyklus damit anfängt, den Einstieg zu straffen), während man sie im/mit dem “late content” an sich bindet.

Zuletzt bearbeitet vor 11 Monaten von Huehuehue
T.M.P.

Den allgemeinen Konsens seh ich eher da, dass die Story sich ziemlich hinzieht.

Aber gut, was willste machen? Den Global Cooldown auf eine Sekunde setzen, nur damit es hektischer wird? Später, mit mehr Skills, viel, viel hektischer. Und wahrscheinlich bei einigen Dingen seltsam aussehen würde.

Soll man dadurch die Time to kill auch senken und dutzende Mobs spawnen, für ein riesiges Splatterfest? Oder jeden Skill einfach nur noch 40% Schaden machen lassen?
Nur damit man mehr APM benötigt?

Ich seh da keinen grossen Vorteil, nur einen Nachteil für die Gelegenheitsspieler.
Denn wenn man sich überfordert fühlt, macht das Spielen auch keinen Spass.

PS: Meine APM ist noch ganz in Ordnung, wenn auch bestimmt nicht mehr so gut wie zu StarCraftzeiten. Nen Ninja mit 1s GCD würd ich trotzdem nicht spielen wollen^^

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