5 Dinge, die ihr vor dem Release von Diablo Immortal wissen solltet

5 Dinge, die ihr vor dem Release von Diablo Immortal wissen solltet

Bald startet das neue Diablo Immortal auf PC, Android und iOS. MeinMMO verrät euch, wie sich der neue Vertreter der berühmten ARPG-Reihe von seinen Vorgängern unterscheidet und worauf ihr euch da einlasst.

Was ist Diablo Immortal überhaupt? Der neuste Diablo-Teil ist bereits seit 2018 bekannt und wird noch länger entwickelt. Ursprünglich als reiner Mobile-Ableger geplant, ist mittlerweile bekannt, dass auch PC als Plattform angeboten wird.

Wie von Diablo gewohnt, spielt ihr in isometrischer Perspektive („schräg von oben“) und steuert dabei euren Helden im Kampf gegen Horden an Untoten und Dämonen. Anders als bisher, werdet ihr jedoch viele Gruppen-Inhalte finden, auch wenn ihr das Meiste als Solo-Spieler ebenfalls erleben könnt.

Diablo Immortal erscheint am 2. Juni 2022 für Android und iOS und, recht überraschend, auch für den PC. Damit ihr ein besseres Bild vom Spiel bekommt, erklären wir euch hier einige der wichtigsten Inhalte und Funktionen von Diablo Immortal.

Den Trailer zur Release-Ankündigung haben wir hier für euch eingebunden:

1. Gruppen sind wichtiger als je zuvor

Diablo Immortal setzt voll auf soziale Inhalte. So gut wie alles, was ihr im Endgame findet, erfordert eine Gruppe oder ist solo zumindest enorm schwer:

Ihr solltet euch im Idealfall schon beim Leveln nach einer Gilde umschauen, der ihr euch anschließen könnt. Dazu findet ihr immer wieder Spieler in den Social Hubs der Welt, mit denen ihr interagieren oder Aufgaben erledigen könnt.

Mit den „Warbands“, die aus bis zu 8 Spielern bestehen, könnt ihr die meisten Inhalte bereits sehen und euch dabei in einer kleineren, familiären Umgebung aus Freunden aufhalten. Wenn ihr jedoch „alles“ sehen wollt, braucht ihr eine Gilde.

2. Dungeons, Raids und PvP – Echte MMO-Inhalte

Bereits in der Ankündigung hieß es, dass Immortal das „größte Diablo bisher“ werden soll. Die angesprochenen Gruppen-Inhalte machen nach bisherigen Informationen auch einen großen Teil von Diablo Immortal aus.

Bisher wissen wir von 7 Dungeons im Spiel, welche allesamt mit eigenen Monstern und Bossen daherkommen. Ein Durchgang dauert etwa 10-15 Minuten und sie dienen als effiziente Quelle für begehrten Loot.

Schlachtzüge kennen wir bislang lediglich zwei nennenswerte: die Schatzkammer (für Schatten) und Kions Tortur (für Immortals). In letzterem kämpfen 4 Gruppen aus 12 Spielern gleichzeitig gegen 4 Bosse, wobei alle anderen Bosse stärker werden, wenn einer von ihnen stirbt.

Diablo Immortal Schatten erringen die Krone
Der Kampf um die Krone ist die Königsklasse im Endgame von Diablo Immortal.

Das bisher größte bekannte Feature ist das PvP, der Cycle of Strife. Hier kämpfen jede Woche die besten Gilden um die Herrschaft auf dem Server. In mehreren Runden und Schlachten versuchen hier die „Schatten“ die amtierenden „Immortals“ zu stürzen:

  • in 10 Schlachten mit 8-vs-8 Spielern qualifizieren sich die Schatten
  • gewinnen sie mindestens die Hälfte der Kämpfe, können sie die Anführer der Immortals herausfordern
  • in einem 30-gegen-1-Kampf verbünden sich die Schatten gegen einen Spieler, der für diesen Kampf zu einem echten Raidboss mit besonderen Fähigkeiten wird
  • gewinnen die Schatten, entscheiden sie in einem Battle Royale, wer der neue Herrscher wird

In der Beta war es bisher so, dass nur die besten Spieler diesen Modus sehen konnten. Der Cycle of Strife soll jedoch bis zum Release noch einmal überarbeitet werden. Sobald wir mehr dazu wissen, erfahrt ihr die Details hier auf MeinMMO.

Zu Diablo gehört allerdings auch eine Kampagne. Diese fehlt auch in Immortal nicht. Sie ist aufgeteilt in 8 Zonen und damit anscheinend größer als die 5 Akte, die man von Diablo normalerweise kennt.

Die Story selbst soll etwa 10 Stunden umfassen, wird allerdings durch Level-Anforderungen für die Zonen verlängert. Grinden könnt ihr etwa durch Kopfgelder und Rifts, sowohl solo als auch in der Gruppe.

Mehr Informationen zu den Inhalten haben uns die Chefs von Diablo Immortal bereits im Interview gegeben:

Die Chefs von Diablo Immortal sagen: „Diablo Immortal ist ein großes und ambitioniertes MMO“

Übrigens: Diablo Immortal spielt geschichtlich nach Teil 2 und vor Teil 3. Jeder, der sich für die Story interessiert, bekommt hier ein Stück Hintergrund dazu, was zwischen den beiden Teilen passiert ist.

Hier findet ihr die Features von Diablo Immortal in 3 Minuten im Überblick:

3. Immortal ist ein Mobile-Spiel, das auch auf PC erscheint

Die Entscheidung, Diablo Immortal nur auf Mobile zu bringen, hat Blizzard offenbar bitter bereut. Darum kommt es nun auch auf PC. Aber selbst, wenn ihr Diablo Immortal auf dem PC spielt, solltet ihr im Kopf haben, dass das Spiel ursprünglich für Mobile erschaffen wurde.

Wir konnten zwar die PC-Version noch nicht spielen und testen, allerdings gibt es schon einige Informationen zur Umsetzung.

Zum einen soll auf dem PC eine WASD-Steuerung angepeilt werden, die es so bisher noch nicht in Diablo gab. Es fehlen Informationen, aber vermutlich wird sich Immortal auf dem PC ähnlich spielen wie Lost Ark. Controller werden ebenfalls unterstützt.

Zum anderen wird es sowohl Crossprogression als auch die Möglichkeit zum Crosssaving geben. PC- und Mobile-Spieler zocken also zusammen und wenn ihr beide Plattformen nutzt, könnt ihr eure Charaktere sowohl unterwegs als auch zu Hause einfach weiterspielen.

In Sachen Optik ist Diablo Immortal auf Mobilgeräten äußerst hübsch. Ob sich allerdings die viel Auflösung auf größeren Bildschirmen ebenfalls gut macht, steht noch offen. In unserem Beitrag findet ihr bereits die Systemanforderungen für Diablo Immortal auf PC.

Ein wenig reines Gameplay haben wir hier für euch zusammengestellt:

4. Diablo Immortal ist Free2Play, hat aber einen Shop

Für Diablo Immortal werdet ihr nichts zahlen müssen, das Spiel ist vollständig Free2Play. Das Spiel soll sich nach aktuellen Informationen über einen Shop und einen Battle Pass finanzieren, welcher einen kostenlosen und einen kostenpflichtigen Pfad bietet.

Bereits im Vorfeld gab es Bedenken, dass Diablo Immortal rein Pay2Win sei. Einige Fans rechneten sogar vor, dass man 40 Jahre brauchen soll, um die mächtigsten Items zu bekommen, wenn man nicht zahlt. Im Shop gab es dazu etwa bestimmte Booster und Items zu kaufen.

Der Shop war einer der größten Kritikpunkte der Beta und erhält laut der Entwickler eine Überarbeitung. Was genau sich alles ändert und was ihr am Ende wirklich kaufen könnt, wurde uns noch nicht verraten.

Die Veteranen der Beta sagten jedoch bereits, dass selbst im alten Zustand des Shops kein Kauf notwendig gewesen ist. Einige der Free2Play-Spieler hätten locker mit zahlenden Kunden mithalten können.

Lediglich, wer die letzten paar Bruchteile von Prozenten besser werden will, hätte demnach gekaufte Items gebraucht. Das sei jedoch nur für die allerwenigsten Spieler relevant. Wer einfach nur spielen will, der könne das auch, ohne zu zahlen – und bekommt dennoch alle Inhalte zu sehen.

Diablo Immortal bremst Vielspieler, damit Casuals noch eine faire Chance im Endgame haben

5. Klassen sind nicht „fest“, aber wechseln geht auch nicht immer

Diablo Immortal bietet zum Release 6 Klassen mit einzigartigen Fähigkeiten. Ihr entscheidet euch bei der Charaktererstellung für eine der Klassen und spielt diese dann hoch. Dabei seid ihr jedoch nicht an die Auswahl gebunden.

Ihr könnt euch später im Spiel dazu entscheiden, eure Klasse zu wechseln, ohne dabei einen neuen Charakter anfangen zu müssen. Das soll zwar nicht willkürlich und immer funktionieren, aber immer wieder zu bestimmten Punkten möglich sein.

Außerdem wird der Wechsel erst später ins Spiel kommen. Sucht euch also eure Start-Klasse gut aus und seht den Wechsel als Möglichkeit, später etwas Neues auszuprobieren, ohne noch einmal leveln zu müssen.

Diablo Immortal wird als Service-Game über die kommenden Jahre immer weiterentwickelt. Auch neue Klassen sind denkbar und ein Kandidat wurde sogar schon in den Daten gefunden: ein Vampir-Ritter.

Auch dafür sind die Wechsel eine willkommene Gelegenheit, um sich neue Inhalte ansehen zu können. Welche Klassen jedoch genau kommen und wann das passieren wird, steht noch offen.

Ebenso wissen wir noch nicht genau, wie viele Inhalte kommen werden und in welchen Intervallen sie erscheinen. Die Devs sprachen bereits früher von Erweiterungen für das Spiel, jedoch ohne Spezifikationen. Ihr findet mehr zu Diablo Immortal und den Inhalten in unserer Übersicht:

Alles, was ihr zu Diablo Immortal wissen müsst – Release, Kosten, Gameplay

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Leyaa

Oho! Der Artikel hat ja wirklich viele nützliche Infos.

Diablo Immortal spielt geschichtlich nach Teil 2 und vor Teil 3. Jeder, der sich für die Story interessiert, bekommt hier ein Stück Hintergrund dazu, was zwischen den beiden Teilen passiert ist.

Ach du meine Güte! Diablo 2 ist bei mir schon eine Ewigkeit her. Und auch Diablo 3 habe ich nach Reaper of Souls nicht mehr gespielt. Wie soll mein Gehirn sich denn da noch an die Story erinnern? 😅Insbesondere im Bezug auf D2.

Lediglich, wer die letzten paar Bruchteile von Prozenten besser werden will, hätte demnach gekaufte Items gebraucht.

Also kann man direkt Items aus dem Shop kaufen (zumindest in der alten, nicht überarbeiteten Version des Shops)?

Laut meinen Infos soll am 2. Juni die PC Version allerdings lediglich im Betastadium launchen (dafür ohne Wipe). Wäre noch eine wichtige Info, die man ergänzen könnte 😉

Ihr könnt euch später im Spiel dazu entscheiden, eure Klasse zu wechseln, ohne dabei einen neuen Charakter anfangen zu müssen.

Das finde ich spitze! Einziger Wermutstropfen für mich bei diesem System: Der Charakter sieht dann bei jeder Klasse gleich aus. Ich habe für einen Barbar gerne eine andere Optik als für die Zauberin. Es gibt einige weniger Spiele, wo man mit der Klasse auch ein anderes Aussehen abspeichern kann, aber leider haben das viel zu wenige Spiele.

Eine Vampirklasse? Oh ja, darauf hätte ich echt Lust!

Diablo Immortal wird als Service-Game über die kommenden Jahre immer weiterentwickelt.

In diesem Zusammenhang ist es vielleicht sogar mal ganz gut, wenn Blizzard selbst nicht die Entwickler stellen. Die können Service Gaming einfach nicht. Da glaube ich hier doch mal tatsächlich dran, dass wir einen stetigen Flow an zukünftigen Inhalten bekommen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Leyaa
René

Davon ab bezieht sich der Betastatus vor allem auf den Client, das eigentliche Spiel ist ja identisch.

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