Ein kleiner, wichtiger Patch könnte die Performance in Diablo 4 deutlich verbessern

Ein kleiner, wichtiger Patch könnte die Performance in Diablo 4 deutlich verbessern

Das Hack’n Slay Diablo 4 könnte in Zukunft einen starken Performance-Boost erhalten. Hinter dem Zauberwort „Direct Storage“ steckt eine neue Technik, die neben der Performance vor allem Ladezeiten verbessern soll.

In einem Gespräch mit PCGamer erklärte Blizzard: „MS Direct Storage ist derzeit nicht aktiviert, aber wir planen, es in Zukunft zu aktivieren.“

Für viele Gamer dürfte das ein ordentlicher Sprung in der Performance bedeuten. Lange wollte Microsoft das vielleicht interessante Feature für Gamer nur auf Windows 11 bringen, doch mittlerweile soll Direct Storage auch wir Windows 10 kommen.

Doch was ist Direct Storage überhaupt und warum könnten Gamer langfristig davon profitieren?

Wann sollte ich in Diablo 4 Items verwerten oder verkaufen?

Direct Storage profitiert von schnellen SSDs

Was ist Direct Storage überhaupt? Beim Dekomprimieren von bestimmten Daten ist vor allem der Prozessor (CPU) beschäftigt. Direct Storage übergibt dies der Grafikkarte (GPU), die diese Aufgabe deutlich flotter bewältigen kann. Denn anstatt die Daten zwischen Prozessor und Arbeitsspeicher zu verschieben, kann die GPU ihren deutlich schnelleren Videospeicher verwenden.

In Kombination mit einer schnellen NVME-SSD sollen die Ladezeiten um rund 40 Prozent reduziert werden.

Einfach ausgedrückt: Dank Direct Storage laden eure Spiele deutlich schneller – sowohl beim Starten als auch in Zwischensequenzen und Ähnlichem, da diese viel schneller berechnet (gerendert) werden können. Außerdem wird der Prozessor nicht mehr so stark belastet, was weniger Abwärme bedeutet.

Von Direct Storage profitieren übrigens sowohl PC-Spieler als auch Gamer, die auf der Xbox unterwegs sind. Denn sowohl die Konsole als auch der PC können Direct Storage verwenden.

Kann man Direct Storage schon ausprobieren? Seit Januar 2023 ist Direct Storage etwa im umstrittenen Spiel Forspoken aktiv. Nun soll Direct Storage auch zu Diablo 4 kommen. Das dürfte vor allem für deutlich kürzere Ladezeiten sorgen und könnte Latenzzeiten auf ein Minimum reduzieren. In Forspoken reduzieren sich die Ladezeiten je nach Setup um 15 bis 30 %.

Interessant ist ebenfalls, dass DirectStorage 1.2 sogar alte Festplatten (HDDs) unterstützt. Denn lange hieß es von Seiten Microsoft, dass man das wahre Potenzial von Direct Storage nur mit einer SSD oder einer NVMe bekommen könne.

Direct Storage aktiviert sich an eurem Rechner von selbst, ohne dass ihr viel tun müsst

Muss ich Direct Storage aktivieren? Nein, ihr selbst könnt wenig machen. Microsoft hat DirectStorage bereits direkt in die API von DirectX integriert. Sobald die Spieleentwickler die Funktion in ihrem Spiel aktivieren, reicht normalerweise ein einziger Klick und ein Spiel-Neustart, um es zu aktivieren.

Ebenfalls vorteilhaft: Windows wird die Technologie automatisch aktivieren, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. Zu diesem Zeitpunkt müsst ihr also nicht mehr weiter tun, außer euer Spiel zu starten, das Direct Storage unterstützt.

Gaming ändert sich gerade drastisch und die Hälfte aller Spieler ist nicht darauf vorbereitet, was auf sie zukommt

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Threepwood

Ladezeiten sind nicht das Problem in D4. Die Server + Mount fühlen sich wie ein schwammiges GTA auf random Dope an.

In Menüs ballern die Lüfter hoch, weil animierte Charaktere und Hintergründe für NASA-Rechner entworfen wurden uuuuund und und…

Guido

Apropos Performance. Läuft ja Mal gerade wieder top Diablo. Vielleicht Mal erst die Serverprobleme in den Griff bekommen.

Threepwood

Laut einigen Aussagen betrifft das aktuell vieles im Westen. Russland, China, Afrika, Indien usw geben grad alles, um zu stören.

Fällt in Spielen natürlich krass auf.

lIIIllIIlllIIlII

Kannst du das bitte noch mal in verständlich umformulieren?

Threepwood

DDoS Attacken aus gewissen Regionen in gewisse Regionen.

lIIIllIIlllIIlII

Aha, du möchtest uns also sagen, Afrika und Indien attakieren die westliche Infrastruktur? Okay.

Schade, dass Neben Russland, China und Indien es für ein afrikanisches Land wieder mal nicht ausgereicht hat und “Afrika” dafür erhalten musste.

Threepwood

Herrje, schnell am Smartphone nebenbei tippen kann dazu führen, dich als White Knight diesbezüglich zu enttäuschen. Ja.

Blizz erklärte, dass sie mit DDoS zu kämpfen haben. Es gibt Übersichtskarten und Seiten, die sowas tracken. Die lerne ich auch nicht auswendig, da jeder selbst schauen kann, was los ist.

lIIIllIIlllIIlII

🙄

Diese übersichtskarten werden dir nichts bringen. So laufen die Angriffe nicht. Der Initiator kann in München auf dem Hauptbahnhof sitzen und trotzdem hast du IP Adressen aus Timbuktu. Frag dich mal wieso.

Aber du hast bestimmt recht. Vermutlich haben sich “Afrika”, Indien, China und Russland verbündet um Blizzard in die Knie zu zwingen.Das klingt auch viel logischer.

Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von lIIIllIIlllIIlII
Threepwood

Alter Falter, es geht eben genau darum. Die Regionen machten bereits heute morgen die Runden bei allen Blizzard/ Acitivision Spielen. Nicht mehr und nicht weniger. Das du daraus ein politisches Ereignis machen willst, ist dein Ding.

Davon ab sind einige Regionen dieser Kugel auch als Ursprung für Cyber-Attacken berüchtigt und andere nicht. Da es anscheinend nicht nur Blizz betraf, sondern (zumindest im US Raum laut einiger) breit gefächert wurde, dürften es weniger die enttäuschen D4 Fans sein.

Zuletzt bearbeitet vor 10 Monaten von Threepwood
lIIIllIIlllIIlII

Wenn ein deutsches Botnetz, erstellt von einem Ukrainer, ein israelisches Unternehmen attackiert, ist es dann ein deutscher Angriff oder ein ukrainischer Angriff?

Ist der Angriff definiert dadurch wo das Werkzeug steht oder dadurch wo derjenige, der das Werkzeug führt sich befindet?

Ist es überhaupt sinnvoll von Nationen zu sprechen, wenn der Attackierende kein Staat ist sondern selbst ein Unternehmen oder vielleicht eine Privatperson?

Schmile303

Mount Whateverest & Wayne interessierts??? 😱

lIIIllIIlllIIlII

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