Die Mission “Somewhat Damaged” in Cyberpunk 2077 Phantom Liberty erschreckt aktuell tausende Spieler. Was eigentlich eine relativ selbsterklärende Flucht-Quest sein sollte, entpuppt sich nämlich schnell als absoluter Horrortrip, inspiriert durch einige der besten Horror-Filme aller Zeiten.
Achtung Spoiler: Im Folgenden lest ihr Spoiler zur Geschichte von Phantom Liberty, der Erweiterung zu Cyberpunk 2077.
Worum geht es in Somewhat Damaged? Die Mission folgt auf “Black Steel in the Hour of Chaos”, wenn ihr euch in “Firestarter” auf die Seite von Solomon Reed geschlagen habt. Eure neue Aufgabe ist es, Songbird an der Flucht zu hindern und sie lebend in die Obhut der NUSA zu übergeben.
Songbird hat aber keinerlei Interesse daran, mit euch mitzugehen und flüchtet mit einem gestohlenen MaxTac-Transporter durch die Wand. Ihr folgt ihr mit eurem V und untersucht die Gegend.
Was es mit der Wahl in “Firestarter” auf sich hat, könnt ihr hier nachlesen:
Cyberpunk 2077 Phantom Liberty hält eine Menge neuer Enden bereit – So schaltet ihr sie frei
Was macht die Mission so traumatisch? Während ihr Songbirds Spuren folgt, habt ihr einen eigenen Verfolger an den Fersen: ein spinnenförmiger Cerberus Roboter. Ihr versucht also in düsterem Dämmerlicht eure Aufgaben zu erledigen, müsst aber jederzeit mit einem unvermittelten und tödlichen Besuch des Cyborgs rechnen.
Die Mischung aus bedrückenden und engen Umgebungen gepaart mit dem Zeitdruck und der immerwährenden, aber nicht abschätzbaren Gefahr durch den Cyborg machen aus der einfachen Verfolgungsmission einen absoluten Horror-Trip.
Zwar hilft euch Songbird hier und da aus, aber sonst bleiben euch nur eure Instinkte, um zu überleben. Der Roboter macht sich durch trippelnde Schritte und ein Glitchen in eurem Interface bemerkbar. Solltet ihr aber versuchen euch zu verstecken, kann auch das schlecht für euch enden: Das Missionslevel umfasst viele vermeintliche Verstecke und Sackgassen, die der Roboter patrouilliert.
Im Video hat Idris Elba, der Darsteller von Solomon Reed in Phantom Liberty, noch ein paar Tipps für euren Playthrough:
reddit-User über die neue Cyberpunk 2077-Mission: “Ich hab mir in die Hose gemacht”
Die Community feiert die Mission, obwohl oder genau, weil sie ihnen wirklich Angst macht. Mehrere reddit-User ziehen direkte Vergleiche zum Videospiel Alien Isolation. Ein anderer vergleicht die Mission mit dem 1994 erschienenen Horror-Film Death Machine.
Zumeist sind die User allerdings froh darüber, die Mission hinter sich gebracht zu haben. Viele schreiben, sie hätten sie nicht gemacht, wenn sie gewusst hätten, dass sie sich durch ein Horror-Level arbeiten müssen. Wieder andere berichten von Kopfschmerz und dem starken Bedürfnis nach einer Pause.
Habt ihr die Mission “Somewhat Damaged” schon hinter euch gebracht? Wenn ja, wie ist es euch ergangen? Oder habt ihr euch in “Firestarter” für Songbird entschieden? Wir freuen uns auf euer Feedback.
CD Projekt Red hat mittlerweile übrigens mitgeteilt, wie es mit dem Cyberpunk-Universum bei ihnen weiter geht:
Cyberpunk 2077 ist nach Phantom Liberty zu Ende – Studio verrät, wie es danach weiter geht
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Ich bin ein Angsthase vor dem Herrn, fasse die ersten Resident Evil Teile, plus 7 und 8 der Reihe, sowie Dead Space 1, nicht mit der Kneifzange an, habe Alien Isolation irgendwann abgebrochen, umfahre jedes Spiel, in dem man eine Irrenanstalt erkunden muss, weiträumig und Somewhat Damaged soll sich auf diesem „traumatischen“ Niveau befinden, ein „absoluter“ Horrortrip sein? Übertreibt ihr hier nicht ein wenig? Sicherlich, Somewhat Damaged war und spielte sich anders, als alle bisherigen Cyberpunk Missionen zuvor (doch ich finde es weitaus verstörender, wenn ein Cyberpsycho innerhalb den Bruchteil einer Sekunde vor mir steht oder wenn in Dogtown im Fahrstuhl der Unterkunft ein halbwahnsinnige Stimme die ganze Fahrt irgend etwas Irres murmelt), aber bietet auch viele Hinweise, Signale und Versteckmöglichkeiten, macht sich lautstark bemerkbar, wenn die Robospinne auf- und wieder abtaucht. Es war ziemlich spannend, ein wenig nervig bzgl einer zu langen Sterbesequenz und den Ladezeiten, zeigte aber auch immer an, das man in Sicherheit war, wenn ein automatisches SaveGame angelegt. Überraschend dahingehend, das man so eine Verfolgersequenz implementierte, die an manchen Stellen ein Tick zu lang war, aber auch eine tolle Stimmung bot. Als ich das zweite Mal rein bin, weil ich den Bauplan der Erebus übersehen hatte, ich die Waffe unbedingt haben wollte, huschte ich schon fast gechillt durch die Labore. Bei Resident Evil 1 habe ich heute noch Schiss, wenn die Zombieköter durch die Scheiben springen 😋
heut zutage wird halt einfach bei allen überreagiert. was will man da erwarten.
Oh man, wenn ich das immer lesen “traumatisiert gerade….”
Leute, wisst ihr eigentlich was ein Trauma ist?
Hi Marrurka, da hast du absolut recht und wir haben die Headline angepasst. Danke fürs Feedback!
Coolio und vielen Dank für’s anpassen. 🙂