Ashes of Creation ist nach langer Zeit wieder ein MMORPG aus der westlichen Welt. Unser Autor Alexander Leitsch glaubt an einen Erfolg, da sich das Spiel wieder auf die Grundwerte eines MMORPGs besinnt.
Was mir an vielen MMORPGs heute fehlt: Eine große Spielwelt, viele hundert oder tausend Spieler und echter Community-Gedanke. Dafür stehen Massive Multiplayer Online Games in der Regel.
Doch viele moderne MMORPGs setzen auf kleinere Gruppen oder fokussieren sich sogar auf den Einzelspieler.
Dabei gehen auch andere Aspekte des Genres verloren: das klassische Rollenspiel zum Beispiel. Zwar sammeln sich hin und wieder Gruppen, die in ihrem eigenen Kreise eine Rolle ausüben. Mit ein wenig Fantasie lässt sich dann ein eigenes Spiel im Spiel kreieren.
Aber viel schöner wäre es doch, wenn man durch das Spiel selbst zum Schankwirt oder zum Bürgermeister einer Stadt werden könnte, oder?

Soziale Interaktionen stehen im Fokus
So will Ashes of Creation mehr Rollen bringen: In Ashes of Creation soll genau das möglich sein. Jedes Gebiet im Spiel hat eine Node, die sich kontrollieren und durch Aktivitäten im Gebiet ausbauen lässt. In dieser Node wachsen Städte heran, die von einem Bürgermeister betreut werden.
Dieser Bürgermeister wird je nach Stadt demokratisch gewählt, kann sich mit Gold einkaufen oder wird im Zweikampf entschieden.
Er fällt dann die Entscheidungen stellvertretend für die Gemeinde. Dabei geht es um den Ausbau der Node, welche Bauwerke errichtet werden, aber auch um Beziehungen zu anderen Spielern und Städten.
Das Housing in Ashes of Creation: Durch das spezielle Housing-System haben Spieler neben ihren Häusern und Wohnungen auch sogenannte Freeholds. Dabei handelt es sich um Nutz-Gebäude wie zum Beispiel Schmieden, Gehöfte oder Gaststätten.
Diese können in einer Stadt platziert werden und der Spieler selbst kümmert sich um diese Nutzgebäude. So könnt ihr selbst zum Schankwirt werden und Bier austeilen, ohne dabei nur die Fantasie anwenden zu müssen.
Doch das ist nur ein kleiner Teil der sozialen Interaktion im Spiel. Denn auch die Stadt selbst interagiert mit anderen Städten. So lassen sich Allianzen schmieden, Handelsverträge aufsetzen oder Kriege planen.

Open-World-PvP, aber geordnet bitte!
Hat Ashes of Creation auch PvP? Städte können sich gegenseitig bekämpfen und zerstören. Das ist in einer offenen Welt, die zur eigenen Gestaltung anregt, gut und wichtig. Dabei sollten aber auch bestimmte Spielregeln eingehalten werden, damit alle ihren Spaß haben.
Ashes of Creation setzt für das Open-World-PvP auf Szenarios wie zum Beispiel Angriffe auf eine Stadt oder Überfälle auf Karawanen. Dort können sich die Fraktionen bekämpfen und um Rohstoffe streiten.
PvP in diesem Rahmen wird nicht bestraft, sondern ist erwünscht. Einige dieser Szenarien werden zukünftig in Apocalypse ausführlich getestet. Dieses eigenständige PvP-Spiel erscheint am 18. Dezember und ist für alle kostenlos spielbar.

Ist Griefing erlaubt? Außerhalb der Szenarien hingegen ist das PvP unerwünscht. Wer andere Spieler angreift, wird für das PvP geflaggt. Sollte der andere Spieler das Flaggen nicht erwidern, sammelt der Angreifer Korruptions-Punkte.
Wird ein Spieler mit vielen Korruptions-Punkten getötet, kann dieser mitunter seine Ausrüstung verlieren. Der ursprünglich angegriffene PvE-Spieler hingegen verliert außer ein wenig Laufzeit nichts.
Die klassischen MMORPG-Elemente
„PvE erschafft unsere Welt, PvP verändert sie“, sagt Steven Sharif, der Gründer und Besitzer von Intrepid Studios. So ist es ihm wichtig, dass das Spiel auch jenen Leuten viel zu bieten hat, die kein Interesse an den Szenarios haben.
Die PvE-Inhalte von Ashes of Creation: In einem Livestream haben die Entwickler vor kurzem mehr vom PvE des Spiels gezeigt. Dabei ging es unter anderem um Quests oder Berufe wie das Angeln.
Doch auch weitere PvE-Inhalte wie Dungeons oder Raids sind für die Spielwelt geplant. Auch mit diesen soll man eine Node weiter voranbringen können. Das generelle Ziel ist die Veränderung der Welt, egal ob man sie als PvPler zerstört oder als PvEler gestaltet.

Die Klassen in Ashes of Creation: Bei der Charaktererstellung wählt man eine von acht primären Klassen. Diese sind:
- Mage
- Summoner
- Cleric
- Bard
- Fighter
- Tank
- Ranger
- Rogue
Danach lässt sich zu jeder Klasse eine weitere, sekundäre Klasse wählen. So kann man als Fighter zum Beispiel den Mage dazu nehmen und wird so zum Nahkampf-Mage. Primäre Klassen werden sich nicht mehr wechseln lassen, sekundäre schon. Es soll keine Klassen/Rassen-Beschränkungen geben.

Kampfsystem und Charakter-Entwicklung: Auch in Sachen Kampfsystem halten es die Entwickler von Ashes of Creation eher klassisch. Das Kampfsystem setzt auf Tab-Targeting. Es wird aber auch einen Action-Modus geben, für Spieler, die es eher modern und dynamisch mögen.
In der Entwicklung des Charakters wird auf Fortschritt in der Ausrüstung und in den Fertigkeiten wert gelegt. Ein Skill-Tree zur passiven Verbesserung des Charakters ist aktuell nicht in Planung.

Der Einsatz des Gründers
Das beeindruckt mich besonders am MMORPG: Was bei Ashes of Creation aber besonders imponiert, ist das Verhalten von Gründer Steve Sharif. Er investiert selbst Millionen in die Entwicklung und kümmert sich auch um vieles drum herum. Er nimmt an den offiziellen Livestreams teil und moderiert selbst das Reddit zum Spiel.
Bis spät in die Nacht postet Steve auch im offiziellen Discord zu dem MMORPG und versorgt die Spieler mit kleinen Happen und Leaks. Er selbst sagt dabei immer wieder: “Make MMORPG great once more”.

Der Wermutstropfen?
Gibt es Grund zu Zweifeln? Trotz aller Euphorie und der interessanten Systeme gibt es aktuell auch Kritik am Spiel. Diese kommt zu teilen auch aus den Reihen der Fans von Ashes of Creation. Grund dafür ist die Vermischung von Apocalypse und dem eigentlichen MMO.
Einige Spieler befürchten, dass die eigentliche Entwicklung des Spiels unter dem Ableger leiden könnte. Auch wir auf MeinMMO haben bereits über dieses Thema diskutiert.
Es wird kritisiert, dass die Alpha-Spieler für ein anderes Spiel gezahlt haben, als das, was gerade veröffentlicht wird.

Warum Ashes of Creation dennoch erfolgreich sein wird
Deshalb glaube ich an den Erfolg: Trotz der Kritik bin ich mir sicher, dass Ashes of Creation erfolgreich sein kann. Die Mischung aus altbewährten und modernen Systemen wird in meinen Augen der Grund sein, warum sich das Spiel durchsetzen wird.
Die Welt wird sich ständig verändern und lebendig anfühlen. Kein Gebiet gleicht dem anderen.
Grund dafür ist der Aufbau, aber auch die Zerstörung von Städten. Doch schon von Anfang an setzen die Entwickler darauf, die frustrierenden Momente zu entschärfen. Sie setzen auf Speicher-Systeme, durch die ihr euer Mobiliar und die genaue Dekoration der Wohnung nicht verliert.
Sie versuchen Open-World-PvP in Szenarios zu bannen, an denen PvE-Spieler nicht teilnehmen müssen. Gleichzeitig sollte man jedoch in einer großen Gemeinschaft agieren, gemeinsam am Ausbau einer Node arbeiten und diese dann auch bis zum Ende verteidigen.
Die Mischung aus großer Community und individuelle Freiheit, aus großen Angriffen und ruhigen Sammel-Aktivitäten, aus PvE und PvP, sie klingt, zumindest auf dem Papier, nach einem richtig guten MMORPG.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Wie muss ich mir das pvp vorstellen? Also erstmal eine große offene lebendige Welt mit handel unter den Städten. Events wie zb wegelagerer die den handel lahmlegen und so ein zwist entsteht und so auf dieser route eine instanzierte geordnete pvp zone entsteht die die Welt in diesem maße verändert?
Man wird es in der (Open) Beta sehen. Sollte es eine geben. Ansonsten wird das Spiel an mir vorüber gehen. Denn Free2Play wird es vermutlich nicht und ohne es in einer Beta angetestet und mein Feedback abgegeben zu haben und dann die Ergebnisse zu sehen, werde ich es mir nicht kaufen.
Das gilt aber nicht nur für AoC, das gilt für mich mittlerweile für alle Games die nicht Free2Play sind!
Allerdings bin ich mir immer noch sicher, dass es eh scheitern wird. Nicht weil das Spiel schlecht ist, sondern wegen dem Publisher. My.com steht für 100% Abzocke.
So schnell so viel Geld kassieren wie möglich, am besten mit Early Access Paketen.
Und danach kommt dann nichts mehr. So passiert mit so ziemlich jedem Game (mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt) das es bisher von My.com gab.
Ich werde von Artikel zu Artikel heißer auf aoc ????
Ich war’s am Anfang und bei mir ist es jetzt nicht mehr so. Leider hat sich das gedreht. Battle Royal, Action Combat, ich habe das Gefühl man hüpft auf vorbeifahrende Züge anstatt seinen eigenen Stil zu entwickeln. Bin mal gespannt, ganz abgeschrieben habe ich es für mich noch nicht.
Von Battle Royal habe ich jetzt noch nichts mitbekommen bzgl. AOC. Sicher das Du nicht Apocalypse meinst?
Und Action Combat? Ist ja 1. nur Optional und 2. Wird das Game auf Tab Targeting optimiert. In bisherigen MMOs war es meist anders herum. Es war auf Action optimiert, aber man konnte auch Tab noch nutzen.
Sollen doch die Action Leute sich damit abmühen, wenn sie unbedingt wollen. Wir, sofern wir es spielen werden, freuen uns dann über ein gut funktionierendes OldSholl Tab Targeting System 🙂
Action-Combat ist nicht optional. Du musst es nutzen, um vernünftig zu spielen. Es wird ein Hybrid. Gab darüber einen guten Artikel auf MMO.
Für mich wird entscheidend sein, wie das finale Kampf-Gameplay ausschauen wird. Für mich ist Tab-Targeting nämlich überhaupt nichts, ich bevorzuge ganz klar das Action-Kampfsystem. Die Frage ist aber: wird es der Publisher schaffen da tatsächlich einen gut funktionierenden Hybriden auf die Beine zu stellen? Stelle mir das nämlich ziemlich komplex vor, da eine vernünftige Balance rein zu bekommen. Wenn Tab-Targeting gegenüber dem Action-Kampfsystem Vorteile hat, dann bin ich raus.
Meiner Ansicht nach hätten sie es lieber direkt auf Action auslegen sollen, das bisher gezeigte sieht nämlich echt nicht schlecht aus. Tab-Targeting könnte das kaputt machen.
Bei mir ist es genau andersherum. Ich bevorzuge klar das klassische Tab-Targeting. Ich bin gespannt wie diese Grätsche gemeistert wird…
Dann gehörst Du nicht zur Zielgruppe. AoC soll die alten Veteranen ansprechen. Jene, die aus Zeiten wie EverQuest stammen. Das es Tab Targeting haben wird stand eigentlich für den Entwickler schon an Tag 1 fest.
Es soll zwar ein Action Combat System geben, aber es wird auf Tab Targeting optimiert.
Das heißt wenn man an einer Stelle nur eines von beiden gut machen kann und das andere darunter leiden muss, wird immer Tab Targeting bevorzugt… IMMER!
Das wurde schon von Anfang an klar gestellt und mehrfach bekräftigt.
Das soll nicht heißen, dass das AC System Schrott wird. Aber meist ist es ja anders herum. MMORPGs mit AC sind auf AC optimiert und wenn sie eine Tab Targeting Option bieten, gibt es da manchmal bei dem einen oder anderen Skill Probleme bzw. fühlt sich dann nicht ganz richtig an.
Bei AoC wird es halt genau umgekehrt sein.
Action Combat, ob es gut oder schlecht wird, ist aber hier nur zweite Wahl. Der Entwickler und die angesprochene Zielgruppe werden sowieso niemals mit dem Action Kampfsystem spielen!
Und ich gehöre dazu. MMORPGs mit Action Kampfsystem können mich nur selten fesseln. Wenn es eine Hybrid Option gibt, nehmen ich fast immer wieder Tab Targeting.
Und das funktioniert meist dann nicht richtig, da es auf AC optimiert wurde.
Action Combat hat in einem MMORPG nichts zu suchen. Das kann man in Shooter oder Beat-em-Up Games packen!
Es kommt ja auch niemand auf die hirnverbrannte Idee, ein Tab Targeting System in einen Shooter einzubauen!
Deine Ansichtsweise ist veraltet. Action Kampfsysteme werden immer mehr in jedem neuem MMORPG ins Fokus gesetzt.
Das liegt daran, dass Unternehmen die neue Generationen natürlich als Zielgruppe nehmen. Neue MMORPGs mit Tab-Target werden in Zukunft nur für eine nieschen Zielgruppe entwickelt.
Und du hast da wohl was falsch verstanden. Steven sagte klar in einem Interview, dss man 75% des jeweiligen Kampf systems benutzen kann. Sprich die restlichen 15 % werden Action sein.
Außerdem sprach er auch davon, dass das Action Kamfsystem mehr belohnt wird, er hat einen Beispiel genannt: Wenn man z.b. mit einem Bogen SKills schießt, soll das Action Kampfsystem bei einem treffer einen Bonus bekommen, wie etwa einen extra debuff auf den gegner oder Gift effekt.
Mit Bless is meine letzte hoffnung in mmorpgs gestorben.
Nun ja
Auf dem Papier mag das alles ganz gut klingen….aber…schauen wie mal wie es dann im fertigen spiel aussieht.
Auch gibt mir dieser Geld geile Publisher My.com immer noch Anlass zu sorge
Und ja…natürlich habe ich die ” Ansage ” mitbekommen…das Sich My.com angeblich aus dem Spiel raus halten will…aber….werden Sie es auch wirklich tun.??
Wenn nicht ist das vertragsbruch und wird mehr kosten als das was mycom einnehmen würde. 😉 natürlich bin ich auch gespannt was letztlich passiert. Aber jetzt mit aoc apoc kann man zumindest die EU server testen. Und nächsten bzw. Übernächsten Monat kommt dann castlesiege auf die server wo sich ja schonmal 200mann die köppe einschlagen sollen .
Wir werden sehen. In Europa haben sie schon mal ein schlechtes Händchen bewiesen in der Wahl des Publishers my.com. Ursprünglich hat Steven Sh. self publishing versprochen, das machen sie jetzt nur in USA. Steven Sh. erzählt leider viel wenn der Tag lang ist. Dazu kommt das leidige Thema Performance, AoC ist ja ein UE4 basiertes Spiel. Niemand weiss im Moment wie gut oder wie schlecht die Engine z.b. bei PvP Massenschlachten laufen wird. Ich backe das Projekt seit es auf Kickstarter war. Es hat ein paar interessante Ideen und der Chef obwohl er ein Dampfplauderer stellenweise ist hat selbst sehr viel Geld in die Hand genommen. Mal schauen was die Betaphasen bringen, im Moment ist es noch viel zu früh um wirklich was sagen zu können.
Das thema publisher wurde doch jetzt auch schon zerkaut… IS publisht USA und Ozeanien. In EU die struktur aufzubauen dauert zeit und kostet geld ( vllt macht das aber IS parallel falls das mit mycom nicht läuft ). Ebenfalls hat Steven sich zum thema Publisher geäußert, kein anderer war bereit die Forderungen von IS einzugehen. Halt nur mycom. ( acc.daten bleiben bei IS, zweiwege identifizierung, federführend in sachen gameplay und dem “cashshop”.) Auch hier muss geschaut werden wie sich mycom am ende anstellt. Sonst ist mir persönlich nichts bekannt was vom eigentlichen plan abweicht. Gut A1P1 ist jetzt nen standalone minigame … gut stört mich persönlich weniger und ist auch kein bruch seitens Steven.
Ähh ja danke das weiß ich alles bereits. Der Punkt ist das Steven bis Mitte letzten Jahres noch was anderes behauptet hat. Und das war für mich das Signal das man seine Worte nicht für 100% nehmen kann. Er hat immer felsenfest behauptet das IS AoC self publishen wird, in Europa und in USA Punkt !. Dann kam er plötzlich mit my.com um die Ecke die einen absolut vernichtenden Ruf haben, zu Recht. Sorry da glaube ich nicht an eine Wandlung vom Saulus zum Paulus.
Und die Problematik die Infrastruktur aufzubauen und zu betreiben, ja klar, das ist eine Herausforderung. Die gibt´s aber nicht erst seit letztem Jahr sondern die gab´s schon als AoC noch ein sündiger Gedanke war, das Problem hat letztendlich jedes MMO. also war Steven im besten Fall komplett naiv zu glauben er könnte AoC in Europa selbst publishen, oder er hat einfach gelogen weil genau das die europäischen Fans gerne hören wollten. Mir gefallen beide Vorstellungen nicht.
Klingt im groben und Ganzen wirklich klasse, bis zu der Passage mit dem Griefing und dem naiven Glauben daran das Korruptionspunkte oder sogar die angedrohte Strafe von Ausrüstungsverlust irgend etwas daran ändern wird, das am Ende die “Starken”, einfach über die “Schwachen” herfallen. Erstere machen das am Ende irgendwann vor allem aus Langeweile und letztere sind oftmals die nötigen Neulinge um ein Spiel dauerhaft am Leben zu halten. Die Neulinge verlieren dann schnell den Spaß und am Ende liegt das nächste MMORPG brach, weil mal wieder jemand dachte er könnte das Problem mit irgendwelchen Strafandrohungen oder böse klingenden Korruptionspunkten in den Griff bekommen.
So schön es auch klingt, persönlich warte ich da lieber auf Pantheon, so charismatisch der Herr Sharif auch ist, befürchte ich das abermals das PvP am Ende der Knackpunkt ist. Seid Jahren werden solche MMORPGs entwickelt und der dahinterstehende Gedanke eine fairen PvP-Erlebnis, klingt immer nur in der Theorie toll da es am Ende immer nur auf das obige hinaus läuft.
Im Artikel steht doch, dass der Neuling keine Ausrüstung verliert, sofern er an dem Kampf kein Interesse hat. Somit kannst du so oft du willst getötet werden: es macht keinen Unterschied. Der Angreifende wird dadurch nur Nachteile haben.
Welche Nachteile der Angreifer hat wird sich zeigen. Auch wenn sie Ausrüstung verlieren stört das Griefer nur wenig….
Zudem stört es als angegriffener Spieler ungemein, wenn kostbare Zeit drauf geht, wenn man dauernd getötet und gecampt wird. Das frustriert auch wenn man keine Ausrüstung verliert! 😉
Echt? Du farmst dir Engame-Gear, das wahrscheinlich ne Menge Gold und Zeit gekostet hat und dich stört es nicht, wenn du das verlierst?
Tibia damals hatte ein extrem geiles System
Mit white skull, Red skull usw
????????????
Glaubst du wirklich Griefer greifen mit ihrem hart erfarmten Highend Gear an?!? 🙂
Es gibt Mittel und Wege oder wird sie geben.
Und Griefer haben Spaß am griefen selbst und besitzen wahrscheinlich nicht mal Highendgear 😉
Bei dem besagten Problem geht es darum, das vor allem Hochstufige Chars, meist aus Langeweile, anfangen Niedrigstufige zu ganken. Für diesen Vorgang ist keinerlei High-End-Gear notwendig. Man kann es also Problemlos mit der einfachsten Ausrüstung machen, oder je nach System, wird es dann am Ende über einen extra Twink gemacht.
Bin mal gespannt wie Ash of Creations ein Problem in den Griff bekommen möchte, an dem bisher alle anderen kläglich gescheitert sind.
Also ich stell mir das ehrlich gesagt ziemlich einfach vor, solche Griefer in den Griff zu bekommen. Stell dir vor du hast für einen Ausrüstungsgegenstand stundenlang gefarmt und verlierst den dann weil du einen angreifst, der das nicht möchte. Das wirst du dir beim nächsten mal genauer überlegen.
Und was, wenn ein Griefer gar keine High-End Ausrüstung hat, weil er zum Griefen einen Extra-Char hat? Es hat viele Versuche gegeben, Griefen zu verhindern. Ich kenne nur eins, was wirklich geklappt hat: PvE-Server.
Andere Spiele haben ähnliche Systeme, warum sollten die gleichen Systeme, die in anderen MMORPGs schon nicht funktionieren, plötzlich hier etwas bewirken. Solange es die Möglichkeit gibt es zu tun, wird es auch immer jemanden geben der es tut.
Wenn Du wirklich glaubst es wird anders, dann wünsche ich Dir das Beste und hoffe sogar insgeheim das es dieses mal was anderes ist. Grundsätzlich hab ich das aber schon zu oft gehört oder gelesen und am Ende war es doch wieder das gleiche.
Und du glaubst, wenn man keine Ausrüstung verliert, ist es egal, wenn man dauernd umgehauen wird?
Eine weitere Sache, den Neuling interessiert es meist herzliche wenig das der Griefer am Ende irgendwie bestraft wird. Nachdem der besagte Neuling zum 8, 9 oder gar 10ten mal von Griefer XY umgehauen wurde, wird dieser wohl erstmal entnervt ausloggen. Vielleicht probiert er es dann später noch mal, oder hört sofort mit dem Spiel auf. So oder so hat das eigentliche Opfer, am Ende immer sehr wenig von der angeblichen Bestrafung. Daher ist die Aussage, das es für das Opfer keine Rolle spielt, doch absoluter Blödsinn.
Wenn ich sowas wie Modul Testing lese hab ich sofort “Eternal Crusade” im hinterkopf…sollte mal ein MMO werden…wurde dann ein richtig mieser 3rd Person Lobby Shooter und die Baker schauten in die Röhre. ^^
Ich glaube morgen gibt es keinen Schnee.
wie immer bei mmos wird die erste woche entscheiden wenn die server nicht rund laufen oder zu viele bugs gibt dann wird es nix aber sonst ja könnte erfolgreich werden hat zu mind. alles was man braucht
Richtig vom spielprinzip könnte das spiel der hammer werden. Versiebt man den start könnte es wie archage trotz gutem spiel aber in der versenkung.
nun zum start kannst du mit bugs und server problemen rechnen
Das ist kein problem und auch nicht der todsstoß für ein spiel. Es dürfen keine bots/cheater etc. Das gameplay zustören. Und da denke ich passt das mit IS. Wie gesagt ich schaue es mir eh an. Finde halt nur das gehate über ein Spiel welches noch nicht fertig ist und nur ein paar videos zusehen sind ( mmo teil, alphas mal außen vor) vollkommen daneben. Das spiegelt unsere Gesellschaft sehr gut wieder, was ich nicht mag, soll auvh kein anderer mögen. ( nicht auf diesen thread bezogen, allg. Feststellung.)
die gesellschaft ist heute toxic wie nichts gutes normal unterhalten ist kaum noch möglich ohne beleidigt zu werden
ist tot 😉
Vielleicht hatte ich auch schon zu viele Enttäuschungen, aber noch ist es für mich viel zu früh um mehr als ein interessant zu äußern.
Diese scheiss housing ständig. Ein spiel wie metin2 hatte zwar nicht milionen aber viele 10tausend spieler!! Es hat richtig spass gemacht!
Ka warum.alle auf dieses verdämmlichde übertriibene und komplizierte housingsystems abfahren.. lekk o mio!
Es ist weder aufwendig noch kompliziert, das Problem beim Housing sind die Datenbanken bzgl der Gebäude, die fallen sehr umfangreich aus und bei 10k Spielern laufen da schon massive Daten an. Diese muss man ja auch verarbeiten und genau das kostet Geld. 😉
Blizz könnte technisch durchaus Housing in WoW einbauen aber müsste zusätzlich Server aufstellen und die sind im Einkauf arg teuer und hinzu kommt noch der Unterhalt, generiert aber keine Einnahmen.
Sein kann und sein wird…. sind zwei verschiedene Dinge! Entscheidet euch doch mal… Tzz Journalisten!
Ich glaube halt, dass es erfolgreich sein kann, Ich bin mir sicher, dass es das kann. Ob es das wird, wird sich zeigen =)
Die Alpha 0 war sehr beeindruckend. Mehr darf man dazu ja eh nicht sagen, oder ist das schon zu viel? 😮
Ich find es schade, das Steven jetzt auch auf den BR Train aufspringt um Geld in die Kasse zu spülen.
Eventuell hilft es dem finalen Produkt. Nur wenn die Leute das BR lieben sollten, kann es wie bei Fortnite passieren, das das Hauptgame gedropt wird.
Steven lässt sein MMORPG nicht droppen aus diversen Gründen, wie auch schon oft aufgeführt:
– er hat 30 Mio. Dollar ins MMORPG gepumpt.
– er selbst ist leidenschaftlicher RPG Spieler.
Das Problem an Steven ist, wie ich finde (obwohl er Nett ist) er ist sehr Emotional und verliert den Blick auf das wesentliche. Es gibt einige Exploits auf deren Webseite, ich habe die oft genug bei Steven angezeigt (auch als wir ihn persönlich getroffen haben)
Aber anstatt halt sich zu bedanken und Co. ist er quasi halb explodiert und seine Kollegen haben sich schon sehr amüsiert (also scheint das wohl öfters mal zu sein)
Er ist einfach sehr emotional, das Problem daran ist, das es ihn leider zu einem gewissen grad blind macht.
Und ich hoffe das die ihre Webseite irgendwann in den Griff bekommen.
Interessanter Artikel, aber ich bin doch gänzlich anderer Meinung .
In 3 Jahren weiß niemand mehr , dass es dieses Spiel mal gab.
Gemeinschaft, Pvp , Aufbau und Zerstörung.
Klingt genau nach dem Rezept, was die Spieler so langsam satt haben, nach dem ganzen survival Zeug.
Wenn es anders kommt freut es mich für das Spiel, aber ich bin zb schon mal ganz raus.
Dies wird eines der seltenen Momente , wo ich nicht einmal rein schauen werde, und da gab’s nicht viele mmorpgs die von mir verschont wurden 😀
Der Vergleich mit einem Survial-Game hinkt aber schon etwas. Open-World-PvP ist ja bewusst eingegrenzt und überhaupt nicht mit den Spielen vergleichbar.
Ich bin halt jemand, der die Gemeinschaft schätzt und das nicht für eine kurze Session, sondern für was langfristiges. Ich wäre also schon ein guter Bürgermeister 😛
Es sollte ja auch kein direkter Vergleich sein 🙂
Ja es ist eingegrenzt, aber was passiert wenn man verliert? Dann ist die liebgewonnene Stadt futsch , außer ich hab es falsch verstanden.
Jein:
“The success or failure of that siege will be written into the history books and likely impact every person on that world. Should it succeed, the Metropolis will be deleveled, or even destroyed, erasing the global benefits that it once provided while at the same time opening up the opportunity for another Node to take its place.”
Erstmal wird die Stadt runtergelevelt und später zerstört. Aber dein Fortschritt an sich geht halt nie verloren. Alle Erfolge, dein Charakter, deine Ausrüstung, dein Mobiliar, alles bleibt bestehen, anders als bei Survival-Games.
Du kannst dir dann eine neue Node suchen oder sie wieder gemeinsam aufbauen
Ahhhhh ok, das klingt schon ganz anders.
Danke für die Info 🙂
Ich muss mal ne lanze für AoC brechen. Das Konzept gab es bisher eher weniger im MMORPG auch wenn du vielleicht einen anderen eindruck hast. AoC vergleicht man ja gerne mit Archeage und Everquest next und das passt denke ich recht gut. Beide Games sind ja nicht am Konzept gescheitert. heute sagen die meisten die Archeage gespielt haben, ein geniales spiel …. aber schwächen im kampfsystem und dieser Publisher und das p2w geht gar nicht. so seh ich das auch. Es war ein Game was einen auf eine andere weise beschäftigt hat, als es der sonstige MMOPRG Brei so verlangte. und Everquest war von der Idee auch sehr gut, aber da hat sich der Entwickler wohl etwas verrannt und evtl war damals das ein oder andere noch nicht so umsetzbar wie heute.
kommen wir zu AoC zurück. in meinen Augen gibt es ein paar gewaltige Pluspunkte weswegen man es sich als spieler anschauen “muss”
– ein westlicher Entwickler (also kein Asia abklatsch der dann mehr oder weniger versucht wird an uns anzupassen)
– kein p2w ! dazu gibt’s nix weiter zu sagen, endlich mal wieder ein game mit abo wo der mist mit p2w nicht vorhanden ist.
– kein random crafting, was einem zur weisglut treibt, sondern gezieltes crafting auf das was du brauchst ohne das der glücksgott dein händchen halten muss.
– und als letzter und wichtigster punkt: bisher hat intrepid bis auf eine Ausnahme alles was sie angekündigt haben, auch so umgesetzt. Zeitpläne wurden “bisher” eingehalten und es ist auch genau das gekommen was vorher angekündigt wurde. Die einzige ausnahme, betrifft den Publisher für EU. das war schon Hart aber wenn sie auch dort den Ankündigung taten folgen lassen, kann man damit leben.
Wenn wir uns die ganzen MMORPG der letzten 3-5 Jahre anschauen, gabs immer viel zu meckern und die Spiele waren auch teilweise so schrecklich umgesetzt (bless, Revelation) das man nur noch mit den kopf schütteln konnte. Die Spiele die bei uns gut laufen, halten sich ziemlich genau an obige punkte und haben wohl auch deshalb erfolg. Daher steht mMn. die Chance das das AoC ein Erfolg wird, bisher sehr gut, ergo wird auf jedenfall gespielt
Und wenn man sich die Liste der Gilden anschaut, sowohl GER, EU und NA, dann is da alles vertreten was rang und Namen hat. was schonmal eine gute Basis für eine spannende Community und somit bei den Spielprinzip mit nodes und Handelstouren, eine Menge Abwechslung verspricht.