World of Warcraft hat sich seit Jahren nicht mehr so gut angefühlt – Wer jetzt nicht spielt, ist selbst schuld

World of Warcraft hat sich seit Jahren nicht mehr so gut angefühlt – Wer jetzt nicht spielt, ist selbst schuld

MeinMMO-Dämon Cortyn hat sich neu in World of Warcraft verliebt. Blizzard scheint vieles richtig zu machen – man muss sich nur darauf einlassen.

Patch 10.1 Glut von Neltharion ist jetzt seit knapp 2 Wochen live. Ich gebe zu, ich war am Anfang skeptisch. Es gab einige Probleme und bei so manchen Ideen dachte ich im Vorfeld: Ist das wirklich gesund für das Spiel?

Inzwischen hat sich meine Meinung Stück für Stück gewandelt und je mehr Zeit ich in Patch 10.1 verbringe, desto positiver bin ich davon überrascht, wie gut alles ineinandergreift.

Das Gearing-System ist der Grundstein für die Zukunft

Auch wenn ich weiterhin denke, dass das neue Gearing-System für Neulinge und Rückkehrer überwältigend und komplex ist, ist es doch nach einer Eingewöhnungszeit richtig gut.

Vorbei sind die Zeiten, in denen man eine Waffe aus dem Raid bekommt, diese verzaubert und dann in der nächsten „Mythisch+“ entnervt mit den Augen rollt, weil doch gerade eine Waffe gedroppt ist, die 3 Itemlevel besser ist und damit die bisherige wieder ersetzt.

Selbst wenn ich aus einem ganzen Run auf „Aberrus, Schmelztiegel der Schatten“ nur ein einziges Item bekomme, fühlt sich jeder Bosskill nach Fortschritt an. Denn es regnet dabei Wappenfragmente, die für die Aufwertung benötigt werden.

Oder anders gesagt: Selbst wenn ich den ganzen Raid über keine direkte Ausrüstung bekomme, kann ich meine bestehende Ausrüstung doch 6-8 Mal aufwerten und so noch das eine oder andere Itemlevel aus meiner Rüstung kitzeln.

Dabei ist vollkommen egal, woher ich die Ausrüstung habe. Egal ob aus dem Raid, aus Mythisch+, aus einer Weltquests oder von Rare-Mobs.

Sicher – das System wird im späteren Verlauf der Saison an Reiz verlieren. Wenn sämtliche getragene Ausrüstung auf das Maximum aufgewertet ist, dann bleibt nur noch übrig, wieder höherstufige Ausrüstung zu finden.

Aber der Weg dahin ist viel angenehmer und lohnenswerter.

Vor allem kann dies aber nun der „neue Standard“ sein, auf dem World of Warcraft aufbaut. Selten hat sich das Sammeln von Ausrüstung so gut und erfüllend angefühlt. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man sich von diesem System jemals wieder verabschieden wird. Und Blizzard hat bereits verraten, dass das System in leicht abgewandelter Form wohl auch in Season 3 bestehen wird.

Mythisch+ macht Spaß wie lange nicht mehr

Ebenfalls erstaunt bin ich darüber, wie viel Spaß mir „Mythisch+“ jetzt wieder macht. Das liegt nicht nur am komplett „neuen“ Set aus Dungeons (und mit Freihafen auch einem meiner Lieblinge).

Die Reduktion, Überarbeitung und breitere Verteilung von Affixen, die jetzt erst auf den Stufen 7 und 14 aktiv werden, fühlt sich einfach besser an.

Manch einer mag denken, dass Dungeons jetzt deutlich einfacher sind – aber das ist nicht der Fall. Besucht mal die Brackenfellhöhle auf Mythisch+19 (Tyrannisch) und schaut, was da beim ersten und letzten Boss abgeht.

Jeder Boss lohnt sich – denn alles bringt Upgrades. Selbst dann, wenn man keine Beute bekommt.

„Einfacher“ ist nur geworden, dass man nun deutlich mehr Fokus auf die Mechaniken des Bosskampfes und den Dungeon an sich richten kann. Am Ende von Saison 1 hing mir „Donnernd“ wirklich zu den Ohren raus und gerade als Caster mit besonders geringer Mobilität hatte ich immer öfter den Eindruck: WoW will mich vom Spielen abhalten. Das war absichtlich so nervig gemacht, dass ich mit meiner Schattenpriesterin einfach nicht mitkommen soll.

Dieses Gefühl ist vollkommen verschwunden.

Die ganze Welt bleibt relevant

Doch noch etwas ist ein Novum in Patch 10.1. Bisher war es in ausnahmslos jeder Erweiterung so, dass mit der Einführung eines neuen Gebiets die „alte Welt“ an Bedeutung verloren hat.

Sprich: Mit der Einführung von Naz’jatar und Mechagon, war niemand mehr im Tiragardesund unterwegs. Mit der Einführung von Korthia war niemand mehr im Ardenwald.

Das ist mit Patch 10.1 nicht der Fall – und hat gute Gründe. Denn der ganze „alte“ Content aus Dragonflight wurde ebenfalls aktualisiert. Die Gegenstände zum Aufwerten, wie Flugsteine und Wappenfragmente, bekommt man auch in den ursprünglichen Gebieten aus 10.0. Wer also gerade keine Lust auf die Zaralekhöhlen hat, der kann auch einfach in den Ebenen von Ohn’ahra Weltquests erledigen und erhält dabei relevante Währung für den Charakaterfortschritt.

Die ersten paar Tage war ich wirklich skeptisch, doch inzwischen hat mich Patch 10.1 Glut von Neltharion vollends überzeugt. Wenn man Spaß an allen Formen von Content hat, gibt es wirklich viel zu tun – und gleichzeitig ist nichts davon Pflicht, weil man so ziemlich alles Notwendige auch aus anderen Quellen bekommen könnte.

Es ist lange her, dass sich World of Warcraft als Ganzes so rund angefühlt hat. Selbst, wenn ich mit dem Schattenpriester unzufrieden bin.

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Fusionbreak

Jetzt noch

-Accountweite Berufe, Achievements, Ruffraktionen, Storyunlocks
-Housing
-Wegfall des nutzlosen Mythic+ Gefarmes für Gear, stattdessen Fokus auf Cosmetics
-Umkkehrung des Mythic+ Timers (sollte hochzählen, damit verbunden kein Downranking von Keys)
-Reduzierung auf max. 2 Schwierigkeitsgrade für Raids
-kompaktere Raidinstanzen mit kürzeren Laufwegen & weniger Trash, ggf. Portal um direkt wieder beim Boss zu spawnen
-Singletarget-Raidbosse zwischen den Tiers für Zwischendrin
-mehr Markieroptionen für Raidmarker, sei es für die Arena oder Spieler
-weiteres Downgrade für Weak Aura bei Bossmechaniken
-Rückkehr zu Gildenbuffs wie zu Cataclysm
-mehr Emotes

dann könnte WoW vielleicht von Platz 4 meiner MMO Liste wieder nach oben rutschen

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Fusionbreak
Todesklinge

Ich würde mich freuen wenn WoW ein großes Engine Upgrade kriegen würde. Mit moderner Grafik, besseren Sound, mehr Features und ohne Itemlevel mit Tiefgang.

Ist so etwas geplant?

Todesklinge

Manch andere Spiele haben auch die Engine upgegraded. Langfristig würde es den Entwicklern mehe Möglichkeiten für Inhalte bieten.

PN: Benachrichtungen: Öffnen und als gelesen markieren funktioniert nicht. Kannst du das bitte weiterleiten.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Todesklinge
Huehuehue

Das, was auch auch wesentlich unrealistischer klingt, ist der Teil, der sich nicht mit “moderner Grafik” (die, in neuen Gebieten, relativ modern ist, die Engine wurde mehrmals bereits ordentlich aufgebohrt, vergleiche dazu Gebiete wie den Teufelswald mit Gebieten wie Ebenen von Oh’nara – eine Engine wie die Unreal-Engines wird’s bei Blizzard halt eher nicht geben, die arbeiten immer mit Comicgrafik und den eigenen Engines) befasst, vor allem das Ding mit “ohne Itemlevel”. 🙂

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Katsuno

Das klingt wirklich nicht schlecht 🙂
sind denn diese nervigen neuen Talentbäume schon weg oder General überholt (stand Dragonflight Release)
Fühlen sich die Klassen wieder wie Klassen an? Oder immer noch alles gleich?
Kann man mittlerweile graue Items moggen?
und stimmt es das bald alle Völker Hexer werden können? Fände ich gut.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Katsuno
Katsuno

Danke für deine Antwort ^^
ja das dachte ich mir auch schon mit den Talentbäume 😂 da muss ich mich dann wohl dran gewöhnen.
Wenn das mit dem Moggen stimmt, dann wird mich das auch ein wenig motiviere 🙂
und das dann mit einem Draenei Hexer klingt schon verlockend <3

Eigentlich nervte mich bei den Talentbäumen, das man so dermaßen viele Fähigkeiten tauscht, wenn man zb von Single Target auf Aoe dann auf Pvp und wieder auf World Pve usw. Da ändert sich mir einfach ständig viel zu viel auch an der Spielweise, das finde ich sehr unübersichtlich, was die merkwürdige aufmachen der Talente nicht gerade besser macht 😅
natürlich hast du recht, das ist lediglich meine Meinung

Ooupz

Der wöchentliche “ich mag WoW weil” Artikel von Cortyn, das ist ja mal was ganz neues, ich glaube viele haben es noch immer nicht verstanden, freue mich schon auf den nächsten. Nenne uns auch bitte wieder alles positive und kaum subjektive Kritik, denn das ist was wir wie immer lesen wollen. 🙂

Ooupz

“Wer jetzt nicht spielt ist selbst Schuld” ist also objektiv? das ist ja mal sehr oberflächliche Kritik wenn dir Schattenpriester momentan nicht zusagen, hat mit dem Spiel selbst aber nicht viel am Hut. Deine Hingabe und die Liebe für Spiele von Blizzard will ich schon sagen, will ich ja nicht schlecht reden, es ist mir nur ein bisschen zu parteiisch.

r1c0

Ich will jetzt nicht sagen, dass Cortyn‘s Artikel nach Fangirl schreien aber es muss schon viel passieren, damit hier mal wirklich gegen WoW geschossen wird (den Mecker Mittwoch nehme ich mal raus). Das ist meine Meinung zu dem Thema.

Peter Nuhn

Der Satz “den Mecker-Mittwoch nehm ich mal aus”, ist schon bisschen albern. 😀

Also grundsätzlich schreiben bei uns natürlich die Autoren über ein Spiel, die das auch aktiv spielen und mögen.

Alles andere wäre ja völlig hohl.: “MeinMMO, die Seite für Leute, die Online-Spiele hassen”.

Ein Spiel, das wir konstant kritisieren, fliegt dann meistens nach einigen Monaten aus der Berichterstattung aus – meist, weil das Spiel selbst schlecht läuft und kein Content mehr nachkommt.

Ich finde bei Blizzard ist unsere Berichterstattung schon ausgewogen und spiegelt wider, wie die meisten MMO-Spieler lesen. Mit viel Sympathie und Nostalgie für die erschaffenen Welten und frühere Spiele und kritisch bei aktuellen Entwicklungen.

Außerdem ist Cortyn ja nicht die einzige Autorin, die bei uns über Blizzard schreibt. Ich hab auch schon immer wieder kritische Artikel und wir geben Kritikern wie Asmongold viel Raum.

tjdetti

https://mein-mmo.de/mecker-mittwoch-gearing-system-verdammt-kompliziert/ da gebe ich Dir Recht, es ist keine wirkliche Kritik, sein Fazit ist ja trotzdem das Ihm das System sehr gut gefällt.

Letztendlich ist es halt seine Meinung und er hat ja auch schon gesagt dass es sich nicht um eine objektive Sicht der Dinge handelt.

Ob sich WoW wirklich besser anfühlt als in den letzten Addons, kann Ich als nicht aktiver Spieler nur anhand von Family und Freunden beurteilen, die noch aktiv sind bzw. das was ich lesen und in Streams sehen kann.

Die Berufe kommen bei vielen schlecht an, sehr viel Grind und Zeitaufwand besonders wenn man gut damit verdienen will, möchte halt nicht jeder andauernd im Handelschannel bzw. den Hauptstädten rumgammeln und nach Kunden zu suchen bzw, ewig sein Beruf zu posten, für extrem Vielspieler sicher nicht verkehrt aber für den Normalo sind die Berufe eine Verschlimmbesserung.
Die meisten Leute in meinem Umfeld die noch aktiv, verzichten daher bei den meisten Twinks auf das leveln der Berufe.

Drachenreiten: Da mögen viele den hohen Speed mit dem man schnell durch die Zonen kommt, aber sie hätten lieber das normale Fliegen zurück und das mit 800% oder so, weil der Komfort einfach besser ist.

Gearingsystem: Klar, wenn ich nochmal 20 wäre und extrem viel Zeit in das Spiel stecken würde wie der Autor, dann würde es mir vermutlich auch gut gefallen.
Aber mit Frau,Kindern,Job, Haus und Garten, anderen Hobbies, sozialen Kontakten die gut gepflegt werden wollen(Freunde,Bekannte Verwandte,Familie, Arbeitskollegen, Vereinskollegen), ist es einfach nur noch mehr Grind und ein zusätzlicher Zeitfresser.

Ich kann mir nicht vorstellen das Dragonflight so gut ankommt, Die Zaralekhöhlen werden von fast allen in meinem Umfeld als erschreckend leer bezeichnet, selbst wenn man es mit dem ersten großen Contentpatch in Shadowlands vergleicht.

Und die Zahlen auf Twitch zeigen ja auch das es kein Aufwärtstrend gibt, ganz im Gegenteil, die Langzeitaufzeichnungen zeigen sogar das Dragonflight nach Release schneller und mehr Viewer verloren hat, als es bei BFA und Shadowlands der Fall war.
Das man bei den Monatscharts minimal besser da steht als kurz nach heftigen Absturz nach Release, liegt an den Twitchdrops, was man den Tageschartsaufzeichnungen ja sehr gut entnehmen kann.

Die Viewerzahlen fürs World First Race gehen auch immer weiter zurück, was man auf escharts ja gut nachverfolgen kann.

Fassen wir also mal zusammen, objektiv ist nichts besser geworden, die Zahlen zeigen einen weiterführenden Abwärtstrend trotz DF Release und trotzdem kann ja für Cortyn dieses Addon super sein, ist halt seine persönliche Meinung.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von tjdetti
Huehuehue

Fassen wir also mal zusammen, objektiv ist nichts besser geworden

Und was genau ist denn da jetzt, in dem Kommentar, “objektiv” gewesen?

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Threepwood

Cortyn teilt wirklich gut gegen WoW und Blizz aus. Da ist Kritik tatsächlich unbegründet.

Tim

Dein Ernst? 😀

Threepwood

Jop. Das ist hier keine Fansite und im Rahmen von dem Job der RedakteurInnen hier, ja. Allein über Blizz selbst, zuletzt OW2 und auch WoW gab es von ihr ordentlich Kritik zu lesen.
Zum Flamen und Haten sind dann ja “wir” da. 😄

Threepwood

Wir haben halt alle nichts zum Zocken! 😄

Bezüglich Blizz herrscht hier aber tatsächlich eine Berichterstattung sämtlicher Themen und von Lob bis Kritik ist alles dabei, da versteh ich die Kritik wirklich nicht.

Chucky

jetzt noch housing und dann wirds was^^

Chucky

Ich glaube immer noch daran^^ Bin wohl einer der letzten aber ich tue es^^

Misterpanda

Ich werde erst aufhören daran zu glauben wenn die Server für immer schließen! #verdrängung 😂

Arkell

Ich verstehe dieses Verlangen nach Housing so gar nicht.

Threepwood

Ich bin ein wenig neidisch auf deine “Verliebtheit” WoW gegenüber. Ich würde mich da auch gern noch digital Zuhause fühlen, trotz des ätzenden Konzerns dahinter. Daher verfolge ich News zu WoW auch noch aktiv.

Es klingt immer mehr nach dem GW2-Prinzip, dass die Welt insgesamt “sinnvoll” bleiben soll. Wenn da noch die alten Welten inkludiert wären oder vielleicht irgendwann werden, könnte mich das abholen. Quasi per Zeitwanderung/ NG+ alle Gebiete und Dungeons auf Max-Level anheben, überall auf der Welt spielen können und den Charakter ausbauen.

Mich holt M+ auch null ab, hat es nie und PvP kommt mir seit Jahren zu kurz.

Misterpanda

Das merke ich auch immer, ich wünschte ich könnte immer noch freudig durch Azeroth springen. Ich liebe das Spiel für das, was es mal war, aber die rosarote Brille ist mir von der Nase gefallen. Ich lese hauptsächlich wow News, weil ich insgeheim immer hoffe, dass alles anders wird. Es gibt aber immer wieder nur mehr Grind und Mythic Seasons. Das ist einfach das, was Retail jetzt ist, und ein Großteil der Spieler mag das ja anscheinend. Wenn es kein Abo gäbe wäre ich still und würde ab und zu gechillt f2p zocken. Aber als Erlebnis mit monatlichen Kosten fehlt mir die Leidenschaft. Das Spiel ist für mich eher in einer Art “Wartungsmode” seit ein paar Jahren. Immer das selbe. Und trotzdem fällt es so schwer davon wegzukommen. Ich bin jedes Expansion wieder da und ärgere mich über die Abo Gebühren nach der ersten Levelphase 😂

Threepwood

Sich von einem Spiel zu lösen, welches über irre lange Zeit Teil des Lebens war/ ist, ist schräg. 16-17 Jahre Abo seit Classic, welches primär durch SL und DF zum Einknicken kamen. Ohne WoW hätte ich meine Krebserkrankung bei weitem nicht so überstanden und vieles weitere.
Ich sehe aber auch den Schritt Richtung Neuentwicklung im Spiel. Leider noch nicht in den Punkten, die mir wichtig wären, das Setting von DF in Kauf zu nehmen, aber ich sehe trotzdem das Engagement von den Devs.

Es darf auch gern der Diablo light-Itemgrinder bleiben, wenn sich abseits dessen mehr tut und vor allem PvP überholt wird. Es kann nicht sein, dass FFXIV WoW hier mit Karacho überholt hat. In allen Belangen.
FFXIV ist seit Jahren in allen Inhalten das bessere Spiel, ein wenig mehr davon würde ich einfach gern mit meinen uralten Charakteren in Azeroth erleben dürfen. 😄

Misterpanda

Schön gesagt. Bei FF stimme ich auch zu. Ich verliere mich da in der Schönheit des Spieles und wünschte immer, ich hätte das Gefühl noch in Wow. Für mich passt das, es gibt schlimmeres als Pausen bis zum nächsten Expansion. Aber man hängt halt an seinen Charakteren.

Mavidux

Die offene Welt ist eher steril und leblos bei FF14, verteilt auf kleinere Maps. Die Nebenquest sind auch sehr langweilig gestaltet. Auf dem Papier hat das Spiel viele Endgame Inhalte, aber in der Realität sind das belanglose Mini-Spiele.

Threepwood

Und genau diese belanglosen Dinge braucht ein MMORPG, um vollwertig zu sein.
Spielen um des Spielens halber, abseits von Effizienz und Min-Max im einstelligen Prozentbereich. 😉

Klaphood

Ich werde erst wieder spielen, wenn deutlich mehr Dinge wirklich accountweit sind.

Solange sich Twinks immer noch wie reine Zeitverschwendung auf einem zweiten, fast separaten Account anfühlen, muss ich leider passen.

Klaphood

Ich verstehe nicht, wieso sich Twinks nach “Zeitverschwendung” anfühlen.

Weil ich gerne die Welt erkunde, Achievements und Ruf sammle und all diese Dinge auf einem zweiten Charakter resettet sind. Das fühlt sich für mich nach Zweitaccount und Zeitverschwendung an.

Ausrüstung ist mir egal, das mache ich gerne doppelt. Dafür muss man ja schließlich Dungeons und Raids spielen. Von mir aus auch gerne World Events, aber nicht nochmal alle Quests und Rufdinge 1:1 wiederholen. Dafür sind diese Inhalte einfach viel zu statisch.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Klaphood
voxan

Da stimme ich dir zu. Wenn man viele Twinks spielt, ist das Inventarmanagement der Horror.
Es gibt außerdem nichts langweiligeres als die gleichen Quest zum 10. Mal zu machen.
Ich hoffe, dass im nächsten Addon ein accountweites Inventar und accountweiter Quest-/Ruffortschritt implementiert werden.

Huehuehue

accountweiter Quest-/Ruffortschritt

Da könnte sich was tun (im Interview sagten sie, dass sie auch der Meinung sind, dass die gleichen Quests, so gut sie auch sein mögen, bei mehrmaliger Wiederholung langweilig wären, weshalb auch immer mehr Skip-Optionen ins Spiel kommen)

accountweites Inventar 

Das wird eher nicht passieren

Misterpanda

Gibt auch so Kleinigkeiten die stören, bei Erfolgen zB. ist das nur so halb accountweit irgendwie. Zwar haben sie schon vieles accountweit gemacht, wenn ich mit nem Twink einlogge und in der Gildenliste aber plötzlich nur ein Zehntel meiner Account Erfolgspunkte steht, frage ich mich wieso nicht einfach ALLES an Erfolgen direkt accountweit gemacht wurde. Sie müssen etwas weg von dieser Vanilla Mentalität, alles an den Charakter zu binden.

voxan

Kleinigkeiten, die stören?
Gildenbrowser nutzlos, Gildenfenster schrott, who Liste kaputt, Chateinstellungen teilweise kaputt, battle.net Liste zeitweise verbuggt.
Es gibt noch so viel, was seit Jahren kaputt ist.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von voxaN
Misterpanda

Who Liste… Die war schon in vanilla buggy… So wie der lootbug, wo man einfach in der Lootanimation steckte 😂 Das hatte ich noch in BfA.

Arkell

Ich finde, dass sich Twinks seit langem wieder richtig gut anfühlen. Die Catch-Up Mechanik bei Ruf habe ich bspw. voll ausgenutzt, so dass mein Twinks derzeit mehr Ruf als mein Main hat, was sich durch die Account Unlocks auch ausgezahlt hat.

Jean Tillmann

Ich finde das Upgrade-Sys komplett fehl am Platz. Mehr Einsteiger-feindlich kann es gar nicht sein. Warum so komplex? Es gibt absolut keinen Grund dafür. Vor allen Dingen, dass selbst High-Key-Spieler noch die 11+14 abfarmen müssen, um gewisse Tokens zu bekommen, weil sie sonst nicht upgraden können. Das bewirkt, dass die Low-Keys von High Rates Spielern überschwemmt werden, und die weniger guten Spieler noch weniger mitgenommen werden. Absolut sinnfrei.

Und Versuche mal auf der Insel ein paar Schlüssel zu farmen. Da ist niemand mehr. 4 Wochen alter Content schon wieder tot. Sorry, aber Blizz erinnert eher an eine Behörde: zu den Akten und auf nimmer Wiedersehen im Archiv.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Jean Tillmann
Huehuehue

Und Versuche mal auf der Insel ein paar Schlüssel zu farmen. Da ist niemand mehr. 

3 Lösungswege:
a) Gruppensuche (gibt einige Gruppen, die genau danach suchen – nicht immer deutsche aber es gibt ja ein paar mehr Sprachen)
b) nicht auf “leeren” Servern spielen
c) warten, der neue Patch ist in seiner zweiten Woche, sobald der weniger “neu” ist, kommen die Leute auch dort hin zurück, wo sie nicht “fertig” wurden und noch Erfolge zu machen sind

Die Insel war aber tatsächlich immer “nur” als Lückenfüller-Inhalt gedacht.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
N0ma

Bereits in Pandaria konnte man das meiste Gear noch 2 mal upgraden, zusätzlich sogar noch die Stats anpassen. Danach hat mans anscheinend wieder verworfen 😉 jetzt wieder mit 6 Stufen.
Grundsätzlich finde ich so ein System positiv und es hält die Leute am Grinden, win win wie der Marketingmensch sagen würde.

Huehuehue

Noch besser mit Addon, das die Caps und die “Abnehmende Wirkungs”-Punkte ausgerechnet und automatisch umgeschmiedet hat, wenn man es beim Umschmieder aktiviert hat.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
N0ma

Prinzip nicht verstanden, siehe oben.
Klingt ausserdem wie, wozu brauch ich einen Fertigkeiten Tree man spielt doch eh meta.

N0ma

Das Umschmieden soll ja kein Content Ersatz sein.
Der Vorteil ist halt das auch nicht optimale Items passender gemacht werden konnten.
Das du immer dieselben Stats geschmiedet hast stimmt auch nicht, zb um bestimmte Caps zu erreichen.

N0ma

Stimmt auch nicht, man konnte, leider, nur einen Teil der Stats umschmieden. Zum Beispeil aus 600 Spirit wird 300 Spirit und 300 Haste, vereinfacht.
Du könntest einfach mal zugeben das du dich geirrt hast 😉
Wie gesagt, persönlich halte ich das umschmieden für ein sinnvolles Extra.

Leyaa

Nachdem ich den Artikel gelesen habe, habe ich wirklich den Eindruck WoW ist auf dem richtigen Weg. Die Änderungen, dass der ursprüngliche AddOn Content relevant bleibt, finde ich super.

Was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann: Wenn ich ein Item finde, dass 3 Itemlevel besser ist, dann ist das doch auch mit all seinen Aufwertungen besser. Heißt im Endeffekt, ich muss das Neue Item doch wieder aufwerten, denn ich bin mit jeder Aufwertung 3 Itemlevel besser gestellt. Klar ist im Ersten Moment noch das alte Item besser, aber das ja auch nur für den Moment.

Leyaa

Danke für deine Ausführungen. Nun versteh ich es besser. Das klingt ein wenig nach dem Gearing System in Lost Ark – mit dem großen Unterschied, dass die Base Items in Lost Ark sehr schwer zugänglich sind (und der Upgrade Prozess mit lauter Fehlschlägen durchzogen sind).

Finde ich super, dass man mittlerweile sein Gear aus so unterschiedlichen Quellen bekommen kann. Früher gab es ja nur die Raids als Option, sein Gear zu verbessern.

butalive

Das gilt nur für Spieler, die generell Retail mögen. Für mich Veteranen gibt es nichts, was es interessant macht. Ich habe es ausprobiert. Ich hasse Mythic, ich hasse mehrere Schwierigkeitsgrade. Dungeons gehören für mich in den Levelbereich. Challenges aus MoP+WoD fand ich gut. Ich brauche keine ultraleichten Solofeatures wie die Weltquests und Events. Ich muss nicht an die Hand genommen werden. Ich brauche keine x Fähigkeiten, die gleichzeitig aufblitzen. Ich kann alleine spielen. Ich muss nicht ständig beschäftigt werden. Ich möchte gute Berufe, knackige Raids, gerne mit Hardmodes und regelmäßig neue Inhalte. Auf der Basis von WotLK classic weiterentwickelt, ohne Dungeonfinder, das wäre was für mich.

Huehuehue

Auf der Basis von WotLK classic weiterentwickelt, ohne Dungeonfinder, das wäre was für mich.

Und das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nie passieren. Schließlich hat man auf der Basis von WotLk bereits weiterentwickelt. Vor 13 Jahren. Und man wird wohl einen Teufel tun und jetzt auch nur indirekt sagen, dass diese 13 Jahre alles falsch gewesen sei.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Damian

Irgendwie geht’s in erster Linie in dem Artikel bloß um Gruppencontent. Ich habe mein Abo vor zwei Monaten gekündigt, weil die wenigen Inhalte für Solospieler extrem repititiv waren. Hat sich da etwas verändert?

Damian

Naja, es gibt schon qualitative und quantitative Unterschiede in den repititiven Inhalten eines MMO’s, z.B. welche Varianten und Anzahl von möglichen Aktivitäten gibt es oder wie schnell ist man in den repititiven Inhalten… In WoW habe ich den Eindruck das Hamsterrad dreht sich mit jedem Addon schneller (mit längeren Unterbrechungen spiele ich seit BC!)…

Huehuehue

Soloinhalt (auf Maximallevel) ist immer noch repetitiv, wie jeder “Endcontent” – WoW (bzw. reine Themepark-MMORPGs ohne sandboxy Dinge wie Housing) halt – aber immerhin gibt es Inhalte für Solospieler, die mehr als nur Daily/Worldquests sind, was ein Riesenschritt ist (in MoP gab es zB. pro Ruffraktion 12-15 Dailys, die sich in 3er-Gruppen täglich durchgewechselt haben aber bis zum Ehrfürchtigen Ruf, hat man jede Quest 20-25 mal gespielt), denn wie auch Blizzard (konkret der Game Director im Interview mit einem koreanischen Webzine namens Potion, von dem jetzt grade die Übersetzungen eintrudeln) eingestehen muss, waren Solospieler schon immer die Ge*schten, wenn es um Inhalte ging, die mehr als nur einmal gespielt werden sollen, da hat sich mit Dragonflight mit seinem ganzen Event (und die Zaralekkhöhlen haben da sehr viele kleine) schon einiges getan – alleine das Suppenevent kriegt mit jedem Patch neue Tasks dazu, um nicht immer gleich zu bleiben.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
N0ma

Das kann man so nicht unterschreiben.
Optimal wars in GW1 mit den NPC die man seiner Gruppe hinzufügen konnte. Denen man dann sowohl das Build als auch das Gear geben konnte. Das war ein unendliches Experimentierfeld und alles andere als repetitiv.
Weniger optimal ist es in FF14 umgesetzt, aber zumindest hat man dort auch die Möglichkeit die Inhalte damit solo zu bestreiten.
Andere MMORPGs wie Revelation Online haben sehr viele Solo Instanzen.

Tim

Zähl mal bitte auf was es tolles für Solospieler gibt.Ich warte 🙂

Huehuehue

Zum Beispiel Events. Große, wie das Suppenevent, die Jagd, die Obsidianzitadelle, Forscher unter Feuer. Und kleine, wie die unzähligen in der Zaralekkhöhle, die Kistenevents im 10.0.er Content. Die Zskerakammern auf der Verbotenen Insel. Dailies. World Quests. Drachenflugrennen. Invasionen, auch hier in groß: wie das Fyrakkding oder im Bronzedrachenschrein. Und kleine, in den Gebieten.
Hab’ jede Woche für ein paar Stunden was tun (der einzige Gruppeninhalt dabei sind die 5 Weekly HC-Dungeons und maximal noch Timewalking). Was mehr ist, als ich zu irgend einer Zeit zuvor sagen kann (vielleicht mit Ausnahme der aber viel weniger abwechslungsreichen Dailys in Mop). Und das obwohl die World Quest nicht täglich wechseln.

Alles in allem: Deutlich und wesentlich mehr, als zu irgendeiner Zeit zuvor. Was anderes war auch gar nicht meine Aussage.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Tim

Okay sag doch einfach Events das WARS!!!Wie du die halt alle aufzählst und am Ende sind es fucking Events.SONST NICHTS!!!!

Arkell

Du bist doch nur zum Motzen hier. Es sind eben nicht nur Events. Dazu finde ich das Geschrei um Solo-Inhalte sowieso lustig. Die ersten beiden Worte von MMO-RPG sind “Massively Multiplayer”. Völlig unverständlich, dass es überhaupt so viel Solo-Content gibt.

JahJah

Ich versteh immer nicht warum es Solo Spieler in ein MMO verschlägt, also wenn man wirklich mainfokus auf Solo hat.
MMO stehen und fallen mit Gruppencontent und machen auch nur in einer schönen Gilde so richtig Spaß.

Damian

In MMO’s besteht immer die Option Gruppencontent zum Beispiel in der Open-World zu machen, MMO’s werden kontinuierlich erweitert, die Welt wirkt deutlich belebter als in jedem Singleplayer-Game (man schaue und höre sich z.B. nur mal die Konzerte von Spielern in Bree in HdRo an!). Es gibt also eine ganze Menge Gründe als Soloplayer MMO’s zu spielen. Josh Strife Hayes hat dazu ein sehr cooles Video gemacht, kannst Du auf YouTube finden.

Für die Entwickler macht es Sinn, Gruppencontent und Gildenaktivitäten zu fördern, weil sie über die sozialen Beziehungen eben auch die Produktbindung erhöhen, ich habe damit nie soviel anfangen können. Ich kann mich noch an WoW-Zeiten erinnern (WotLK), wo ich in Gilden war und viel Gruppencontent gemacht habe. Da kann ich mich auch daran erinnern, wie unangenhem mir dabei vieles war (z.B. eine Mutter im TS, deren schreiende Kinder im Hintergrund nach dem Essen fragen und die Mutter sie anschreit “Ich habe doch gesagt, nach der Ini!!”). Örgh, sowas brauche ich echt nicht. Habe genug soziale Kontakte und brauche keinen neuen.

Will mich beim Spielen entspannen und nicht Rushen und Leistung bringen müssen, dass habe ich im Job genug…

Arkell

Massively Multiplayer sind die ersten beiden Worte bei MMO-RPG.

Damian

“Massively Multiplayer” sagt nichts weiter aus über die Art und Weise des Spiels, sondern nur darüber, dass viele Spieler gleichzeitig auf einem Server unterwegs sind…

JahJah

Mh ich finde zb in New World, gerade durch die ganzen Solo Spieler stirbt das Game. Wenn du zu viele aufm Server hast der eh recht wenig bespielt ist (aktuell bei ziemlich jeden wieder) und zu viele Solos den Gruppencontent meiden, findet man halt keine Mitspieler…
würde ich das solo spielen hätte ich nach 100 std keine Lust mehr und würde es deinstallieren, wahrscheinlich der Grund warum paar Wochen nach einem Server Merge von 2k Spielern wieder nur noch knapp 1k übrig sind.
in ner Gilde ists doch super entspannt, gibt nichts entspannteres als zu wissen das man sich ins Game einloggt und mit Leuten die man gern hat jede Menge Spaß hat, denn dadurch kommt der Content der einen für 1000std im Game hält und das ist auch der Grund warum in ein HDRonline sich noch halten kann und du „Musiker“ hörst. Ist die Gilde scheiße sucht man sich halt ne neue, oder frägt einfach in einem Forum nach netten Leuten. Hat mMn auch nix mit „hab genug soziale Kontakte“ zu tun, sondern ist halt einfach der Kernaspekt eines jeden MMOs, MMO sind soziale Spiele.

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