Black Friday: Mit einem Trick sollt ihr auf Amazon und Co mehr Sachen kaufen – Fallt nicht darauf herein

Black Friday: Mit einem Trick sollt ihr auf Amazon und Co mehr Sachen kaufen – Fallt nicht darauf herein

Am Black Friday locken tausende Anbieter mit verlockenden Angeboten. Dabei nutzen sie Tricks, um Leute zu einem Kauf zu überreden.

Rund um Black Friday oder der Cyber Week sind die meisten Leute auf der Suche nach Angeboten. Denn alles sieht verlockend aus und irgendetwas möchte man doch kaufen, um ebenfalls von den Angeboten zu profitieren.

Doch hinter dem Wunsch des „Kauf wollen“ steckt eine raffinierte Methode, die man auch als „Knappheitsprinzip“ bezeichnet.

Mit dem Knappheitsprinzip animiert man Leute zum Kaufen

Die meisten von euch dürften die Angebote kennen, die aggressiv damit werben, besonders begrenzt, selten, oder fast ausverkauft zu sein. Amazon setzt solche Systeme besonders gern ein:

  • Blitzangebote sind nur begrenzt verfügbar und ein Balken zeigt an, wie viel Prozent bereits davon verkauft ist.
  • Bei einigen Produkten steht drohend „Nur noch 3 Stück verfügbar“ dabei
  • Zusätzlich gibt es ständig E-Mails oder Nachrichten, die darauf hinweisen, dass die Angebote fast schon vorbei seien und man unbedingt nachgucken müsse.

Bei einer solchen Dringlichkeit fühlen sich dann viele davon überzeugt, doch zu einem Produkt zu greifen. Denn schließlich bekommt man von überall gesagt, dass es selten oder fast weg sein müsse.

Was steckt dahinter? Peter Kenning ist Leiter des BWL-Lehrstuhls an der Universität Düsseldorf und Professor mit Schwerpunkt Marketing, erklärt etwa im Online-Magazin Impulse, dass hinter solchen knappen Angeboten das Knappheitsprinzip steht. Denn „je knapper ein Produkt, desto attraktiver nehmen Kunden es wahr.“ Wenn es aber plötzlich deutlich weniger gibt, dann „wird das Produkt, das nicht verfügbar oder besonders knapp ist, begehrenswerter.“

Das spricht dann die Emotionen der Menschen an: Die Menschen haben Angst, etwas zu verpassen und kaufen die Sachen. Denn begrenzte Sachen sind immer begehrter, als wenn Dinge gut verfügbar sind. Wie gut das Prinzip funktioniert, sieht man beim Teleshopping, wo man dabei zusehen kann, wie sich die Lager des Anbieters leeren.

Den Hype um knappe Sachen dürften einige noch vom PS5-Mangel vor einem Jahr kennen. Scalper rissen sich tausende Konsolen unter den Nagel und verkauften diese dann zu hohen Preisen. Mittlerweile bleiben Scalper auf den PS5-Konsolen sitzen.

Wo liegen die Grenzen dieses Tricks? Solche Verknappungen haben aber auch Grenzen, wie etwa der NDR erläutert:

  • So wurde etwa Zalando abgemahnt, weil man damit warb, nur noch ein Paar Schuhe im Angebot zu haben. Im Shop konnte man aber beliebig viele Paare in den Warenkorb legen und kaufen.
  • Booking.com wurde wegen Irreführung verklagt, weil das Portal angab, nur noch ein Zimmer freizuhaben. Über andere Seiten war das Zimmer noch problemlos verfügbar.

Solche Aktionen sind dann, wie der NDR erklärt, Irreführung der Verbraucher.

Wenn man kauft, dann auch Dinge zum vollen Preis

Was ist das zweite Problem? Oftmals kommt dann noch eine zweite Sache hinzu. Viele Leute legen sich, wenn sie ohnehin im Kaufrausch sind, noch ein paar Sachen in den Einkaufswagen, die zwar nicht im Angebot sind, aber die man doch sowieso irgendwann mal kaufen oder ausprobieren wollten.

Schnell kauft man dadurch Dinge ein, die man gar nicht haben wollte. Gern auch sogenannte Vollpreisartikel, die nicht reduziert sind.

Vorsicht vor folgenden Produkten: Eine ganze Reihe von Dingen solltet ihr übrigens an Black Friday nicht kaufen. Denn diese bekommt ihr später deutlich günstiger. Welche das sind, lest ihr direkt bei uns auf MeinMMO:

Black Friday: Diese 7 Dinge solltet ihr auf keinen Fall auf Amazon und Co kaufen

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