Er verbrachte 24 Stunden mit seinem VR-Headset auf dem Kopf in Minecraft. Im Spiel sind das 72 Tage. Wie reagiert der Körper darauf, dass Tage viel schneller vergehen, wenn man seinen Kopf von der Realität abschottet?
Das hat der Streamer gemacht: Der YouTuber Apollow zeigt auf dem YouTube-Kanal von Disrupt sein Experiment. Er wollte mal ausprobieren, was mit dem Körper passiert, wenn man 24 Stunden in einem VR-Spiel verbringt. Dazu schlief er sogar mit dem Headset auf dem Kopf und das erste, was er nach dem Aufwachen sah, war die VR-Welt.
Er hatte als Regel für die 24-Stunden-Challenge, dass sein Headset immer auf dem Kopf bleibt. Auf YouTube veröffentlichte er dann in einem 11 minütigen Video seine Ergebnisse, wie sich das Experiment auf den Körper auswirkte.
Warum wählte er dieses VR-Spiel? Für sein Projekt nahm er Minecraft-VR, weil er dort viele Beschäftigungsmöglichkeiten findet. So wird ihm während des Streams nicht langweilig.
24 Stunden in der echten Welt sind 72 Tage in Minecraft. Der YouTuber wollte herausfinden, wie es sich anfühlt, wenn er so viele Tage virtuell miterlebt, während die echte Zeit langsamer läuft.
Vielleicht wählt er beim nächsten Versuch ja ein MMORPG?
Wie lief der Stream? Anfangs hatte Apollow noch Probleme mit der Steuerung von Minecraft, was mehrere Tode seines Charakters zur Folge hatte. Später kam er aber damit klar und baute sich Häuser.
Während seines Streams nahm er drei Pausen, die er zum Schlafen nutzte.
- Zwei Pausen dauerten etwa 2 Stunden
- eine Pause war länger, er schlief dabei 4 Stunden
Dabei blieben Headset und VR-Brille auf dem Kopf. Er schlief also mit der VR-Welt vor Augen ein und wachte damit auch wieder auf.
Seinen Erfahrungen nach sind nur die ersten Sekunden nach dem Aufwachen komisch. “Man fragt sich, wo man ist”, sagt der Streamer. Doch dann schaltet der Kopf schnell wieder um und man macht da weiter, wo man vor dem Einschlafen aufhörte.
Problematisch beim Schlafen war wohl, dass er die Hühnerfarm im Spiel in der Nähe des Bettes platzierte. Unter dem Gegacker einzuschlafen war eine Herausforderung.
Wurde ihm dabei nicht schlecht? Solch negativen Auswirkungen empfand Apollow nicht. Die Ausnahme war das Fahren mit dem Boot in Minecraft. Die kleinen Holzvehikel sind auf Wasser in Minecraft unglaublich schnell, da wurde ihm etwas übel.
So endete der Stream: Die letzte Stunde im Stream war die Härteste. Immerhin streamte er 24 Stunden lang und war 16 davon auf den Beinen. Für die letzten Momente suchte sich der Streamer Feuerwerkskörper zusammen und schoss die Raketen zur Feier des geschafften Ziels in die Luft.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Ich weiß ja nicht…was mich immer abstößt bei vr ist der Gedanke wie schnell sich Menschen darin verlieren können. Wenn ich bei Facebook unter dem Artikel den Kommentar lese: „Ich schlaf sehr oft in VR und finde es viel angenehmer dort morgens aufzuwachen“ (VR Chat war die Rede) Dann sind wir gar nicht so weit weg von der Vorstellung das einige irgendwann nur noch sabbernd im Stuhl sitzen und in der Virtuellen Welt hängen. Klar, diese Meinung hört sich etwas altbacken an, grade als Zocker… Aber ich denke, das die Technik neben einem tollen Unterhaltungswert auch für sowieso schon einsame Menschen das Risiko birgt, sich in der VR zu verlieren. Ich tu mich da wie gesagt sehr schwer… Aber das werden wahrscheinlich einige auch anders sehen.
Und was war jetzt sein Fazit aus dem Experiment xD?
Wo hat er denn “hingemacht”?
Ergebnis: Er hat jetzt Schwierigleiten abgerundete Gegenstände zu greifen. –FT–
Mich würde es interessieren wie sich das in secret world anfühlen würde. Das ist zum einen multiplayer und zum anderen ne reallife simulation.
Otherland in 100years
Edit: ich meinte second life
Secret World ist eine simulation? Oo
Er meint wohl Second Life…
Hör ich auch zum ersten mal o.O
ich meinte second life ups 😀