Sony will neben großen Singleplayer-Games auch mit Live-Service auf der PS5 Geld machen, doch das scheint nicht zu funktionieren

Sony will neben großen Singleplayer-Games auch mit Live-Service auf der PS5 Geld machen, doch das scheint nicht zu funktionieren

Wahrscheinlich hätte jede große Videospiel-Firma gern ein so erfolgreiches Live-Service-Game wie Fortnite. Anders als Singleplayer-Spiele hat Live-Service das Potenzial, langlebig und konstant Geld zu generieren. Auch Sony plant eine solche Strategie, doch dies scheint nicht so gut zu laufen.

Was plant Sony? Die großen Sony Studios, die für erfolgreiche Blockbuster verantwortlich sind, entwickeln auch an Live-Service-Games.

  • Naughty Dog, Insomniac und Guerrilla Games
  • Die meisten dieser Games wurden noch nicht angekündigt
  • Die Entwicklung des Online-Games im The Last of Us-Universum läuft nicht so gut

Auch im April berichteten wir über Sonys Service-Pläne, doch wirklich neue positive Informationen gab es bisher nicht.

Den neuen PS5-Blockbuster könnt ihr bald schon spielen:

„Wie Marvel-Filme, die wir früher geliebt haben“ Spider-Man 2 zeigt neuen Trailer, rührt die Fans

Was ist das Problem? Wie Bloomberg berichtet, scheint es nicht bei allen Live-Service-Games positiv voranzugehen. Wie Naughty Dog selbst auf Twitter im Mai dieses Jahres bestätigte, wurde das Multiplayer-Spiel verschoben, was für einen schwierigen Entwicklungsverlauf spricht.

Bloomberg stellt bei seinem Artikel heraus, dass es für Entwickler nicht leicht ist, aus gewohnten Strategien zu brechen. Live-Service Games wie Anthem, Marvel’s Avengers oder Battleborn waren Spiele von Entwicklerstudios, die eigentlich für Singleplayer-Games bekannt waren und dennoch erfolglos blieben.

Bungie gehört jetzt zwar zu Sony, Destiny und das kommende Marathon werden aber nicht exklusiv auf der PS5 erscheinen.

Das Problem ist, dass für die Instandhaltung von solchen Games die nötigen Ressourcen bereitgestellt werden müssen. Jedes Jahr sterben diverse Live-Service-Games, weil sie nicht mehr den gewünschten Ertrag erbringen und zu viele Ressourcen gefressen werden. Anfang des Jahres traf es eine ordentliche Anzahl an Spielen:

Wir haben die 6. Woche von 2023 und 15 Games wurden bereits für tot erklärt

Die Frage ist auch, ob Sony mit ihrer Live-Service-Strategie nicht schon zu spät ist. Selbst der Gigant Fortnite ist nicht mehr die gedankenlose Gelddruckmaschine wie noch zu seinen Hochzeiten. Ob dann noch ein neues Live-Service-Game eines AAA-Studios erfolgreich wird, kann man bezweifeln.

Epic selbst hat viele Mitarbeiter aufgrund von Fehleinschätzungen entlassen:

Steam-Rivale Epic feuert 830 Mitarbeiter, verkauft am selben Tag einen Geldregen in Fortnite

Quelle(n): Bloomberg, Forbes
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Dorian

Sorry aber da bin ich raus, wenn ich schon Live-Service Game lese bekomme ich Kopfschmerzen.
Meistens werden solche Spiele halb fertig released und laufen überhaupt nicht rund und müssen erstmal gepatched ohne Ende werden damit die funktionieren,klasse.

Dann wird der Kontent oftmals gestückelt über Seasons präsentiert,damit der Spieler ja auch über einen längeren Zeitraum etwas zu tun hat.

Und am besten verkauft man dann noch einen Season oder Battlepass in dem dann noch bestimmte Inhalte versteckt sind die man ohne den Pass nicht zu sehen bekommt.

Und oben drauf kommen dann noch die Probleme die man mit anderen Spielern hat.
Das brauch ich alles nicht,da zocke ich lieber Singleplayer- Games die fast immer fertig sind,kann die Story in dem Tempo erleben wie ich es mag,anstatt immer auf die nächste Woche warten zu müssen und ich bekomme keine grauen Haare wegen anderen Leuten.

Zu dem Vorhaben von Sony kann ich nur sagen: Tischler bleib bei deinen Leisten.

huhu_2345

Gerade die Seasons machen mir am meisten Sorgen, wenn Bungie da beratend zur Seite steht.
Das aktuell Modell von Destiny 2 finde ich leider ultra Langweilig. Da möchte ich nicht noch mehr solche Spiele sehen.

Battle Pass oder Season Pass mit Skins etc. wie es heute Standard ist, da habe ich absolut kein Problem damit.
Damit kommt Geld rein und den meisten tut sowas ja nicht weh.

Ich bin da auch eher erstmal Skeptisch.
Sie werden die Pläne von Ryan sicher erstmal weiterverfolgen und dann anhand der Ergebnisse entscheiden.
Sie müssen ja kein Live Service machen wie es z. B. Bungie macht.
Können ja z. B ein Koop/Multiplayer Spiel über Jahre Unterstützten. Techland zeigt mit Dying Light 1 und 2 das es so auch Funktionieren kann.
Mal ein Event, mal ein DLC etc. und solange nichts erscheint spielt man halt etwas anderes.

Dann brauchen Live Games auch so viele Spieler wie möglich und da sind exklusiv Spiele sowieso erstmals im Nachteil.
Einfach mal grob gesagt verzichtet Sony auf 2/3 (PlayStation/Xbox/PC) der Spieler.
Eventuell einen gleichzeitigen Release auf dem PC aber bisher waren da immer ca.1-2 Jahre zwischen PlayStation und PC.

Mal schauen wie sich alles Entwickeln wird.

Katsuno

Ein exklusives Spiel, was man mit einem Spiel vergleicht , welches auf absoluter jeder Plattform verfügbar ist?
dann sollte Sony seine beste Marke nehmen, ein ordentliches Spiel entwickeln und dies Multiplattform bringen. Viel Spaß 👍
genauos blöd wie Nintendo, wieviel Geld sie täglich mit ihrer sturen Pokémon Exklusivität verlieren.
wieviel würden die Leute für ein vernünftiges online spiel zahlen?
Bei Sony ist es aber gefühlt zu spät, sie haben kaum noch was, was wirklich soooo viele interessiert, sie sagten ja selber das über 30% der Konsolen Besitzer nichtmal ein Spiel kaufen 😅

Caliino

Ganz ehrlich:
Ein PS-exklusives Live-Service-Game ist doch schon von vorne herein zum Scheitern verurteilt, dafür ist Sony schon 5-10 Jahre zu spät dran…

Und generell sehe ich “Live-Service” bei noch nicht etablierten Marken/Entwicklern als enorm Risiko behaftet, da du nie weißt wie gut das Spiel zum Release dann tatsächlich ankommt.

Dieses Risiko – bzw. genauer noch die Bereitschaft der Spieler – über Fehler hinweg zu sehen/zurück zu kommen, ist halt bei einem WoW, Fortnite, Anno oder PoE viel geringer…

Neowikinger

Irgendwie finde ich die Überschrift unpassend. Statt eines “Scheint nicht zu funktionieren” fände ich “Doch das könnte eine Herausforderung werden”, passender. Immerhin wird auch im Artikel erwähnt, dass Sony die Live Service Games noch nicht herausgebracht bzw angekündigt hat. Da also noch nicht klar ist, ob das was wird oder nicht und wir “nur” von einem Spiel in der Entwicklerhölle wissen, wissen wir also noch nicht, ob es nun funktioniert oder nicht. Jedoch steht fest, dass das ein Wagnis ist, da viele Live-Service Games krachend gescheitert sind.

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