Beim Götter-MMO Skyforge hat man nun ausführlicher das Klassen-System erklärt. Offenbar hat man sich beim freieren Klassen-System von MOBAs wie League of Legends inspirieren lassen. Dort legt sich der Spieler auch nicht auf eine Klasse fest.
Dieser Tage erschien eine ausführliche Pressemitteilung von Team Allods, die das Klassensystem bei Skyforge näher beleuchtetet. So gab man an, die Entscheidung, auf starre Klassen zu verzichten, sei vom MOBA-Trend inspiriert. Heute sei es nicht mehr zeitgemäß, dass sich Spieler auf eine einzelne Klasse festlegten. Bei MOBAs könnten sie ja auch von Match zu Match ihren Helden und damit Spielstil ändern. Das wolle man auch in Skyforge abbilden.
Klassen unterliegen dreiteiliger Hierachie: Basis, Mittel, Fortgeschritten
Dabei enthüllte das Team Allods auch, dass die Klassen bei Skyforge nicht gleichberechtigt sind. So starteten die Spieler als eine von nur drei „Basis“-Klassen. Wenn sie diese weiterspielten, schalteten sie dann „mittlere“ Klassen frei und schließlich „fortgeschrittene“ Klassen.
Die drei „Basis“-Klassen sind Lightbinder (ein Heiler), Paladin (ein Tank) und Cyromancer (ein DD). Danach soll es fünf „mittlere“ Klassen und fünf „fortgeschrittene“ Klassen geben. Wie sich das verteilen wird, ist der Pressemitteilung nicht zu entnehmen. Ohnehin sind bisher außer diesen drei Basis-Klassen erst zwei andere bekannt, die in der Pressemitteilung auch fix verortet wurden: Der Gunner (Range-DD) wurde als „fortgeschritten“ geoutet und der Berserker (Melee-DD) als „mittlere“ Klasse tituliert.
Um Team Allods zu zitieren: „Das Klassenwechselsystem ist so konzipiert, dass bei einem erstmaligen Wechsel die neue Klasse genauso weit entwickelt ist, wie die bisherige Klasse. Das ist möglich, weil die Hauptattribute mit dem Charakter und nicht mit der Klasse verknüpft sind.“
Aus 10 mach 13 Klassen zum Start?
Mein MMO meint: Eine drei-teilige Hierachie bei den Klassen ist was Neues. Final Fantasy XIV kennt eine zweiteilige Hierachie. Da dienen die „Jobs“ ab dem Mid-Game als Prestige-Klassen sozusagen und vereinen zwei Basis-Klassen.
Das Klassensystem bei Skyforge wird davon abhängen, inwieweit „Skills“ der einen Klassen auch von den anderen Klassen genutzt werden können. Also: Ist mein Cyromancer stärker, wenn ich auch den Berserker schon freigeschaltet und entwickelt habe? Da Skyforge nicht über ein „Level“-System verfügen wird, sondern man von dem Ascension-Atlas als so eine Art riesige Skill-Landkarte ausgeht, bei dem man nach und nach die Klassen entwickelt und das auch noch auf zwei Ebenen, ist das ganze Konzept relativ schwer vorstellbar. Und da man bisher nur fünf Klassen vorgestellt hat, scheint es in einiger Ferne zu liegen, bis das System erlebbar wird. Auf der Gamescom in Köln sollen weitere Klassen vorgestellt werden und es soll eine Möglichkeit geben, Skyforge auch mal anzutesten. In wenigen Wochen weiß man hoffentlich mehr.
Interessant ist auf jeden Fall, dass die Pressemitteilung jetzt von 13 Klassen ausgeht: 3 Basis, 5 mittlere, 5 fortgeschrittene. Bisher war nur von 10 Klassen zum Release die Rede.
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