Dm Samstag, dem 9. September 2023, kam es in London zu einem großen Fußball-Match zwischen Gaming-Streamern: dem Sidemen Charity Match 2023. Dabei waren auch der Star von Twitch, Félix „xQc“ Lengyel, und die YouTube-Stars IShowSpeed und MrBeast. Es kamen viele Zuschauerstunden und mehrere Millionen Euro an Geld zusammen, aber auch einige kuriose Szenen.
Was war das für ein Match?
- Einige der größten Namen im Streaming kamen am Wochenenden zusammen, um gegen- und miteinander Fußball zu spielen. In Deutschland gibt es das Event als “Eligella”-Cup – in Großbritannien ist es das “Sidemen Charity Match.”
- Das Spiel brachte am Ende etwa 2,44 Millionen Pfund (2,8 Millionen €) für den guten Zweck ein (via sidemenfc). Das Geld geht an mehrere wohltätige Aktionen, die sich etwa dem Kampf gegen den Krebs verschrieben haben. In der Spitze sahen 2,7 Millionen Zuschauer zu – das Spiel wurde auf 78 Kanälen gezeigt (via streamscharts).
- Das Match endete 8:5. Es gewann die Truppe um Mr. Beast (linkes Mittelfeld): Sidemen FC. Die „YouTube Allstars“ mit IShowSpeed als rechtem Außenstürmer und Torhüter xQc verloren das Match.
Die Grätsche des Todes erwischt MrBeast
So erging es MrBeast: Der bekannte YouTube-Krösus MrBeast (25) machte gleich zu Beginn des Matches die Bekanntschaft mit „IShowspeed“ (18).
Der junge und hitzköpfige Streamer ist athletisch und fußballbegeistert, hat aber am Ball nicht wirklich was drauf.
IShowspeed grätschte den trippelnden MrBeast so hart um, dass der am Tag danach noch Knieschmerzen hatte.
IShowspeed: Viel Selbstvertrauen, aber wenig Skill – Muss sich Höchststrafe geben
So erging es IShowSpeed: Neben der Blutgrätschte fiel IShowSpeed durch hohen Einsatz und starke Athletik auf, aber er vermasselte es konsequent, sobald er den Ball am Fuß hatte.
Immer wieder legte er sich den Ball weit vor und sprintete an Gegenspielern vorbei, nur um dann den Ball rasch gegen den nächsten Verteidiger zu verlieren. Außerdem offenbarte IShowspeed Regelschwächen: In der Halbzeitpause musste ihm wer die Abseitsregeln erklären.
Seinen „Tiefpunkt“ hatte er der 18-jährige US-Amerikaner, als er sich selbstbewusst den Ball für einen Elfmeter schnappte, kläglich vergab und sich von seinem Spezi KSI noch ein „Siuuu“ anhören musste – das ist für IShowspeed deshalb so bitter, weil der ein leidenchaftlicher Fan von Ronaldo ist.
Bei der Bewertung bekam IShowspeed am Ende dennoch eine 7.6, das war mit die stärkste Wertung in seinem Team. KaiCenat /6.3) und JiDion (3.8) schnitten deutlich schlechter ab. Aber noch schlimmer als ihnen erging’s dem größten Twitch-Star auf dem Feld: xQc.
xQc muss ins Tor, bekommt extrem schlechte Bewertung
So erging es xQc: Den armen Kanadier, dem man eh schon Haltungsprobleme durch das viele Reacten und Streamen unterstellt, stellten sie mit minimalem Training ins Tor, wo er 8 Gegentreffer kassierte, und unglücklich aussah.
Er bekam bei einem Rating durch eine Fußball-Seite eine katastrophale Bewertung von 0,9.
Seine Fans nahmen ihn aber in Schutz: Es sei toll, dass er überhaupt mitgespielt habe.
Er habe nur 3 Tage vorher mit dem Training begonnen, außerdem war die Abwehr auch furchtbar, ihn treffe da keine Schuld.
xQc hat sich seine “Fußball-Note 0,9” (sowas wie eine 6-) mittlerweile voller Stolz als Profibild bei Twitter gesichert. Deutlich besser als xQc kam übrigens der gegnerische Torwart KSI weg, der mit seiner Atlethik punkten konnte.
Insgesamt war das Match ein voller Erfolg. Die Spieler fühlten sich nach der Partie begeistert.
Wobei die Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Spielern schon extrem deutlich waren. Um es böse zu sagen: Die Streamer, die in Nordamerika aufgewachsen sind, sahen in der Regel deutlich schlechter aus, als Engländer, die von klein auf mit Fußball zu tun haben.
Als Star des Spieles wurde am Ende Manny gefeiert, ein 27-jähriger YouTube aus Großbritannien. Spezialität: FIFA. Der erzielte einen Hattrick für das Team von MrBeast.
Auch in Deutschland gibt es solche Events, bei denen sich traditionell jemand irgendwas bricht oder reißt:
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