Robert Downey Jr. improvisierte in Iron Man einen legendären Satz, der das gesamte MCU veränderte

Robert Downey Jr. improvisierte in Iron Man einen legendären Satz, der das gesamte MCU veränderte

Der Schauspieler Robert Downey Jr. improvisierte einen Satz in Iron Man, der zu einem wichtigen Meilenstein für das gesamte Marvel Cinematic Universe wurde.

Im Jahr 2008 startete mit Iron Man die erste Phase im Marvel Cinematic Universe (kurz MCU). Die Hauptrolle des Milliardärs Tony Stark übernahm Robert Downey Jr.

Dabei bekam der Schauspieler die Freiheit, einige seiner Texte als Tony Stark selbst zu improvisieren. Das führte zu einem der bekanntesten Sätze des MCUs, der gleichzeitig auch die kommenden Superhelden-Filme des Franchise beeinflusste.

Hier seht ihr einen Trailer zu Iron Man mit Robert Downey Jr.:

„Ich bin Iron Man“

Am Ende des Films Iron Man findet eine Pressekonferenz statt, in der Tony Stark eigentlich seine Identität als Superheld geheim halten soll. Statt aber die vorgegebene Alibi-Geschichte vorzulesen, schaut die Figur auf und sagt: „I am Iron Man.“ (auf Deutsch: Ich bin Iron Man)

Dieser Satz stand nicht im Skript und wurde von Schauspieler Robert Downey Jr. improvisiert.

Wie der Präsident der Marvel Studios, Kevin Feige, gegenüber Deadline am 19. Juli 2018 erklärte, sei das Zitat im Film ein wichtiger Moment in der Entwicklung des MCUs gewesen:

Dieser Erfolg hat uns dazu inspiriert, weiterzugehen und uns selbst zu vertrauen, um ein Gleichgewicht zu finden, bei dem wir den Comics und dem Geist der Comics treu bleiben, aber auch keine Angst haben, uns anzupassen, uns weiterzuentwickeln und Dinge zu verändern.

Kevin Feige via deadline.com

Jedoch sei das eine Gratwanderung, bei der man unterscheiden müsse, ob man sich von der Comicvorlage ohne Grund entferne oder ob man dadurch den Charakter der Figur noch besser zeigen könne.

Denn nur bei letzterem Aspekt würde man sich von den Comics entfernen. In dem Fall von Iron Man passte die Entscheidung, die Improvisation im Film zu integrieren, sehr gut zur Figur. Selbst wenn die Offenbarung so nicht in der Comic-Vorlage passierte.

Weiter erklärte Kevin Feige:

Was ich jetzt – nach 20 Filmen – so toll finde, ist, dass die Fans erwarten, dass sich das MCU verändert und anpasst. Sie erwarten von uns, dass wir uns von den Comics inspirieren lassen, anstatt uns akribisch an sie zu halten.

Kevin Feige via deadline.com

Obwohl viele Superhelden-Fans Robert Downey Jr. für seine Rolle in Iron Man feiern, nannte der Schauspieler zwei ganz andere Titel als wichtigste Filme seiner Karriere, wie ihr hier bei unseren Kollegen von Filmstarts nachlesen könnt.

Damit brach das MCU auch mit dem bekannten Versteckspiel von Superhelden mit der Öffentlichkeit, wie man es bisher aus dem Genre kannte.

Während sich etwa Clark Kent in seinem „normalen Leben“ als Journalist mit einer Brille tarnt und Bruce Wayne seine nächtliche Identität als Batman geheim hält, sagte Tony Stark der ganzen Welt, wer in dem Iron-Man-Anzug steckt.

Inspiriert vom Erfolg des Films versteckten die Marvel Studios später auch den Helden Thor nicht länger hinter seiner geheimen Comic-Identität als Dr. Donald Blake, sondern zeigten sein wahres Dasein als Donnergott.

Damit waren viele Marvel-Helden nicht mehr unbekannte, geheimnisvolle Retter, sondern vielmehr Personen des öffentlichen Lebens, die ähnlich wie Film- oder Popstars von Fans gefeiert werden.

Hier findet ihr noch eine Umfrage, in der wir von euch wissen wollen, welcher MCU-Film von Phase 1-3 eurer Meinung nach der beste ist:

Von Iron Man bis Spider-Man: Far From Home – Welcher ist der beste Film im MCU Phase 1-3?

Quelle(n): moviepilot.de, deadline.com
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krzfx

Liest sich ja, als hätte er den „Spruch“ erfunden? Ich denke Black Sabbath sieht das ein bisschen anders 😀

Monfyre

Was ich jetzt – nach 20 Filmen – so toll finde, ist, dass die Fans erwarten, dass sich das MCU verändert und anpasst. Sie erwarten von uns, dass wir uns von den Comics inspirieren lassen, anstatt uns akribisch an sie zu halten.

Kevin Feige

Genau deswegen scheint es dem MCU aktuell so schlecht zu gehen

Serandis

Dachte ich mir auch. Er schreibt genau das Gegenteil von dem, was die Fans wollen. (Siehe Aktienkurs und Kinokassen).

Monfyre

Wenn ich das richtig gesehen hab, war der Artikel von 2018.
Ist also schon interessant, was man damals meinte, was die Fans wollen und wie sich das aktuell ausgewirkt hat.

Weichkeks

Ich bin kein Marvel Fanboy, aber habe früher in den 90gern Spiderman gelesen und natürlich fast alle Marvel Filme gesehen. Jedoch würde ich sagen dass diese Aussage nicht so ganz richtig. Der Satz ist nicht allein der Inspiration von Mr. Downey entsprungen. Genau diesen Satz gab es in “Cival War: Front Line” Ausgabe 1. Dort hat Tony Stark der Welt bei einer Pressekonferenz offenbart das er Iron Man ist. Eigentlich wurde somit dem Film “Cival War” eigentlich ein wichtiger Satz beraubt. Weil in den Comics zuvor die Identität der einzelnen Superhelden geheim gewesen ist.

Meiner Meinung nach hat dieser wichtige Satz durch Endgame viel mehr an Bedeutung gewonnen, denn er ist ohne, sowie mit Anzug Iron Man gewesen.

JCrafterz

ohne den Satz hätten die Filme Iron Man 2 und 3 aber wenig Sinn gemacht. Wieso sollte Iron Man ständig auftauchen wenn Tony Probleme hat und wo ist Tony dann auf einmal hin?

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