Red Dead Redemption 2 hat auf Steam heimlich den besten Monat seit 2 Jahren – 91 % Reviews

Red Dead Redemption 2 hat auf Steam heimlich den besten Monat seit 2 Jahren – 91 % Reviews

Das Cowboy-Epos Red Redemption 2 erlebt im Dezember 2021 eine kleine Renaissance auf Steam. Das Spiel hat dort die meisten Spieler seit Februar 2020. Die Reviews schwärmen vom Game, 91 % der Spieler-Bewertungen in den letzten 30 Tagen sind positiv. Dabei passiert in dem Spiel eigentlich nichts, obwohl es ja mal ein lebendiges MMO werden sollte. Was ist da los?

Wie haben sich die Spielerzahl auf Steam entwickelt?

  • Es geht um die Spielerzahlen von Red Dead Redemption 2 auf Steam. Das umfasst den Singleplayer und Multiplayer-Teil, es gibt zwar auch eine vergünstigte Standalone-Version von „Red Dead Online“ für 10 €, die lassen wir hier aber außer Acht.
  • Red Dead Redemption 2 kam spät auf Steam – wegen des Exklusiv-Deals mit Epic Games. Im Dezember 2019 hatte das Spiel zum Start 28.626 Spieler im Schnitt. Da war es schon gut ein Jahr auf den Konsolen spielbar und bereits einen Monat früher im Epic Games Store und im eigenen Launcher erschienen.
  • In den Jahren darauf ist diese Spielerzahl bis auf 11.600 eingebrochen (Juni 2020) – jetzt im Dezember 2021 ist sie aber wieder auf 22.495 gestiegen. Damit ist sie wieder fast so stark wie zum Steam-Release und die beste durchschnittliche Spielerzahl seit Februar 2020.
Bei Red Dead Redemption 2 haben Steam-Fans den Epic-Boykott wohl durchgezogen

Rockstar vernachlässigt Cowboys zugunsten von GTA 5

Warum ist das so stark? Es ist ein bisschen rätselhaft, weil Red Dead Redemption 2 von Rocktar so stiefmütterlich behandelt wird. Man legte früh fest, dass es keinerlei Erweiterungen für den Singleplayer-Modus geben würde, man wollte nur den Online-Teil weiterentwickeln.

Aber auch im Online-Teil ist seit 6 Monaten eigentlich nichts mehr passiert. Zu Beginn von „Red Dead Online“ war das Game aufgrund von Bugs und Glitches nahezu unspielbar, erst nach und nach wurden die Probleme gelöst und es kamen dann auch Inhalte und Updates und DLCs, die etwa neue Jobs brachten. Im Juli 2021 erschien mit “Blood Money” der letzte DLC.

Aber seit einem halben Jahr ist die Weiterentwicklung von Red Dead Online praktisch gestoppt. Der Fokus von Rockstar ist 2021 erneut zu GTA Online gewandert, wo immer noch große Updates erschienen, obwohl das Spiel schon 8 Jahre alt ist. Ohnehin ist GTA 5 einer der großen Gewinner von 2021 – eine lebendige Rollenspiel-Szene auf Twitch befeuert den Erfolg.

Es wirkt so, als hätte Rockstar im ganzen Trubel um GTA Online ihr Western-Epos ziemlich vergessen und vernachlässigt.

Cowboys haben auch alleine Spaß in der offenen Welt

Warum ist Red Dead Redemption 2 trotzdem so erfolgreich? Red Dead Online ist ein ungewöhnliches MMO: Dadurch, dass es so gut als Singleplayer-Spiel funktioniert und „wenig Spieler“ zum Gefühl des einsamen Cowboys passen, ist RDR2 offenbar ein Stück weit immun gegen Content-Armut und kann auch ohne viel Neues wunderbar funktionieren.

Das macht es zu einem außergewöhnlichen Phänomen: Ein MMO, das kaum Zuwendung des Entwicklers braucht, und dennoch funktioniert:

  • Das Spiel gibt’s mittlerweile 50% günstiger.
  • Die Reviews der letzten 30 Tage liegen bei mega-starken 91%.
  • Offenbar geht das Konzept „Wenn du mit der Story durch bist, spiel es als MMO einfach ein bisschen weiter“ voll auf.

Ein Spiel, das auf ein ähnliches Konzept wie Red Dead Online setzt, könnte Crimson Desert werden:

Crimson Desert klingt, als mixt man ein MMORPG mit Red Dead Redemption 2

Quelle(n): pcgamer
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Alex

Rdr2 holt halt nicht die ganzen Kids ab wie gta 5 kein Wunder das es nicht so erfolgreich ist, egal wie viel sie da rein stecken, zudem braucht es deutlich mehr Leistung, wo man mit gta 5 einfach schon prinzipiell mehr Spieler anspricht.
Ich finde es trotzdem etwas schade der online Modus hätte deutlich besser werden können, aber ist halt auch weniger Monetarisierungs Potenzial als in gta5, in so nen Western schinken kannste halt nicht ewig viele total bescheuerte Autos/Flugdingern, Villen, boote und sonstwas unterbringen, obwohl auch da noch Luft nach oben gewesen wäre, Kutschen und sowas.
Ich denke in RdR2 hätte man auch einfach die etwas gesetztere Zielgruppe ansprechen müssen, die mit dem entschleunigten Spielstyle klar kommt. Eventuell etwas mehr Farmer, bauernhof Sim, cowboy als Bounty Hunter und Co. Gab ein paar Berufe die in diese Richtung gehen, da hätte man mehr machen können und sollen.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Alex
Horst

Absolut berechtigt. Habs diesen monat auch nochmal den singleplayer durchgespielt. Herausragende story, herausragende open world, herausragende grafik. sehr gute nebenquests. Und ständig passiert irgendwas während man eigentlich nur von a nach b reiten will. Eins der besten games der letzten jahre.

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Horst

Egal welchen Steam Spiel für einen Ruf hat das spielt sid einigen Jahren kaum noch eien Rolle wichtig ist nur ob ich davon ausgehen ob es mir das Spiel Spaß macht.

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