Selbst nach Jahren tut es immer noch weh, dass ich 2 Monster in Pokémon GO verpasst habe

Selbst nach Jahren tut es immer noch weh, dass ich 2 Monster in Pokémon GO verpasst habe

In Pokémon GO gibt es verpasste Pokémon, an die Trainer sich auch Jahre später noch schmerzlich erinnern. Auch MeinMMO-Autor Paul Kutzner hat solche Erinnerungen und erklärt euch, welche zwei entgangenen Monster ihm dabei besonders weh taten.

Meine ersten Schritte in Pokémon GO habe ich 2016 direkt zum Start des Spiels gemacht. Es war eine spannende Zeit, in der gefühlt der komplette Freundeskreis auf die virtuelle Jagd auf Pokémon gegangen ist. Vorausgesetzt, die Server haben es zugelassen.

Im Vergleich zu der Anfangszeit hat sich in Pokémon GO über die Jahre vieles geändert. Viele Dinge aus der Anfangszeit des Spiels sind Trainern, die später angefangen haben, überhaupt kein Begriff mehr. Hierzu zählen das Hochleveln von Arenen oder auch das Jagen der Fußstapfen, um Pokémon zu fangen.

Gerade das letztere Feature hat in Kombination mit der Tatsache, dass es einfach weniger Pokémon gab und Pokémon, die heute oft vorkommen, eine Seltenheit waren, für Jubelschreie oder für Frust gesorgt. An zwei schmerzliche Situationen von damals kann ich mich bis heute gut erinnern. Welche das sind, habe ich euch nachfolgend zusammengefasst.

Folge den Fußstapfen!

Was waren Fußstapfen? Zu Beginn des Spiels gab es bei den “Pokémon in der Nähe” unter jedem Pokémon zwischen 1 – 3 Fußstapfen, anstatt des PokéStops, bei denen ihr das Pokémon findet. Je weniger Fußstapfen unter dem Pokémon waren, desto näher war das Pokémon.

Hat man bei den “Pokémon in der Nähe” ein starkes oder seltenes Pokémon gesehen, hieß es also: laufen, bis die Fußstapfen weniger werden. In welcher Richtung das Pokémon war, konnte nur herausgefunden werden, indem man die Fußstapfen im Blick behielt und darauf wartete, dass es weniger werden.

Pokemon-GO-Blätter rascheln - Fußspuren
Die Fußstapfen sahen aus, wie bei diesem Tauros

Die erste Erinnerung: An einem der ersten Tage in Pokémon GO, ich war gerade mit 2 Freunden am Spielen, entdeckten wir plötzlich ein Rihorn in der Liste. Ein Rihorn! Natürlich war uns klar, dass wir es brauchen. Das Pokémon war damals noch selten und ein Rizeros im Team zu haben war ein Ziel, wofür wir bereit waren, es zu suchen.

Wir liefen also los und konnten es nach einer gewissen Zeit auch verorten. Wir näherten uns dem Pokémon, die Fußstapfen wurden weniger und unsere Vorfreude größer. Kurz bevor wir an dem Ort waren, wo wir es vermuteten, kam die große Enttäuschung: Eine Gartenanlage.

Da wir nicht bereit waren, auf privates Gelände einzudringen und in einen fremden Garten einzubrechen, mussten wir die Jagd an dieser Stelle beenden. Enttäuscht zogen wir von dannen und trösteten unseren Frust mit anderen Pokémon, die uns auf dem Weg begegneten.

Sekunden vor dem Ziel!

Die zweite Erinnerung: Kurze Zeit später, ereignete sich die zweite Geschichte. Nach einem langen Tag war ich gerade zu Hause angekommen und hatte mich umgezogen, als ich beim Öffnen von Pokémon GO ein Pokémon sah, welches bis dahin noch niemand in meinem Freundeskreis auch nur zu Gesicht bekommen hatte: Ein Lapras!

Natürlich war das Grund genug, mich erneut umzuziehen und auf die Jagd zu machen. Ich suchte die Umgebung ab, die Fußstapfen immer im Blick, und näherte mich langsam dem Pokémon. Aus 3 Fußstapfen wurden 2, aus 2 wurde 1 – und Schluss. Weg. Lapras wurde nicht mehr angezeigt.

Ich hatte das Pokémon also verpasst. Vielleicht um eine Minute, vielleicht nur um wenige Sekunden. Erneut von der Enttäuschung gezeichnet, packte ich mein Smartphone ein und begann den Rückweg nach Hause.

Community teilt ähnliche Geschichten

Auch auf Reddit lassen sich einige Geschichten von Trainern aus der Anfangszeit von Pokémon GO finden, an die sie sich bis heute erinnern können.

  • Ich erinnere mich noch an ein Dragonir, das Anfang 2017 in der Nähe meines Hauses spawnte, als sie SUPER selten waren. Nachdem ich 5 Bälle auf das Pokémon geworfen hatte, verschwand es einfach. Ich war wirklich enttäuscht und fühlte mich, als hätte ich versagt, berichtet ein Trainer auf Reddit
  • 2017 sah ich ein Dragoran. Ich lief 10 Minuten dorthin und sah, dass es ‘???’ WP hatte, was bedeutet, dass es mindestens 2800 WP besaß. Es brach mehrmals aus und rannte davon. Der 10-minütige Heimweg danach war furchtbar, erinnert sich ein weiterer Trainer auf Reddit
  • Relaxo, 2016. Bis heute kann ich ein Relaxo nicht wegschicken, schreibt ein weiterer Trainer auf Reddit

Es gibt also noch weitere Trainer, die ähnlich schmerzhafte Erinnerungen besitzen.

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch solche oder ähnliche Geschichten aus der Anfangszeit oder von später, an die ihr euch noch gut erinnern könnt? Schreibt uns eure Geschichten dazu gerne in die Kommentare. Übrigens gibt es die ersten Informationen zur neuen Season in Pokémon GO.

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ProfessorYugana

Habe mir extra für diesen Kommentar ein Konto hier erstellt.
Oder besser gesagt: Weil dieser Beitrag “das Fass zum Überlaufen gebracht hat”.

Immer wieder lese ich hier Beiträge und frage mich “war das wirklich ein Artikel wert?”, setzt sich wirklich jemand hin und denkt sich “darüber schreibe ich jetzt einen Artikel” ?
Falls ja, würde ich gerne auch für euch schreiben.
(Könnt ihr als Bewerbung werten, habe auch etwas vorzuweisen.)

Bitte nicht falsch verstehen (!): Ich lese eure Artikel gerne. Ich habe nur oft ein großes Problem mit der Dissonanz zwischen Titel und Inhalt.
Hier Beispielsweise, lieber Paul, wurde bei mir die Erwartung geweckt, dass ein Artikel auf mich wartet, in dem du erzählst, welche mächtigen oder besonderen Raidbosse du verpasst hast.
Etwa das Mewtu in Rüstung oder Zacian.

Stattdessen gibt es eine Geschichte zu zwei Pokemon, die du verpasst hast. Dazu noch welche wovon eines bereits einen Cday hatte.

Vorschlag für eine passendere Überschrift: “Diese beiden Pokemon sind mir damals entwischt und es tut mir heute noch weh..!”

Das “Problem” mit unpassenden/reißerischen/fehlinterpretierten Überschriften habe ich oft, das senkt bei mir dann die Freude am Lesen des Artikels.
Ein Defizit, das sich sehr leicht auflösen lassen könnte.

Nochmal in Kurzform: Paul, das ist ein toller Artikel, leider eine unglücklich gewählte Überschrift.
(Verbesserungsvorschlag zur Korrektur: Im ersten Absatz “auf die Jagd NACH Pokemon”, besseres Symbolbild für die Fußspuren)

Eigene Erfahrungen:
Relaxo – Wir spielten in der Innenstadt, als plötzlich jemand angelaufen kam und berichtete, dass im Park ein Relaxo gespawnt sei.
Als wir ankamen, war es bereits weg.

Dragoran – Mir wurde es auf dem “Tracker” angezeigt, ich wusste auch genau wo es sein musste. Habe mich also mitten in der Nacht auf den Weg gemacht (ca 5min Fußweg von Zuhause), kurz bevor ich da war, verschwand es auf dem Radar…

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