Seit Sommer 2016 ist Pokémon GO nun auf dem Markt und begeistert tausende Fans. Wir haben hier 10 Dinge, die nur Spieler der Anfangszeiten noch kennen werden.
Um solche Dinge geht es: Pokémon GO hat sich in den letzten 3 Jahren viel verändert und diverse neue Features sind hinzugekommen. Man kennt sich nun auch viel besser mit dem Spiel aus und weiß, worauf es ankommt.
Wer in den ersten Monaten des Spiels nicht aktiv war, der kennt vermutlich ein Großteil der Dinge nicht. Wer aber seit Tag 1 dabei war, der wird sich an einige der Elemente erinnern können.
1. Pokémon wie Entoron oder Ultrigaria waren treue Begleiter
Das alte Arena-System in Pokémon GO ließ euch eure eigene Arena hochtrainieren. Dafür musstet ihr gegen die Pokémon in der Arena kämpfen. Je weiter die WP eures Angreifers und des Verteidigers auseinander lagen, desto mehr Punkte gab es und ihr konntet euch dazu setzen.
Da die meisten Pokémon in der Arena etwa 2500 bis 3000 WP hatten, waren eure Monster am besten bei etwa 1000-1500 WP. Dafür kamen dann Pokémon wie Entoron, Ultrigaria oder Tangela in den Einsatz. Alles Pokémon, die heutzutage kaum noch einen Wert haben und wohl nie wirklich mehr in den Einsatz kommen.
2. Ewiges Kämpfen in Arenen
Wer keine Arena hochtrainieren, sondern eine Fremde einnehmen wollte, musste um einiges mehr Zeit dafür einplanen, als es heute der Fall ist. Damals konnten anstatt 6 ganze 10 Pokémon in einer Arena sitzen und der Kampf war deutlich langwieriger.
Die Pokémon verloren auch keine Motivation, sodass man teilweise 3 Mal gegen das gleiche, starke Monster antreten musste, bis es dann endlich aus der Arena geflogen ist. Eine volle Arena hat dabei auch mal gerne 15 Minuten an Zeit in Anspruch genommen.
Heute sind bereits nach wenigen Stunden schon die Herzen der Pokémon ganz unten und wenn keiner füttert, dann kann man in einer Runde alle Pokémon rausschmeißen.
3. Glücksei zünden und Pokémon entwickeln
In Zeiten von 200.000 EP für eine Freundschaft ist es kaum vorzustellen, doch früher war der beste Weg, um schnell an EP zu kommen, das Entwickeln von Pokémon.
Daher schmiss man gerne mal ein Glücksei rein und entwickelte stumpf eine halbe Stunde irgendwelche Taubsi und Hornliu. Am Ende gab es dann etwa 70.000 Erfahrungspunkte und man war dem Levelaufstieg ein Stück näher.
Mittlerweile ist das Entwickeln für EP fast wertlos. Man öffnet ein paar Geschenke und schon bekommt man deutlich mehr EP oder aber absolviert 4 Raids und hat dabei sogar mehr Erfahrungspunkte gemacht.
4. Große Freude bei seltenen Pokémon
Wenn früher plötzlich Relaxo oder Lapras in der Nähe waren, strömten Massen von Spielern zu den seltenen Monstern. Die Freude war riesig, wenn dann das seltene Pokémon im Ball geblieben ist.
Teilweise sprintete man dann zu den Pokémon. Man wusste ja auch nicht, wann sie plötzlich weg waren. Oder noch besser: Man wusste gar nicht wo die Pokémon sitzen, denn einen PokéStop-Tracker gab es noch gar nicht. So lief man einfach wie wild jede Straße ab und hoffte auf das gewünschte Monster.
Nun gibt es ganze Events, die sich um seltene Pokémon drehen. So gab es sogar schon Tage, an denen schlafende Relaxo an jede Ecke saßen und Community Days brachten hunderte von Bonbons für Pokémon wie Dratini oder Larvitar.
5. Vor dem Spielen die Bälle auffüllen
Wer nicht gerade in einem PokéStop-Mekka wohnte, der hatte dauerhaft Probleme mit Bällen. So musste man, bevor man so richtig jagen konnte, erstmal Runden drehen und Bälle auffüllen. Pokémon durfte man dabei natürlich nicht so richtig fangen, man musste schließlich erstmal Bälle sammeln.
PokéStops haben damals einfach weniger Items gegeben und viele Städte haben erst mit der Zeit mehr und mehr Stops dazubekommen. Nicht ohne Grund gab es damals sogar Events, in denen mehr Items aus den Stops kamen.
6. Das Jagen der Fußstapfen
Dieses Feature stammt aus den ersten Monaten von Pokémon GO und wurde schnell entfernt. Ganz zu Beginn gab es unter den Pokémon in der Nearby-Liste auch 1-3 Fußstapfen.
Je weniger Fußstapfen zu sehen waren, desto dichter war das Pokémon dann dran. So zumindest die Theorie, denn so richtig funktioniert hat es nie. Deshalb wurde die Idee auch schnell über Bord geworfen.
Aber genau deshalb lief man minutenlang durch die Gegend und versuchte das Gebiet vom gesuchten Pokémon einzugrenzen. Mit Glück hat man es dann gefunden.
7. Ohne Ende sinnlos Sternenstaub ausgeben
Zu Beginn wusste niemand wie stark ein Pokémon so wirklich ist und wofür man welche Monster nun tatsächlich braucht. Auch die IV war erstmal nebensächlich und man levelte munter diverse Pokémon hoch.
So gibt es noch heute zahlreiche Account-Leichen in eurer Box, die ihr vielleicht mal vor 3 Jahren hochgelevelt habt, aber die eigentlich total nutzlos oder schwach sind. Den Sternenstaub wünscht man sich dafür oftmals wieder.
8. Das Hoffen auf die richtigen Attacken
Wenn man endlich genügend Bonbons hatte und ein starkes Pokémon zu Entwickeln, dann gab es immer noch einen Grund, das Pokémon doch nicht zu nutzen: Es hat die falsche Attacke gelernt.
So gab es damals noch keine TMs und man musste auf das richtige Moveset hoffen. Wenn es das nicht gelernt hat, dann war es oftmals nutzlos. Eines der größten Hassobjekte: Garados mit Windhose, denn damit war das sonst starke Pokémon total nutzlos.
9. Events waren nicht normal, sondern besonders
Heutzutage gibt es mehr Tage, an denen Events stattfinden, als Tage, an denen es keine gibt. Das war zur Anfangszeit ganz anders, denn dort waren diese Ereignisse noch besonders und nicht Normalität.
Das erste Event gab es sowieso erst im Oktober 2016 zu Halloween. Zuvor gab es monatelang nur das klassische Fangen. Nach Halloween gab es dann in etwa jeden Monat ein Event. Das war’s dann aber auch wieder und man freute sich, wenn einen Monat später ein neues Event angekündigt wurde.
10. Zu festen Zeiten loslaufen, um das Maximum rauszuholen
Zugegeben, das hier war eher etwas für die Spieler, die das Spielen von Pokémon GO schon von vorne rein etwas ernster genommen haben. Die Spawns waren nicht sehr üppig, sodass man sich feste Route gemacht hat und genau wusste, wann und wo ein Pokémon erscheint.
Also lief man genau dann los, wenn vor der Tür die meisten Pokémon saßen, um das Maximum aus einer Runde zu holen.
Heute ist das Ganze undenkbar und spätestens seit der neusten Spawn-Änderung sitzt fast an jeder Ecke ein Pokémon. Die Suche ist also deutlich leichter.
Erkennt ihr euch in einigen Dingen wieder? Vermisst ihr davon etwas oder ist das Spiel jetzt besser für euch?
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Pokémon GO war früher in vielen Punkten, meiner Meinung nach, einfach viiiiel besser. Aber Ich war sowieso raus als Generation 2 und folgende kamen
nicht zu vergessen das komplett andere Arena und somit “Münz-System”.
hat man früher 20 Dorfarenen besetzt um alle 21h 100!Münzen abzuholen, gibt es jetzt nur noch alle 24h 50Münzen. aber auch nur, wenn deine Arena fällt. sind also statt 800 Münzen nur noch 350 pro Woche
Man konnte auch gleiche Pokémon in die Arena setzen. Saßen dort 10 Heiteira, hatte man besser Verpflegung eingepackt.
Und doch war anfangs vieles besser. Man lief stundenlang in Nestern herum, traf andere Spieler und schloss neue Freundschaften. Schaut man heute auf den Nestatlas, ist kaum noch etwas eingetragen.
Das Spiel ist viel ereignisreicher, aber durch die Bemühungen die Spielerschaft homogen zu halten,
leider auch beliebiger geworden.